Das Projekt "Der Einfluß der Larvendichte auf die Rekrutierung von Coregonus lavaretus im Starnberger See unter besonderer Berücksichtigung von Besatzmaßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Fischerei - Institut für Fischerei durchgeführt. Ziel: Beurteilung der Effektivität von Besatzmaßnahmen zur Stabilisierung von Renkenerträgen in Seen. Analyse von verschiedenen Einflussfaktoren, wie Nahrungsangebot, Wassertemperatur, meteorologische Einflüsse, auf das Überleben von Renkenbrut. Es wird davon ausgegangen, dass die ersten Lebenswochender Renkenbrut entscheidend für die Überlebensraten und damit für die Stärke eines neuen Jahrgangs sind.
Das Projekt "Bestandskundliche Untersuchungen an Fischbestaenden in Bayerischen Seen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Fischerei durchgeführt. Umweltbedingte Aenderungen der Gewaesseroekologie, Aenderung der Fischbestandssituation, Beeinflussung der natuerlichen Reproduktion, schwankende Ertragslage. Ziel: Erarbeitung von Bewirtschaftungsgrundlagen unter Beruecksichtitgung der Umweltbedingungen. Methode: Versuchsfischereien, Echolotuntersuchungen, populationsdynamische Untersuchungen.
Das Projekt "Steinschlagsimulation FWP Penken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Anlass zu der gegenständlichen Studie ist die nachhaltige Sanierung und Sicherung des Steinschlagschutzwaldes Finkenberg/Zillertal im Rahmen eines Flächenwirtschaftlichen Projekts. Ziel der Studie ist es, das vom Institut für Waldbau und dem Institut für Alpine Naturgefahren gemeinschaftlich entwickelte, kombinierte Steinschlag/Waldentwicklungsmodell Picus Rock n'Roll an die spezifische Situation des Bearbeitungsgebiets anzupassen und eine Simulation der Schutzwaldentwicklung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Managementszenarien durchzuführen. Vom aktuellen Vegetationszustand ausgehend, werden gemeinsam mit den Landesforsten, Tirol mögliche Waldbewirtschaftungsszenarien entwickelt und die Simulation der Waldentwicklung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Managementszenarien über einen Zeitraum von maximal 100 Jahren durchgeführt. Dabei wird die Einwirkung von Steinschlagprozessen auf die Waldentwicklung berücksichtigt und geeignete Indikatoren für die Bewertung der Schutzwirkung des Waldes abgeleitet. Eine Bewertung der Waldbewirtschaftungsszenarien wird mittels Kosten-Effizienz-Analyse durchgeführt. Abschließend wird gemeinsam mit dem Auftraggeber eine Bewertung der Waldbewirtschaftungsmaßnahmen hinsichtlich deren Schutzeffizienz, deren Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit durchgeführt.