Das Projekt "Das Ernaehrungs- und Konsumverhalten in Industriestaaten und sein Einfluss auf die Dritte Welt - Vorstudie zu einem Projekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Globales Lernen und internationale Gerechtigkeit im Diskurs der Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation durchgeführt. Gegenstand der Untersuchung ist die Fragestellung, welche Prozesse durch interkulturelle Begegnung im Rahmen globalen Lernens ausgeloest werden und in welchem Zusammenhang diese mit dem Konstrukt des 'Nachhaltigkeitsbewusstseins' stehen. Ein grundlegendes Prinzip der Nachhaltigkeitsdiskussion ist der intragenerative Gerechtigkeitsgedanke, der eine gerechte Verteilung der Gueter dieser Welt, insbesondere die der natuerlichen Ressourcen, anstrebt. Dieses Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit ist grenzueberschreitend und global zu verstehen, so dass als Ziel die Angleichung der 'Kluft' zwischen den Laendern des Suedens und des Nordens anzustreben ist, unter Beruecksichtigung der jeweiligen Beduerfnisse der Menschen. Der Studie liegt ein empirisches Vorgehen zu Grunde und untersucht, welchen Beitrag Bildung bei Fragen nach Gerechtigkeit und globaler Partnerschaft leisten kann.
Das Projekt "Sicherheit und Umwelt im Mittelmeerraum - Sicherheitskonzepte und Umweltkonflikte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgruppe Friedensforschung und Europäische Sicherheitspolitik Brauch durchgeführt. Nach einem kleinen Workshop zu Fragen der Vertrauensbildung im Mittelmeerraum bei der 3. Paneuropäischen Konferenz für Internationale Beziehungen im Sept. 1998, organisierten Dr. Brauch (PD am OSI, FU Berlin und AFES-PRESS), Antonio Marquina (Complutense Univ. Madrid und Leiter von UNISCI) und Mohammed El-Sayed Selim (Univ. Kairo in Giza und Direktor des Inst. f. Asienstudien) einen ersten Workshop zu 'Sicherheit und Umwelt im Mittelmeerraum - Sicherheitskonzepte und Umweltkonflikte' bei der 4. Paneuropäischen Konferenz über Internationale Beziehungen an der Universität Kent in Canterbury, 7.-10. Sept. 2001, dessen Ergebnisse im Februar 2003 zusammen mit zusätzlichen Beiträgen zunächst in englischer Sprache erscheinen werden. Bei beiden Workshops wurde die Teilnahme von Kollegen aus Staaten des südlichen und östlichen Mittelmeerraums durch Reisekostenzuschüsse der NATO im Rahmen des NATO-Mittelmeerdialogs ermöglicht. Ein zweiter Workshop wird im März 2002 als Advanced Research Workshop der NATO in Valencia (Spanien) zu Umweltherausforderungen im Mittelmeerraum im 21. Jahrhundert durchgeführt. Die Ziele beider Workshops und die Abstracts der Tagungsbeiträge des Canterbury Workshop sind im Internet für Interessenten einsehbar. Für beide Workshops wurde von AFES-PRESS auch eine umfangreiche Linksammlung zum Mittelmeerraum mit ca. 7000 Internetlinks insb. zu folgenden sechs Faktoren vorbereitet: Bevölkerungsentwicklung, Klimawandel, Wasser, Desertifikation, Agrarproduktion und Nahrungsbedarf und Urbanisierung im Mittelmeerraum. Beide von der NATO teilweise geförderten Workshops verfolgen folgende drei Ziele: eine wissenschaftliche Nord-Süd Debatte zu konzeptionellen und politisch relevanten Sicherheitsfragen; eine multidisziplinäre Analyse zu Fragen von Umwelt und Sicherheit von Politikwissenschaftlern, Spezialisten der Internationalen Beziehungen mit Demographen, Klimatologen, Wasser- und Wüstenspezialisten und Experten zu Ernährungs- und Urbanisierungsfragen; einen Dialog zwischen Akademikern und Entscheidungsträgern bei internationalen Organisationen und nationalen Regierungen und Nichtregierungsorganisationen.
