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Messstellen nach EU-Nitratrichtlinie 91/676/EC - Stammdaten (INSPIRE View/WMS)

Messstellen in Fließgewässern für den Nitratbericht für die Jahre 2008, 2012 & 2016 sowie für Phosohor für das Jahr 2016 in Deutschland - Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie (91/676/EWG) in Deutschland.

Gesamtsituation Nitrat im Grundwasser (Mittelwert 2004 - 2006) in Deutschland (Dienst)

Dargestellt wird die Nitratkonzentration im Grundwasser (mg/l Nitrat) und die Tiefe der Verfilterung.

Umweltbundesamt veröffentlicht Karten zur Nitratbelastung der Fließgewässer in Deutschland (Nitratberichte 2008, 2012 und 2016 und EU-Nitratrichtlinie (91/676/EWG))

Die Karten zeigen die Entwicklung der Nitratbelastung der Fließgewässer. Die Auswertungen sind Bestandteil der Nitratberichte 2008, 2012 und 2016 zur EU-Nitratrichtlinie (91/676/EWG). Im Bericht 2016 ist erstmals auch die Entwicklung der Belastung mit Phosphor enthalten. Neben der Kennzeichnung des Trends und der Güteklasse können auch die Angaben pro Messstelle abgefragt werden.

Grundwasser: EU-Nitratmessnetz

Die Messstellen des EU- Nitratmessnetzes sind eine Teilmenge des EUA- Messnetzes und repräsentieren flächen- und belastungsanteilig die Nitratsituation des oberflächennahen Grundwassers. Die Messstellen vertreten im Wesentlichen die Flächennutzung Ackerland und Grünland. Die Daten des EU- Nitratmessnetzes dienen der Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie 91/676/EWG und fließen in den „Nitratbericht – Gemeinsamer Bericht der Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie für Ernährung und Landwirtschaft“ ein, welcher die Grundlage für die 4- jährige Berichterstattung an die EU nach Brüssel bildet. Parallel dazu werden für die Berichterstattung die Nitratwerte des EU-Nitratmessnetzes der Länder über das UBA an die EU gemeldet. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier .

Nitratbericht

Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie in Deutschland

Nitratbericht nach EU-Nitratrichtlinie (Applikation)

Gemäß EU-Nitratrichtlinie (91/676/EWG) berichten die EU Mitgliedstaaten in einem Turnus von vier Jahren der EU-Kommission über die Nitratkonzentrationen in Grundwasser und Oberflächengewässer. In Deutschland wird der Bericht vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gemeinsam erstellt. Für Grundwasser und Oberflächengewässer werden die Daten der Bundesländer durch das Umweltbundesamt ausgewertet.

