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s/närstoffangebot/Nährstoffangebot/gi

Anhaltende Trockenheit und Stickstoffeinträge gefährden biologische Vielfalt

Landwirtschaft muss Stickstoffeinträge reduzieren In den letzten vier Jahrzehnten hat sich die Menge des global freigesetzten Stickstoffs verdreifacht - und dieser Trend hält weiter an. Dadurch ist die biologische Vielfalt langfristig gefährdet: „Stickstoffliebende Pflanzen - wie die Brennnessel und die Brombeere - verdrängen andere Arten. Grasfluren überwuchern ganze Lebensraumtypen, die an nährstoffarme Bedingungen angepasst sind - wie Hochmoore oder Heiden – die damit verloren zu gehen drohen”, sagt Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). Probleme entstehen auch in Kombination mit anhaltenden Trockenperioden – wie derzeit in vielen Regionen Ostdeutschlands: Die sich ausbreitenden stickstoffliebenden Gräser, bedrohen bei Trockenheit in Wäldern die Wasserverfügbarkeit für Bäume. Die zu hohen Stickstoffeinträge stammen aus der intensiven Tierhaltung, der Verwendung Handelsdünger und der Verbrennung fossiler Stoffe. Sie belasten 98 Prozent der empfindlichen Naturräume in Deutschland. Stickstoff wirkt versauernd und eutrophierend, also einseitig düngend auf Böden. Das daraus resultierende unausgewogene Nährstoffangebot und der Säurestress sind für viele Pflanzen und Bodenlebewesen schädlich. Die Angleichung der Lebensbedingungen in der Natur auf ein zunehmend versauertes, eutrophiertes Niveau reduziert die biologische Vielfalt. Pflanzenarten, die an nährstoffarme und weniger saure Bedingungen anpasst sind, haben langfristig geringe Überlebenschancen. Zahlreiche, für Magerstandorte typische Pflanzenarten -beispielsweise viele Flechten und Orchideen - stehen bereits auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verpflichteten sich mit der Richtlinie zu Nationalen Emissionsobergrenzen sowie in der Genfer Luftreinhaltekonvention dazu, die ⁠ Eutrophierung ⁠ und ⁠ Versauerung ⁠ bis 2010 im Vergleich zu 1990 deutlich zu reduzieren. Auch die ⁠ UN ⁠-Konvention über die ⁠ Biologische Vielfalt ⁠ (CBD) erkennt das Problem und bezeichnet die Stickstoffbelastung als Risiko für die ⁠ Biodiversität ⁠. Um die erforderliche Minderung des Stickstoffeintrags zu erreichen, sind erhebliche Anstrengungen, vor allem in der Landwirtschaft notwendig: „Stickstoff als Ammoniak kommt zu 95 Prozent aus der Landwirtschaft. Wir haben also im Landbau noch einiges vor uns, dieser muss die Stickstoffemissionen deutlich reduzieren”, so Troge. „Landwirte können die Stickstoffeinträge in die Umwelt beispielsweise mit einer optimierten Fütterung und einem geringeren Stickstoffdüngereinsatz im Pflanzenbau mindern. Gülle sollte besser über Biogasanlagen vergoren und erst dann als Dünger auf die Felder gebracht werden. Das reduziert den Stickstoffeintrag und produziert gleichzeitig klimafreundliche Energie.”

