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Messung von stratosphaerischen ClO und HCl waehrend der SESAME III-Kampagne

Das Projekt "Messung von stratosphaerischen ClO und HCl waehrend der SESAME III-Kampagne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Das auf dem Forschungsflugzeug FALCON der DLR eingesetzte Submillimeter Spektrometer SUMAS zur Fernmessung von aktiven (ClO) und passiven (HCl) stratosphaerischen Chlorverbindungen hat seit dem EASOE-Winter 1991/92 wichtige Resultate geliefert. Es wird seit 1994 mit supraleitenden SIS-Mischern betrieben (ASUR-Sensor/RAL-Sensor). Ziele dieser Kampagne im Februar/Maerz 1995 waren die Messung von gestoerter (Ozonabbau) und ungestoerter Chemie in der arktischen Stratosphaere sowie koordinierte Messungen mit weiteren boden-, ballon-, flugzeug- und satellitengetragenen Experimenten. Die ASUR-Hoehenprofile ergeben mit 3dimensionalen chemischen Modellrechnungen eine gute Uebereinstimmung Modellvalidation.

Fliegende Plattform zur Erdbeobachtung; der Beitrag zu THESO (Ape-Theseo)

Das Projekt "Fliegende Plattform zur Erdbeobachtung; der Beitrag zu THESO (Ape-Theseo)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Meteorologie und Geophysik, Arbeitsgruppe Physik der Atmosphäre durchgeführt. In Kooperation mit neun weiteren deutschen und europaeischen Forschungsinstituten werden verschiedene Messgeraete auf dem Hoehenforschungsflugzeug M55-Geophysika bei einer Messkampagne in den Tropen eingesetzt. Der Projektbeitrag des IMG ist die Bereitstellung und der Betrieb eines vollautomatischen Gaschromatographen zur Messung der langlebigen Spurengase SF6, N2O und der Fluorchlorkohlenwasserstoffe CFC11 und CFC12. Die Konzentrationsverteilung dieser Gase, die mit einer zeitlichen Aufloesung von 1-2 Minuten gemessen werden kann, liefert Hinweise auf dynamische Transportprozesse und erlaubt die Abschaetzung der Mengen an 'verfuegbarem' reaktivem Chlor (CLy) und Stickstoff (NOy) in den untersuchten Luftmassen. Durch die gemeinsame Interpretation dieser Daten mit den Ergebnissen der simultanen Messungen, die von den anderen Kooperationspartnern durchgefuehrt werden, sollen folgende wissenschaftliche Fragen bearbeitet werden: 1) Welche Prozesse kontrollieren den Wasserdampfgehalt in der Stratosphaere und wie erfolgt der Transport von troposphaerischer Luft in die Stratosphaere, 2) welche Prozesse bewirken die Wolkenbildung im Bereich der tropischen Tropopause und unteren Stratosphaere und welche Rolle spielen diese Wolken fuer die Ozonchemie und die Austauschprozesse zwischen Troposphaere und Stratosphaere. 3) Welche Rolle spielen diese Prozesse im Bereich der tropischen Tropopause bei der Bildung und bei der Erhaltung der globalen Aerosolschicht in der Stratosphaere. Die wissenschaftlichen Missionen zu diesem Projekt werden in Koordination mit der internationalen INDOEX Kampagne durchgefuehrt.

Ballonmessungen zur Vertikal-Verteilung von Komponenten der NOy- und Cly-Familie in mittleren und hohen Breiten