Gewässerbewertung gemäß WRRL Bewertungsergebnisse der Länder

Die folgende Tabelle enthält u. a. Links zu den Datenportalen der Bundesländer mit Bewertungsergebnissen anhand der verschiedenen biologischen und unterstützenden Qualitätskomponenten im Rahmen des Wasserrahmerichtlinien-Monitorings Rohdaten z. B. zu physiko-chemischen Messwerten Baden-Württemberg Monitoringdaten aller biologischen Qualitätskomponenten (Messstellen- und OWK-Bewertungen aller Jahrgänge als Tabellen und ggf. mit Bericht) Umwelt­daten und digitale Karten u. a. zu physiko-chemischen Gewässergütedaten Bayern Gewässerkundlicher Dienst Bayern (GKD) UmweltAtlas Bayern (Gewässerbewirtschaftung) Berlin Wasserportal Gewässerkundliche Messdaten Brandenburg Kartenanwendungen für Wasserfachdaten (Grundwasser und Hydrologie) Maßnahmenprogramm des 3. Bewirtschaftungszyklus Aktuelle Daten aus den Messtationen (physikalisch-chemische, hydrologische, meteorologische und biologische Messgrößen) Bremen Informationen über die Gewässer in Bremen und Bremerhaven (u. a. physiko-chemische Daten, Gewässergütedaten) Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL Hamburg Geoportal Hamburg Daten der Wassergütemessstationen Hessen Daten und Viewer“ mit weiterführenden Links zu Fachdaten und Vieweranwendungen zum Thema Wasser (Fließgewässer, Seen, ...) Physiko-chemische Daten der Messstellen Mecklenburg-Vorpommern Kartenportal Umwelt Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Umweltkarten Niedersachsen Niedersächsische Landesdatenbank für wasserwirtschaftliche Daten Nordrhein-Westfalen Fachinformationssystem ELWAS mit dem Auswertewerkzeug ELWAS-WEB Hydrologische Rohdaten u. a. zur Wasserbeschaffenheit Rheinland-Pfalz Karten mit diversen interaktiven Visualisierungsfunktionen und die Möglichkeit, Detailinformationen zu einzelnen Wasserkörpern abzufragen Tagesmittelwerte zu Gewässertemperatur und Sauerstoffkonzentration großer Fließgewässer Kartenviewer mit dem ökologischer Zustand der Seen > 50 ha Allgemeine Daten und chemisch-physikalische Messungen an allen durch das LfU überwachten Seen Sachsen Kompakte Daten und Kartendarstellungen zu allen Themengebieten rund um die WRRL (Strukturkartierung, chemische und physikalische Gewässergütedaten) Sachsen-Anhalt Datenportal Gewässerkundlicher Landesdienst Sachsen-Anhalt (GLD) Schleswig-Holstein Wasserwirtschaftliches Fach-Informationssystem Seen mit Charakterisierung der berichtspflichtige Seen gem. WRRL Publikationen des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein Berichte und Informationen zum dritten Bewirtschaftungsraum gem. WRRL Thüringen Kartendienst zu Umweltthemen Flussgebietseinheiten Elbe Oder Rhein Weser Bundesweit Gewässergüte der großen Ströme Rhein, Ems Weser, Donau usw. Nitratbericht nach EU-Nitratrichtlinie Daten der Umweltprobenbank EU weit Biologische Daten inkl. der von der LAWA an die EU gemeldeten Daten Daten zur Wasserbeschaffenheit inkl. der von der LAWA an die EU gemeldeten Daten

N-PHONE - Nutzung von Smartphones zur spektralphotometrischen Vor-Ort-Bestimmung des Mineralstickstoffs im Boden (Nmin) als Basis einer optimierten Stickstoffdüngung im intensiven Feldgemüsebau

Das Projekt "N-PHONE - Nutzung von Smartphones zur spektralphotometrischen Vor-Ort-Bestimmung des Mineralstickstoffs im Boden (Nmin) als Basis einer optimierten Stickstoffdüngung im intensiven Feldgemüsebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Gartenbau, Fachgebiet Pflanzenernährung durchgeführt. Hintergrund: Der aktuelle Nitratbericht der Bundesregierung zeigt unter anderem in Gebieten mit intensivem Feldgemüseanbau bzw. Sonderkulturen wie Erdbeeren und Spargel eine fortgesetzt hohe Nitratbelastung des Grund- und Trinkwassers. Die Gemüseproduzenten stehen hier vor einem nur schwer lösbaren Zielkonflikt. Zum einen ist eine intensive Stickstoffdüngung notwendig, um die vom Markt geforderten qualitativ und quantitativ hohen Erträge zu erzielen. Gleichzeitig steigt dadurch aber die Gefahr einer übermäßigen Nitratauswaschung in das Grund- und Trinkwasser stark an. Eine Lösung bietet das bereits in den 1980ern entwickelte 'Kulturbegleitende Nmin-Sollwert (KNS)-System' an. Ein wesentliches Hemmnis für den breiten Einsatz in der Praxis ist allerdings der zentrale Baustein des Systems: die laufende Messung des Mineralstickstoffs (Nmin) im Boden. Die etablierte Labormethode ist zu zeitintensiv und zu teuer und Schnelltests sind unter anderem auf Grund der mangelnden Genauigkeit ebenfalls keine Alternative. Ziel und Ansatz: Hier setzt das geplante Forschungsvorhaben an. Es soll ein Gesamtsystem entwickelt werden, mit dem der Nmin-Wert vom Anbauer selbst einfach und genau vor Ort analysiert und der Messwert direkt in eine Düngeempfehlung umgesetzt werden kann. Kernstück des Systems ist die photometrische Nmin-Bestimmung, wobei Smartphones als Spektrometer dienen sollen. Hierzu wird eine Messküvette entwickelt, die auf die Kamera des Smartphones aufgesetzt wird. Über eine App wird das aufgenommene Bild ausgewertet und der ermittelte Messwert in eine Düngeempfehlung umgesetzt. Zusätzlich zur Endbestimmung müssen für eine praktikable Vor-Ort-Analytik auch Werkzeuge für die Probenahme und Probenaufbereitung entwickelt werden. Konzeptionelle Fragen werden dabei von beiden Verbundpartnern gemeinsam bearbeitet. Die STEP Systems GmbH übernimmt zusätzlich die Entwicklung und den Bau der Prototypen aller Komponenten, während die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) für die Klärung grundlegender technologischer Fragen sowie für die Prüfung der Prototypen und die Programmierung der Auswerte- und Dünge-App verantwortlich ist. Die letzliche Zielsetzung des Projekts ist es, praxistaugliche Prototypen aller Komponenten zu entwickeln (Messküvette, Werkzeuge für die Probenahme und Probenaufbereitung). Diese werden von der STEP Systems GmbH bis zur Marktreife weiterentwickelt und vertrieben. Die von der HSWT entwickelte App soll unter GPL veröffentlicht werden und somit als Basis für weitere Entwicklungen in diesem Bereich dienen.

