Das Projekt "PRIMA - Kooperationsprojekt Oli4food: Mikrobiologische Ressourcen für eine nachhaltigere Olivenöl Herstellung und eine gesündere mediterrane Ernährung: Vom Abfallprodukt zum funktionalen Lebensmittel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Universität Hannover, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung, Abteilung Molekulare Lebensmittelchemie und -entwicklung.
Das Projekt "Mikroprojekt: Absorptionswärmepumpe an BHKW zur Heißwassererzeugung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: eQrima Energy Solutions GmbH.Für Wärmebedarfe, die über reine Heizanwendungen (Warmwasser bis 90 Grad C) hinausgehen, können BHKW häufig nicht wirtschaftlich eingesetzt werden, da deren Kühlkreisläufe in der Regel auf max. 95 Grad C begrenzt sind und damit ein erheblicher Teil der Abwärme des BHKW ungenutzt bliebe. Oftmals besteht in der Industrie Bedarf an höher temperierter Prozesswärme, häufig bis zu 120 Grad C in Form von Heißwasser für bspw. Zwecke der Trocknung oder Pasteurisierung. Teilweise werden Fern- und Nahwärmenetze ebenfalls bei Temperaturen über 100 Grad C betrieben, weswegen auch hier der Einsatz von Standard-BHKW häufig nicht darstellbar ist. Das hier skizzierte Vorhaben hat die Entwicklung des eQBooster HT zum Ziel, einer vom heißen Abgas des BHKW angetriebenen Absorptionswärmepumpe, die bis zu 60% mehr Prozesswärme bei bis zu 120 Grad C aus dem BHKW nutzbar macht, ohne zusätzlichen Energiebedarf und Emissionen. Sie wertet dabei Abwärmen des BHKW auf, die sonst ungenutzt blieben. Der Brennstoffnutzungsgrad kann auf bis zu 93 % gesteigert werden. Zudem lässt sich eine attraktive Wirtschaftlichkeit darstellen. Am Ende des Projekts soll ein ausgearbeitetes Konzept für den eQBooster HT für BHKW in der Leistungsklasse 500 kWel stehen, so dass daran anschließend eine reale Umsetzung möglich wird und bspw.. in einem Demo- oder Feldtestprojekt die Effizienz und Praxistauglichkeit demonstriert werden kann.
Seit Ende 1998 gibt es die Bioabfallverordnung, die die Verwertung von getrennt gesammelten/erfassten Bioabfällen regelt. Dazu gehören umfassende Vorgaben zur Hygiene der Bioabfallkomposte und Gärrückstände. Diese dürfen nicht zur Verbreitung tierischer und pflanzlicher Krankheitserreger beitragen. Auch für die Belastung mit Fremdstoffen, insbesondere Kunststoffen, und Schwermetallen sind strenge Grenzwerte festgelegt. Die Bioabfallkomposte und Gärrückstände müssen regelmäßig auf Fremdstoffe und Schadstoffgehalte untersucht werden. Daneben müssen grundsätzlich auch die Aufbringungsflächen bei der erstmaligen Aufbringung von Bioabfällen auf Schadstoffgehalte untersucht werden. Eine Aufbringung von Bioabfällen auf vorbelastete Flächen ist nicht zulässig. Die Lieferanten des Bioabfalls müssen regelmäßig die Untersuchungsergebnisse bei der zuständigen Behörde vorlegen und ihre Abnehmer benennen. Mit der am 5. Mai 2022 im Bundesgesetzblatt verkündeten aktuellen Novelle der Bioabfallverordnung ("Kleine" Novelle) wird die Verordnung um Vorgaben zur Reduzierung der Belastung mit Fremdstoffen, insbesondere Kunststoffen, der getrennt gesammelten Bauabfälle erweitert. Soweit die Bioabfälle nicht schon mit der erforderlichen Sortenreinheit gesammelt wurden, müssen Fremdstoffe vor der Behandlung (Pasteurisierung, Vergärung, Kompostierung) und vor der Gemischherstellung ausgeschleust werden. Das betrifft vor allem zum Beispiel mit der Biotonne getrennt gesammelte Bioabfälle und verpackte Lebensmittelabfälle aus dem gewerblichen Bereich. Die Änderungen werden gestuft ab dem 1. Mai 2023 in Kraft treten. Bioabfallverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. April 2013 (BGBl. I Seite 658), die zuletzt durch Artikel 3 Absatz 2 der Verordnung vom 27. September 2017 (BGBl. I Seite 3465) geändert worden ist (Geltung bis 30. April 2023). Bioabfälle Es handelt sich um eine Verordnung auf nationaler Ebene. Der übergeordnete Rahmen ist die/das BioAbfV.