Das Projekt "Moeglichkeiten zur Entwicklung von Strategien zur Verankerung des Nachhaltigkeitsleitbildes in der Umweltkommunikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für sozioökonomische Forschung durchgeführt. Wie neuere Umfragen zeigen, scheint die Bedeutung des Umweltschutzes an oeffentlicher Aufmerksamkeit zu verlieren. Allerdings ist das Umweltbewusstsein der Buergerinnen und Buerger weiterhin hoch, offenkundig wird die Problematik zur Zeit aber von anderen politischen Problemen ueberlagert. Wie sich mit differenzierten sozialwissenschaftlichen Analysen zeigen laesst, hat die ambivalente Haltung der Menschen gegenueber der Umweltpolitik sicherlich nicht zuletzt damit zu tun, dass die aktuelle oekologische Diskussion an breiten Schichten der Bevoelkerung bislang vorbeigeht. In einer Repraesentativumfrage im Januar und Februar 1996 gaben nur rund 10 Prozent der Bevoelkerung an, von den Begriffen 'nachhaltige Entwicklung/sustainable development' bisher schon gehoert zu haben. Aber auch die Diskussion ueber die oekologische Steuerreform ist bisher nur von einer Minderheit zur Kenntnis genommen worden. Insofern muessen trotz des allgemein hohen Umweltbewusstseins auch deutliche Defizite der oekologischen Bewusstseinsbildung konstatiert werden. Diese haben nun natuerlich vor allem damit zu tun, dass die umweltpolitischen Notwendigkeiten und Chancen in aller Regel mit nicht einfach verstehbaren Gegenstaenden, Prozessen und Wechselwirkungen zu tun haben. Die Strategien der oeffentlichen Aufklaerung und Bewusstseinsbildung muessen somit einerseits der Komplexitaet der oekologischen Zusammenhaenge und der Umweltpolitik gerecht werden, andererseits gilt es dabei, den hohen Grad von Individualisierung, Pluralisierung und Differenzierung, den moderne Industriegesellschaften erreicht haben, in Rechnung zu stellen. Das setzt eine intensive Zusammenarbeit von Sozialwissenschaftlern, Kommunikationsspezialisten und Experten der Umweltbildung voraus. Im Mittelpunkt des F+E-Vorhabens soll ein Workshop mit ausgewiesenen Fachvertretern aus den genannten Gebieten stehen, der gleichzeitig auch als 5. Fachgespraech zur sozialwissenschaftlichen Umweltforschung im UBA fungieren soll. Zu ergaenzen ist dieser Workshop durch intensive einschlaegige Literaturstudien und eine Serie vorbereitender Experteninterviews. Als Ergebnis werden Vorschlaege fuer oeffentliche Aufklaerungsstrategien - von Kampagnen bis zu erneuerten Lehr- und Lernformen in der Umweltbildung - erwartet, mit denen sich die beschriebenen Defizite beheben lassen.
Das Projekt "North-South Joint Ventures for Sustainable Financial Investment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Professur für Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften durchgeführt. North-South joint ventures are of increasing importance for sustainable development. The Kyoto protocol provides a framework for planning and building such ventures jointly across different continents. Sustainability networks striving for joint activities in the Cleaner Development Mechanisms (CDM) involve many and diverse agents ranging from large banks in Europe to small forestry project owners in Latin America. Our objective is to investigate the agencies network as well as differences in mental models (preferences, believes etc.) of individual agents. We will evaluate the sustainability of such joint ventures as well as their business risks and opportunities. As result we expect to suggest improvements for sustainable North-South joint ventures in terms of efficiency and effectivity from an organizational perspective.
