Übersicht über die bei der Zentralen Meldestelle für Munition im Meer der Küstenländer gemeldeten Munitionsfunde in Schleswig-Holstein im Zeitraum 2015 bis 2019 ## Attribute - Datum — Funddatum des Fundereignisses - ID — Fundereignis-Identitätsnummer der Gemeinsamen Leitstelle der Wasserschutzpolizeien - Fundort — Bundesland des Fundereignisses - Gebiet — Gebiet in Schleswig-Holstein des Fundereignisses - Ort — genauere Verortung des Fundereignisses - Objekt(e) — Beschreibung des Fundereignisses - Verbleib — Verbleib des Fundereignisses - Anzahl — Anzahl der Teile des Fundereignisses Datenquelle: Anhang 1 der Jahresberichte Munitionsbelastung der deutschen Meeresgewässer – Entwicklungen und Fortschritt. [www.munition-im-meer.de](https://www.munition-im-meer.de)
Übersicht über die bei der Zentralen Meldestelle für Munition im Meer der Küstenländer gemeldeten Munitionsfunde in Schleswig-Holstein im Zeitraum 2015 bis 2019 ## Attribute - Datum — Funddatum des Fundereignisses - ID — Fundereignis-Identitätsnummer der Gemeinsamen Leitstelle der Wasserschutzpolizeien - Fundort — Bundesland des Fundereignisses - Gebiet — Gebiet in Schleswig-Holstein des Fundereignisses - Ort — genauere Verortung des Fundereignisses - Objekt(e) — Beschreibung des Fundereignisses - Verbleib — Verbleib des Fundereignisses - Anzahl — Anzahl der Teile des Fundereignisses Datenquelle: Anhang 1 der Jahresberichte Munitionsbelastung der deutschen Meeresgewässer – Entwicklungen und Fortschritt. [www.munition-im-meer.de](https://www.munition-im-meer.de)
Umweltbundesamt stellt mit Dr. Lilian Busse die Vorsitzende Am 1. Juli 2020 übernimmt Deutschland für zwei Jahre den Vorsitz der Helsinki Kommission zum Schutz der Meeresumwelt der Ostsee (HELCOM). Überversorgung mit Nährstoffen, Munitionsaltlasten, Meeresmüll, Unterwasserlärm und Klimawandel sind diejenigen Belastungen für die marinen Ökosysteme der Ostsee, die Deutschland in der Vorsitzzeit bearbeiten möchte. Ein weiteres Ziel ist es, den Schutz von marinen Arten und Lebensräumen zu verbessern und dafür das Netzwerk mariner Schutzgebiete und sein effektives Management fortzuentwickeln. Der wirtschaftliche Aufbau nach der Corona-Krise soll genutzt werden, Fortschritte für den Meeresschutz und bei Klimafragen zu erzielen. Den Vorsitzposten übernimmt das Umweltbundesamt mit Dr. Lilian Busse, Leiterin des Fachbereichs „Gesundheitlicher Umweltschutz, Schutz der Ökosysteme“: „Die Ostsee ist in keinem guten Zustand. Algenblüten und Sauerstoffmangel infolge Überdüngung, Meeresmüll an Stränden und im Wasser, und Artensterben sind nur einige der Herausforderungen. Deswegen wollen wir den Ostsee-Aktionsplan, der nächstes Jahr aktualisiert werden soll, für die Lösung dieser Probleme nutzen und uns für eine schnelle Umsetzung einsetzen.“ Die Revision des Ostsee-Aktionsplans von 2007 soll im Herbst 2021 durch eine Konferenz der HELCOM-Umweltminister an der deutschen Ostseeküste verabschiedet werden. Der neue Ostseeaktionsplan wird für die nächste Dekade das Programm der HELCOM-Vertragsparteien darstellen und Maßnahmen enthalten, um die Ostsee wieder in einen guten Zustand zu bringen. Busse: „Wir wollen die Rolle von HELCOM im globalen Meeresschutz stärken, neue Lösungen für bekannte Herausforderungen wie Munitionsaltlasten und Unterwasserlärm angehen, die marine Biodiversität stärken sowie die Beziehungen von Klimawandel und Ostsee verstehen und darauf reagieren. Die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels auf die Ökosysteme der Ostsee erfordern ein schnelles Handeln. Nur resiliente Ökosysteme können den Belastungen durch Klimawandel und menschliche Aktivitäten standhalten.” Zukünftige HELCOM-Entscheidungen sollen daher auf ihre Relevanz für Klima und biologische Vielfalt überprüft werden. Deutschland