Digitale Produkte auf CD-ROM

Der Geologische Dienst NRW vertreibt eine ständig wachsende Reihe von themenspezifischen geowissenschaftlichen Datenauswertungen auf CD-ROM. Alle diese digitalen Auskunftssysteme und Karten sind benutzerfreundlich auf IBM-kompatiblen Standardrechnern mit Microsoft-WINDOWS-Betriebssystem einzusetzen. Zu den zahlreichen Funktionen der interaktiven Karten gehören unter anderem: - Auswahl diverser Layer, wie z. B. Topografie, Blattschnitte amtlicher topografischer Kartenwerke, Grenzen von Naturraumeinheiten - Selektion von geowissenschaftlichen Einheiten - Anzeigen von geografischen, Gauß-Krüger- und UTM-Koordinaten - blattschnittfreies Scrollen, stufenloses Zoomen, Lupe - Drucken von Kartenausschnitten Beim Geologischen Dienst NRW sind zum Themenbereich "Boden" folgende CD-ROM erhältlich: Schutzwürdige Böden/Oberflächennahe Rohstoffe in Nordrhein-Westfalen. 1998 (vergriffen) Diese CD-ROM liefert mit zwei verschiedenen Karten eine fundierte Datenbasis zur Abwägung unterschiedlicher Nutzungsansprüche, denen das Schutzgut "Boden" wie das Wirtschaftsgut "Rohstoff" ausgesetzt ist. Die Karte der schutzwürdigen Böden in Nordrhein-Westfalen (Ausgangsmaßstab 1 : 50 000) unterscheidet: - Böden mit extremen Wasser- und Nährstoffangeboten - Böden mit hoher natürlicher Ertragsfähigkeit - Böden, die wegen ihrer Seltenheit oder Merkmalsausprägung schutzwürdig sind Auskunftssystem BK 50 - Karte der schutzwürdigen Böden. 2. überarb. Aufl. 2004 Die CD-ROM Auskunftssystem Bodenkarte im Maßstab 1 : 50 000 enthält Auswertungen zur Schutzwürdigkeit von Böden auf der Grundlage der landesweit flächendeckend vorliegenden Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen im Maßstab 1 : 50 000 im Vektor-Datenformat für folgende drei Kategorien: - Archiv der Natur- und Kulturgeschichte (z. B. Böden aus Vulkaniten) - Biotopentwicklungspotenzial (Extremstandorte wie Moore oder Felsböden) - Regelungs- und Pufferfunktion/natürliche Bodenfruchtbarkeit (Böden mit hoher Puffer- und Speicherkapazität für Wasser und Nährstoffe wie z. B. Kolluvisole) Daneben enthält die CD-ROM: - alle Standardauswertungen mit kartografischer Ausgestaltung - eine kurze Methodenbeschreibung zu jeder Auswertung - einen Legendenauszug zu jeder einzelnen der über 7 500 Bodeneinheiten der BK 50 - die amtliche Topografie der TK 50 - das von der CD-ROM automatisch startende PIA VIEW zur grafischen Darstellung der Bodenkarten in Maßstäben zwischen 1 : 15 000 und 1 : 75 000 sowie erläuternde Texte und Produktinformationen Die CD-ROM bietet einen vollständigen Überblick über die Böden in NRW, ihre wesentlichen Eigenschaften und ihre Schutzwürdigkeit, die nach Bundes- und Landes-Bodenschutzgesetz im Zuge von Planungen und bei bodenrelevanten Maßnahmen berücksichtigt werden muss. ISBN 3-86029-709-0 Auskunftssystem Mechanische Belastbarkeit der Böden in NRW. 2003 Die Auswertung zur mechanischen Belastbarkeit von Böden auf der Grundlage der Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen im Maßstab 1 : 50 000 sowie der Vornorm DIN 19 688 (Bodenfeuchtestufe "sehr feucht") weist für den Einsatz schweren landwirtschaftlichen Geräts Flächen aus, die nicht, häufig nur eingeschränkt oder weitgehend uneingeschränkt zu befahren sind. Ein wesentlicher Parameter hierbei ist die Beurteilung der Vorbelastung der Böden, die u. a. durch den Humusgehalt sowie den Grundwasser- und Staunässe-Einfluss bestimmt wird. Die Einschränkung der Befahrbarkeit hängt ganz wesentlich auch von der Witterung, Vegetation und Wasserleitfähigkeit des Oberbodens und damit vom standörtlichen Abtrocknungsverhalten ab. PIA VIEW ist ein eigenständiges