Genehmigungsverfahren nach § 16 BImSchG i.V.m. § 19 BImSchG Änderung des Anlagenkonzepts der Abfallbiogasanlage Herbstadt neben der Deponie und Müllumladestation, Flurnr. 6663/3, 6667/1, 6668/1, 6668/2, 6669, 6670/1, 6673, 6673/2, 6677/7, 779, 779/6 in der Gemarkung Herbstadt, Am Gest 1, 97633 Herbstadt - Vergrößerung der Lager- und Prozesshalle mit Integration der Grüngutlagerung, Pasteurisierung und Trocknung - Errichtung eines Tragluftfoliengasspeichers auf dem Fermenter - Wegfall Drehrohrofen und Hackschnitzelkessel - Änderung des Trockners (Rotationstrockner statt Bandtrockner) - Austausch des genehmigten BHKWs durch zwei kleinere BHKWs - geänderte thermische Nutzung der BHKW-Abgase - Änderung der mengenmäßigen Substratzusammensetzung Die Anlage ist nach § 4 Abs. 1 BImSchG i. V. m. § 1 der 4. BImSchV sowie der Nr. 8.6.2.2 (biologische Behandlung von nicht gefährlichen Abfällen, Einsatz von max. 45,9 Tonnen pro Tag), Nr. 1.2.2.2 (BHKWs, Feuerungswärmeleistung insgesamt 3,496 MW), Nr. 8.13 (zeitweilige Lagerung von nicht gefährlichen Abfällen – Gülle, Gärreste, max. 8.143 m3 brutto) und Nr. 9.1.1.2 (Lagerung entzündbarer Gase, max. 7,08 Tonnen) des Anhang 1 der 4. BImSchV immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftig. Für das Vorhaben wurde nach §§ 5, 9 UVPG i. V. m. Nr. 1.2.2.2 Spalte 2 (BHKW), Nr. 8.4.1.2 Spalte 2 (biologische Behandlung von nicht gefährlichen Abfällen) und Nr. 9.1.1.3 Spalte 2 (Lagerung entzündbarer Gase) der Anlage 1 zum UVPG eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls nach den Kriterien der Anlage 3 zum UVPG durchgeführt. Diese kam zu dem Ergebnis, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist.
Das Projekt "Teilvorhaben 3^Untersuchungen zum phytosanitären Risiko durch die anaerobe Vergärung von pflanzlichen Biomassen in Biogasanlagen^Teilvorhaben 2, Teilvorhaben 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin.Das Verbreitungsrisiko von Pflanzenkrankheiten und Unkrautdiasporen durch den vermehrten Einsatz von Nachwachsenden Rohstoffen und Gülle in Biogasanlagen wird abgeschätzt und Vermeidungsstrategien werden entwickelt. Es sollten Mindestanforderungen an Technik und Betrieb von Biogasanlagen formuliert werden, welche für die eingesetzten Substrate und deren spezifische Schadorganismen die phytohygienische Unbedenklichkeit der Gärrückstände gewährleisten. Falls Bedarf besteht, werden düngemittelrechtliche Anforderungen an die phytohygienische Beschaffenheit eingesetzter Substrate und/oder die Gärreste aus Biogas-Anlage definiert. Ein Screening zur Inaktivierbarkeit von insgesamt 11 Pathogenen (17 Wirt-Pathogen-Systeme) wird zunächst in Laborfermentern (10 l Gärraum) vorgenommen. In den Prüfungen werden unterschiedliche Betriebsweisen, Expositionszeiten sowie Dauer der Gärrestlagerung einbezogen. Für sehr widerstandsfähige Schadorganismen, die weder mit einer mesophilen noch thermophilen Vergärung inaktiviert werden können, wird die Eignung einer Pasteurisierung geprüft. In Biogaspraxisanlagen werden darüber hinaus die Pathogene in Trägern eingebracht, um die aus den Laborversuchen generierten Ergebnisse zu validieren. Ergänzend sollen Unkrautdiasporen in der Biogaskette erfasst und bewertet werden. Dazu wird ein Monitoring des In- und Outputs der Praxisanlagen auf Samen und austriebsfähige Pflanzenteile durchgeführt. Zum Einsatz kommen pflanzenbauliche, mikrobiologische, molekularbiologische und statistische Arbeitsmethoden.
Das Projekt "Untersuchungen ueber den Einfluss der Pasteurisierung vor und nach der Faulung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Institut für Bauingenieurwesen V, Lehrstuhl und Prüfamt für Wassergütewirtschaft und Gesundheitsingenieurwesen.Die Beschaffenheit von Faulschlamm wird hinsichtlich seiner Entwaesserbarkeit und insbesondere seiner hygienischen Eigenschaften durch die Pasteurisierung beeinflusst. Die Untersuchungen sollen nachweisen, ob durch eine Vorpasteurisierung die hygienischen Eigenschaften des Schlammes und die Energiebilanz verbessert werden koennen.
