Das Projekt "Blue Box: Messsystem für Fährschiffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Experimentelle und Angewandte Physik durchgeführt. Im Blue-Box-Projekt wird vom FTZ an dem Aufbau des Gesamtsystems gemäß Kapitel 1 im Gesamtantrag (GA) und an dem Aufbau des Wassersystems (Kapitel 2 GA) mitgearbeitet. Als Ergänzung zu den Sensoren der Blue-Box wird die Einbindung des multi-Fluoreszens Sensors (MFS, Kap. 3.2.2 GA) eine wichtige Aufgabe darstellen. Der MFS muss auf die anderen Komponenten der Blue-Box abgestimmt werden (z.B. in der Durchlaufstrecke). Das FTZ wird an der Erstellung der CAN-Bus Protokolle (Kapitel 4 GA) mitwirken, um den MFS, eventuell auch weitere Parameter, einbinden zu können. Um z.B. die Realisierbarkeit der Erkennung von Algengruppen, als Ergänzung zum MFS, abzuschätzen werden Versuche durchgeführt. Eine weitere Kernaufgabe wird die Betreuung der Testphasen sein. Entsprechend einer bereits durchgeführten Testphase eines Vorsystems auf dem Büsumer Messponton wird die Betreuung des Landtestbetriebs der 'Blue-Box' nach Kapitel 6.1 GA auf dem FTZ eigenen Messponton am Büsumer Hafen vorbereitet und durchgeführt werden. Auch die Schiffstestphase nach Kapitel 6.2 wird in gleicher Weise auf der 'Südfall' vom FTZ betreut werden.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Mikrobiologie, Professur für Mikrobielle Kommunikation durchgeführt. Der Kompetenzverbund 'Strahlung und Umwelt II: Radionuklide in der Umwelt, ihr Transport in Nahrungsketten zum und im Menschen' hat zum Ziel die Kompetenz auf dem Gebiet der Radioökologie zu erhöhen. Die Abschätzung der Strahlenexposition des Menschen über die verschiedenen Expositionspfade soll verbessert werden. Dieses ist nur in einem multidisziplinären Ansatz möglich. Im Antragsteil der FSU Jena sollen miteinander interagierende mikrobiologische, hydrogeochemische und physikochemische Prozesse in Relation zu den unterschiedlichen Verteilungsmustern der aufgenommenen SM/R in Wurzel, Spross und Blatt untersucht werden. Die Mykorrhizierung von Gehölzen unter Schwermetallstress wird untersucht. In Feld- und Laborexperimenten werden Besiedlungsraten, Sickerwasser- und Bodenwerte überprüft und die Genexpression funktioneller Resistenzgene analysiert. Auswahl und Untersuchung von 10 Standorten auf der Gessenhalde, Bestimmung der mikrobiologischen und hydrogeochemischen Parameter, Vorversuche mit Ekto- und Endomykorrhizapilzen zum Eintrag von SM/R.Auswahl und Untersuchung standorttypischer Pflanzen, Bestimmung der SM/R-Verteilung in Pflanzen, SM/R- sowie Fungizid-Einfluss in Mikrokosmen ortsaufgelöste Verteilung der SM/R in Pflanzen mittels LA-ICP-MS, Abschätzung der Aufnahmeprozesse sowie der Besiedlungsstadien in Topfversuchen mit Dünnschnitten und Färbetechniken, Messung der Bodenwerte und Sickerwassergehalte, molekularbiologische Analysen involvierter Resistenzgene der Pilze.
Das Projekt "Ein innovatives Gerät für Multielementanalyse von Grund- und Oberflächenwässern (COOP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBM - DR. BUCKUP Der Bohrlochmesser Inhaber: Dr. Klaus Buckup e.K. durchgeführt. Aufbau eines Gerätes für Wasserqualitätsmessungen für mindestens 15 physikalische und chemische Parameter. Prototyp des Gerätes ist im Test, Kalibriermessungen erfolgten auf Zypern und in der Slovakei.
Das Projekt "Optimization and evaluation of multiresidue methods for priority pesticides in drinking and related waters" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Prime Contractor: Suez-Lyonnaise des Eaux-Dumez, Centre International de Recherche sur l'Eau et l'Environnement; Le Pecq; France.
