Das Projekt "Studie 'Stand des Einsatzes von halogenfreien Treibmitteln in Schäumen vor dem Hintergrund des Art. 10(2)d EU-VO 842/2006" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BIPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen GmbH durchgeführt. Ziel der Studie war zu klären, ob heute für alle Anwendungen von Schäumen, vorrangig XPS und PU-Schäumen, realisierbare Alternativen ohne fluorierte Treibhausgase vorhanden sind. Sollten Alternativen in einzelnen Anwendungen nicht vorhanden sein, war dies zu konkretisieren, zu beschreiben und zu begründen. Die Ergebnisse mussten dazu geeignet sein, eine belastbare Aussage hierzu zu treffen.
Das Projekt "PAK in Partikel- und Gasphase an typischen Messorten in Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV Bau und Betrieb GmbH, Umwelt Service durchgeführt. Im sächsischen Luftgütemessnetz werden über einen langen Zeitraum an verschiedenen Messstationen die PAK als Staubinhaltsstoffe ermittelt. Als Probenahmegerät dient ein High-Volume Sampler mit automatischen Filterwechsel (Digitel DHA 80) gemäß VDI 3463 Bl. 11. Die Analyse der PAK erfolgt routinemäßig mittels HPLC mit Fluorenszenzdetektor (FLD) gemäß DIN 38407,Teil 8. Im Rahmen der EU-Richtlinien zur Luftreinhaltung soll die DIN ISO 12884:2000 als Referenzverfahren zur Bestimmung der PAK festgelegt werden. Abweichend von der routinemäßig durchgeführten Messmethode ist im Referenzverfahren die Probenahme mit Filter und nachgeschaltetem Absorber für den gasförmigen (filtergängigen) Anteil vorgesehen. Die Analyse erfolgt mittels GC-MS. Es wurden 3 Messstationen (Radebeul, Dresden-Nord und Görlitz) mit einem zusätzlichen High-Volume-Sampler zur Probenahme mit Filter und nachgeschalteter Polyurethanschaumkartusche ausgestattet. Ein automatischer Probenwechsel ist bei der Probenahme mit PU-Schaum nicht möglich. Aus organisatorischen Gründen konnten deshalb nur alle 14 Tage Probenahmen gemäß DIN ISO 12884 durchgeführt werden. Während des kompletten Untersuchungsprogrammes wurden im Zeitraum vom 22.09.2002 bis zum 23.10.2003 an jeder der 3 Stationen 24 Tagesprobenahmen gemäß DIN ISO 12884 parallel zu den routinemäßigen Probenahmen auf Filter und Analyse mittels HPLC mit FLD durchgeführt. Die Messungen wurden durch umfangreiche Maßnahmen und Untersuchungen zur Qualitäts-sicherung ergänzt. Die Auswertung der Messreihen lieferte folgende Ergebnisse: Bei den routinemäßig untersuchten PAK lagen mit Ausnahme von Fluoranthen alle untersuchten PAK primär partikelgebunden vor und ließen sich bei der Probenahme praktisch quantitativ auf einem Filter abscheiden. Der mittels Partikelfilter sammelbare Anteil an Fluoranthen liegt im besten Fall, bei mittleren Tagestemperaturen von unter -10°C, bei ca. 80 % und sinkt bei steigender Temperatur auf 10 bis 20 %. Von den weiteren untersuchten PAK zeigt nur Benzo(a)anthracen eine signifikante Abhängigkeit der Verteilung Gas- zu Partikelphase von der Temperatur. Im Sommer bei heißen Temperaturen sinkt der partikelabscheidbare Anteil (auch partikelgebundener Anteil oder Sammeleffizienz bezogen auf Probenahme mit Filter) auf 70 %. Wie die getrennte Untersuchung von Filter und PU-Schaum mittels GC-MS zeigte weist, von den zusätzlich mittels GC-MS untersuchten Komponenten, auch CPP eine leichten Temperatureinfluss auf, der Anteil auf dem Filter sinkt im Sommer auf 70 %. Dieser Effekt ist bei BNT noch stärker ausgeprägt, hier werden im Sommer nur noch 35 % auf dem Filter abgeschieden. Die begleitenden Untersuchungen zur Dokumentation der Verfahrenskenndaten zeigen, dass bei der gewählten Verfahrensweise die Blindwerte in einem akzeptablen Rahmen liegen. Interessanterweise werden an der Station Dresden-Nord immer die höchsten Blindwerte ermittelt. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung und Herstellung erstklassiger, ligninhaltiger, adhärierender Polymerharze mit hoher elektrischer Leitfähigkeit. Diese werden mit chemisch modifizierten Buchenholz-Ligninen hergestellt und basieren auf der Derivatisierung bzw. Quervernetzung mit Acrylaten, Epoxiden, Phenolen und Isocyanaten, wobei bei gezielter Einstellung der Haftadhäsion und der Haftbindung ein hoher Anteil an Lignin angestrebt wird. Im Fokus der Untersuchungen steht deshalb auch der Einfluss des Lignins auf die adhäsive Wirkung. Die resultierenden Klebstoffsysteme werden über den Einbau von Ligninderivaten und die gezielte Auswahl weiterer Komponenten an die zu dispergierenden leitfähigen Polymere bzw. elektrisch leitfähigen Partikel adaptiert. Dadurch wird die spezifische, elektrische Leitfähigkeit der Klebstoffe einstellbar. Verfolgt wird dabei auch das technische Ziel den Klebstoff definiert, intrinsisch über den elektrischen Widerstand, aufzuheizen und auf diese Weise schnell und gezielt auszuhärten. Ein weiteres technisches Projektziel besteht in der gezielten Verschäumung der Harzkomponenten mittels Mikrowellentechnologie zu hochdämmenden, leichten Strukturelementen. Diese werden dann durch die leitfähigen adhäsiven Harze mit Deckschichten zu Sandwichelementen verbunden und elektrothermisch ausgehärtet. Weiterhin werden die elektrisch leitfähigen Harzsysteme zur Verklebung von Schaumelementen genutzt, um Freiformflächen für spezifische Anwendungen im architektonischen Umfeld zu generieren. Eine klassische thermische Aushärtung über Öfen ist auf Grund der sehr guten Wärmeisolation der Schäume schwierig und ökonomisch nicht sinnvoll, so das auch hier die besondere Innovation der elektrisch leitfähigen Harze für eine gezielte, lokal begrenzte Aushärtung zum Einsatz kommen wird.
Das Projekt "Entwicklung, Bau und Erprobung eines 10 kW-Solarkraftwerkes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier System GmbH durchgeführt. Im wesentlichen bleibt der im Angebot Nr. 573-0-75 vom 10.7.1975 dargelegte Leistungs- und Lieferumfang erhalten. Zur Anwendung kommt Variante A2 mit thermischem Speicher (16 cbm, 3 bar, 100 Grad Celsius, 5 cm PU-Schaum). Die Kollektorflaeche beschraenkt sich auf 550 qm. Im einzelnen werden folgende Arbeiten ausgefuehrt: 1. Auslegung, Bau und Test der Einzelkomponenten des Solargenerators wie Kollektor, Waermetauscher, Specihersystem, Maschinensatz; 2. Integration und Test der Prototypanlage: hierbei wird die Anlage auf dem Dornier Werksgelaende aufgestellt, getestet und Verbleibt bei DS, um spaeter fuer weitere Teilzwecke und Komponentenweiterentwicklung zur Verfuegung zu stehen.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Poly-Chem AG durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung und Herstellung erstklassiger, ligninhaltiger, adhärierender Polymerharze mit hoher elektrischer Leitfähigkeit. Diese werden aus chemisch modifizierten Ligninen hergestellt und basieren auf der Derivatisierung bzw. Quervernetzung mit Acrylaten, Epoxiden - und Isocyanaten, wobei bei gezielter Einstellung der Haftadhäsion und der Haftbindung ein hoher Anteil an Lignin angestrebt wird. Im Fokus der Untersuchungen steht deshalb auch der Lignineinfluß auf die adhäsive Wirkung. Die resultierenden Werkstoffsysteme werden über den Einbau von Ligninderivaten und die gezielte Auswahl weiterer aromatischer Komponenten an die zu dispergierenden leitfähige Polymere bzw. elektrisch leitfähigen Partikel adaptiert. Die so modifizierten Harze werden mittels Mikrowellentechnologie aufgeschäumt und mit Decklagen zu Sandwichelementen kraftschlüssig verbunden. Dabei spielt die Erzeugung von Freiformstrukturen mittels intrinsischen Schäumens bzw. die Verklebung von Schaumblöcken mit dem neu entwickelten adhärierenden Polymerharz unter elektrisch induzierter Aushärtung eine besondere Rolle. Beginnend im kleinskaligen Maßstab erfolgt die Herstellung ausgewählter Polymer-Harz-Komponenten auf Epoxid- und Acrylatbasis, in dessen Folge entsprechende Ligninderivate auf Acrlyat- und Epoxidbasis hergestellt, systematisch modifiziert und charakterisiert werden. Die resultierenden Eigenschaften dieser Produkte erfolgt u.a. via Gaschromatographie und elektrischer Leitfähigkeit.