Das Projekt "Pasteurisierung von Flüssigmist" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie (740).Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Nordrhein-Westfalen führte die Landesanstalt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Umwelt- und Tierhygiene der Universität Hohenheim verfahrenstechnische und mikrobiologische Untersuchungen an einer halbtechnischen Pasteurisierungsanlage für Flüssigmist (400 l Volumen) durch. In Ergänzung zum Forschungsprojekt zur Entseuchung von Flüssigmist durch aerob-thermophile Stabilisierung und thermophile Biogasvergärung wurde in diesem Projekt ein Lösungsansatz für mesophil betriebene Biogasanlagen gesucht, bei denen keine ausreichende Abtötung von Cryptosporidien erfolgt. Durch die Kombination mit einer vor- oder nachgeschalteten Pasteurisierungsanlage können Cryptosporidien abgetötet werden. Diese Pasteurisierungsanlage wurde so ausgelegt, dass eine weitgehende Wärmerückgewinnung erfolgt, damit keine zusätzliche fossile Energie erforderlich ist, um das Substrat auf eine Temperatur von 70°C für die Dauer einer Stunde aufzuheizen. Die Untersuchungen zeigten, dass bei der genannten Temperatur-Zeit-Kombination eine Abtötung der Cryptosporidien erfolgt. Das Verfahren wird im Jahr 2000 an einer Pilotanlage in Nordrhein-Westfalen eingesetzt, bei der der Flüssigmist aus einer gemeinschaftlich betriebenen Biogasanlage mit Hilfe der Pasteurisierung entseucht wird.
Das Projekt "Entwicklung eines Biogasprozesses zur hygienisierenden Vergärung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, Forschungsschwerpunkt Umwelt- und Bioverfahrenstechnik.Die Betriebstemperatur einer bestehenden landwirtschaftlichen 150 kW-Biogasanlage für Biomasse mit Gülle und Mais soll von 51 C auf etwa 60 C im Großmaßstab gesteigert werden, um über einen stabilen Gleichgewichtszustand das Optimum des Abbaus in punkto spezifischer Elektrizitätsproduktion und Hygienisierung pro Tonne Substrat zu finden. Die Prozessstabilität bei Hochdurchsatz (größer als 10 kg oTR/m3/d), kurzen Aufenthaltszeiten (kleiner als 20 d) und hohen Biogasausbeuten bzw. Abbauraten (größer als 80 Prozent) stehen im Vordergrund der geplanten Verfahrensentwicklung. Durch die besondere Bauhöhe des Zylinder-Biogasreaktors und die hohen Temperaturen wird automatisch der H2-Partialdruck für die Methanbildung gesteigert. Zur Absicherung der aus eigenen Versuchen resultierenden Annahme einer dominierenden Präsenz hydrogenotropher Euryarchaeota (stäbchenförmig) bei +/- 60 C soll die Verfahrensoptimierung nebst der üblichen Betriebsbilanz von Input (Substrat) und Output (TS/oTS, Biogas, Fettsäuren, Pufferkapazität, Leitfähigkeit, pH, Ammonium/Ammoniak, Spurenelemente) zusätzlich durch einen mikroskopisch bestimmten Qualitätsindex (QMF Quantitatives Mikrobielles Fingerprinting) validiert werden (FNR, HAW-FKZ 22001607), um parallel einen direkten Einblick in den Zustand der Gärbiologie zu ermöglichen. Die mikrobiellen Ergebnisse sollen durch molekularbiologische Analysen ergänzt werden. Konventionelle Plattenkultivierungen von hygienerelevanten Bakterien zur Ermittlung des Pasteurisierungsgrades sind ebenfalls geplant. Die Ergebnisse kommen der Fachwelt zugute.
Das Projekt "Solar Brewing the Future (SOLARBREW)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: AEE, Institut für Nachhaltige Technologien.The projectss aim is to show the practicability in terms of integrating big solar thermal systems in brewing industry processes. Brewing Industry Processes qualify themselves for the integration of solar heat because of their process temperatures. Processes with temperature ranges between 50 to 100 degrees C are very capable for the integration of solar thermal plants as the efficiency of solar collectors (flat plate and vacuum tube) in this temperature range is high. To accumulate experience in this field of technology the construction of three solar thermal plants in three different locations of HEINEKEN Supply Chain B.V. is planned: one in Portugal, one in Spain and one in Austria (Gösser). The total installed capacity of these plants will be 5,08 MWth corresponding to a 7.270 m collector area.
Das Projekt "Energieeffizienz in der Brauerei" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Privatbrauerei Erdinger Weißbräu Werner Brombach GmbH.Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines wettbewerbsfähigen, praxisgerechten und erprobten Konzepts für die Nutzung von Abwärme auf Niedrigtemperaturniveau aus BHKW-Anlagen mit Mischgasbetrieb für Flaschenpasteure der Lebensmittelindustrie. Die Erdinger Weißbräu wird im Rahmen dieses Fördervorhabens 'Energieeffiziente Brauerei' zwei Gas-BHKW von MTU Onsite Energy Augsburg, sowie einen Niedertemperatur-Tunnelpasteur beschaffen. In der Laufzeit des Vorhabens von 3,5 Jahren werden die oben genannten Komponenten weiterentwickelt und aufeinander abgestimmt, um eine optimierte, energieeffiziente und nachhaltige Nutzung nachzuweisen.
Origin | Count |
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Bund | 43 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 39 |
Gesetzestext | 1 |
Text | 3 |
Umweltprüfung | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 3 |
offen | 40 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 43 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
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Dokument | 2 |
Keine | 35 |
Webseite | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 21 |
Lebewesen & Lebensräume | 41 |
Luft | 14 |
Mensch & Umwelt | 44 |
Wasser | 21 |
Weitere | 43 |