Das Projekt "Neue Anbaustrategien zur Erhöhung der N-Effizenz und zur Reduzierung des Unkrautdruckes im ökologischen Landbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Zielsetzung: Entwicklung und Optimierung der Anbauverfahren für Wintergetreide, Winterraps und Körnerleguminosen durch den Einsatz von Bei- bzw. Untersaaten unter den Standortbedingungen Nordostdeutschlands.
Das Projekt "Grundlagen umweltschonender Bodennutzung im nordostdeutschen Tiefland: C- und N-Dynamik des Bodens bei ackerbaulicher Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Grünlandsysteme durchgeführt. Gegenstand des Projektes sind Untersuchungen zu den Beziehungen zwischen Intensitaet der Bodennutzung (differenzierte Fruchtfolge, Bodenbearbeitung organische und mineralische Duengung) und der C- und N-Dynamik auf sandigen bis lehmigen Boeden. In einem komplexen Feldversuch werden die anfallenden Ernte- und Wurzelrueckstaende in Menge und Qualitaet bestimmt sowie C- und N dynamische Untersuchungen an Boden und Pflanzen durchgefuehrt. Mit einer kontinuierlich arbeitenden Saugkerzenanlage wird die Naehrstoffdynamik im Sickerwasser untersucht. 15N-Tracer dienen zum Quantifizieren des N-Transfers Boden - Pflanze. Die Ergebnisse werden zum Quantifizieren der Stoffdynamik im Boden bei verschieden intensiver Bodennutzung herangezogen.
Das Projekt "Grundlagen für die Modellierung des Brutvogelvorkommens in der Agrarlandschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Zielsetzung: Erarbeitung von Habitatmodellen für ausgewählte Vogelarten (Feldlerche, Grauammer, Neuntöter, Kranich, Seeadler, Rohrweihe, Mäusebussard) in der nordostdeutschen Agrarlandschaft.
Das Projekt "Teilvorhaben I: Nachhaltige Moornutzung und Property Rights" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Fachgebiet Bodenkunde und Standortlehre durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Ziel der beiden Teilprojekte 5 und 9 innerhalb des Verbundvorhabens ELaN ist es, mittels naturwissenschaftlichen und institutionellen Forschungsmethoden den betroffenen Akteuren Wissen und Instrumente in die Hand zu geben, mit denen eine nachhaltige Landnutzung in den Flächenbausteinen Randow-Welse Niederung (Uckermark) und Hobrechtsfelde (Barnim) gestaltet werden kann. Teilprojekt 5 entwickelt für Niedermoore standortbezogene Nutzungsoptionen und bereitet diese in enger Kooperation mit den Entscheidungsträgern in einem webbasierten Entscheidungsunterstützungssystem auf. Zur Stützung des Wasserhaushaltes wird die Nutzung von Klarwasser und die Wirkung auf Boden- und Grundwasser getestet. Teilprojekt 9 untersucht, wie die Integration von Stoff- und Energieströmen durch Klarwasser und Düngemittelgewinnung aus Klärschlamm in das bestehende System von Institutionen zu einer Veränderung der bestehenden Nutzungs - und Verfügungsrechte führt. Arbeitsplanung: Mit Partnern aus weiteren TP und den betroffenen Akteuren werden Strategien und Lösungsvorschläge für den nachhaltigen Einsatz alternativer Stoff- undEnergieströme erarbeitet. Das Vorgehen beruht auf Methoden der IST-Analyse, Entwicklung von Bewertungsalgorithmen und der Entscheidungssysteme. Die Ergebnisse fließen in Beratungskonzepte ein, die auf Anwendungsworkshops vermittelt (TP 9 ) bzw. als DSS verstetigt werden.