Das Projekt "Die internationalen Nord-Sued-Beziehungen als lokale Politikarena: Untersuchung am Beispiel der Klimakonvention '95 Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Berlin-Forschung durchgeführt. Die tradierten Loesungsstrategien und Organisationsformen reichen zur Bearbeitung der sich globalisierenden Interdependenzen und komplexen umwelt- und entwicklungspolitischen Probleme nicht mehr aus. Die sich abzeichnende Herausbildung einer neuartigen Politikarena auf lokaler Ebene wird am Beispiel des Berliner Klimagipfels'95 untersucht. Schwerpunkt ist die Analyse der Vernetzungsformen, inhalte und -strukturen der unterschiedlichen Akteure. Mittels schriftlicher Erhebungen, Interviews, der Dokumentenanalyse, der teilnehmenden Beobachtung, der Gruppendiskussion und der Netzwerkanalyse soll das Forschungsziel realisiert werden.
Das Projekt "Das Klima zwischen Nord und Sued - Konflikt und Kooperation in der Weltgesellschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Soziologisches Institut durchgeführt. Die oekologische Verkettung der einen menschlichen 'Um-Welt' ist eine Dimension von Weltgesellschaft. Es ist eine restriktive Dimension, vermittelt ueber die oekologischen Zusammenhaenge und Gefahren, die der Menschheit als ganzes drohen, wenn die Tragfaehigkeitsgrenzen des Planeten ueberschritten werden. Eine vorsorgende Klimaschutzstrategie erfordert deshalb globale Kooperation und ein veraendertes Entwicklungsmodell. Ein globales Klimaregime ist nicht einfach ein weiteres Umweltregime, sondern eine Reform der internationalen Ordnung. Seit gut zehn Jahren wird im Rahmen der Vereinten Nationen an einem Klimaregime gearbeitet. Die Untersuchung dieses Prozesses steht im Zentrum des Forschungsprojektes. Die Analyse der Entstehung der Klimarahmenkonvention und ihrer Weiterentwicklung soll klaeren, inwieweit der reale Prozess Zuege einer Reform der Weltgesellschaft traegt. Die zentrale Untersuchungsdimension ist die Bruchlinie zwischen Nord und Sued. Die bestehenden Theorien internationaler Kooperation und internationaler Umweltpolitik sollen an den Ergebnissen der empirischen Untersuchung geprueft werden. (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
Das Projekt "Die Gesundheit der staedtischen Bevoelkerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Schweizerisches Tropeninstitut durchgeführt. Project aims: To improve the efficiency, efficacy and relevance of urban health initiatives, with a close relationship between research and implementation, and a focus on scientific partnership and collaboration at both South-South and South-North levels. Short description: Since 1989, the STI has been concerned with the health and well-being of urban populations. Two major projects (in the framework of the SSPU Environment) are on the health impact of wastewater use in Sahelian cities (Ouagadougou, Burkina Faso, and Nouakchott, Mauretania) and on the management of a deprived urban setting by its inhabitants (N=Djamena, Chad). In the framework of the Dar es Salaam Urban Health Project research is continuing on various topics connected with health services and health-seeking. These projects aim to provide a scientific basis for planning and evaluating interventions, and also to identify and develop effective ways of translating research into action, involving the urban communities themselves in the definition of their priorities, and finding effective ways to support and develop activities initiated locally.
