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Der Schadfaktorenkomplex und seine Wirkungen auf Wirtschaftsbaumarten im Untersuchungsgebiet und Immissionsoekologischen Prueffeld - Teilthema 1: Oekosystembelastung durch Luftschadstoffe und Deposition - Teilvorhaben 2 im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge'

Das Projekt "Der Schadfaktorenkomplex und seine Wirkungen auf Wirtschaftsbaumarten im Untersuchungsgebiet und Immissionsoekologischen Prueffeld - Teilthema 1: Oekosystembelastung durch Luftschadstoffe und Deposition - Teilvorhaben 2 im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Pflanzenchemie und Holzchemie, Lehrstuhl für Pflanzenchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. Ziel ist die Charakterisierung des anthropogen/aeroben beeinflussten Teils des Standortfaktorenkomplexes im Untersuchungsgebiet (Osterzgebirge; Tharandter Wald) durch Darstellung des Ausmasses und der Entwicklung der Belastung von Waldoekosystemen durch Luftschadstoffe und die Deposition von Naehrelementen und Schadstoffen. Die Immission von SO2, O3 und NOx im Freiland an der Wald-Messstation Oberbaerenburg im Osterzgebirge und am Immissionsoekologischen Prueffeld Tharandt werden kontinuierlich registriert und stehen u.a. als Monatsmittel/-maxima in Mikrogramm/m3 tabellarisch zur Verfuegung. Bei der Deposition von Elementen durch nasse Niederschlaege an diesen Standorten halbierte sich trotz der seit Jahren hoechsten Niederschlagssumme der Sulfateintrag 1995 im Freiland von 20,6 1994 auf 10,8 bzw. 13,5 kg/ha. Unter Fichten sank er von ca. 48,5 auf 41 bzw. 46 kg/ha. Bei anderen Elementen blieben die jaehrlichen Eintraege, trotz auch verminderter Ionenkonzentrationen, wegen der hohen Niederschlaege annaehernd gleich (z. B. Ca 5,5; NO3-N 5,2; NH4-N rd. 6 kg/ha im Freiland beider Standorte, bzw. Ca 14; N03-N 10; NH4-N 8 kg/ha unter Fichte in Oberbaerenburg und 20 bzw. je 13,4 kg/ha in Tharandt). Nadelbonituren ergaben eine erhebliche Verbesserung in Benadelungsgrad (49 Prozent) und Nadelfarbe (42 Prozent) gegenueber 1994. Der extreme Winter 1995/96 fuehrte jedoch wieder zu starken Nadel- und Bruchschaeden.

Regional differenzierte Abschätzung der Stickstoffeinträge aus punktuellen und diffusen Quellen in die Gewässer der mittleren Mulde - Dissertation

