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Analytik und Bildung von N-Nitroso-Verbindungen

Das Projekt "Analytik und Bildung von N-Nitroso-Verbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Krebsforschungszentrum - Stiftung des öffentlichen Rechts durchgeführt. Entwicklung und Verbesserung von analytischen Nachweismethoden fuer fluechtige und nicht-fluechtige cancerogene N-Nitroso-Verbindungen. Anwendung dieser Methoden zum Nachweis solcher Stoffe in der menschlichen Umwelt. Zur Bildung von N-Nitroso-Verbindungen aus Vorstufen unter Bedingungen des Magen-Darm-Traktes werden chemische und biologische Untersuchungen durchgefuehrt mit dem Ziel einer Risikoabschaetzung.

Untersuchungen zu Metabolismus und Aktivierung von N-Nitrosodiethanolamin: Beitrag zur Klaerung der Frage, warum ein starkes Carcinogen kein Mutagen ist

Das Projekt "Untersuchungen zu Metabolismus und Aktivierung von N-Nitrosodiethanolamin: Beitrag zur Klaerung der Frage, warum ein starkes Carcinogen kein Mutagen ist" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Kaiserslautern, Fachrichtung Lebensmittelchemie und Umwelttoxikologie, AK Prof. Gerhard Eisenbrand durchgeführt. Es soll die Frage geklaert werden, warum N-Nitrosodiethanolamin (NDELA) ein sehr potentes Carcinogen am Tier ist und warum die Substanz im Kurzzeittest nicht mutagen ist. Hierzu werden Untersuchungen anhand von Modellsubstanzen durchgefuehrt, die synthetisiert werden, um drei denkbare Alternativen des metabolischen Abbaus der Substanz in-vivo durchzupruefen. Diese Alternativen sind die Alpha-C-Hydroxylierung, die Veresterung und die Oxidation am Beta-OH. Hierzu werden mit den jeweiligen Modellsubstanzen Untersuchungen ueber Stabilitaet und Reaktivitaet unter Einschluss einer Analyse der Zerfallprodukte durchgefuehrt. Diese Untersuchungen erfolgen in vitro im gepufferten System, in Leber S-9-Mix, -Mikrosomen und Cytosol, sowie unter Inkubation mit ADH. Die Ergebnisse sollen einen - evtl. mehrere - Aktivierungs- und Abbauwege in-vivo wahrscheinlich machen.

Besteht eine Korrelation zwischen dem Nitratgehalt des Trinkwassers und der Krebsmortalitaet?

Das Projekt "Besteht eine Korrelation zwischen dem Nitratgehalt des Trinkwassers und der Krebsmortalitaet?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Krebsforschungszentrum - Stiftung des öffentlichen Rechts durchgeführt. Untersuchung der Frage einer moeglichen Korrelation zwischen dem Nitratgehalt des Frischwassers (und von Grundnahrungsmitteln) und der Haeufigkeit bestimmter Krebsformen in der Bevoelkerung mit Hilfe epidemiologischer Methoden. Es ist bekannt, dass mit aus der Umgebung aufgenommenen Nitrit- und/oder Nitratgruppen im Organismus N-Nitroso-Verbindungen gebildet werden koennen, die sich als starke Carcinogene erwiesen haben.

Molecular biology of paternal oncogenesis

Das Projekt "Molecular biology of paternal oncogenesis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Pathologie durchgeführt. General Information: The possible oncogenic effect through the germline of the father should follow molecular genetic mechanisms according to the Knudson two hit hypothesis. We intend to establish a model, in the mouse, of the specific locus test (in cooperation with the GSF-Institute for Mammalian Genetics, Prof. U.H. Ehling). In this system ethylnitrosurea will be used as a paternal mutagen. 227Th will be applied to F1 mice as a second hit agent. The germline transmitted somatic genetic events and the later changes in the tumour will be studied with a range of oncogene and/or tumour suppressor gene probes (Prof. H. Hofler, Dr.M. Atkinson). These molecular biological studies should allow an early monitoring of paternal oncogenic risk. Achievements: A study has been carried out to test the Knudson hypothesis, which predicts that in offspring of individuals where one allele at a tumour suppressor locus has been mutated or lost in the germ line, only a single inactivational event at the tumour suppressor locus will be required for inactivation. Thus, an F1 generation inheriting a mutated allele would be expected to show greater sensitivity to radiation induced carcinogenesis. The chemical carcinogen ethylnitrosourea (ENU) was given to male mice to induce germ line mutations that were transmitted to the F1 offspring. When the offspring were exposed to low dose irradiation there was a significant increase in the incidence of osteosarcoma formation compared to offspring of control animals. Tissue samples were collected for study of the inheritance pattern of mutations at tumour suppressor loci.

Einfluss technologischer Verfahren auf die Bildung von Nitrosoverbindungen sowie auf den Nitrit- und Nitratgehalt von Fleischerzeugnissen

Das Projekt "Einfluss technologischer Verfahren auf die Bildung von Nitrosoverbindungen sowie auf den Nitrit- und Nitratgehalt von Fleischerzeugnissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. Bestimmung von Nitrosaminen in Fleischerzeugnissen unter Verwendung des No-spezifischen 'Thermal Ernergy Analyzer'; Ueberpruefung der analytischen Methoden zur Ermittlung des Restgehaltes an Nitrit und Nitrat.