Das Projekt "Landschaftsentwicklung unter Berücksichtigung des tektonischen Spannungsfeldes: Direkte Kopplung von Tektonik und dem Einfluss von Biota auf die langfristige Landschaftsentwicklung in den Küstengebirge von Chile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Institut für Erdwissenschaften, Bereich Geologie und Paläontologie durchgeführt. In der Topografie der Chilenischen Küstengebirge ändert sich die Beziehung aus Neigung und Seehöhe systematisch von Nord nach Süd. Diese Beziehung kann durch den Einfluss von Biota auf die Landschaftsentwicklung entlang eines räumlichen Vegetationsgradienten interpretiert werden. Die Region bietet daher eine einzigartige Möglichkeit um zu erforschen, wie Landschaftsentwicklungsmodelle für den Einfluss von Biota adaptiert werden könnten. Es ist dafür geplant ein numerisches Modell zu verwenden, das die Antragsteller in Österreich entwickelt haben, mit dem Oberflächenprozesse (Erosion) auf einem mechanisch gekoppelten Raster beschrieben werden können. Das gut bekannte tektonische Spannungsfeld von Chile wird dazu verwendet, um die morphologische Hebung der Küstengebirge zu modellieren. Die Beschreibung der Oberflächenprozesse wird dann für den Einfluss von Biota moduliert, bis die beobachtete Beziehung aus Neigung und Seehöhe der Topografie reproduziert wird. Das Ergebnis ist ein quantitatives Werkzeug (ein Biota modulierte Erosionsgesetz), mit dem die relative Wichtigkeit von Biota und Tektonik auf Erosionsprozesse in Landschaftsentwicklungsmodellen beschrieben werden kann. Das Projekt ist ein eingeladener (österreichischer) Beitrag für das EarthShape Programm, weil: (a) die Benutzung des tektonischen Spannungsfeldes von Chile im Programm Portfolio fehlt, weil (b) der nummerische Code der hier benutzt wird in Deutschland nicht verfügbar ist und (c) weil die Fragestellung im Herz von Schwerpunktprogramms ist. Das Projekt wird 1 Jahr dauern und Ergebnisse werden dem deutlich länger laufenden Gesamt-Schwerprunkt Programm zur Verfügung gestellt.
Das Projekt "Begleitforschung zur Kommunikationskampagne 'Mund auf statt Augen zu'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GfS-Forschungsinstitut, Büro Bern durchgeführt. Konzeption, Begleitung und Evaluierung der Kommunikationskampagne des BUWAL zur nationalen Umsetzung der Rio Konferenz ueber eine nachhaltige Umweltentwicklung. Praxisorientierte Forschung zum Stand und zur Entwicklung des Umweltbewusstseins und -verhaltens in der Schweiz. Ausgangspunkt ist die allgemeine Erkenntnis, dass Umweltbewusstsein und -verhalten altersabhaengig sind (Generationseffekte, Sozialisationsbedingungen, Erwerbstaetigkeit etc.) und die Vermittlung von langfristig anhaltenden Einsichten diesen Unterschieden Rechnung tragen muss. Die Kommunikationskampagne geht von einer doppelten Mobilisierung aus. Im Fruehjahr 1994 sollten Jugendliche auf einer national vorbereiteten (medialen) Buehne dazu animiert werden ueber ihre Veraenderungen in umweltrelevanten Denken und handeln zu berichten (primaere Mobilisierung), um als positive Leitbilder die ganze Bevoelkerung zu Aenderungen zu bewegen (sekundaere Mobilisierung). Die ganze Kampagne soll drei Jahre dauern und jaehrlich ein vorgegebenes Schwerpunktthema haben. Methoden: Sekundaeranalyse bestehender Datensatz zu den relevanten Fragestellungen aus den VOX- und UNIVOX-Analysen, Analyse kantonaler und kommunaler Daten von Umweltabstimmungen. Mehrfache Erhebung neuer Daten ueber den Stand des Umweltbewusstseins und -verhaltens bei der politisch stimmberechtigten Gesamtbevoelkerung (jeweils 700, Random/Quota, muendlich standardisiert) und speziell bei Jugendlichen (16- 24jaehrige, jeweils 300, Random/Quota, muendlich standardisiert). Qualitativer Konzepttest zu den Informationsmitteln und hauptsaechlichen Botschaften bei der jugendlichen Zielgruppe (je 50 qualitative Interviews in der deutsch- und franzoesischsprachigen Schweiz). Quantitative und qualitative Medienanalyse begleitend zur Kommunikationskampagne (ab Maerz 1994). Die Datenerhebung geschieht vollumfaenglich durch das GfS Forschungsinstitut.
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Bund | 12 |
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