Auskunftssystem zur Darstellung und Abfrage umfangreicher thematischer Kartenwerke, sofern deren Geometriedaten im Vektorformat und deren Sachdaten in einer zweidimensionalen Tabelle vorliegen. Das Auskunftssystem bietet ein Kartenfenster und als zweites Fenster die Sicht auf die Tabelle der Sachdaten. Die Karte lässt maßstabsbedingt keine Darstellung lokaler Besonderheiten zu und dient daher gemäß Erlass des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft vom 29.06.2000 (IV C 3 - 342-02-07) vorrangig als Grundlage zur Eingrenzung von Problemschwerpunkten für die Beratung zur "Guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft" nach § 17 BBodSchG. ISBN 3-86029-705-8 Böden am Niederrhein - Entstehung, Eigenschaften, Verbreitung, Nutzung und Schutz. 2005 Die Neuerscheinung fasst die Ergebnisse jahrzehntelanger Bodenkartierung in einer regionalen Übersicht zusammen. Dazu werden die Böden mit zunehmendem Detaillierungsgrad (Bodengroßlandschaften, Bodenlandschaften, Leitbodengesellschaften) in zahlreichen Karten, Abbildungen und Begleittexten nach formal-einheitlichem Muster beschrieben. Themenschwerpunkte sind die Bodenbildung in Abhängigkeit von Ausgangsgestein und Klima sowie die Veränderung der Böden unter der Einwirkung des Menschen (Bodennutzung, Siedlungsgeschichte). Auswertekarten zu Bodenkennwerten sowie Aspekte der Bodenbelastung und des Bodenschutzes besitzen besondere Aktualität. Ein bodenkundliches Glossar und weitere Informationen runden diese CD-ROM ab. ISBN 3-86029-711-2 Karte der Erosions- und Verschlämmungsgefährdung der Böden in Nordrhein-Westfalen. 2000 Die Karte ist vom Geologischen Dienst NRW als Fachbeitrag zum Bodenschutz erarbeitet worden. Sie stellt eine nach einheitlichen Kriterien landesweit durchgeführte Beurteilung der natürlichen Standortbedingungen hinsichtlich Erosions- und Verschlämmungsgefährdung der Böden dar. Beim Vorgang der Verschlämmung werden Bodenaggregate durch Wasser zerteilt, es kann zu Umlagerungs- und Sedimentationsprozessen kommen. Die Erosion von Bodenmaterial durch Wasser findet dagegen in Form von Massenverlagerung in Hanglage statt. Gefährdet sind insbesondere strukturlabile schluffige und feinsandige Böden, deren humus- und nährstoffreiche Bodenkrume zuerst abgetragen wird, was zu einer Verringerung ihrer Fruchtbarkeit führt. Grundlagen der Karte sind - das Informationssystem Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen im Maßstab 1 : 50 000, das die bodenkundlichen Fachdaten flächendeckend digital vorhält - das digitale Geländemodell DGM 25 zur Berechnung der Flächenneigungen - die Auswertung von Niederschlagszeitreihen von mehr als 300 Niederschlagsmessstellen Innerhalb der Karte werden folgende Gefährdungsstufen unterschieden: - mittlere, hohe und sehr hohe Erosionsgefährdung - hohe und sehr hohe Verschlämmungsgefährdung Die Karte liefert sinnvolle und miteinander vergleichbare Ergebnisse bei einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung der Flächen und einer mittleren Schlaglänge. Für folgende Einsatzgebiete ist die Karte hilfreich: - landesweite Information zur Erosions- und Verschlämmungsgefährdung der Böden - Boden- und Gewässerschutz - Regionalisierung und Dimensionierung von Erosionsschutzprogrammen - landwirtschaftliche Beratung und Schulung - Agrarstrukturplanung - Auswahl von Ausgleichsflächen bei UVP-relevanten Planungen - Ausweisung von Bodenerosionsgefährdungsgebieten - Flurbereinigung - Vorfluterausbau: Berechnung des Feststoffeintrags in fließende und stehende Gewässer - Straßenbau: Dimensionierung von Gräben und Böschungen - landwirtschaftliche Beratung im Einzelfall ISBN 3-86029-701-5