Das Projekt "Ballonmessungen zur Vertikal-Verteilung von Komponenten der NOy- und Cly-Familie in mittleren und hohen Breiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Meteorologie und Geophysik, Arbeitsgruppe Physik der Atmosphäre durchgeführt. Bei insgesamt 5 Ballonaufstiegen sollen in Kooperation mit dem Forschungszentrum Juelich verschiedene Probensammler eingesetzt werden, um Luftproben in der Stratosphaere zu sammeln. Die Analysen der Luftproben liefern Informationen ueber folgende physikalisch und chemische Parameter: - den Gesamtgehalt an reaktiven Stickstoffverbindungen, NOy - den Gesamtgehalt an reaktiven Chlorverbindungen, Cly - den photochemisch produzierten Anteil des Gesamtwassergehaltes, Summe H2O; - den Einfluss dynamischer Transportprozesse auf die aktuelle Struktur der Stratosphaere, - den Langzeittrend des Chlorgehaltes in der Stratosphaere. Im Rahmen der koordinierten Messprogramms 'CHORUS - Ballon' werden diese Messungen gemeinsam mit der Nutzergruppe 'Ballonmessungen' waehrend drei Messkampagnen in mittleren und hohen Breiten durchgefuehrt. Die Untersuchungen sind ein Beitrag zur Untersuchung der Bilanzierung der beiden Spurengasfamilien in der unteren und mittleren Stratosphaere.

Verteilung lang- und kurzlebiger Halogenarten in der Stratosphaere mittlerer und hoher Breite waehrend des Hoechstgehaltes an Chlor (HALOMAX)

Das Projekt "Verteilung lang- und kurzlebiger Halogenarten in der Stratosphaere mittlerer und hoher Breite waehrend des Hoechstgehaltes an Chlor (HALOMAX)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Meteorologie und Geophysik, Arbeitsgruppe Physik der Atmosphäre durchgeführt. Im Rahmen von koordinierten Messkampagnen soll die vertikale Verteilung der wichtigsten Chlor- und Bromverbindungen in der Stratosphaere ueber mittleren und hohen Breiten sowie zu verschiedenen Jahreszeiten moeglichst vollstaendig gemessen werden. Dazu werden verschiedene In-situ- und Fernmessverfahren bei Aufstiegen mit Grossforschungsballonen eingesetzt. Ziel der Untersuchungen ist es, die relative Konzentrationsverteilung der Quellgase, Reservoirgase sowie der reaktiven Komponenten dieser Spurengasfamilien moeglichst vollstaendig zu bestimmen. Die Messungen sollen eine Validierung der numerischen Modelle ermoeglichen, mit denen der Einfluss physikalisch/chemischer Prozesse auf die Ozonverteilung in der Stratosphaere und seine zeitliche und raeumliche Variation untersucht wird. Mit den Messungen wird ausserdem die Dokumentation des langfristigen Trends der Belastung der Stratosphaere durch anthropogenen Halogenverbindungen fortgefuehrt, deren Maximum im Projektzeitraum erwartet wird.

Erweiterte Interpretation der mit den Transall-Fernerkundungsgeraeten (LIDAR, MIPAS, DOAS) in den arktischen Winterhalbjahren 1990-1995 gewonnenen Datensaetze

Das Projekt "Erweiterte Interpretation der mit den Transall-Fernerkundungsgeraeten (LIDAR, MIPAS, DOAS) in den arktischen Winterhalbjahren 1990-1995 gewonnenen Datensaetze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. Die in dem Zeitraum 1990-1995 durch Transallexperimente erhaltenen Spektren werden mit dem neuesten Algorithmus mit Schwerpunkt BrO und OC10 ausgewertet. Diese Daten werden zunaechst fuer sich interpretiert und anschliessend mit den Daten der uebrigen Transallexperimente in den umfassenden Rahmen der Ozonchemie der winterlichen arktischen Stratosphaere gestellt. Bisherige photochemische Modellvorstellungen werden mittels dieser Datensaetze ueberprueft. 1. Fragen zur Chloraktivierung und seiner Speziation in Zusammenarbeit mit dem KFK und der DLR. 2. Tag- und Nachtverteilung des NOx und OC10 zusammen mit der jahreszeitlichen Entwicklung des NO2- und OC10 soll Aufklaerung ueber chemische Prozesse liefern (gemeinsam mit der Uni-Hd). 3. Die Aktivierung des Chlors und Broms sowie Hinweise auf die Kinetik heterogener Reaktionen besonders in der Naehe von Lee-Weelen PSCs wird anhand der OC10 und BrO Saeulen studiert.

