Die internationale Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) hat das Tote Meer zum Bedrohten See des Jahres 2006 ernannt. Der GNF macht damit auf den starken Rückgang des Wasserspiegels und die fortschreitende Zerstörung natürlicher Lebensräume am salzhaltigsten See der Welt aufmerksam.
Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dorsch Holding GmbH, Büro München durchgeführt. Im Rahmen des Teilvorhabens 8 'Bewertung von Planungsalternativen für Süßwassertransfer- und -allokation sowie der regionalen Abwasserbewirtschaftung' werden die Arbeitspakete (AP) 1.2 'Wasserversorgung' und 1.3 'Abwasserbewirtschaftung und Wiedernutzung' gemäß der SALAM 2 Projektskizze (Stand: 13.12.2018) von Dorsch International Consultants München (DI MUC) projektbezogen und in Austausch mit tangierenden Arbeitspaketen/Partnern bearbeitet. Die durch SALAM 1 vorgeschlagenen Wasserproduktions- und Wassertransferoptionen (WPO 1 - 5) werden in diesem Zusammenhang von DI MUC technisch bewertet, nach Gesichtspunkten der Finanzierbarkeit sowie Energieeffizienz evaluiert, einer Praxistauglichkeitsprüfung unterzogen und ggf. Alternative Wassertransferoptionen vorgeschlagen. Dabei werden spezifische geografische und sozio-ökonomische Faktoren der Region berücksichtigt, sowie bestehende und geplante Wasserinfrastrukturmaßnahmen in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. Dorsch wird seine langjährige Projekterfahrung in der MENA-Region auf die Projektländer Jordanien und Palästina gezielt übertragen, relevante Kontakte nutzen und durch erfahrene Ingenieure und Naturwissenschaftler in Deutschland sowie im Projektland vertreten sein. Zur erfolgreichen Bearbeitung des integralen Projektvorhabens, strebt DI MUC ein hohes Maß an Kommunikation, fachlichen Austausch und Kooperation zwischen den einzelnen Projektpartnern an.
Das Projekt "Teilprojekt 9" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von heat 11 GmbH & Co. KG durchgeführt. Der vorliegende Teilprojektantrag ist Teil des Verbundprojektes SALAM 2, das auf die Ergebnisse der SALAM-Studie, als Teilprojekt des jüngst ausgelaufenen SMART-MOVE Verbundvorhabens aufbaut. Zentrales Ziel des gemeinschaftlich mit Kooperationspartnern aus Israel, Palästina und Jordanien geplanten Forschungsvorhabens SALAM 2 ist die Entwicklung grenzüberschreitender integraler Wassertransferstrategien zur Lösung des Wasserdefizitproblems der Region und Implementierung des IWRM-Konzeptes in den Partnerländern. Mit Hilfe einer regionalen Wasserstrategie sollen außerdem Beiträge zur Anpassung an den Klimawandel, Rehabilitierung von Ökosystemen, Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) sowie, nicht zuletzt, zur Sicherung politischer Stabilität durch die Vermeidung einer Ausweitung der Wasserkrise geleistet werden.
Das Projekt "Political and Economic Analysis of Water Resource System in the Trans-Himalayan Region, Upper Mustang, Nepal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Professur für Agrar- und Umweltpolitik durchgeführt. Water resource is considered as the medium of civilization of the modern society. The society used this resource variously e.g. irrigation purpose, drinking, sanitation, industrial etc. But unequal distribution of water throughout the world by nature has made some countries water rich and others water poor. As a result, various issues regarding the management and distribution of water resources are came in existence. It is said that if there is war in 21st century will be related to water issues. So, water is becoming the new oil in the world. Due to its scarce nature, it is highly politicized. The water related debate is extended from international level like Egypt vs Sudan, Israel vs Palestine, or Mexico vs USA or India vs Bangladesh to inter villages or even at intra village level. Therefore, there is urgent need to study the politico-economic perspectives of water resource rather than these two disciplines separately for the proper allocation and management of resource from international level to intra-village level. Nepal is an agricultural country and agriculture contributes significantly for the national economy. Water plays significant role for the agricultural production and productivity. Even though, Nepal is considered rich in fresh water resource but most of water is unavailable for irrigation purpose due to topography and lack of investment. Only limited cultivated area of Terai receives year round irrigation and the water scarcity is more prevalent in the hill and mountainous area of the country. My research area which is located beyond the Himalayan region receives very little rainfall (rain shadow area) and also called as desert of Nepal. Still people in these areas are practising agriculture for their livelihood options. People are practising agriculture in these areas from centuries and the main source of water for irrigating their land is only the glacier. A distinct level of hierarchy is found in the people living in these areas and they can be roughly divided into ruling class, working class and out class. Definitely, those people falling in the different hierarchies have different political power which influences the distribution and allocation of natural resource existing in the society and ultimately the economic development. Therefore, this research is directed to estimate the existing political power structure and the economic structure of the interests groups, and to find out the equilibrium solution which may contribute for more equitable distribution of resource and better economic development and finally minimize the resource related conflicts.
