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Biotop oder Psychotop? Untersuchungen zum Konzept des Naturgartens und zu seiner Akzeptanz im Stadtbereich Stuttgart

Das Projekt "Biotop oder Psychotop? Untersuchungen zum Konzept des Naturgartens und zu seiner Akzeptanz im Stadtbereich Stuttgart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre (430a) durchgeführt. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Frage nach der Uebernahme von Empfehlungen fuer eine naturnahe Gestaltung privater Gruenflaechen im dichtbesiedelten Stadtbereich, um das oekologische Gleichgewicht wieder herzustellen und im Hinblick auf eine Biotopvernetzung wiederzugewinnen. Der Theorieteil der Arbeit diskutiert die Veraenderungen in der Gartengestaltung im Laufe der Geschichte und der damit verbundenen Entfernung des Menschen von der Natur als Erklaerung fuer die heutige monotone Gestaltung der Gaerten und die 'Naturgartenbewegung' als Antwort darauf. Bisherigen Arbeiten zum Umweltbewusstsein werden zusammengefasst und insbesondere Ergebnisse von Arbeiten im Bereich der Gartenbewirtschaftung diskutiert. Dabei spielt die Wahrnehmung von Umweltveraenderungen als Grundlage fuer die Verhaltensaenderung eine entscheidende Rolle. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen zeigen, dass Empfehlungen zur naturnahen Gartengestaltung nur in Ausnahmefaellen bewusst umgesetzt werden, die Umsetzung der Mehrzahl der Empfehlungen jedoch eher zufaellig erfolgt. Dabei werden traditionelle Kulturtechniken weitaus haeufiger umgesetzt. Am seltensten werden Massnahmen umgesetzt, die bewusst auf eine Schaffung von Lebensraum fuer bedrohte Insekten und Voegel abzielen. Entscheidend fuer die Umsetzung von Massnahmen ist die Groesse und Lage sowie die Nutzungsart des Gartens. In groesseren Gaerten koennen mehr Massnahmen umgesetzt werden; in kleineren Gaerten dagegen stehen die unterschiedlichen Nutzungsanspueche in Konkurrenz zueinander. In Neubaugebieten sind die Gaerten aufgrund des hohen Bodenpreises weitaus kleiner als in den Altbaugebieten. Gaerten am Haus werden in der Regel der Schoenheit wegen angelegt und daher haeufiger intensiver gepflegt (d.h. 'Unkraeuter' werden entfernt). Unkenntnis ueber naturnahe Massnahmen, hoehere Kosten im Vergleich zu konventionellen Methoden, und insbesondere erlebte Misserfolge bewirken, dass die Privatgaertner die vorgeschlagenen Massnahmen nicht (mehr) umsetzen. Gestank, Ekel und Angst vor Spinnen, Schnecken usw. haelt ebenfalls viele Privatgaertner davon ab, naturnah zu gaertnern. Ein hoeheres Umweltbewusstsein hat keinen Einfluss auf die Gartengestaltung. Die Massnahmen, die von der Stadt unternommen werden, um die Privatgaertner zu einer Umstellung zu bewegen, haben bisher nur sehr begrenzte Wirkung gezeigt, da die Information ueber Aktivitaeten der Stadt die Privatgaertner nicht erreicht. Der Handel hat eine Schluesselstellung bei der Verbreitung des naturnahen Gaertnerns. Eine einmalige Chance fuer die Anlage eines naturnahen Gartens ist die Neuanlage. Hier koennen Siedlungsgesellschaften einen entscheidenden Beitrag zur Verbreitung legen, indem sie fuer die Anlage und Ausfuehrung der Aussenanlagen entsprechend planen und Mittel zur Verfuegung stellen und dabei so frueh wie moeglich die spaeteren Nutzer mit einschliessen.

Kraeuterland Gars

Das Projekt "Kraeuterland Gars" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Integrative Biologie, Zentrum für Umwelt- und Naturschutz durchgeführt. Heilkraeutersammlung, Naturgarten, Naturerlebnis, Wanderwege.

Niederoesterreichische Landesgaerten

Das Projekt "Niederoesterreichische Landesgaerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Integrative Biologie, Zentrum für Umwelt- und Naturschutz durchgeführt. Naturschutz ausserhalb von Naturschutzgebieten - Foerderung von Naturverstaendnis, direktem Naturkontakt und der Einheit des Menschen mit der Natur, Natur(schutz)gebiete, in denen man alles tun darf. Projektgebiete: Duernhof, Asperhofen, Perchtoldsdorf, Niedersulz, Tulln.

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