Demonstrationsvorhaben: Indikatoren zur Früherkennung von Nitratfrachten im Ackerbau

Das Projekt "Demonstrationsvorhaben: Indikatoren zur Früherkennung von Nitratfrachten im Ackerbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde durchgeführt. In diesem Demonstrationsvorhaben wird am Beispiel von fünf repräsentativen Anbauregionen, sogenannten Modellgebieten, gezeigt, ob und in welchem Umfang die Nitratfrachten im Ackerbau in Richtung Grundwasser bei Umsetzung der novellierten Düngeverordnung gegenüber den vorausgegangenen Wirtschaftsjahren reduziert werden. Wegen der langen Fließzeiten des Sickerwassers zum Grundwasserleiter werden hierzu bewährte Frühindikatoren aus dem Trinkwasserschutz eingesetzt. Durch diese Frühindikatoren sind die Auswirkungen einer geänderten Düngepraxis auf die Nitratbelastung des Grundwassers bereits erkennbar, bevor sich mögliche Veränderungen in den Messwerten der Wasserproben des Nitratbelastungsmessnetzes widerspiegeln. Die verwendeten Indikatoren werden zu einem Frühindikatorensystem zusammengefasst und zu einem bundesweit implementierbaren Monitoringverfahren entwickelt, um dieses bei der Nitratberichterstattung zu nutzen. Dadurch kann das Ziel des Nitratberichts, die Auswirkungen des deutschen Aktionsprogramms auf die Gewässer zu bewerten, umfassender erreicht werden. Die Bundesländern Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein stellen je ein Modellgebiete in einer Regionen mit einem nitratbelasteten Grundwasserkörper bereit. Die Modellgebiete unterscheiden sich hinsichtlich ihrer ortstypischen Bewirtschaftung, ihren Bodenverhältnissen und klimatischen Bedingungen und decken so ein breites Spektrum der deutschen Landwirtschaft ab. Die am Demonstrationsvorhaben teilnehmenden Bundesländer stellen je Modellregion sechs bzw. zwölf Modellbetriebe bereit. In den Modellbetrieben wird nach den Vorgaben der novellierten Düngeverordnung gewirtschaftet. Neben der Untersuchung der mineralischen Stickstoff- sowie Ammoniumgehalte im Boden werden die Stickstoffeinträge und -austräge auch auf verschiedenen betrieblichen Ebenen mittels Stoffstrombilanzen analysiert. Anhand dieser Ergebnisse soll das Frühindikatorsystem weiterentwickelt und validiert werden. Als Demonstrationsvorhaben fördert das Projekt einen intensiven Erfahrungsaustausch innerhalb und zwischen den Regionen.