Analytik und Bildung von Metaboliten von n-Nitroseverbindungen

Das Projekt "Analytik und Bildung von Metaboliten von n-Nitroseverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Hygiene-Institut, Abteilung Allgemeine Hygiene und Umwelthygiene durchgeführt. Die n-Nitrosoverbindungen spielen als exogene carcinogene Noxen in der Umwelt des Menschen eine wichtige Rolle. Die Aufklaerung des Metabolismus dieser Carcinogene ist fuer die Frage der Krebsentstehung von grossem Nutzen. Die Untersuchungen umfassen die Bildung von Metaboliten aus n-Nitrosoverbindungen in vivo mit isolierten Organenzymen von Versuchstieren und anschliessender Isolierung und Identifizierung. In vivo: Die Isolierung und Identifizierung von Metaboliten in den Exkrementen von Ratten nach oraler Gabe.

Genetik und Krebsbildung, b) Xiphophorus als Testorganismus fuer Carcinogene

Das Projekt "Genetik und Krebsbildung, b) Xiphophorus als Testorganismus fuer Carcinogene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Genetik durchgeführt. Das Tumorgen Tu der lebendgebaerenden Zahnkarpfen wird im krebsfreien Organismus durch Regulationsgene (R) kontrolliert. Die Kontrolle, die diese Regulationsgene ausueben, ist gewebs- und herkunftsspezifisch (Art, Unterart usw.), wobei die Zahl der Regulationsgene von einem bis zu vielen variiert und die Lage der Regulationsgene verschieden sein kann: gekoppelt oder ungekoppelt mit dem Tumorgen. Das Ziel ist, die Sensitivitaet der jeweiligen Kontrollsysteme gegenueber verschiedenen karzinogenen Einfluessen naeher zu untersuchen und Genotypen herauszuarbeiten, die dann als Testorganismen allgemein eingesetzt werden koennen. Erste Versuche sind mit karzinogenen Agenzien (Roentgen- und UV-Strahlen; N-Methyl-N-Nitrosoharnstoff) durchgefuehrt worden. Dabei sind Stammzellen der verschiedenen Gewebe neoplastisch transformiert worden, wobei epitheliale, mesenchymale und neurogene Neoplasmen entstanden sind. Die Dereprimierung des Tumorgens durch carcinogene Einfluesse verspricht ein allgemein verwendbares Testsystem zu sein.

Spezifische Locusmutationen in der Maus

Das Projekt "Spezifische Locusmutationen in der Maus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, Institut für Genetik, Abteilung für Säugetiergenetik durchgeführt. Die Abhaengigkeit der Rate chemo- und strahleninduzierter Mutationen in Keimzellen der Maus von verschiedenen biologischen Faktoren und unterschiedlichen Behandlungsbedingungen wird untersucht. Die Kenntnis dieser Zusammenhaenge verbessert die Extrapolationsmoeglichkeiten der Tierversuche fuer die Beurteilung des genetischen Risikos von physikalischen und chemischen Noxen fuer den Menschen. Zur Abschaetzung des genetischen Risikos fuer den Menschen ist ausserdem die Kenntnis notwendig, in welchem Verhaeltnis zueinander dominante und rezessive Genmutationen, Stoffwechselmutationen und erbliche Trtanslokationen induziert werden. In einem koordinierten Versuch wird deshalb die Wirkung von Aethylnitrosoharnstoff auf die verschiedenen genetischen Endpunkte untersucht.

Untersuchung von pflanzlichen und tierischen Oelen bzw. Fetten auf die Anwesenheit von fluechtigen N-Nitrosoverbindungen, insbesondere von N-Nitrosodimethylamin (NDMA) und N-Nitrosodiaethylamin (NDEA)

Das Projekt "Untersuchung von pflanzlichen und tierischen Oelen bzw. Fetten auf die Anwesenheit von fluechtigen N-Nitrosoverbindungen, insbesondere von N-Nitrosodimethylamin (NDMA) und N-Nitrosodiaethylamin (NDEA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Pharmakologisches Institut durchgeführt. Zwecks Bestimmung von fluechtigen N-Nitrosoverbindungen: 1. Aufarbeitung von Pflanzenoelen verschiedenen Ursprungs (Olivenoele, Sonnenblumenoele, Sojabohnenoel, Pflanzenkeimoel, Leinoel, Disteloel) und verschiedener Sorten von Margarine. 2. Aufarbeitung von gepoekelten Fleischwaren. (Bruehwuerste, Fruehstuecksfleisch, Debrecziner, Pfeffersalami, Pfefferschinken, Poekelzunge).

Analytik und Bildung von Metaboliten von N-Nitrosoverbindungen (Fortsetzung)

Das Projekt "Analytik und Bildung von Metaboliten von N-Nitrosoverbindungen (Fortsetzung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Hygiene-Institut, Abteilung Allgemeine Hygiene und Umwelthygiene durchgeführt. Durchgefuehrte Untersuchungen: Nachweis von Metaboliten von N-Nitrosoverbindungen. Anwendung aller Arten von Chromatographie. Nachweis von Zellbestandteilen, die durch N-Nitrosoverbindungen veraendert wurden unter Verwendung von 14 C-markiertem Material. Tumorinduktionsversuche mit N-Nitrosoverbindungen an Ratten und Maeusen, mit histopathologischer Untersuchung. Ziel der Untersuchungen: Aufklaerung von Giftungs- bzw. Entgiftungsmechanismen von N-Nitrosoverbindungen. Moeglichkeiten zur Beeinflussung der kanzerogenen Wirkung von N-Nitrosoverbindungen zur Krebsprophylaxe.

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