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Public Ecosystem Goods and Services from land management - Unlocking the Synergies (PEGASUS)

Das Projekt "Public Ecosystem Goods and Services from land management - Unlocking the Synergies (PEGASUS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institute for European Environmental Policy London durchgeführt. Die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen schließt immer stärker die Bereitstellung öffentlicher Güter und die Erbringung von spezifischen Ökosystemleistungen mit ein. Mit dem Projekt PEGASUS werden innovative und praxisorientierte Ansätze zur Anwendung dieser beiden Konzepte erarbeitet: Es geht dabei um die Identifizierung von wirksamen Anwendungsinstrumenten, die zur Nachhaltigkeit der Primärproduktion beitragen sollen. Insbesondere verfolgt das Projekt das Ziel, die Diskussion der Erstellung öffentlicher Güter durch die Landnutzung mit praktischen Beispielen verständlich zu machen und Beiträge zur Gestaltung der politischen Instrumente zu erarbeiten.

ERA-NET RURAGRI: Leistungsbezogenes Einkommen aus nachhaltigem Landmanagement in der Berglandwirtschaft (MERIT)

Das Projekt "ERA-NET RURAGRI: Leistungsbezogenes Einkommen aus nachhaltigem Landmanagement in der Berglandwirtschaft (MERIT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EB&P Umweltbüro GmbH durchgeführt. Den Kern des MERIT-Projekts bilden ergebnisorientierte Agrarumweltmaßnahmen und ihr Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Im Rahmen traditioneller 'handlungsorientierter' Agrarumweltmaßnahmen müssen die Landwirte in der Bewirtschaftung bestimmte Auflagen erfüllen (zum Beispiel: Mahd oder Beweidung ab einem bestimmten Zeitpunkt oder vorgegebene Mengen im Düngemitteleinsatz). Im Rahmen 'ergebnisorientierter' Maßnahmen hingegen sind die Zahlungen direkt an festgelegte Ziele geknüpft. Dies kann zum Beispiel eine Anzahl bestimmter Indikatorpflanzen sein, Vorkommen bestimmter Tierarten oder eine möglichst geringe Anzahl an Pflanzen, die auf Störfaktoren in der Bewirtschaftung hinweisen. Wie diese Ziele erreicht werden, bleibt dem Landwirt überlassen. Pilotprojekte zu ergebnisorientierten Maßnahmen gibt es bereits in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Im Rahmen von MERIT wurden in den fünf Projektregionen - Oberallgäu (Deutschland) - Vercors (Frankreich) - Südtirol (Italien) - Kärnten (Österreich) - Entlebuch und Luzerner Hinterland (Schweiz). Interviews mit 79 Landwirten und Feldbegehungen auf 44 landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt. 82 Prozent der befragten Landwirte gaben unter anderem an, dass ihnen ergebnisorientierte Maßnahmen im Vergleich zu handlungsorientierten Maßnahmen mehr Flexibilität in der Bewirtschaftung ihrer Betriebe einräumen. Viele der interviewten Landwirte erklärten auch, dass sie mehr Beratung und Fortbildung benötigen um ergebnisorientierte Maßnahmen auf ihrem Betrieb umzusetzen. Im Rahmen der 44 Felduntersuchungen wurden auf den Grünlandflächen der landwirtschaftlichen Betriebe die Vielfalt an Lebensräumen, der Landschaftsstruktur, der Pflanzenarten und Blütenfarben sowie das Vorkommen von Schmetterlingen erhoben. Dabei erwies sich die Vielfalt der Blütenfarben als neuer Indikator, der signifikant mit dem Pflanzenartenreichtum korreliert und auch die Bewirtschaftungsintensität widerspiegelt. Dies lässt darauf schließen, dass die Anzahl der Blütenfarben als einfacher, aber geeigneter Indikator für die Bewertung der Artenvielfalt herangezogen werden kann. Mit Hilfe von Simulationsmodellen wurde der Einfluss ergebnisorientierter Maßnahmen auf regionaler Ebene dargestellt. Die Ergebnisse wurden durch eine Befragung von 52 Experten aus dem Agrarbereich untermauert. Mit der Durchführung ergebnisorientierter Programme können deutlich positive Wirkungen erzielt werden, wie z. B. eine größere Vielfalt im Tierbesatz und mehr unterschiedliche Bewirtschaftungsmethoden des Grünlandes. Der Intensivierung von Grünlandflächen kann entgegen gewirkt werden. Die Umsetzung solcher Programme erfordert allerdings auch Investitionen, denn die Landwirte müssen zu Fragen der Biodiversität geschult werden und es können die Verwaltungskosten steigen. (Text gekürzt)

Schallemission von landwirtschaftlichen Betriebstypen und Flächenwidmung

Das Projekt "Schallemission von landwirtschaftlichen Betriebstypen und Flächenwidmung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA) durchgeführt. Die Projektidee entwickelte sich aus der Vielzahl an Reaktionen von Betroffenen und Beteiligten auf den im Frühjahr 2013 publizierten 'Praxisleitfaden Schalltechnik in der Landwirtschaft' (Projekt Nr. 100483/1). Mit dem Leitfaden stehen zwar erstmals Grundlagen für schalltechnische Detailbeurteilungen von landwirtschaftlichen Hofstellen zur Verfügung - bis dato fehlen jedoch Leitlinien für raumplanerische Konzepte in frühen Phasen landwirtschaftlicher Bauplanung. Das Ziel des gegenständlichen Projektes ist die Veröffentlichung eines ergänzenden Leitfadens - 'Schallemission von landwirtschaftlichen Betriebstypen und Flächenwidmung'; zukünftig werden Aussagen in frühen (Planungs-)Phasen landwirtschaftlicher Bauvorhaben möglich werden, in wie weit die zu erwartenden schalltechnischen Betriebsemissionen mit der Flächenwidmung kompatibel sind. (Betrachtung der Bauparzelle und der umliegenden Grundstücke).

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