Das Projekt "EUREKA-Projekt: EUROMAR (EU 37) - Modular Multispectral Sensor System - Phase I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 8 Physik durchgeführt. Zur Vorbereitung der Entwicklung neuer Technologien fuer die Meeresforschung im EUREKA-Projekt EUROMAR wird eine Studie ueber die Anwendung flugzeuggestuetzter Fernmessverfahren erstellt. Ziel ist die Schaffung der Voraussetzungen fuer die Entwicklung eines oekologischen Monitoring zur Ermittlung langfristiger Trends der Wasserqualitaet bis hin zur Erstellung quantitativer Prognosen fuer den Transport und die Auswirkungen von Schadstoffen. Neben der Anwendung numerischer Modelle und In-situ-Verfahren erfordert dies die Nutzung der Fernerkundung im Rahmen einer noch zu entwickelnden Messstrategie. Die Uni Oldenburg wird in der Studie folgende Aufgaben wahrnehmen: (I) Beschreibung der wissenschaftlichen Anforderungen an die Fernerkundung, (II) Definition lasergestuetzter Messverfahren, (III) Ableitung optimierter Sensorkombinationen, (IV) Integration von Fernerkundungsdaten in Datenbanken, (V) Koordination von Entwicklungsvorhaben und Experimenten.
Das Projekt "Our Way to Europe - Subproject B1: The Eastern Trajectory: Last Glacial Palaeogeography and Archaeology of the Eastern Mediterranean and of the Balkan Peninsula" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Physische Geographie und Geoökologie durchgeführt. Im Juli 2009 begann der CRC 806 'Our Way to Europe - Culture-Environment Interaction and Human Mobility in the Late Quaternary', ein Sonderforschungsbereich (SFB) in interdisziplinärer Kooperation zwischen den Universitäten Köln, Aachen und Bonn. Im Vordergrund stehen hierbei Fragen zur Migration und Ausbreitung des Modernen Menschen (homo sapiens sapiens) von Afrika nach Westeuropa und die Erfassung interkontinentaler und transkontinentaler Begleitumstände, wie Klima, Umwelt und sozio-kulturelle Zusammenhänge, die unsere ersten Vorfahren auf ihrem Weg steuerten. Mitarbeiter des Lehrstuhls für Physische Geographie und Geoökologie arbeiten im Teilprojekt B1 'The 'Eastern Trajectory': Last Glacial Palaeogeography and Archaeology of the Eastern Mediterranean and of the Balkan Peninsula' zusammen. Die Geländekampagnen der ersten, vierjährigen Projektphase konzentrieren sich räumlich auf Jordanien (Wadi Sabra) und den Balkan (Rumänien und Ukraine). Dabei werden die Feldarbeiten der beiden Teilgebiete zusammen mit Kollegen des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Köln durchgeführt. Die Arbeiten konzentrieren sich vor allem auf die Zeitspanne vom Letzten Interglazial bis in das Holozän mit besonderer Berücksichtigung des Letzten Interstadials (marines Sauerstoffisotopenstadium 3, ca. 59 - 24.500 Jahre vor heute), dem Zeitraum des Erscheinens der ersten modernen Hominiden in den Untersuchungsgebieten. Während die Archäologen aus Köln sowohl bekannte als auch neue Fundplätze graben, konzentrieren sich die Geowissenschaften aus Aachen auf die Datierung und Stratifizierung der Sedimentarchive sowie die Rekonstruktion lokaler und regionaler Paläoumweltverhältnisse. In Jordanien werden hierzu insbesondere Wadisedimente, im rumänischen Banat und in der südlichen Ukraine Lösse und lössähnliche Sedimente untersucht. Aus beiden Sedimentarchiven werden auch mittels moderner Datierungsmethoden regionale Chronostratigraphien entwickelt. Die geomorphologischen Feldkartierungen auf lokaler und regionaler Ebene werden durch hochauflösende Laboranalysen zu zahlreichen Profilaufnahmen bereichert. Diese dienen zugleich als Grundlage für ein Datenmanagement. Im Einzelnen umfassen die Laboranalysen hierbei sedimentologisch-geochemische Auswertungen wie Korngröße, CNS, Multielementanalysen mittels der Röntgenfluoreszenzanalyse, Pollenanalysen und Datierungen mittels AMS, OSL, TL und ESR. Zudem werden 3D-Modellierungen der Regionen mittels GIS durchgeführt.
Das Projekt "(KOMET 650) - Teilvorhaben: Optimierung der Betriebsweise von modernen CO2-armen Kohlekraftwerken durch Laser on-line Analyse (LOLA) im Brennstroffstrom" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NIS Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens sind Entwicklung und Feldtest eines lasergestützten Messgerätes zur on-line Analyse der Kohlequalität in der Kohlezuführung zum Dampferzeuger. Die on-line gemessenen Werte der Kohlequalität dienen zur Steuerung der Verbrennung mit dem Ziel der Wirkungsgraderhöhung und damit der CO2-Minderung. Grundlage des FuE - Vorhabens ist ein bereits in anderen Branchen eingesetztes Laborgerät für die manuelle Multielementanalyse mittels laserinduzierter Emissionsspektren. Hardware und Software des Gerätes sind an die Bedingungen einer automatischen Prozessüberwachung der Kohlequalität anzupassen.