will auch das Potenzial und die Relevanz von Ökosystemen als natürliche Kohlenstoffsenke („Blue Carbon“) in der Ostsee besser verstehen und mögliche Handlungsoptionen weiter ausloten. Die aktuelle Corona-Krise bietet eine einmalige Chance, die aktuellen Geschäftsmodelle zu überdenken und in den wirtschaftlichen Neuanfang Meeres- und Klimaschutz fest zu verankern. Deutschland setzt sich für eine enge Verzahnung der Arbeiten der Helsinki Kommission mit weltweiten Zielen wie die der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ein. Denn starke zwischenstaatliche Kooperationen wie HELCOM sind für einen globalen Meeresschutz unabdingbar. Dr. Lilian Busse: „Die Verwurzelung von HELCOM in der Wissenschaft, der Dialog mit Stakeholdern und die Einbeziehung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Werts gesunder mariner Ökosysteme in HELCOM-Entscheidungsprozesse sind entscheidende Stärken dieses Gremiums und beispielhaft für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Weltmeeren.“ Deutschland tritt den HELCOM-Vorsitz gemeinsam mit Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern als Bund-Länder-Team an. Die stellvertretenden Vorsitzenden sind für Schleswig-Holstein Dr. Johannes Oelerich, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Meeres- und Küstenschutz im schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung; und für Mecklenburg-Vorpommern Dr. Andreas Röpke, Referatsleiter für Gewässer- und Meeresschutz im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt. Busse: „Ich freue mich, dass wir den Vorsitz als Team übernehmen. Gemeinsam bringen wir eine große Bandbreite an Erfahrungen und Kenntnissen mit. Die Länder setzen maßgeblich die bei HELCOM entwickelten Maßnahmen um. Ihre Einblicke in lokale Umweltprobleme, Handlungsbedarf, maßgeschneiderte Lösungsansätze und praktische Umsetzungsfragen sind ein wichtiger Beitrag zum deutschen HELCOM-Vorsitz.”
Der Bericht richtet sich an Wissenschaftler, Behörden und die Öffentlichkeit. Er zeigt mittels Analysen an Meerestieren aus Nord- und Ostsee, ob diese mit krebserregenden Schadstoffen aus versenkter Weltkriegsmunition belastet sind. Dabei wurde die Entwicklung der zeitlichen Belastung von Miesmuscheln mit Sprengstoffen, die toxisch und krebserregend sind, s.g. sprengstoff-typischen Verbindungen, über die vergangenen 30 Jahre untersucht. Es konnte ein steter, geringfügiger Anstieg der Belastung gemessen werden. Bei Untersuchung der räumlichen Verteilung der Belastung von Sediment, Plattfischen und Muscheln in Nord- und Ostsee wurden diese Schadstoffe in Fischen und Sedimenten aus niedersächsischen Küstengewässern nachgewiesen. Bis auf die untersuchten Plattfische fanden sich keine Hinweise auf eine Anreicherung in der Nahrungskette. Dazu wurden Organe von Aalmuttern, Eiderenten, Schweinswalen und Seehunden untersucht. Als indirekter Nachweis für chemische Kampfstoffe wurde die Arsenbelastung der deutschen Nord- und Ostsee im Vergleich mit den Munitionsversenkungsgebieten analysiert und kein Zusammenhang festgestellt. Veröffentlicht in Texte | 129/2024.
The report for authorities and scientists provides an overview of substances that can be released into the marine environment from various offshore industries and estimates the quantities of pollutant inputs. These may be relevant as additional contaminants according to European Commission Decision (EU) 2017/848 for Descriptor 8, Criterion D8C1. In addition to the potential hazardous substances from the offshore wind and offshore oil and gas industries, which were published in sub-reports 1 and 2 of the RESOW project, three other offshore sources are considered in this report: Mariculture, maritime transport and (historically) dumped munitions. Veröffentlicht in Texte | 62/2024.
