Das Projekt "Teilvorhaben 1: Züchtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Böhm-Nordkartoffel Agrarproduktion GmbH & Co. OHG durchgeführt. Die Kartoffelstärkeproduktion erfordert stete Innovationen im Bereich der Züchtung und den nachgelagerten Bereichen. Die Züchtung von Spezial-Stärkesorten ermöglicht es, dass Aufreinigungsschritte und chemische Modifikationen entfallen, da native Qualitätsstärken in planta vorliegen. Zur Erhöhung der Wertschöpfung sollte der Glykoalkaloid-Gehalt (TGA) reduziert werden, um funktionell interessante Kartoffelproteine (Schaumstabilisator, Invertase-Inhibitoren) ohne kostenintensive Aufreinigungsschritte isolieren zu können. Die Bildung von Spezialstärken und das Ausbleiben der TGA-Biosynthese sind rezessive Merkmale, zu deren Ausprägung inaktive Allele homozygot vorliegen müssen. Aufgrund der komplexen tetrasomen Vererbung der auto-tetraploiden Kartoffel, ist eine Kombination rezessiver Merkmale nur schwer durchführbar. Deshalb soll eine diploide Stärke-Kartoffelzüchtung etabliert werden, um so die Züchtungszeiträume und den Umfang den Arbeiten effizient zu gestalten.
Das Projekt "Bioeconomy in the North 2018: TreeGeneClimate - Nachhaltige Holz- und Biomasseerzeugung: Neuartige Eigenschaftsmerkmale, Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel, Schädlingen und Krankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-niversität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung durchgeführt. Waldbäume haben wichtige Funktionen, nicht nur aufgrund ihres bedeutsamen ökonomischen und ökologischen Wertes, sondern auch wegen ihres abschwächenden Effekts auf den Klimawandel. Waldbäume sind gleichsam unerlässlich als alternative, nachhaltige Quelle von Bioenergie als auch als wichtiger Faktor hinsichtlich Klimakontrolle, Bekämpfung von Umweltverschmutzung und der Bewahrung von Biodiversität. Holz und seine assoziierten Produkte tragen wesentlich zur Umsatzgenerierung vieler Länder der Welt inklusive Deutschland und Finnland bei. Es wird erwartet, dass der Bedarf an Holz und Waldprodukten in naher Zukunft weiter zunehmen wird. Allerdings stellen ungünstige klimatische Bedingungen, Schädlinge und Krankheiten bedeutende Gefahren für die nachhaltige Versorgung mit Waldprodukten dar. In diesem Projekt planen wir die genetische Basis von Holzqualitätsmerkmalen der gemeinen Fichte (Picea abies (L.) H.Karst), der ökonomisch wichtigsten Forstbaumart in Europa, durch eine Kombination von genetischen und genomweiten Analysen von genetischen Markern, die mit Variation in physikalischen, physiologischen und biochemischen Merkmalen, Umwelt-, Krankheits- und Zersetzungsresistenz, Holzqualität und Kernholzextrakten assoziiert sind, zu analysieren. Wir werden sowohl neue Holzeigenschaften, die für Wachstum, Anpassung an den Klimawandel, Resistenz gegenüber pathogenen Pilzen, als auch Kernholzmerkmale, die möglicherweise für eine Einschränkung des Abbaus von Holz und Bauholz notwendig sind, suchen und identifizieren. Traditionelle Zuchtprogramme für Baumarten wurden erheblich durch die langen Generationszeiten und daraus resultierenden sehr langen Zuchtzyklen (ca. 20 - 25 Jahre bei Fichte und Kiefer) behindert. Genomische Selektion (GS) kann basierend auf genomweiten Markern und regressiven Vorhersagemodellen den Zuchtzyklus um den Faktor 4 - 5 auf 4 - 5 Jahre reduzieren. Die Fortschritte in der Baum-Genomik, einschließlich der Verfügbarkeit von Genomsequenzen bedeutender Waldb (Text abgebrochen)