Meßprogramm Trophie (StALU VP Stralsund)

Erfassung des Trophiezustandes an phytoplanktonbeeinflußten Meßstellen an Fließgewässern.

Meßprogramm Trophie (StALU WM Schwerin)

Erfassung des Trophiezustandes an phytoplanktonbeeinflußten Meßstellen an Fließgewässern.

Bilanz von potenziell umweltbelastenden Nährstoffen

Enthält Daten zu potenziell umweltbelastenden Nährstoffen bezogen auf die landwirtschaftlichen Vergleichsgebietsgruppen.

Messprogramm Trophie an Fließgewässern (StALU MS Neubrandenburg)

Erfassung des Trophiezustandes an phytoplanktonbeeinflußten Meßstellen an Fließgewässern.

Ermittlung von Kriterien für hochwertige anderweitige Verwertungsmöglichkeiten von Bioabfällen

Die hochwertige Verwertung von getrennt erfassten Bioabfällen wird durch die Bioabfallverordnung (BioAbfV) geregelt und findet in Deutschland überwiegend in Kompostierungs-, Vergärungs- und kombinierten Anlagen statt. Es existieren neben diesen "konventionellen" Verfahren zur Behandlung von Bioabfällen jedoch auch zahlreiche andere Verfahren zur Behandlung von unterschiedlichen Biomasse-Substraten. In der vorliegenden Studie wurden acht potenziell hochwertige Verwertungsverfahren für Bioabfälle identifiziert und in Verfahrenssteckbriefen beschrieben. Die Steckbriefe enthalten neben einer Verfahrensbeschreibung samt entsprechender Fließbilder auch Informationen zur Massenbilanz und zum derzeitigen Entwicklungsstand des Verfahrens. Im Rahmen einer ökobilanziellen Betrachtung wurden die ausgewählten Verfahren, soweit möglich, vergleichend bewertet und den klassischen Behandlungsmethoden Kompostierung und Vergärung gegenübergestellt. Keines der untersuchten Verfahren weist im Vergleich zu den bisherigen Verwertungsverfahren relevante Verbesserungen über alle Wirkungskategorien auf, dennoch sollte eine neue Bioabfallverordnung die Entwicklung weiterer Verfahren ermöglichen. Als weitere Methode zur Verwertung getrennt erfasster Bioabfälle wurden die Eigenkompostierung und -verwertung analysiert. Auf Basis von Literaturrecherchen und Berechnungen zur Nährstoffbilanz in privaten Gärten wurde aufgezeigt, dass aus einer unsachgemäß durchgeführten Eigenkompostierung und -verwertung negative Umweltauswirkungen resultieren. Basierend auf den vorliegenden Ergebnissen können diese u. a. dadurch vermieden bzw. gemindert werden, dass bundesweit eine vorzuhaltende Mindestgartenfläche von 70 m2/E definiert wird, die anschließend von den Behörden im Vollzug durchzusetzen ist. Durch die Organisation einer Austauschplattform (Barcamp) konnte der wissenschaftliche Teil der vorliegenden Studie um einen wertvollen Praxisbezug ergänzt werden. In Fachgesprächen konnten sich die Abfallberaterinnen und Abfallberater über die Relevanz einer qualitativ hochwertigen getrennten Erfassung von Bioabfällen in Haushalten, Industrie sowie Gewerbe und ihre Erfahrungen für eine ansprechende Abfallberatung in der Praxis austauschen. Quelle: Forschungsbericht