Das Projekt "Regional differenzierte Abschätzung der Stickstoffeinträge aus punktuellen und diffusen Quellen in die Gewässer der mittleren Mulde - Dissertation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 11 Geowissenschaften , Geographie durchgeführt. Die von der Internationalen Nordseeschutzkonferenz (INK) Ende der 80er Jahre geforderte Reduzierung der N-Einträge in die Nordsee um 50 Prozent innerhalb der nächsten zehn Jahre konnte bisher nicht erreicht werden. Zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in Bundesdeutsches Recht wurde nun in Zusammenarbeit der LAWA mit dem UBA eine Güteklassifikation für Nährstoffe erstellt (UBA 2001d). Diese sieht einen Wert für die Stickstoffkonzentration für Oberflächengewässer von 3 mg/l N vor. Am Beispiel der Mulde, welche am Pegel Bad Düben kontinuierlich hohe Stickstoffkonzentrationen von durchschnittlich 6 mg N /l aufweist, zeigt sich, dass eine deutliche Reduzierung der N-Einträge zur Erzielung der geforderten Gewässergüte unabdingbar ist. Im Rahmen des Projektes 'Gebietswasserhaushalt und Stoffhaushalt in der Lößregion des Elbegebietes als Grundlage für die Durchsetzung einer nachhaltigen Landnutzung' wurden deshalb die Wasser- und Stickstoffflüsse im Einzugsgebiet der mittleren Mulde (2700 km2) flächendifferenziert erfasst, um die N-Eintragspfade zu quantifizieren und Maßnahmen zur Minderung der N-Frachten abzuleiten. Zur Erfassung der Wasser- und Stickstoffflüsse war zunächst eine Identifikation der N-Eintragspfade in die Gewässer vorzunehmen, bei der sowohl punktuelle als auch diffuse Quellen unterschieden werden. Die Ermittlung der Gesamtfracht der diffusen Quellen erforderte eine flächendeckende Bearbeitung unter Einbeziehung aller Landnutzungen. Berücksichtigung fanden dabei die N-Austragspfade über den Drän-, den sonstigen Direkt-, sowie den Grundwasserabfluss. Der Direktabfluss wurde aufgrund der im Vergleich zum Grundwasserabfluss geringen Fließzeiten zum Vorfluter separat erfasst. Der Dränabfluss wurde aufgrund der zahlreichen staunassen Böden im Untersuchungsgebiet separat vom Direktabfluss betrachtet. Das Untersuchungsgebiet ist in fünf Naturräume gegliedert, denen ein unterschiedliches N-Austragsverhalten unterstellt wird: 1. Glaziale und fluvioglaziale Sande der Dübener Heide; 2. Sandlößgebiet des Nordsächsischen Platten- und Hügellandes; 3. Lößparabraunerdegebiet des Mittelsächsischen Lößhügellandes; 4. Lößpseudogleygebiet des Mulde-Lößhügellandes; 5. Festgesteinsbereich des Erzgebirgsbeckens und Osterzgebirges. Um die Auswirkungen auf den N-Austrag durch die Veränderung der politischen Rahmenbedingungen durch die Wiedervereinigung Deutschlands zu erfassen, wurde ein zeitlicher Vergleich der N-Austräge der 80er Jahre und 90er Jahre durchgeführt. Dazu wurden N-Bilanzüberschüsse vom Projektpartner des Institutes für Acker- und Pflanzenbau der Universität Halle (Hülsbergen & Abraham 2000) für die Zeiträume 1987-1989 und 1997-1999 ermittelt.

Transientenrechnung

Das Projekt "Transientenrechnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH, Institut für Küstenforschung, Abteilung Hydrometeorologie durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist es, Statistiken der für die Landwirtschaft relevanten klimatologischen Variablen für den Zeitraum bis zum Jahr 2025 als Entscheidungsgrundlage bereitzustellen. Untersucht wird die regionale Klimavariabilität in den Zielgebieten Uckermark und Osterzgebirge. Als Beitrag im Bereich der Regionalmodellierung zum IPCC Forth Assessment Report (AR4) werden im Jahre 2005 am Deutschen Klimarechenzentrum mit dem Community Modell CLM Szenarienrechnungen für den Verlauf des Klimas unter veränderten Randbedingungen durchgeführt. Diese Rechnungen werden für den Zeitraum 1960-2100 mit einer horizontalen Auflösung von 20 km Europa überdecken. Die Daten zweier Szenarien (A1B und B1) werden als Randbedingung dienen für sehr hoch aufgelöste transiente Simulationsrechnungen mit dem nicht-hydrostatischen Modell LM (Lokalmodell des Deutschen Wetterdienstes). Die Ergebnisse dieser Simulationsrechnungen werden analysiert, bezüglich der mittleren und extremen Wetterlagen. Das Produkt wird regional sehr hoch aufgelöst. Es gibt Informationen über mögliche klimabedingte Änderungen in den Statistiken von Temperatur, Niederschlag und Bodenfeuchte für die Uckermark und das Osterzgebirge.

Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel: Oberes Elbtal - Osterzgebirge

Das Projekt "Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel: Oberes Elbtal - Osterzgebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regionaler Planungsverband Oberes Elbtal,Osterzgebirge, Verbandsgeschäftsstelle durchgeführt. 1. Daten und Lage: Flächengröße: 3.434 km2 - Einwohnerzahl: 1.024.511 - Einwohnerdichte: ca. 300 Einwohner/km2 - Raumstruktur: Verdichtungsraum Dresden und ländlicher Raum. Die Planungsregion Oberes Elbtal/Osterzgebirge umfasst die Landeshauptstadt Dresden sowie die Landkreise Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. 2. Vulnerabilität: In der Region besteht eine hohe Vulnerabilität insbesondere durch zunehmende Trockenheit sowie Hochwasser und Erosion u.a. in Bezug auf Landwirtschaft, Tourismus, Gesundheit und Forstwirtschaft. 3. Inhaltliche Vorgehensweise: Unter dem Akronym KLIMAfit soll eine Raumentwicklungsstrategie zum Klimawandel entwickelt werden, die konkrete Lösungsansätze für die konsequente Umsetzung bestehender formeller Instrumente im Regionalplan und die Integration formeller und informeller Instrumente bei zunehmenden bzw. neuen Flächenkonkurrenzen modellhaft aufzeigt. (a) Formulierung eines Analysekonzeptes: Abschätzung und Bewertung von Risiken und Chancen - Beantwortung von Fragen der Akteursorientierung, Prozessgestaltung sowie Maßnahmenwahl und -umsetzung. (b) Durchführung einer Befragung regionaler Akteure zur Wirksamkeit regionalplanerischer Instrumente und Ableitung von Handlungsbedarf. (c) Vertiefende Untersuchungen zur Umsetzung und Wirksamkeit der Instrumente in zwei Teilregionen: Analyse und Bewertung der Änderung von Flächennutzungsstrukturen in der ILE-Region 'Dresdner Heidebogen' unter den Aspekten des Klimawandels - Initiierung von Projekten in der ILE-Region 'Silbernes Erzgebirge' zur Umsetzung von Erfordernissen des vorbeugenden Hochwasserschutzes - Betrachtung der Umsetzbarkeit der gebietsspezifischen Instrumente und - modellhafte Untersuchung anhand konkreter Projekte. (d) Formulierung von Schlussfolgerungen und Empfehlungen.

Entwicklung eines Phytohormon-Screenings zur fruehzeitigen Vitalitaetsbeurteilung von Fichten, Kiefern und Waldumbauarten

Das Projekt "Entwicklung eines Phytohormon-Screenings zur fruehzeitigen Vitalitaetsbeurteilung von Fichten, Kiefern und Waldumbauarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Pflanzenchemie und Holzchemie, Lehrstuhl für Pflanzenchemie und Zellstofftechnik durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, inwiefern die in den saechsischen Schadgebieten Osterzgebirge und Elbsandsteingebirge wirkenden Luftschadstoffe (Ozon, SO2, NOx) in Verbindung mit Boden- und Klimaeinfluessen auf den Hormonstatus der Nadel- und Laubbaeume wirken. Der Nachweis der Phytohormone (Gibberelline A1, A4, A7, A9, Abscisinsaeure und Indolessigsaeure) wird auf Versuchsflaechen der TU Dresden im Osterzgebirge und auf Dauerbeobachtungsflaechen der LAF Graupa bei Fichten, Kiefern und den Umbauarten Buche, Eberesche und Salweide als Vergleichsscreening durchgefuehrt. Zur Anwendung kommen dabei sowohl biochemische (HPLC) als auch chemische Methoden (Gaschromatographie, Massenspektroskopie). Die Phytohormon-Relation als biochemischer Parameter gestattet fruehzeitig eine schnelle Aussage ueber Hormonstatus, Schaedigungsgrad und Vitalitaet der einzelnen Nadel- und Laubbaeume. Die Durchfuehrung eines grossflaechigen Screenings auf Phytohormone schafft somit eine effiziente Moeglichkeit, die Vitalitaet des gesamten Bestandes zu einem Zeitpunkt zu beurteilen, zu dem eine optische Bonitierung keine Aussagen liefern kann.

