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Einfluss des Menschen auf die Sicherheit von Kernkraftwerken - Analyse der Ursachen von 'menschlichem Fehlverhalten' beim Betrieb von Kernkraftwerken

Das Projekt "Einfluss des Menschen auf die Sicherheit von Kernkraftwerken - Analyse der Ursachen von 'menschlichem Fehlverhalten' beim Betrieb von Kernkraftwerken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Psychologie, FSS - Forschungsstelle Systemsicherheit durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung von Empfehlungen fuer die angemessene ursachenanalytische Behandlung von Ereignissen in deutschen Kernkraftwerken unter besonderer Beruecksichtigung der Beteiligung menschlicher Faktoren. Aufbauend auf umfassenden Literaturauswertungen und empirischen Erhebungen im In- und Ausland wurde eine Beschreibung und vergleichende Bewertung ursachenanalytischer Verfahren in der Kerntechnik und ausgewaehlten anderen Industriezweigen vorgenommen. Die gewonnenen Erkenntnisse flossen ein in einen Konzeptvorschlag zum Ablauf und den zu beruecksichtigenden Inhalten bei der Analyse von Ereignissen in Kernkraftwerken.

Teilprojekt: Mathematische Modellierung menschlicher Zuverlässigkeit

Das Projekt "Teilprojekt: Mathematische Modellierung menschlicher Zuverlässigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik durchgeführt. Vorhabenziel Ziel der Arbeiten ist die Entwicklung einer generellen Methode zur Bewertung der Fehlerwahrscheinlichkeit menschlicher Handlungen im Rahmen von PSA mittels unscharfer heuristischer Regeln und unscharfer Arithmetik. Ausgangspunkt ist dabei eine Auswertung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehender HRA-Methoden der 1. und insbesondere der 2. Generation. Wesentliches Element ist dabei die Herausarbeitung einer allgemeinen Struktur des Zusammenhangs menschliche Handlung - Fehlerwahrscheinlichkeiten (HEP) und ihre mathematische Abbildung, die den Zusammenhang Handlung - Einflussfaktoren - Fehlerarten - HEP widerspiegelt. Dabei ist die Detailtiefe abhängig von der zur Verfügung stehenden Information bei der Lösung der konkreten Aufgabe. Zur Quantifizierung der HEP muss die problemimmanente Unschärfe adäquat berücksichtigt werden. Die Unschärfe ist dadurch bedingt, dass die Klassifizierung bzw. Einordnung von Tätigkeiten (z.B. Beobachtung, Diagnose, Identifikation), die Zuordnung und Charakterisierung der Einflussfaktoren und Fehlerarten und Modellierung der Abhängigkeiten Handlung - Einflussfaktoren - Fehlerarten - HEP sowie der Einflussfaktoren untereinander i. A. nur auf linguistischer Grundlage durch Expertenschätzung oder Erfahrungswissen erfolgen kann. Arbeitsplanung Es ist eine Analyse existierender HRA-Verfahren und ihrer mathematischen Umsetzung durchzuführen. Geplant ist der Aufbau einer allgemeinen Modellstruktur/Transformation in ein heuristisches Regelwerk. Es sind mathematische Tolls zur Quantifizierung/Modellierung des Regelwerkes mittels unscharfer Mengen zu erstellen. Simulationstechniken, Sensitivitätsanalyse und Backtracing sind zu integrieren.

Teilprojekt: Modellierung des menschlichen Verhaltens für Zuverlässigkeitsbetrachtungen

Das Projekt "Teilprojekt: Modellierung des menschlichen Verhaltens für Zuverlässigkeitsbetrachtungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 15 Maschinenbau, Institut IfA, Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie A&O durchgeführt. Themenkomplex 2 des Projektes Bewertung des Human Factor bei der Quantifizierung der Zuverlässigkeit technischer Systeme unter Berücksichtigung kognitiv-kausaler Aspekte - Modellierung des menschlichen Verhaltens für Zuverlässigkeitsbetrachtungen hat zum Ziel, die arbeitswissenschaftliche Modellierung von Personalhandlungen und entsprechender Einflussfaktoren für eine generelle Methode zur Bewertung der Fehlerwahrscheinlichkeit menschlicher Handlungen im Rahmen von PSA mittels unscharfer heuristischer Regeln und unscharfer Arithmetik aufzustellen. Ausgangspunkt ist dabei eine Auswertung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehender HRA-Methoden der 1. und insbesondere der 2. Generation (insbesondere THERP, ASEP, CREAM, HEROS, ATHEANA, MERMOS, CAHR). Ferner werden vorläufige Vorhaben, neue psychologische Erkenntnisse der Fehlerforschung sowie Ereignisse untersucht, um kognitive und organisatorische Aspekte qualitativ zu modellieren. Zur besseren Modellierung und Verarbeitung vorhandener Informationen über den Zusammenhang zwischen menschlichen Handlungen, Einflussfaktoren auf die Fehlerwahrscheinlichkeiten von Personalhandlungen soll im Vorhaben ein Modell entwickelt werden, welches mit Hilfe der Fuzzy Set Methoden den kognitiven Anteil menschlicher Tätigkeit besser abbilden kann. Die Methodik ist ein wesentlicher Baustein für die Integration von HRA-Methoden der 2. Generation in die Sicherheitsbewertungen.

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