Fischfauna 2002

Behrendt, H., Huber, P., Opitz, D., Schmoll, O., Scholz, G. & Uebe, R. 1999: Nährstoffbilanzierung der Flußgebiete Deutschlands. Umweltbundesamt (Hrsg.), Texte, 75: 1-288. Carstensen, N. & Kropf, M. 1994: Die Struktur der Uferbereiche dreier Seen im Südosten Berlins und ihre Bedeutung für die Reproduktion des Fischbestandes. Freie Universität Berlin, FB Biologie, Diplomarbeit. Doering, P. & Ludwig, J. 1992: Nachweis des Schwarzen Zwergwelses, Ictalurus melas (Rafinesque), in einem Teich in Berlin. Rana, 6: 168-169. Doetinchem, N. E. 2000: Die Anwendung fischfaunistischer Erhebungen zur Bewertung des ökologischen Zustands der Oberflächengewässer. Freie Universität Berlin, FB Biologie, Diplomarbeit. Doetinchem, N. & Wolter, C. 2003: Fischfaunistische Erhebungen zur Bewertung des ökologischen Zustands der Oberflächengewässer. Wasser & Boden, 55: 52-58. Driescher, E. 1969: Anthropogene Gewässerveränderungen im Havel-System in historischer Zeit. Wissenschaftliche Abhandlungen der Geographischen Gesellschaft der DDR 10: 113-132. Driescher, E. 1974: Veränderungen an Gewässern in historischer Zeit. Humboldt-Universität Berlin, Dissertation B: 427 S. Hantke, R. 1993: Flußgeschichte Mitteleuropas. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart. Hoffmann, R. C. (1994): Remains and verbal evidence of carp (Cyprinus carpio) in medieval Europe. In: van Neer, W. (ed.): Fish exploitation in the past. Proceedings of the 7th meeting of the ICAZ Fish Remains Working Group. Ann. Zool. 274, Koninklijk Museum voor Midden-Afrika, Tervuren: 139-150. Kinzelbach, R. 1996: Die Neozoen. In: Gebhardt, H., Kinzelbach, R. & Schmidt-Fischer, S. (Hrsg.) Gebietsfremde Tierarten. Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften und Biotope. Situationsanalyse. Ecomed Verlagsgesellschaft, Landsberg: 3-14. Kottelat, M. 1997: European freshwater fishes. – Biologia, Bratislava 52 (Suppl. 5): 1-271. Kotzde, W. 1914: Zur Havelregulierung, insbesondere zum Untergang der Havelfischerei. Heimatschutz in Brandenburg 6: 14-25. Kowarik, I. 2003: Biologische Invasionen: Neophyten und Neozoen in Mitteleuropa. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. Lehmann, C. 1925: Die Verunreinigung der Spree und Havel durch die Abwässer Groß-Berlins nebst einem Überblick über die fischereilichen Verhältnisse. Zeitschrift für Fischerei, 23: 523-548. Minow, J. B. 1999: Einsatz der Horizontal- und Vertikal-Hydroakustik zur quantitativen Schätzung der Fischabundanzen in ausgesuchten Gewässern Berlins und Umgebung. Freie Universität Berlin, FB Biologie, Diplomarbeit. Müller, A. von 1995: Neue Forschungsergebnisse vom Burgwall in Berlin-Spandau. In: Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg (Hrsg.), Archäologie in Berlin und Brandenburg 1990-1992. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart: 62-65. Natzschka, W. 1971: Berlin und seine Wasserstraßen. Duncker & Humblot, Berlin. Uhlemann, H.-J. 1994: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. DSV Verlag, Hamburg. Vilcinskas, A. & Wolter, C. 1993: Fische in Berlin. Verbreitung, Gefährdung, Rote Liste. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz (Hrsg.), Kulturbuch-Verlag, Berlin. Vilcinskas, A. & Wolter, C. 1994: Fischfauna der Bundeswasserstraßen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt. Bundesanstalt für Gewässerkunde (Hrsg.), Berlin: 85 S. Woler, C. 1999: Die Entwicklung der Fischfauna im Einzugsgebiet der Spree. Sber. Ges. Naturf. Freunde (N.F.), 38: 55-76. Wolter, C. & Vilcinskas, A. 1993: Karte: Fischfauna. In: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz (Hrsg.): Umweltatlas Berlin. Erste Gesamtberliner Ausgabe, Bd. 1: Wasser. Wolter, C. & Vilcinskas, A. 1996: Fishfauna of the Berlinean waters – their vulnerability and protection. Limnologica, 26: 207-213. Wolter, C. & Vilcinskas, A. 1997: Characterization of the typical fish community of inland waterways of the north-eastern lowlands in Germany. Regul. Rivers: Res. Mgmt., 13: 335-343. Wolter, C. & Vilcinskas, A. 2000: Charakterisierung der Fischartendiversität in Wasserstraßen und urbanen Gewässern. Wasser & Boden, 52: 14-18. Wolter, C., Arlinghaus, R., Grosch, U. A. & Vilcinskas, A. 2003: Fische & Fischerei in Berlin. Z. Fischkunde, Suppl. 2: 1-156. Wolter, C., Doetinchem, N., Dollinger, H., Füllner, G., Labatzki, P. Schuhr, H., Sieg, S. & Fredrich, F. 2002: Fischzönotische Gliederung der Spree. In: Köhler, J., Gelbrecht, J. & Pusch, M. (Hrsg.) Die Spree. Zustand, Probleme, Entwicklungsmöglichkeiten. Stuttgart, Schweizerbart, Limnologie aktuell, Bd. 10: 197-209. Wolter, C., Minow, J., Vilcinskas, A. & Grosch, U. A. 2000: Long-term effects of human influence on fish community structure and fisheries in Berlin waters: an urban watersystem. Fish. Man. Ecol., 7: 97-104.