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben 'Grünland Osterzgebirge' - Voruntersuchung: Aufbau eines Geographischen Informationssystems (GIS)

Das Projekt "Forschungs- und Entwicklungsvorhaben 'Grünland Osterzgebirge' - Voruntersuchung: Aufbau eines Geographischen Informationssystems (GIS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz, Professur für Biodiversität und Naturschutz durchgeführt. Es wird für das Untersuchungsgebiet ein Geographisches Informationssystem entwickelt, das die Ergebnisse der botanischen und zoologischen Untersuchungen (z.B. Verbreitung der Vogelarten sowie ausgewählter Pflanzenarten), die derzeitigen Vegetationsverhältnisse und den Zielzustand der Vegetation enthält und für die Aufnahme und Auswertung weiterer Daten geeignet ist.

Struktur, Dynamik und Funktion der saprophagen Invertebratenfauna auf Extremstandorten des Osterzgebirges und ihre Beeinflussung durch waldbauliche Massnahmen. TV des Verbundprojektes 'Waldumbau Erzgebirge'

Das Projekt "Struktur, Dynamik und Funktion der saprophagen Invertebratenfauna auf Extremstandorten des Osterzgebirges und ihre Beeinflussung durch waldbauliche Massnahmen. TV des Verbundprojektes 'Waldumbau Erzgebirge'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstzoologie durchgeführt. Untersuchungen zur Struktur und Dynamik der Zersetzerfauna (z.B. Enchytraeidae, Oribatida, Collembola) sollen Auskunft ueber die Beeinflussung der saprophagen Invertebratenfauna durch Waldneugruendung mit Fichte bzw. Ersatzbaumarten (Eberesche, Birke) und Waldumbau (Buchenvoranbau in Fichtenaltholz) ohne und in Kombination mit Duengung geben. Zusaetzlich zu den populationsoekologischen Parametern der auf den sauren Standorten dominierenden Saprophagengruppen werden mittels des standardisierten Minicontainer-Tests die Abbauleistungen der Fauna ermittelt.

Hochwasserschutz- und naturschutzgerechte Behandlung umweltgeschädigter Wälder und Offenlandbereiche der Durchbruchstäler des Osterzgebirges (Hauptphase)

Das Projekt "Hochwasserschutz- und naturschutzgerechte Behandlung umweltgeschädigter Wälder und Offenlandbereiche der Durchbruchstäler des Osterzgebirges (Hauptphase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. durchgeführt. Die Hochwasserereignisse - zuletzt und besonders dramatisch in 2002 - belegen, dass die Auswirkungen einer intensiven, nicht naturschutzgerechten Landnutzung im östlichen Osterzgebirge Hochwassergefahr und -folgen erhöhen. Mit der Umsetzung eines in der Vorphase entwickelten Handlungskonzeptes soll beispielhaft aufgezeigt werden, dass Maßnahmen der Forstwirtschaft und des Naturschutzes geeignet sind, zur Hochwasservorsorge und zur Minderung von Hochwasserschäden beizutragen. In diesem Vorhaben, das einer Hauptphase des ursprünglich geplanten Projektes entspricht, beginnt die praktische Umsetzung des Konzeptes, wobei das Spektrum der Maßnahmen nicht nur Waldumbau und Waldpflege umfasst: - in ausgewählten, als repräsentativ für die Zielsetzung des Vorhabens eingestuften Wald- bzw. Forstbeständen werden ökologisch und ökonomisch vertretbare Initial- und Pflegemaßnahmen zur Umsetzung der Konzeption, die naturschutzgerechte Waldbehandlung und Hochwasservorsorge integriert, durchgeführt - auf beispielhaften, aus Arten- und Biotopschutzgründen nicht zwingen offen zu haltenden Flächen wird durch Neuaufforstung eine dem Hochwasserrückhalt dienende Bewaldung eingeleitet - bachbegleitende, für Auen charakteristische Offenbiotope und strukturreiche Übergangsbereiche zum Wald (Mantel-/Saumkomplexe) werden erhalten, gestaltet oder wiederhergestellt. Um eine Übertragung des Handlungskonzeptes und der Einzelmaßnahmen auf vergleichbare Situationen, damit die Nutzung der Erkenntnisse und Erfahrungen über das Vorhaben hinaus, zu gewährleisten (Modellcharakter), erfolgt eine fachliche Begleitung und wird ein wissenschaftlichen Ansprüchen genügender und gleichzeitig praktikabeler Kontrollmechanismus eingerichtet.