Das Projekt "Bestimmung von Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln und Wasser mittels LC-MS/MS und LC-MSn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Im vorliegenden Projekt sollen auf der Grundlage langjähriger Erfahrung in der Rückstandsanalyse von PSM in Lebensmitteln und Wasser mittels GC/ MS Multimethoden mittels LC-MS/MS entwickelt werden, die Wirkstoffe in einer Methode zusammenfassen, die unter ähnlichen Ionisationsbedingungen eine gute Nachweisempfindlichkeit ermöglichen. Dabei sollen die vorwiegend für Trink- und Grundwasser relevanten polaren Herbizide in einer Multimethodensammmlung und die thermolabilen Fungizide und Insektizide, die hauptsächlich für Lebensmittel relevant sind in einer zweiten Multimethodensammlung zusammengestellt werden. Die Arbeiten sollen mit einem LCQ durchgeführt werden, weil mit diesem Gerät weniger Erfahrungen vorliegen als mit LC-MS/MS-Geräten mit Triple Quad-Technologie. Nach Ausarbeitung der Multimethoden sollen die Leistungsfähigkeit beider LC-MS/ MS-Technologien verglichen werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Geowissenschaftliches Zentrum, Abteilung Sedimentologie,Umweltgeologie durchgeführt. Bei alleinigem Maissilage-Input (minimale Cobaltgehalte) in Biogasanlagen reichen die Spurenelemente für eine optimale Methanbildung nicht aus. Derzeit werden in Deutschland in mehr als 3.000 Biogasanlagen industrielle Additive zugefüttert, um dem Mangel zu begegnen. Das hilft zwar, birgt aber Umweltrisiken und verursacht Kosten. Andere mögliche Energiepflanzen kumulieren im Vergleich zu Mais erheblich mehr an essenziellen Spurenelementen. Durch die Zumischung anderer Energiepflanzen sollte es möglich sein, eine ausreichende Spurenelementversorgung für die Vergärung zu gewährleisten, wodurch auf künstliche Spurenelementadditive verzichtet werden könnte. In quasi-kontinuierlichen Laborfermentern wird dies verifiziert. Korrelationen von Elementkonzentrationen, Prozessdaten sowie der Zusammensetzung und Aktivität der mikrobiellen Gemeinschaften im Biogasreaktor sollen grundlegende Zusammenhänge aufzeigen. Ökologische, soziale und ökonomische Aspekte fließen in die Bewertung der Anbauwürdigkeit der untersuchten Energiepflanzen ein. Mit einem vielfältigeren Energiepflanzenanbau werden Nachhaltigkeitsansprüche an die Biogaserzeugung deutlich besser erfüllt. Alle Proben von den Versuchsfeldern und den Labor- sowie Praxisfermentern werden nach einem Säuretotalaufschluss mittels ICP-OES und -MS auf über 50 Elemente hin untersucht. Eine Element-Prognose Boden/Pflanze wird erarbeitet. Die Mobilität der Spurenelemente im Fermentermaterial wird untersucht (Extraktion, Filtration, Multielementbestimmung). Toxische Schwellen im Biogasprozess bei einer Überdosierung werden für kritische Elemente ermittelt. Die gesammelten Daten des Projektes fließen in einer Datenbank zusammen. Dies ermöglicht eine grobe Prognose der Stoff- und Elementströme. Handlungsempfehlungen für einen nachhaltig optimierten Energiepflanzenbau bei gleichzeitig maximaler Biogasausbeute werden abgeleitet und veröffentlicht. Dr. Sauer übernimmt die Koordination und Leitung des Verbundprojektes.
Das Projekt "Untersuchung von Elementgehalten in Jahres-Zuwachsschichten des Holzes erkrankter Baeume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Weihenstephan, Fachbereich Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Es soll der zeitliche Ablauf der Baumerkrankungen anhand krankhafter Veraenderungen am Jahresringbau untersucht werden. Von besonderem Interesse ist die Beantwortung folgender Fragen: Veraendert sich im zeitlichen Zusammenhang mit Rueckgaengen des Zuwachses die elementare Zusammensetzung des in bestimmten Jahren gebildeten Holzes derart, dass daraus Schluesse auf Aenderungen der Belastung gezogen werden koennen? Laesst sich das von RAHN entwickelte Verfahren auf die jaehrlichen Zuwachsschichten im Holz erkrankter Baeume anwenden, um Zeitreihen der Belastung durch bestimmte Gruppen von Immissionen zu ermitteln? Falls diese Fragen positiv beantwortet werden koennten, waeren differenzierte Aussagen darueber moeglich, inwieweit bestimmte Gruppen von Immissionen in verschiedenen Gebieten Bayerns am komplexen Geschehen der Walderkrankungen beteiligt sein koennen. Die Untersuchungen finden an den bayerischen Schwerpunktsituationen statt: Oberwarmensteinach, Grosse Ohe, Hoeglwald, Loisachtal (vgl. Rahmenprogramm der PBWU).
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Bund | 71 |
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