Das Projekt "Understanding the ecology and virulence of Legionella spp. populations in freshwater systems in Germany, Palestine and Israel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH durchgeführt. Bacteria of the genus Legionella cause waterborne infections resulting in severe pneumonia. In Europe, 70Prozent of the cases of the so-called Legionnaires disease (LD) originate from strains of L. pneumophila serogroup (Sg) 1, 20Prozent from other L. pneumophila serotypes and 10Prozent from other Legionella species. In contrast, in the Middle East most legionella infections are due to L. pneumophila Sg3. The overall objective of this project is to advance current knowledge on the ecology of legionella in freshwater systems, the environmental factors affecting their occurrence, virulence potential and infectivity and to understand their transmission to humans. We will analyze the major environmental factors regulating the abundance of legionella, such as grazing and assimable dissolved organic carbon, because the occurrence of these heterotrophic bacteria in aquatic habitats is highly dependent on these factors. We will use an integrated molecular approach based on highresolution diagnostics of environmental samples and clinical isolates to determine the abundance, activity and virulence potential of Legionella populations in-situ. Combining environmental and molecular epidemiological data, we aim at understanding the link between ecology and population dynamics of legionella and cases of LD. The project will result in a novel understanding of the molecular epidemiology of legionella and provide new surveillance tools and strategies to prevent LD.
Das Projekt "Einfluss der Stickstofform (NO3- vs. NH4+) auf den Wasserhaushalt der Pflanze, die Empfindlichkeit gegenüber Wassermangel und Salzstress unter besonderer Berücksichtigung der Qualität der pflanzlichen Erzeugnisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Professur für Pflanzenernährung durchgeführt. Die Form des Stickstoffangebotes übt einen nachhaltigen Einfluss auf Wachstum und Produktivität der meisten Kulturpflanzen aus. Hierfür werden verschiedene Prozesse verantwortlich gemacht. Ammoniumernährung übt einen nachhaltigen Einfluss auf die Quantität und Qualität der Gehalte an Aminosäuren, organischen Säuren und Zucker aus. Da alle diese Inhaltsstoffe die ernährungsphysiologische und sensorische Qualität der pflanzlichen Erzeugnisse stark beeinflussen, ist davon auszugehen, dass die Form der N-Ernährung einen größeren Einfluss auf die Qualität ausübt, als dies gemeinhin angenommen wird. Eine solche Vermutung wird noch dadurch unterstützt, dass durch Ammoniumernährung i.d.R. die Kaliumgehalte stark vermindert werden, was wiederum nicht ohne Auswirkungen auf die Qualität bleibt. Im Rahmen des vorliegenden Projektes sollen die physiologischen Auswirkungen der Form der N-Ernährung auf die Wassernutzungseffizienz, die Resistenz gegenüber Wasser- und Salzstress sowie auf qualitätsbestimmende Inhaltsstoffe untersucht werden. In einer anschließenden Phase sollen die Ergebnisse genutzt werden, um die Ernährungssituation der Pflanze in diesen Stressstituationen, die sowohl in Israel als auch in Palästina verbreitet auftreten, gezielt zu verbessern.
Das Projekt "Ueberwachung der Schadstoffbelastung von Grundwasser und Boden im Gaza-Streifen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umwelt-Geochemie durchgeführt. Im Gaza-Streifen herrscht akuter Wassermangel. Die Verschlechterung der Wasserqualität durch Grundwasserspiegelabsenkung, unkontrollierte Abwasserversickerung und intensive Bodendüngung trägt zusätzlich zur Verschärfung der Situation bei. Daten über toxische Schadstoffe im Grundwasser und Boden sind nicht genügend vorhanden. Eine Bestandsaufnahme der Belastungssituation durch Schwermetalle und organische Schadstoffe, die Erkennung und Quantifizierung der Belastungsquellen und die Entwicklung von Maßnahmen für eine umweltverträgliche Verbesserung der Situation, stellen die Hauptziele des Projektes dar. Verteilung, Verbleib und Relevanz der Schadstoffe wird untersucht. Inhaltsstoffe des Abwassers und des Klärschlammes werden ermittelt. Das Projekt wird von palästinensischen Partnern unterstützt. Der Austausch von Wissenschaftlern, die Unterstützung beim Aufbau der Wasseranalytik in Gaza und das Training in den Laboratorien soll zu einer systematischen und langfristigen Überwachung der Umweltqualität im Gaza Streifen führen. Die Ergebnisse sollen zur Schaffung der Grundlagen für die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der lebenswichtigen Ressource Grundwasser beitragen.
Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von STEP Consulting GmbH durchgeführt. Der vorliegende Teilprojektantrag ist Teil des Verbundprojektes SALAM 2, das auf die Ergebnisse der SALAM-Studie, als Teilprojekt des jüngst ausgelaufenen SMART-MOVE Verbundvorhabens aufbaut. Zentrales Ziel des gemeinschaftlich mit Kooperationspartnern aus Israel, Palästina und Jordanien geplanten Forschungsvorhabens SALAM 2 ist die Entwicklung grenzüberschreitender integraler Wassertransferstrategien zur Lösung des Wasserdefizitproblems der Region und Implementierung des IWRM-Konzeptes in den Partnerländern. Mit Hilfe einer regionalen Wasserstrategie sollen außerdem Beiträge zur Anpassung an den Klimawandel, Rehabilitierung von Ökosystemen, Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) sowie, nicht zuletzt, zur Sicherung politischer Stabilität durch die Vermeidung einer Ausweitung der Wasserkrise geleistet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 8: Gaza, Abwasser- und Klärschlammverwertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Methodische Nutzung von geklärtem Abwasser und die Rahmenbedingungen für die Verwendung von anfallendem Klärschlamm sollen untersucht und etabliert werden. Die chemischen und physikalischen Bedingungen werden untersucht. Neben der hygienischen Unbedenklichkeit sind nicht zu hoher Nährstoffgehalt und ein möglichst geringer Salzgehalt und sehr geringe Menge an Schwermetallen und schwer abbaubaren organischen Verbindungen als Qualitätsziele zu erreichen und in Feldversuchen zu testen. In Gaza soll die Klärschlammbelastung mit Zink untersucht und die quellen aufgezeigt werden. Die Wechselwirkung zwischen mit Abwasser bewässerten Böden und Grundwasser soll studiert werden. Das Grundwassermonitoringsprogramm in Gaza soll weiter durchgeführt und auf Al Mawasi Gebiet ausgeweitet werden. Grundwasserqualitätskarten werden erstellt. Das Sickerwasser aus Feststoffdeponie in Gaza und die Einwirkung auf das Grundwasser sollen untersucht werden Die Reinigungsziele sollen an die Qualitätsansprüche der Landwirtschaft angepasst werden. Ein effektives Abwassermanagement ermöglicht Mehrfachverwertung von Wasser. Beseitigung von Belastungsquellen und Bedingungen schaffen zum Schutz des Wassers.
Das Projekt "Management von agrarwirtschaftlichen Festabfällen in der Wadi al-Far'a Wasserscheide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Köln, Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) durchgeführt. Biologischer Abfall wird auf Agrarbetrieben durch verschiedene Prozesse erzeugt. Diese Studie befasst sich mit agrarwirtschaftlichen Festabfällen (AFA). Global nimmt die Produktion von Festabfällen auf Grund von Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung merklich zu. In Entwicklungsländern, Palästina einbezogen, bringen AFA zwei Probleme mit sich 1) in offenen Deponien erzeugt faulende Biomasse Methan und Sickerwasser und 2) durch die Verbrennung von AFA entstehen Rauch- und Treibhausgase. Ein gutes AFA Management kann Umweltschäden lindern, die öffentliche Gesundheit schützen und zugleich Kompost als Bodenverbesserer liefern, der chemische Düngemittel ersetzt und den Bodenwasserhaushalt verbessert. Diese Studie wird i) das derzeitige AFA Management von palästinensischen Bauern beurteilen, ii) ökonomische, agrarwirtschaftliche, gesundheitliche, ökologische, politische und institutionelle Bedingungen in der Verwendung von Kompost in der Landwirtschaft untersuchen, iii) gute Praktiken von AFA Management unter Bauern fördern, und iv) Proben von landwirtschaftlichen Abfällen und Kompostproben auf ihre organische und mineralische Zusammensetzung analysieren. Ein Forschungsentwurf für Einzelfallstudien wird dazu verwendet für eine tiefe Analyse und Interpretation zu sorgen. Die Wadi al-Far'a Wasserscheide (WFW) in der West Bank von Palästina ist der gewählte Untersuchungsfall. Quantitative und qualitative Datensammlungsmethoden werden verwendet: direkte Observationen, halbstrukturierte Befragungen von Bauern, und Konversation mit Schlüsselinformanten. Geschichtete Zufallsstichproben werden untersucht (Die Stichprobengröße wird von statistischen Methoden und Budgetbeschränkungen abhängen). Quantitative Daten werden mit statistischen und ökonometrischen Methoden analysiert. Qualitative Daten werden durch die Rahmenanalysemethode untersucht.