Schwerpunkt: Wolken und Niederschlag als Transportmedium atmosphaerischer Spurenstoffe zwischen Troposphaere und Erdoberflaeche

Das Projekt "Schwerpunkt: Wolken und Niederschlag als Transportmedium atmosphaerischer Spurenstoffe zwischen Troposphaere und Erdoberflaeche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserchemie durchgeführt. Auf der Grundlage umfangreicher Messungen und Beobachtungen im Tharandter Wald und im Osterzgebirge (klimatologische seit 1958, hydrologische seit 1969) und vielfaeltiger Arbeiten zum gezielten Umbau schadstoffgeschaedigter Waelder im Osterzgebirge sollen Untersuchungen zum Depositionsverhalten von ausgewaehlten Stoffen durchgefuehrt werden. Statistische Zusammenhaenge zwischen klimatologischen Groessen bzw den daraus zu erwartenden Depositionsbedingungen und den tatsaechlich gemessenen Depositionen sollen weiteren Aufschluss ueber die Kette Emissionen - Atmosphaere - Niederschlag - Deposition - Boden geben. Mit den ergebenden Erkenntnissen wird eine bessere modellhafte Darstellung angestrebt, die es ermoeglicht uebertragbare konzeptionelle Depositionsmodelle zu erstellen.

Untersuchungen von Waldökosystemen im Erzgebirge als Grundlage für einen ökologisch begründeten Waldumbau (Waldumbau Erzgebirge) - Meteorologische und hydrologische Umweltfaktoren und Zustandsgrößen für Waldökosysteme im Erzgebirge

Das Projekt "Untersuchungen von Waldökosystemen im Erzgebirge als Grundlage für einen ökologisch begründeten Waldumbau (Waldumbau Erzgebirge) - Meteorologische und hydrologische Umweltfaktoren und Zustandsgrößen für Waldökosysteme im Erzgebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fachrichtung Hydrowissenschaften , Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Meteorologie durchgeführt. Das Teilvorhaben Meteorologie hatte sich zum Ziel gesetzt, typische Eigenschaften und Besonderheiten der Standortsklimate im Osterzgebirge anhand der Auswertung von Messdaten sowie mit der Modellierung des Einflusses von Exposition und Wald auf die standortsbezogene Klimacharakteristik zu erfassen. Die Modellparametrisierung erfolgte in Kooperation mit den Teilvorhaben Waldbau und Waldwachstum. Für die Quantifizierung standortsklimatisch relevanter Größen standen dem Teilvorhaben Meteorologie insbesondere drei Meßtürme im Untersuchungsgebiet zur Verfügung. Der Messturm Rotherdbach (Hochlagen) wurde im Rahmen des Verbundprojektes installiert, die Messeinrichtungen an den Türmen im Tharandter Wald (untere Lagen) und Oberbärenburg (Hochlagen) erweitert und ausgebaut. Neben diesen drei Standorten konnten mit den Klimastationen an den Standorten Dönschten und Ladenmühle (mittlere Lagen) ebenfalls standortstypische Eigenschaften der im Osterzgebirge dominierenden Fichtenbestände erfasst werden. In Modellen wurde der Einfluss des komplexen Geländes auf den Energiehaushalt und den Niederschlag parametrisiert. Desweiteren kam ein gekoppeltes Vegetation-Atmosphären-Modell zur Anwendung, um geländebeeinflusste Temperaturverhalten sowie die meteorologischen Prozesse an Standorten mit unterschiedlicher Landnutzung zu simulieren.

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