Offener Brief von Maria Krautzberger an den Bauernverband

Offener Brief von Maria Krautzberger an den Bauernverband Nach der Kritik von Bauernverbänden an der Arbeit des Umweltbundesamtes (UBA) beim Forschungsprojekt "Quantifizierung der landwirtschaftlich verursachten Kosten zur Sicherung der Trinkwasserbereitstellung" antwortet die Präsidentin Maria Krautzberger dem Generalsekretär des deutschen Bauernverbandes in einem offenen Brief. Sehr geehrter Herr Krüsken, Ihre Kritik an unserer Untersuchung „Quantifizierung der landwirtschaft-lich verursachten Kosten zur Sicherung der Trinkwasserbereitstellung“ erreichte mich am 13. Juni 2017 über die Medien. Sie wünschen sich Zahlen und Fakten – gern stelle ich Ihnen diese nochmals dar. Außerdem weise ich darauf hin, dass wir den Abschlussbericht dieses Forschungsvorhabens in einem öffentlichen Workshop diskutiert haben, bevor wir ihn veröffentlichten. Dazu war auch der Deutsche Bauernverband eingeladen – leider aber nicht vertreten. Anfang Januar 2017 haben das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit den Nitratbericht 2016 veröffentlicht. Darin werden die Situation und die Entwicklung der Grundwasserbelastung mit Nitrat auf Grundlage eines neuen Messnetzes dargestellt. Deutschland hatte in der Vergangenheit die Daten aus dem Belastungsmessnetz gewonnen und dargestellt. Für den aktuellen Nitratbericht wurde das Messnetz deutlich ausgeweitet. Statt der zuletzt 162 Grundwasser-Messstellen mit landwirtschaftlichem Einfluss und erhöhter Belastung besteht das neue Messnetz aus rund 700 Messstellen, unter anderem auch in unbelasteten Gebieten. Durch diesen Methodenwechsel hat sich der Anteil der belasteten Messstellen von rund 50 Prozent auf 27 bis 28 Prozent verringert. Dies auf eine gewässerschonende Bewirtschaftung zurück zu führen ist sachlich falsch und verharmlost das Problem. Wichtiger als der genaue Anteil der Messstellen mit Grenzwertüberschreitung ist die Entwicklung im Zeitverlauf. Hier zeigt sich: Der Anteil der Messstellen mit Nitratkonzentrationen von mehr als 50 mg/l hat sich vom Zeitraum 2008 bis 2011 im Vergleich zum Zeitraum 2012 bis 2014 praktisch nicht verändert. Für die Arbeit des Umweltbundesamtes ist das Vorsorgeprinzip eine wichtige Leitlinie, verstehen wir uns doch auch als ein Frühwarnsystem, das mögliche zukünftige Beeinträchtigungen des Menschen und der Umwelt rechtzeitig erkennt, bewertet und Lösungen vorschlägt. Der Nitratbericht zeigt, dass weiterhin Grund zur Sorge besteht. Auch 25 Jahre nach Inkrafttreten der Nitratrichtlinie zeigt sich keine flächendeckende Wirkung der Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers vor Verunreinigungen durch Nitrat aus der Landwirtschaft. Zu Ihren detaillierteren Kritikpunkten geben wir Ihnen im Anhang einige nähere Erläuterungen. Richtig ist: Mit der überarbeiteten Düngeverordnung wurden wichtige Weichen gestellt. Jetzt gilt es, die Düngeverordnung ambitioniert umzusetzen und die Umsetzung auch zu kontrollieren. Ob damit das Problem hoher Nitratbelastungen flächendeckend gelöst werden kann, muss sich erst zeigen. Die Reparaturkosten zu kennen sollte ein zusätzlicher Ansporn sein, die neuen Regelungen konsequent anzuwenden. Ich bin mir sicher, dass der Deutsche Bauernverband an einer sachlichen Diskussion interessiert ist und wir auf dieser Grundlage auch weiterhin im Gespräch bleiben. Mit freundlichen Grüßen Maria Krautzberger

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