Das Projekt "Einfluss der Nutzungshaeufigkeit auf die Entwicklung von Pflanzenbestaenden auf Niedermoorgruenland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Grünlandsysteme durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben E: Klarwassernutzung Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berliner Wasserbetriebe durchgeführt. In Zeiten des Klimawandels machen sich die längeren Trockenperioden und die sinkenden Grundwasserstände im Landmanagement bemerkbar. In einem Teilgebiet des Forschungsprojekts ELaN - Entwicklung eines integrierten Landmanagements zur nachhaltigen Wasser- und Stoffnutzung in Nordostdeutschland - wird die gezielte Bewässerung von brachliegenden Flächen mit Klarwasser untersucht. Klarwasser - gereinigtes Abwasser - ist für die Landschaft eine Ressource, die durch die Einleitung in Gewässer und Meere dem regionalen Wasser- und Stoffkreislauf weitestgehend verloren geht. Für die stillgelegten Rieselfelder im Umland Berlins, die nicht für eine landwirtschaftliche Produktion zur Verfügung stehen, könnte in der Kombination der Landschaftsgestaltung zur Naherholung und der gezielten Bewässerung der Flächen mit Klarwasser zur Energiepflanzenproduktion ein Potenzial liegen. Im Forschungsprojekt ELaN werden Lösungsansätze für die Landwirtschaft, die Kommunal- und Stadtplanung, sowie den Naturschutz und Wassermanagement entwickelt, die stärker ineinander greifen. Lebenswichtige Ökosysteme sollen sich mit ihren Funktionen und Dienstleistungen für den Menschen gegenseitig ergänzen. Energie und Stoffströme, wie zum Beispiel Wasser und Nährstoffkreisläufe, sind am besten im regionalen Stadt Land Verbund sinnvoll zu managen. Ergebnisse des Projekts: Zum Projektschluss lässt sich sagen, dass sich die Überleitung des Klarwassers in das Lietzengrabengebiet gegenüber der herkömmlichen direkten Einleitung in ein Oberflächen-gewässer als vorteilhaft erweist. Neben der weiteren Reinigung des Klarwassers profitieren Mensch, Tier und Pflanze von diesem Forschungsprojekt. Ein ehemals verbrauchter Standort hat wieder eine Funktion als grünes Biotop und Naherholungsgebiet.
Das Projekt "EnEff:Wärme P2H@Adlershof - Systemische Bewertung des Einsatzes von Power-to-Heat und Power-to-Gas in Quartierskonzepten in Nordostdeutschland und pilothafte Umsetzung in Berlin Adlershof" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Energietechnik, Fachgebiet Energiesysteme (Digitaler Wandel in Energiesystemen) durchgeführt. Eingebettet in das Quartierskonzept 'Energiestrategie Berlin Adlershof 2020' soll am Standort Berlin Adlershof mit Hilfe der bestehenden P2H-Anlage praktisch demonstriert werden, wie eine Verwertung von EE-Überschussstrom technisch und organisatorisch umgesetzt werden kann. Zentrale Ziele und Inhalte des geplanten Forschungsprojektes sind: - am Standort Berlin Adlershof sowie an weiteren ausgewählten Standorten die jeweiligen Potentiale und Möglichkeiten von P2H-Anlagen zur Verwertung von lokalem oder regionalem Überschussstrom sowie möglicher neuer Systemdienstleistungen zu untersuchen und zu quantifizieren; - mögliche neue Betriebskonzepte (Überschussstrom, weitere Systemdienstleistungen) und darauf aufbauend geeignete Geschäftsmodelle zu untersuchen; - die gewonnenen Ergebnisse aufzubereiten und daraus anwendungsorientierte Planungshilfsmittel zu entwickeln; - die ausgearbeiteten Betriebskonzepte im Rahmen des Clustervorhabens am Standort Berlin Adlershof pilothaft zu testen. Die Ergebnisse des Projekts werden den unterschiedlichen Akteuren (Stadtwerke, Wärmeversorger, etc.) im Rahmen von Workshops und anderen Verbreitungsmaßnahmen präsentiert und gemeinsam mit diesen evaluiert und konkretisiert. Die Arbeiten erfolgen unter Einbindung von österreichischen und schweizerischen Akteuren im Rahmen der bestehenden D-A-CH Kooperation. Eine ausführliche Beschreibung des Vorhabens findet sich in der Anlage. Das Gesamtvorhaben wird als Verbundprojekt unter der Leitung der TU Berlin realisiert. Verbundpartner ist die Blockheizkraftwerks- Träger- und -Betreibergesellschaft mbH Berlin (BTB). Die Zusammenarbeit und Ergebnisverwertung wird zwischen den Verbundpartnern im Rahmen eines Kooperationsvertrages geregelt. Dieser wird vor Projektstart rechtsverbindlich abgeschlossen. Für die Erfüllung bestimmter Teilaufgaben ist die Vergabe mehrerer Unteraufträge vorgesehen. Eine ausführliche Beschreibung der Arbeitsplanung findet sich in der Anlage.