SCIAMACHY - Wissenschaftliche Begleitstudie

Das Projekt "SCIAMACHY - Wissenschaftliche Begleitstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Das SCanning Imaging Absorption SpectroMeter for Atmospheric CartograpHY (SCIAMACHY) ist ein Vielkanalspektrometer, welches fuer den Einsatz auf dem ENVIron-mental SATellite ENVISAT-1 vorgesehen ist. Es wurde Mitte 1988 von einer Gruppe von Wissenschaftlern unter der Federfuehrung von Prof. J. P. Burrows der ESA vorgeschlagen und im Fruehjahr 1989 fuer die Polare Plattform akzeptiert. SCIAMACHY wird voraussichtlich Anfang 1999 vom europaeischen Erdbeobachtungssatelliten ENVISAT-1 in eine polare Umlaufbahn gebracht. Als Announcement of Opportunity Instrument wird SCIAMACHY von der Deutschen Agentur fuer Raumfahrtangelegenheiten GmbH (DARA) und der niederlaendischen Raumfahrtagentur (NIVR) finanziert. SCIAMACHY soll von der Atmosphaere und der Erdoberflaeche gestreutes, reflektiertes und transmittiertes Sonnenlicht vom UV bis zum nahen IR (240 - 2380 nm) in Nadir- und Limbrichtung sowie Absorptionsspektren waehrend Sonnen- und Mondaufgaengen mit einer spektralen Aufloesung von 0.2 nm - 2,4 mym detektieren. Diese globalen Messungen werden es ermoeglichen, die Konzentrationen wichtiger Spurengase (O3, NO2, BrO, OCIO, H2O, CH4, CO, CO2, N2O) in Troposphaere und Stratosphaere zum Teil hoehenaufgeloest zu bestimmen. Ausserdem werden Informationen ueber Eigenschaften von Aerosolen und Wolken gewonnen. Hauptziel der Begleitstudie ist es, den wissenschaftlichen Erfolg des Projektes SCIAMACHY durch Beratung von Raumfahrtagenturen und Industrie sicherzustellen. Dabei sind vielfaeltige Aufgabengebiete abzudecken: - Unterstuetzung der Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Raumfahrtagenturen und Industrie; - Durchfuehrung von Sensitivitaetsstudien und Entwicklung von Auswertealgorithmen; - Verifikation der Strahlungstransportmodelle und Auswertealgorithmen anhand realer Messdaten; - Aufbau einer spektroskopischen Messapparatur und Aufnahme von Absorptionsspektren; - Detaillierte Missionsplanung in Zusammenarbeit mit DLR-DFD. In der ersten Haelfte des Bewilligungszeitraums wurden: - das Instrument Design und die Entwicklung des Instruments betreut; - Absorptionsspektren von O3, NO2, OCIO, IO und OIO gemessen; - Strahlungstransportmodell GOMETRAN entwickelt und validiert. GOMETRAN wird inzwischen von DLR-DFD zur operationellen Auswertung von GOME-Daten (Global Ozone Monitoring Experiment auf ERS 2) eingesetzt.

ARCTOC: arktische troposphaerische Ozonchemie

Das Projekt "ARCTOC: arktische troposphaerische Ozonchemie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. In den letzten Jahren sind wiederholt rapide Ozonverluste im Fruehjahr in der arktischen Troposphaere beobachtet worden. Waehrend dieser Episoden sinkt die Ozonkonzentration in der Grenzschicht von Hintergrundwerten um 40 ppb auf fast 0 ppb. Dieses geschieht innerhalb von wenigen Stunden und dauert 1-3 Tage an. Anschliessend steigt die Ozonkonzentration wieder auf den Hintergrundwert. Als Ursache werden v.a. chemische Mechanismen vermutet, besonders solche, in die Brom involviert ist. Ein Zusammenwirken von anthropogenen und biologischen Effekten wird diskutiert.Wir untersuchen die Zusammensetzung der arktischen Grenzschicht im Fruehjahr (1995 und 1996) auf reaktive Verbindungen (BrO, ClO, JO, NO2, O3, SO2, CH2O) hin, die einen Aufschluss ueber die involvierten Mechanismen geben koennen. Hierzusetzen wir die DOAS (differenzielle optische Absorptionsspektroskopie) ein. Ausserdem werden Cellulosefilter besaugt und mittels IC (Ionenchromatographie) und INAA (instrumentelle Neutronenaktivierungsanalyse) auf ihren Bromgehalt analysiert. Die zeitliche Aufloesung hierbei betraegt 6 Stunden.