Das Projekt "Ersatz von klimaschädlichen Treibmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Colux GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Colux stellt Brandschutzschaum und Innenbehälter für PU-Montageschaum mit dem Kältemittel R134a her. Wegen der Umweltschädlichkeit sollen andere Treibgase wie Propan-Butan oder DME eingesetzt werden. Ergebnisse und Diskussion: Es wurden die Treibgase Propan-Butan in verschiedenen Druckstufen (PB), Dimethylether (DME) und Difluorethan (R152a) in die Untersuchung einbezogen. DME verdünnt das Füllgut zu stark und kann des-halb nicht genommen werden. Außerdem ist seine Diffusion durch die Dichtelemente zu hoch. Gute Ergebnisse brachten die Treibgase PB und R152a. Da R152a einen höheren GWP-Wert als PB hat, haben wir uns für PB in der Mischung 80 Gew.% Propan und 20 Gew.% Iso-Butan entschieden. PB hat eine verdünnende Wirkung auf das Füllgut. Darum war es nötig die Viskosität anzupassen. Es wurden verschiedene Verdickungsmittel getestet. Als brauchbar erwies sich Kieselsäure, die im einstelligen Prozentbereich zugegeben wurde. Eine Probeabfüllung mit obiger PB-Mischung mit der Probemaschine war erfolgreich. Die großtechnische Umsetzung ist noch nicht erfolgt. Nicht aus technischen Gründen, sondern weil der Aufwand für die Behörden größer ist als veranschlagt. Der Kostenplan konnte eingehalten werden. Die umweltrelevanten Ziele des Projektes konnten in vollem Umfang erreicht werden. Es können 4.680.000 kg CO2-Äquivalent eingespart werden. Fazit: Ein Ersatz des klimaschädlichen Treibgases R134a für Colux Silikon-Brandschutzschaum 2K ist technisch möglich. Das Projekt beurteilen wir als vollen Erfolg.
Das Projekt "Bewertung der Emissionsreduktionspotentiale von Montageschäumen im Hinblick auf eine Konkretisierung der Regelungen nach Paragraph 9 Abs. 1 der VO (EG) 842/2006" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Recherche. Büro für Umweltforschung und -beratung GmbH durchgeführt. In der Studie sollte geprüft werden, ob die Ausnahmeregelung nach Paragraph 9 der Verordnung (EG) 842/2006 für Deutschland relevant ist und ob der Kommission bei der anstehenden Revision der Verordnung (EG) Nr. 842/2006 vorgeschlagen werden kann, diese Ausnahmeregelung einzuschränken oder gänzlich darauf zu verzichten. Ferner sollte geprüft werden, in welchem Umfang 1,5- und 2-Komponentenschäume mit HFKW in Deutschland produziert oder auf den Markt gebracht werden. Die ökonomischen und technischen Möglichkeiten des Ersatzes von HFKW in diesen Produkten sollten ermittelt werden. Ziel ist es ggf. auch diese Produkte bei der anstehenden Revision der Verordnung (EG) Nr. 842/2006 von der Verbotsvorschrift zu erfassen. Aus den Ergebnissen waren die Emissionen fluorierter Treibhausgase für die Jahre 2008-2010 sowie das Emissionsreduktionspotenzial ab 2010 abzuleiten.