Fischfauna 2013

Behrendt, H., Huber, P., Opitz, D., Schmoll, O., Scholz, G. & Uebe, R. 1999: Nährstoffbilanzierung der Flußgebiete Deutschlands. Umweltbundesamt (Hrsg.), Texte, 75: 1-288. Berliner Landesfischereiordnung (LFischO): Berliner Landesfischereiordnung (LFischO) vom 12. Dezember 2001 (GVBl. S. 700), zuletzt geändert durch die Erste Verordnung zur Änderung der Berliner Landesfischereiordnung vom 25. September 2012 (GVBl. S. 343) Internet: gesetze.berlin.de/jportal/?quelle=jlink&query=FischO+BE&psml=bsbeprod.psml&max=true&aiz=true Doetinchem, N. & Wolter, C. 2003: Fischfaunistische Erhebungen zur Bewertung des ökologischen Zustands der Oberflächengewässer. Wasser & Boden, 55: 52-58. Driescher, E. 1969: Anthropogene Gewässerveränderungen im Havel-System in historischer Zeit. Wissenschaftliche Abhandlungen der Geographischen Gesellschaft der DDR 10: 113-132. Driescher, E. 1974: Veränderungen an Gewässern in historischer Zeit. Humboldt-Universität Berlin, Dissertation B: 427 S. Hantke, R. 1993: Flußgeschichte Mitteleuropas. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart. Hoffmann, R. C. (1994): Remains and verbal evidence of carp (Cyprinus carpio) in medieval Europe. In: van Neer, W. (ed.): Fish exploitation in the past. Proceedings of the 7th meeting of the ICAZ Fish Remains Working Group. Ann. Zool. 274, Koninklijk Museum voor Midden-Afrika, Tervuren: 139-150. Kinzelbach, R. 1996: Die Neozoen. In: Gebhardt, H., Kinzelbach, R. & Schmidt-Fischer, S. (Hrsg.) Gebietsfremde Tierarten. Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften und Biotope. Situationsanalyse. Ecomed Verlagsgesellschaft, Landsberg: 3-14. Kottelat, M. 1997: European freshwater fishes. – Biologia, Bratislava 52 (Suppl. 5): 1-271. Kotzde, W. 1914: Zur Havelregulierung, insbesondere zum Untergang der Havelfischerei. Heimatschutz in Brandenburg 6: 14-25. Kowarik, I. 2003: Biologische Invasionen: Neophyten und Neozoen in Mitteleuropa. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. Lehmann, C. 1925: Die Verunreinigung der Spree und Havel durch die Abwässer Groß-Berlins nebst einem Überblick über die fischereilichen Verhältnisse. Zeitschrift für Fischerei, 23: 523-548. Müller, A. von 1995: Neue Forschungsergebnisse vom Burgwall in Berlin-Spandau. In: Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg (Hrsg.), Archäologie in Berlin und Brandenburg 1990-1992. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart: 62-65. Natzschka, W. 1971: Berlin und seine Wasserstraßen. Duncker & Humblot, Berlin. Pottgiesser T., Kail J., Halle M., Mischke U., Müller A., Seuter S., van de Weyer K., Wolter C. 2008: Das gute ökologische Potenzial: Methodische Herleitung und Beschreibung. Morphologische und biologische Entwicklungspotenziale der Landes- und Bundeswasserstraßen im Elbegebiet (Endbericht PEWA II). Essen: umweltbüro essen im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin (SenGUmV). Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (SenStadt) 2004: Dokumentation der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Berlin (Länderbericht). Phase: Bestandsaufnahme. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadtUm) 2013a: Fische in Berlin – Bilanz der Artenvielfalt. Berlin. 94 S. Internet: www.berlin.de/fischereiamt/_assets/service/pdf/broschuere_fische_a.pdf Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadtUm) 2013b: „Alles im Fluß". Ökologische Entwicklung der Wuhle. Informationsheft zur europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Internet: www.berlin.de/sen/uvk/_assets/umwelt/wasser-und-geologie/europaeische-wasserrahmenrichtlinie/wuhle-alles_im_fluss.pdf Uhlemann, H.-J. 1994: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. DSV Verlag, Hamburg. Vilcinskas, A. & Wolter, C. 1993: Fische in Berlin. Verbreitung, Gefährdung, Rote Liste. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz (Hrsg.), Kulturbuch-Verlag, Berlin. Vilcinskas, A. & Wolter, C. 1994: Fischfauna der Bundeswasserstraßen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt. Bundesanstalt für Gewässerkunde (Hrsg.), Berlin: 85 S. Wolter, C., Arlinghaus, R., Grosch, U. A. & Vilcinskas, A. 2003: Fische & Fischerei in Berlin. Z. Fischkunde, Suppl. 2: 1-156. Wolter, C., Doetinchem, N., Dollinger, H., Füllner, G., Labatzki, P. Schuhr, H., Sieg, S. & Fredrich, F. 2002: Fischzönotische Gliederung der Spree. In: Köhler, J., Gelbrecht, J. & Pusch, M. (Hrsg.) Die Spree. Zustand, Probleme, Entwicklungsmöglichkeiten. Stuttgart, Schweizerbart, Limnologie aktuell, Bd. 10: 197-209.