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Stärke- und Proteinanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emsland-Stärke GmbH durchgeführt. Die Kartoffelstärkeproduktion erfordert stete Innovationen im Bereich der Züchtung und den nachgelagerten Bereichen. Die Züchtung von Spezialstärkesorten ermöglicht es, dass Aufreinigungsschritte und chemische Modifikationen entfallen, da native Qualitätsstärken in planta vorliegen. Zur Erhöhung der Wertschöpfung sollte der Glykoalkaloid-Gehalt (TGA) reduziert werden, um das funktionell interessante Kartoffelprotein (z.B. Invertase-Inhibitoren zur Schaumstabilisierung) ohne kostenintensive Aufreinigungsschritte isolieren zu können. Die Bildung von Spezialstärken und das Ausbleiben der TGA-Biosynthese sind rezessive Merkmale, zu deren Ausprägung inaktive Allele homozygot vorliegen müssen. Aufgrund der komplexen tetrasomen Vererbung der auto-tetraploiden Kartoffel, ist eine Kombination rezessiver Merkmale nur schwer durchführbar. Deshalb soll eine diploide Stärkekartoffelzüchtung etabliert werden, um so die Züchtungszeiträume und den Umfang der Arbeiten effizient zu gestalten.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Markeranalyse, Sequenzierung und Analyse der Tilling-Population" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Die Kartoffelstärkeproduktion erfordert stete Innovationen im Bereich der Züchtung und den nachgelagerten Bereichen. Die Züchtung von Spezialstärkesorten ermöglicht es, dass Aufreinigungsschritte und chemische Modifikationen entfallen, da native Qualitätsstärken in planta vorliegen. Zur Erhöhung der Wertschöpfung sollte der Glykoalkaloid-Gehalt (TGA) reduziert werden, um das funktionell interessante Kartoffelprotein (z.B. Invertase-Inhibitoren zur Schaumstabilisierung) ohne kostenintensive Aufreinigungsschritte isolieren zu können. Die Bildung von Spezialstärken und das Ausbleiben der TGA-Biosynthese sind rezessive Merkmale, zu deren Ausprägung inaktive Allele homozygot vorliegen müssen. Aufgrund der komplexen tetrasomen Vererbung der auto-tetraploiden Kartoffel, ist eine Kombination rezessiver Merkmale nur schwer durchführbar. Deshalb soll eine diploide Stärkekartoffelzüchtung etabliert werden, um so die Züchtungszeiträume und den Umfang der Arbeiten effizient zu gestalten.
Das Projekt "Aufzeigen der Moeglichkeiten und der Grenzen tierschutzgerechter Individualerkennungsmethoden als Alternative zu der durch Verordnung EG Nr. 939/97 sowie den Entwurf Bundesartenschutzverordnung vorgeschriebenen Kennzeichnungsmethode Transponder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) e.V. durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf ab, alternative Kennzeichnungsmethoden zu entwickeln, die eine Kennzeichnung von Reptilien aus Artenschutzgruenden ermoeglichen. Dazu sind Zeichnungs- und/oder Pholidosemerkmale zu erarbeiten und zu dokumentieren, die eine fotografische Individualerkennung fuer Anhang A Arten ermoeglicht. Dazu sind zunaechst anhand von Literaturauswertungen die Moeglichkeiten und Grenzen von Individualerkennungsmethoden zu analysieren. Die erarbeiteten Merkmalskombinationen zur Individualerkennung soll durch geeignete Tests abgesichert werden. Fuer den Artenschutzvollzug soll ein Individualerkennungsbogen entwickelt werden einschliesslich eines Test zur Praktikabilitaet unter Routinebedingungen. Verfahren, die fuer eine automatisierte fotographische Individalerkennung potentiell geeignet sind, werden zusammengestellt und vorlaeufig bewertet. Schliesslich wird - als weitere Alternative zum Transponder - der routinemaessige Einsatz genetischer Methoden bei den Vollzugsbehoerden bewertet.