Das Projekt "Teilvorhaben F: Ökotoxikologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECT Ökotoxikologie GmbH durchgeführt. Treated wastewater is commonly disposed of in Germany by discharge into surface waters. Within the project ELaN, alternative approaches were investigated for dealing with treated wastewater, namely a re-use to recycle valuable nutrients and to help prevent falling water levels in Northeast Germany. Using a battery of various standardized aquatic and terrestrial test methods, ECT investigated ecotoxicological effects in the aquatic compartment (treated wastewater, and surface and groundwater influenced by treated wastewater) as well as in the terrestrial compartment (soil that received wastewater). In addition, the ecotoxicity of an alternative fertilizer produced within the wastewater treatment process (MAP) and of the anti-dandruff substance climbazole was investigated. In order to assess the long-term risk of approximately 30 years of wastewater irrigation, a flow-through model system with soil columns was run in situ at the wastewater treatment plant. The results regarding climbazole demonstrate that a substance contained in cosmetics and personal care products can exhibit an ecotoxicity that resembles that of structurally-related pesticides. The results for MAP demonstrate that its long-term toxicity toward earthworms is similar to that of common inorganic phosphate fertilizers at equivalent application rates. Treated wastewater was repeatedly found to exhibit phytotoxicity, but it did not affect the survival of invertebrates (crustaceans) or vertebrates (fish embryos). Phytotoxicity was reduced by soil passage, depending on soil properties. The drawback of an enhanced purification of treated wastewater by soil passage was clearly demonstrated to consist in the accumulation of organic micropollutants and metals in the soil. This resulted in only weak ecotoxicological effects after three years of real irrigation, but in stronger effects in a 30-years irrigation simulation scenario. In addition, it was demonstrated that irrigation of contaminated soil can result in the remobilization and elution of pollutants at ecotoxicologically relevant levels, potentially leading to groundwater contamination. Decisions on the re-use of treated wastewater at the landscape level should be based on a comprehensive and case-specific weighting of the advantages (e.g. reduced impact on effluent-receiving surface waters) and the disadvantages (e.g. accumulation of pollutants in soil). A broad test battery consisting of aquatic and terrestrial test is an important component of such an evaluation.
Das Projekt "Anwendung von Konzepten, Werkzeugen und Methoden der integrierten Risikobewertung - Entscheidungshilfen für Anpassung an den Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Die BReg hat im Dezember 2008 die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) beschlossen und darin die Vorgehensweise zur Umsetzung der Strategie skizziert. Zwei wesentliche Elemente der Umsetzungsphase sind die Entwicklung eines Aktionsplans Anpassung (bis März 2011) sowie ein Dialog- und Beteiligungsprozess. Beide Elemente dieses Prozesses beziehen sich sowohl auf sektorale als auch auf sektorübergreifende Anpassungserfordernisse - während sektorale Aspekte der Anpassung z. B. über Ressortaktivitäten bearbeitet werden, sind aus sektorübergreifender und aus regional übergreifender Perspektive die Wechselwirkungen von Klimaänderungen und Klimafolgen zwischen den Sektoren von hervorgehobener Bedeutung. Zur Abschätzung und Bewertung dieser Wechselwirkungen und einer darauf basierenden Ableitung von Anpassungserfordernissen und Maßnahmen für den Aktionsplan müssen Konzepte, Methoden und Werkzeuge der integrierten Risikobewertung entwickelt und erprobt werden. Demzufolge sind die Ziele des Vorhabens: (a) Analyse und Bewertung von bestehenden, sektor- und räumlich übergreifender Ansätze zur integrierten Risikobewertung; (b) Entwicklung von Methoden und Werkzeugen der integrierten Risikobewertung, vor allem unter Berücksichtigung des Umgangs mit Unsicherheit; (c) exemplarische Anwendung der entwickelten Methoden und Werkzeuge insb. für die Querschnittsdimensionen, die in der DAS angesprochen sind (Bevölkerungs- inkl. Katastrophenschutz; räumliche Planung i.w.S.) sowie in räumlichen Brennpunkten (hot spots) mit einer hohen Vulnerabilität gegenüber dem Klimawandel (z. B. Alpen, Nordostdeutschland, Küstenregionen).
Das Projekt "Modellhafte Erarbeitung von Entscheidungshilfen für Maßnahmen des praktischen Naturschutzes an Söllen der Agrarlandschaft des Jungpleistozäns Nordostdeutschlands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftswasserhaushalt durchgeführt. Zielsetzung: Entwicklung von Entscheidungshilfen zur Ableitung von Maßnahmen und Kosten zum Schutz und zur Revitalisierung von Söllen auf der Basis der Definition hydrogeomorphologischer Solltypen mit ihrem Arteninventar. Auf dieser Basis war ein Konzept für ein Entscheidungsunterstützungs-System zur Bewertung des ökologischen Zustandes sowie zur Definition von Entwicklungszielen und Maßnahmenkomplexen für Solltypen abzuleiten.
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