Seen Unterstützende Qualitätskomponenten Physikalisch-chemische Qualitätskomponenten Allgemeine physikalisch-chemische Qualitätskomponenten

Den allgemeinen physikalisch-chemischen Komponenten kommt eine unterstützende Bedeutung bei der Bewertung des ökologischen Zustandes bzw. Potentials zu. Sie dienen: der Ergänzung und Unterstützung der Interpretation der Ergebnisse der biologischen Qualitätskomponenten, als Beitrag zur Ursachenklärung im Falle „mäßiger“ oder schlechterer ökologischer Zustands- bzw. Potenzialbewertungen, der Maßnahmenplanung in Zusammenhang mit den biologischen und hydromorphologischen Qualitätskomponenten der Überprüfung des Verschlechterungsverbotes und der diesbezüglich geforderten Prognose der Entwicklung der Qualitätskomponenten als wichtige Grundlage der Erfolgskontrolle Zu den allgemeinen physikalisch-chemischen Komponenten der Seen zählen folgende Qualitätskomponenten und Parameter: Sichttiefe: Sichttiefe Temperaturverhältnisse: Wassertemperatur Sauerstoffhaushalt: Sauerstoffgehalt, Sauerstoffsättigung Salzgehalt: Chlorid, Versauerungszustand: pH-Wert, Säurekapazität Ks (bei versauerungsgefährdeten Gewässern) Nährstoffverhältnisse: Gesamtphosphor, ortho-Phosphat-Phosphor, Gesamtstickstoff, Nitrat-Stickstoff, Ammonium-Stickstoff In der Tabelle 1 sind die Werte der allgemeinen physikalisch-chemischen Komponenten zusammengestellt, die gefordert sind, um damit den sehr guten ökologischen Zustand bzw. das höchste ökologische Potenzial zu erreichen. Tab. 1: Anforderungen an den sehr guten ökologischen Zustand bzw. das höchste ökologische Potenzial: Werte der allgemeinen physikalisch-chemischen Komponenten der Seetypen. See-Typ Phytoplankton-See-Subtypen oder Typgruppen Maximaler Trophiestatus 1 Gesamtphosphor (Gesamt-P) Saisonmittel 2 (μg/l) Sichttiefe Saisonmittel 2 (m) Grenzbereich sehr gut / gut Grenzbereich sehr gut / gut 1 1 mesotroph 1 (1,75) 10 - 15 2, 3 2+3 mesotroph 1 (1,75) 10 - 15 4 4 (sehr) oligotroph (1,25) 6 - 8 7,0 - 4,5 5, 7, 8, 9 7 + 9 mesotroph 1 (1,5) 8 - 12 3 6,0 - 4,5 6 6.1 mesotroph 2 (2,25) 18 - 25 3,5 - 2,3 6 6.2 mesotroph 2 (2,5) 25 - 35 3,0 - 2,0 6 6.3 eutroph 1 (2,75) 30 - 40 2,5 - 1,6 5, 7, 8, 9 5 + 8 oligotroph (1,75) 9 - 14 3 5,5 - 4,0 10 10.1 mesotroph 1 (2,0) 17 - 25 5,0 - 3,5 10 10.2 mesotroph 2 (2,25) 20 - 30 4,0 - 3,0 11 11.1 mesotroph 2 (2,5) 25 - 35 3,0 - 2,3 11 11.2 eutroph 1 (2,75) 28 - 35 4 3,0 - 2,0 12 12 eutroph 1 (3,50) 40 - 50 5 2,5 - 1,5 13 13 mesotroph 1 (1,75) 15 - 22 5,5 - 3,5 14 14 mesotroph 2 (2,25) 20 - 30 4,0 - 2,5 1 Maß für die Menge des Nährstoffangebotes im Referenzzustand. 2 Werte für den Parameter Gesamtphosphor als Mittelwert der Vegetationsperiode von 1. April bis 31. Oktober. Je nach Witterung kann der Zeitraum auf die Monate März und November ausgedehnt werden. 