Experimente in Stratosphaere-Troposphaere durch Flugzeugmessungen (STREAM III)

Das Projekt "Experimente in Stratosphaere-Troposphaere durch Flugzeugmessungen (STREAM III)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Meteorologie und Geophysik, Arbeitsgruppe Physik der Atmosphäre durchgeführt. Als Beitrag zu einem Kooperationsprojekt, an dem insgesamt neun deutsche und europaeische Institutionen beteiligt sind, wird ein in-situ Gaschromatograph zur Messung von N2O und verschiedenen Fluorchlorkohlenwasserstoffen bei Messfluegen mit einem Forschungsflugzeug der Universitaet Utrecht ueber dem Nordatlantik und Kanada eingesetzt, um die Konzentrationsverteilung dieser Spurengase in der oberen Troposphaere und unteren Stratosphaere mit einer zeitlichen Aufloesung von 1-2 Minuten zu messen. Die gemessenen Spurengase sind chemisch langlebig und damit geeignete 'Tracer' zur Untersuchung von Transportprozessen. Im Zusammenhang mit den Messungen der anderen Partner liefern diese Daten Hinweise zu folgenden wissenschaftlichen Fragestellungen: 1) Wie und durch welche dynamischen Prozesse gelangen anthropogene Gase aus der Troposphaere in die Stratosphaere, welchen Einfluss hat diese troposphaerische Verschmutzung auf die Ozonchemie in der unteren Stratosphaere und traegt sie zu den beobachteten zeitlichen Trends des Ozongehaltes bei? 2) Welche chemischen und dynamischen Prozesse muessen in numerischen Chemie-Transport-Modellen beruecksichtigt werden, um die photochemischen Prozesse, den Luftmassenaustausch im Tropopausenbereich und die Auswirkungen der Emissionen von Flugzeugen in der unteren Stratosphaere realistisch zu beschreiben? 3) Wie wird die Chemie des 'reaktiven Stickstoffs' (NOy) durch diese Austauschprozesse in den aussertropischen Regionen beeinflusst und welche Rolle haben diese Transportprozesse im Vergleich zu den direkten Emissionen in der unteren Stratosphaere auch im Hinblick auf eine moegliche kuenftige Zunahme durch die Einfuehrung des Ueberschallflugverkehrs. Hauptauftragnehmer: Utrecht University, Institute for Marine and Atmospheric Research; Utrecht.

Erzeugung, physikalisch-chemische Eigenschaften und heterogene Chemie atmosphaerischer Kryoaerosole

Das Projekt "Erzeugung, physikalisch-chemische Eigenschaften und heterogene Chemie atmosphaerischer Kryoaerosole" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Atmosphärische Aerosolforschung durchgeführt. Mit einer 80 m3 grossen evakuierbaren und bis -90 Grad C thermostatisierbaren Aerosolkammer (AIDA-Kammer) werden Umgebungsbedingungen fuer die Erzeugung von Kryoaerosolen geschaffen, wie sie in der hoeheren Troposphaere und in der Stratosphaere anzutreffen sind. Die fuer diese Regionen relevanten atmosphaerenchemischen, physiko-chemischen und optischen Eigenschaften von Kryoaerosolen sowie von Russpartikeln aus Flugzeugtriebwerken werden untersucht. Im Mittelpunkt des Interesses stehen heterogene Reaktionen wie die Halogenaktivierung und/oder andere klimawirksame Eigenschaften. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und experimentelle Ueberpruefung theoretischer Modelle zur Beschreibung der Dynamik und der physikalisch-chemischen Eigenschaften der untersuchten Aerosole. Hierzu zaehlen Keimbildung, Gefrierverhalten, Wasseraufnahme, Wachstums- bzw. Verdunstungsgeschwindigkeit von Eisphasen, moegliche 'Coating'-Effekte. Die Zusammenarbeit mit externen Arbeitsgruppen zum Zwecke der Erprobung von Messsonden in der Aerosolkammer unter stratosphaerenaehnlichen Bedingungen wird angestrebt.

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