Das Projekt "IBÖ-07: OrganoFoam - Nachhaltige Polster für die Möbel- und Fahrzeugindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Standort Kranichstein durchgeführt. Bei der hier vorgestellten Produktidee handelt es sich um innovative, zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen bestehenden Polstermaterialien für die Möbel- und Fahrzeugindustrie. Es ist vorgesehen, ein Polstermaterial zu entwickeln, das - zu 100% aus heimischen nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden kann - ohne Sprungfederkonstruktion auskommt - in Massenproduktion herstellbar ist - als Meter- oder Stückware in der benötigten Form herstellbar ist - preislich und im Eigenschaftsprofil konkurrenzfähig zu PU-Schaum ist Zum Einsatz kommen heimische Naturfasern, wie z.B. Flachs, Hanf oder Gras oder solche aus Seitenströmen der Landwirtschaft, wie Stroh von Getreide, Raps oder anderen. In dieser Sondierungsphase sollen Antworten auf die Fragen zu beantwortet werden, für welche konkreten Endanwendungen die Materialien interessant sind und welche anwendungsspezifischen Anforderungen an das zu entwickelnde Produkt gestellt werden. Daraus abgeleitet sollten geeignete Herstellverfahren für die Polster ermittelt werden können. Durch abschließende Betrachtung der gesamten Prozesskette sollen Verwertungsstrategien konkretisiert werden.
Das Projekt "Monopteros 50 for electricity production" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jade Windenergie Wilhelmshaven GmbH durchgeführt. Objective: A 640 KW Monopteros, horizontal axis, one-bladed wind turbine will be constructed by MBB using the experience gained from the M400 wind turbine, aiming to bring this design to series-production in the future. It will be grid connected and will be installed at Einswarden. The estimated annual yield is 1960 MWh. General Information: The Monopteros 50 will be designed and constructed by MBB and will be installed at Einswarden and will be connected to the local grid. The main characteristics of this machine are: - the horizontal axis, one blade, downwind rotor with a teetering hub, - the soft tower concept, - the variable speed drive train generator concept, - active controlled yaw angle during operation, passive in parking position, - dimensions and weight of the components enable easy installation. The 640 KW machine is based on a 60m height free standing steel tower. The rotor blade is built in an all-composite shell construction with a supporting foam core without any secondary structures. Glass reinforced plastic is used. The generator system is an AC-DC-AC system consisting of a synchronous generator. The cut in speed is 6 m/s, the rated speed 11 m/s and the cut-out speed 16 m/s. The cost of KWh produced is estimated at 0,21 DM while the conventional KWh is 0,23 DM. With an annual yield of 1750 MWh (90 per cent availability) the pay back time has been estimated to 12 years. Achievements: Three of these 640 kW Monopteros 50 wind turbines have been installed at Wilhemshaven in October 1989 and since then there are in operation. In the first 22 months of operation, one of the WTs was in operation for 5096 hours and produced 2535 MW. Very impressive information center near the installation site visited by 12000 visitors each year. The concluding remarks about the assessment of this project must be coloured by the fact that MBB is not longer involved in Wind Energy. It has decided that there is no commercial future for its technology. The only remaining activity within the European Community, which is linked to the activities of MBB in the past is that of Riva Calzoni in Italy. The most important positive outcome of this project is the fact that it has been visited by 50 many people, who have had a useful and informative introduction to the technology.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Integral-Hartschaum (IHS), Isolier-Hartschaum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Etol Werk Tripp durchgeführt. Dieses Entwicklungsprojekt hat im Rahmen des Verbundvorhabens 'Halogenfreier Polyurethanschaum' das Ziel bezogen auf die Teilbereiche Isolier-Hartschaum und Integral-Hartschaum (IHS) ein selbsttrennendes halogenfreies Schaumsystem zu verarbeiten. Das bestehende Defizit ist in der Verwendung halogenhaltiger Treibmittel in diesem Schaumsystem bzw in den Trennmitteln begruendet. Als Massnahmen soll in diesem Teilvorhaben eine geeignete Pur-Rezeptur, Verfahrens- und Werkzeugtechnik entwickelt werden, die den Einsatz eines halogenfreien selbsttrennenden Pur-Schaums ermoeglicht.
Origin | Count |
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Bund | 55 |
Land | 4 |
Zivilgesellschaft | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 51 |
Text | 7 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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unknown | 1 |
Language | Count |
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Resource type | Count |
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Topic | Count |
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Boden | 40 |
Lebewesen & Lebensräume | 41 |
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Mensch & Umwelt | 59 |
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