3 In stark durch Huminstoffe geprägten Seen können höhere Gesamt-P-Werte insbesondere durch degradierte Moore im Einzugsgebiet auftreten. 4 Im sehr flachen Seetyp 11.2 können Phosphorrücklösungsprozesse zu deutlich höheren Konzentrationen führen. 5 Flussseen mit hoher Retentionsleistung (z. B. Seen am Beginn einer Seenkette) können sehr hohe Trophiezustände im Referenzzustand aufweisen, welche zum Teil weit in den eutrophen Status hineinreichen. Die Gesamtphosphorkonzentrationen können in diesen Seen zwischen 40 und rund 100 μg/l im Saisonmittel liegen. In der Tabelle 2 sind die Werte der allgemeinen physikalisch-chemischen Komponenten zusammengestellt, die gefordert sind, um damit den guten ökologischen Zustand bzw. das gute ökologische Potenzial zu erreichen. Tab. 2: Anforderungen an den guten ökologischen Zustand bzw. das gute ökologische Potenzial: Werte der allgemeinen physikalisch-chemischen Komponenten der Seetypen. See-Typ Phytoplankton-See-Subtypen oder Typgruppen Maximaler Trophiestatus 1 Gesamtphosphor (Gesamt-P) Saisonmittel 2 (μg/l) Sichttiefe Saisonmittel 2 (m) Grenzbereich gut / mäßig Grenzbereich gut / mäßig 1 1 mesotroph 1 (1,75) 20 – 26 3,0 – 2,0 2, 3 2+3 mesotroph 1 (1,75) 20 – 26 3,0 – 2,0 4 4 (sehr) oligotroph (1,25) 9 – 12 4,5 – 3,0 5, 7, 8, 9 7 + 9 mesotroph 1 (1,5) 14 – 20 3 4,5 – 3,0 6 6.1 mesotroph 2 (2,25) 30 – 45 2,3 – 1,6 6 6.2 mesotroph 2 (2,5) 35 – 50 2,0 – 1,5 6 6.3 eutroph 1 (2,75) 45 – 70 1,6 – 1,2 5, 7, 8, 9 5 + 8 oligotroph (1,75) 18 – 25 3 4,0 – 3,0 10 10.1 mesotroph 1 (2,0) 25 – 40 3,5 – 2,0 10 10.2 mesotroph 2 (2,25) 30 – 45 3,0 – 2,0 11 11.1 mesotroph 2 (2,5) 35 – 45 2,3 – 1,5 11 11.2 eutroph 1 (2,75) 35 – 55 4 2,0 – 1,3 12 12 eutroph 1 (3,50) 60 – 90 5 1,2 – 0,8 13 13 mesotroph 1 (1,75) 25 – 35 3,5 – 2,5 14 14 mesotroph 2 (2,25) 30 – 45 2,5 – 1,5 1 Maß für die Menge des Nährstoffangebotes im Referenzzustand. 2 Werte für den Parameter Gesamtphosphor als Mittelwert der Vegetationsperiode von 1. April bis 31. Oktober. Je nach Witterung kann der Zeitraum auf die Monate März und November ausgedehnt werden. 3 In stark durch Huminstoffe geprägten Seen können höhere Gesamt-P-Werte insbesondere durch degradierte Moore im Einzugsgebiet auftreten. 4 Im sehr flachen Seetyp 11.2 können Phosphorrücklösungsprozesse zu deutlich höheren Konzentrationen führen. 5 Flussseen mit hoher Retentionsleistung (z. B. Seen am Beginn einer Seenkette) können sehr hohe Trophiezustände im Referenzzustand aufweisen, welche zum Teil weit in den eutrophen Status hineinreichen. Die Gesamtphosphorkonzentrationen können in diesen Seen zwischen 40 und rund 100 μg/l im Saisonmittel liegen.

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