Der vorliegende Bericht dient der Informationssammlung und Zusammenfassung in Bezug auf die Bergung von gefährlicher oder wassergefährdender Ladung aus Schiffswracks aus den zwei vergangenen Weltkriegen. Auf diese Weise soll die Grundlage für die Aufstellung einer Strategie zur systematischen Vorgehensweise bei der Identifizierung und Bergung solcher gefährlichen Ladungen aus Schiffswracks geschaffen werden. Durch weitere Vertiefung und Detaillierung kann in einem Folgeprojekt ein Handlungs- und Leitfaden ausgearbeitet werden, der für Behörden und Bergungsunternehmen verwendbar ist. Quelle: Forschungsbericht
Der Antragsteller plant im Landkreis Teltow - Fläming, Gemarkung Zehrensdorf, Flur 15, Flurstücke 913 und 914 (alte Bezeichnung 132), 459, 460, 579 und 580 die dauerhafte Waldumwandlung gemäß § 8 des Waldgesetzes des Landes Branden-burg (LWaldG) auf einer Fläche von 1,04 ha (Wohnbaufläche auf einem ehemali-gen Militärstandort mit ggf. Kampfmittelbelastung). Nach den §§ 5, 7 ff. des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in Verbindung mit der Nummer 17.2.3 Spalte 2 bis 4 der Anlage 1 zum UVPG ist für geplante Waldumwandlungen von 1 ha bis weniger als 5 ha Wald zur Feststellung der UVP-Pflicht eine standortsbezogene Vorprüfung des Ein-zelfalls durchzuführen. Die Vorprüfung wurde auf der Grundlage der Antragsunterlagen vom 01. Dezember 2021, Az.: LFB 16.04-7026-31/1573+68/21, Az.: LFB 16.04-7026-31/1573+69/21 und Az.: LFB 16.04-7026-31/1573+70/21 als Flächenverbund durchgeführt. Im Ergebnis dieser Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das oben benannte Vorhaben keine UVP-Pflicht besteht. Diese Feststellung beruht auf den folgenden wesentlichen Gründen: In dem festgelegten Einwirkungsbereich im Radius von 300 m um den Vorhaben-mittelpunkt existiert fast auschließlich nur diese geprüfte Waldfläche der Forstab-teilung 4430 a 2, WAG 161 in Insellage auf einem stark durch Altlasten gestörten ehemaligen Militärstandort. Diese Waldfläche ist natürlich entstanden durch Nutzungsaufgabe, hier durch Abzug der russischen Streitkräfte aus Wünsdorf / Waldstadt im Jahr 1994. Bauruinen und sonstige Störfaktoren prägen dieses Plangebiet. Im Umkreis befin-den sich überwiegend sanierte und vollständig genutzte Wohneinheiten und Ge-werbe sowie die Bundesstraße 96. Der überplante Sukzessionswald weist keine nicht kompensierbaren Waldfunktionen aus und ist durch die vorhandenen erhebli-chen militärischen Stör- und Gefahrenfaktoren kaum öffentlich nutzbar gewesen. Belange des Naturschutzes z. B. in Form von ausgewiesenen Natura 2000 Gebie- ten, NSG, Nationalparke, LSG, Biosphärenreservate, Nationalparke, Naturdenk-mäler, geschützte Landschaftsbestandteile oder gesetzlich geschützten Biotopen sind nicht betroffen. Boden-und Baudenkmäler sind nachweislich im Vorhabens-gebiet nicht ausgewiesen. Durch den im Genehmigungsverfahren forstrechtlich geforderten notwendigen Kompensationsumfang entsteht an geeigneter unbelasteter Stelle ein qualitativ hochwertigerer und ökologisch wertvoller Waldbestand. Somit gibt es keinen quan-titativen Flächenverlust. Aus Gründen der Gefahrenabwehr, der möglichen Altlastensanierung sowie der ausgewiesenen Bauleitplanung ist diesem Vorhaben forstrechtlich zu zustimmen. Durch die geplanten Maßnahmen werden keine erheblichen und nachhaltigen Auswirkungen auf die Umwelt und die entsprechenden Schutzgüter erwartet.
