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Teilprojekt I: Identitäts- und KonflikTeilprojekt rozesse engagierter EE-Akteure im Arbeitsumfeld

Das Projekt "Teilprojekt I: Identitäts- und KonflikTeilprojekt rozesse engagierter EE-Akteure im Arbeitsumfeld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alanus Hochschule gGmbH, Fachbereich Wirtschaft durchgeführt. Die Energiewende wird im Wesentlichen durch Privatpersonen getragen, die sich in Initiativen und Genossenschaften oder Zuhause für Erneuerbare Energien (EE) und Energieeffizienz engagieren. Jedoch entfällt nur etwa ein Drittel des Endenergieverbrauchs in Deutschland auf private Haushalte, aber zwei Drittel auf Unternehmen und staatliche Einrichtungen. Damit die Energiewende gelingt sind daher insbesondere im Unternehmenssektor weitere Anstrengungen nötig. Der Impuls zu weiteren Veränderungen zugunsten EE kann dabei vor allem auch von Mitarbeitern ausgehen, die sich bereits privat für die Energiewende stark machen. An diesem Punkt setzt das Projekt 'enEEbler - Mitarbeiter-Engagement für Erneuerbare Energien in Unternehmen' an. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, ob, wann und wie Bürger, die sich privat für die Energiewende einsetzen, dieses Engagement auch in ihren Arbeitskontext übertragen - und wann ihnen dort Barrieren entgegenstehen, die diesen 'Spillover' verhindern. Dazu werden folgende Teilfragen bearbeitet: Was bewegt Bürger sich für die Energiewende einzusetzen? Beschränkt sich das Engagement auf ihr privates Umfeld, oder versuchen sie auch in ihrem Beruf EE und Energieeffizienz zu fördern? Werden sie als Beschäftigte unterstützt, EE-Initiativen am Arbeitsplatz zu entwickeln, oder stoßen sie in Unternehmen auf Ablehnung oder Barrieren? Unter welchen Umständen gelingt es Mitarbeitern, ihr privates EE-Engagement auch im Arbeitskontext wirksam werden zu lassen? In der ersten Projektphase wird mithilfe von Interviews mit engagierten Bürgern analysiert, warum sich Menschen für die Energiewende einsetzen und ob sie versuchen, die Ideen und Impulse aus ihrem privaten Engagement in den Arbeitskontext zu tragen. Durch Fallstudien wird in der zweiten Projektphase ermittelt, inwiefern Unternehmen das Interesse und Engagement ihrer Mitarbeiter aufgreifen, um neue Impulse für die Energiewende zu entwickeln. Die Eigeninitiative von Beschäftigten wird bislang in Forschung und Praxis nicht hinreichend beachtet und gefördert. Hier dominiert nach wie vor die Perspektive, dass Mitarbeiter von nachhaltigem Handeln überzeugt und angeleitet werden müssten. Das enEEbler-Projekt geht demgegenüber davon aus, dass viele Mitarbeiter sich mit der Energiewende und Umweltschutzthemen identifizieren und daher auch motiviert sind, dies in ihren Arbeitskontext zu übertragen - sie brauchen lediglich die entsprechende Unterstützung und Freiräume durch das Unternehmen und Vorgesetzte. Ziel des Projekts ist die Identifizierung von Best-Practice Beispielen und die Erarbeitung von Empfehlungen für Unternehmen, die das EE-Engagement ihrer Mitarbeiter aktiv fördern wollen. Unternehmen sollen dafür sensibilisiert werden, die Fähigkeiten und Eigeninitiative von Mitarbeitern zuzulassen und zu unterstützen (engl. enabling). Durch geeignete Instrumente werden organisationale Barrieren, die bisher dem eigeninitiativen EE-Verhalten entgegenstehen, identifiziert und

Teilprojekt 1: Transformation

Das Projekt "Teilprojekt 1: Transformation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Management und Organisation (IMO), Professur für Betriebswirtschaftslehre, Tourismusmanagement durchgeführt. Auf dem Weg zu einer Green Economy steht der Tourismus am Anfang eines sichtbaren Veränderungsprozesses. Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen basiert im Wesentlichen auf dem Willen zu mehr Suffizienz seitens der Konsumenten. Im Reiseveranstaltermarkt bucht die Mehrzahl der Urlauber ihre Reise im Reisebüro. Hier besteht dringender Handlungsbedarf: 1. Die deutschen Reisebüros sind in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen nur bedingt gut vorbereitet. 2. Nachhaltige Angebote sind für die Mitarbeiter im Reisevertrieb in der Regel nicht zu erkennen. 3. Es gibt zu viele touristische Öko- und Nachhaltigkeitssiegel, die nur schwer differenzierbar sind. Das Projekt hat das Ziel, diese Hemmnisse zu beseitigen, um eine optimale Beratung beim Reisevertrieb zu nachhaltigen Reisen zu gewährleisten und damit mehr Reisende zur Annahme dieser Angebote zu bewegen. Das Projekt gliedert sich in 4 Module: 1) Bewertung und Governance, 2) Aufklärung/Schulung, 3) Standards und Kennzeichnung sowie 4) (inter-)nationaler Transfer. Die Uni Lüneburg bearbeitet federführend insb. Modul 2, 4 sowie einen Teil von Modul 1. So werden Handlungsfelder und Governancesysteme für eine realisierbare Nachhaltigkeitstransformation im Tourismus untersucht und aufgezeigt. Es werden Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen insb. für Reisebüros entwickelt und erprobt. Hierzu gehören ein Online-Trainingsprogramm, ein Nachhaltigkeits-Quick-Check, eine Volunteering-Maßnahme, ein Seminar zum Nachhaltigkeitsberater sowie eine Nachhaltigkeitsverpflichtung für Beratungsgespräche mit Kunden. Zudem werden Empfehlungen ausgesprochen, wie eine Transformation der Branche auch international verbreitet und umgesetzt werden kann.

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