Das Projekt "Vorhaben: Entwicklung und Erprobung der Trägerplattform mit einem Low-Cost-WROV und dazugehöriger Delaborations- und Containereinheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heinrich Hirdes EOD Services GmbH durchgeführt. Neben der steigenden Nutzung der Meeresflächen der Nord- und Ostsee für die Energiewende, ist in den letzten Jahren auch eine zunehmende Nutzung für den kommerziellen Seeverkehr, den Kreuzfahrtourismus sowie den Sportschiffverkehr zu beobachten. Viele dieser stark frequentierten Flächen der Nord- und Ostsee wurden nach dem zweiten Weltkrieg gezielt als Munitionsversenkungsgebiete genutzt und sind deshalb stark mit Kampfmitteln wie folgt belastet: 1. ca. 900.000 Seeminen aus dem I. und II. Weltkrieg, - 2. ca. 1,3 Mio. t konventionelle und ca. 170.000 t chemische Kampfmittel in der Nordsee, - 3. ca. 300.000 t konventionelle und ca. 50.000 t chemische Kampfmittel in der Ostsee sowie - 4. blindgegangene Kampfmittel aus dem heutigem militärischen Übungs- und Erprobungsbetrieb. Damit hat sich die nationale Kampfmittelbelastung zum zentralen Thema beim Ausbau der Offshore-Energieindustrie sowie der gesamten Schifffahrt entwickelt.
Das Projekt "DAM Schutz und Nutzen: Konzepte zur Sanierung konventioneller Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) durchgeführt.
Das Projekt "Naturverträgliches Sprengen auf See inkl. einem Erfahrungsbericht Sprengschall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von itap - Institut für technische und angewandte Physik GmbH durchgeführt. In der deutschen Nord- und Ostsee befinden sich schätzungsweise 1,6 Millionen Tonnen Altmunition (Nordsee 1,3 und Ostsee 0,3 Mio. Tonnen) aus den vergangenen Weltkriegen. Sollte ein Altmunitionsfund als nicht transportsicher eingestuft werden, sind gezielte in-situ-Sprengungen mittels zusätzlichem Sprengmaterial (Zündladungen) durchzuführen. Unabhängig von der Altmunitionsräumung besteht die Notwendigkeit von regelmäßigen Sprengungen mit definierten Sprengladungen zu Ausbildungs- und Forschungszwecken bei der deutschen Marine (Bundeswehr). Bei jeder Art von Sprengungen werden grundsätzlich impulshaltige Schalleinträge mit hohen Schalldrücken ins Wasser eingeleitet, die potenziell schädigend für marine Lebewesen sein können (z.B. Lucke et al., 2009; Kastelein et al., 2015). Vereinzelte Messungen während verschiedenster Sprengungen zeigen, dass der Schalleintrag durch Sprengung nicht selten über mehrere 10 km Entfernung zu einem signifikanten Anstieg des Schalldruckpegels führen kann: Die Gesamtziele des Forschungsvorhabens leiten sich daher wie folgt ab: - Erstellung eines Erfahrungsberichtes Sprengschall (Stand 2022), damit soll der derzeitige nationale und ggfs. auch internationale Kenntnisstand dokumentiert werden. Daraus resultierend werden die projekt- und standort-spezifischen Einflussfaktoren auf Sprengschall durch eine projektübergreifende Auswertung der zusammengestellten Literatur- und Messdaten identifiziert. Dieser Erfahrungsbericht soll im Jahr 2024 mit den dazugewonnen Erkenntnissen dieses F&E-Vorhabens aktualisiert werden. - Ermittlung von Mindestanforderungen für den Einsatz eines projekt- und standort-spezifisch optimierten Großen Blasenschleiers (engl. Big Bubble Curtain) als effektives Schallschutzsystem für eine naturverträgliche Ausführung unvermeidbarer Sprengungen auf See. Dafür sind umfangreiche Unterwasserschallmessungen zwingend erforderlich, die bei Sprengungen mit und ohne Großen Blasenschleier auszuführen sind.
Origin | Count |
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Bund | 41 |
Land | 4 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 30 |
Text | 7 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 7 |
License | Count |
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closed | 11 |
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unknown | 2 |
Language | Count |
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Deutsch | 42 |
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Resource type | Count |
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