Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz durchgeführt. In dem Projekt sollen durch genetische Analyse und durch die Entwicklung molekularer Marker die Grundlagen zur Züchtung von Gerstensorten mit Resistenz gegen die Netzfleckenkrankheit geschaffen werden. Die züchterische Bearbeitung dieses Wirt-Pathogen-Systems wird durch die hohe physiologische Variabilität des Erregers erschwert Der Arbeitsplan sieht folgende vier Schwerpunkte vor. Aufklärung der Genetik der Resistenz der selektierten Akzessionen (QTL.Major-Gene). die Entwicklung eng gekoppelter Marker für die vorhandenen Resistenzgene gegen P. teres, die Evaluierung von H. bulbosum Introgressionlinien auf P. teres Resistenz sowie die Erstellung von Kreuzungen zur Pyramidisierung von P. teres QTLs. Die Gerstenzüchter in der GFP werden Sorten mit verbesserten Resistenzeigenschaften gegen Netzfleckenbefall auf den Markt bringen. Die nach 3 -4 Jahren Praxisanbau zu beobachtende Abnahme der Widerstandsfähigkeit bedeutet trotz anderer guter agronomischer Eigenschaften eine Verschlechterung der Wettbewerbssituation der betroffenen Sorten. Das Merkmal Netzfleckenresistenz wird zu einer nachhaltigen Marktbedeutung von neuen Gerstensorten beitragen.
Das Projekt "'Biographisches Handbuch zur Landschaftsarchitektur des 20. Jahrhunderts in Deutschland'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur durchgeführt. Das Werk Gruene Biographien. Biographisches Handbuch zur Landschaftsarchitektur des 20. Jahrhunderts in Deutschland (Autoren: Gert Groening und Joachim Wolschke-Bulmahn, Hannover 1997) bietet einen Ueberblick ueber die Biographien von mehr als 2700 Landschaftsarchitekten und -architektinnen. Es enthaelt Angaben zu deren Ausbildung, beruflicher Taetigkeit, ihren Publikationen, Mitgliedschaften in berufsstaedischen Vereinigungen sowie ein umfassendes Quellenverzeichnis. Das Buch ist inzwischen beim Portzer-Verlag (Berlin/Hannover) erschienen. An einer erweiterten zweiten Auflage wird gearbeitet.
Das Projekt "Verbraucherbildung zwischen Lifestyle und Oekologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pädagogische Hochschule Weingarten, Forschungsstelle Arbeit-Wirtschaft-Technik durchgeführt. Hintergrund: Moderne und neuzeitliche Lebensstile am Ende des zwanzigsten und Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts sind gemaess empirischer Untersuchungen fuer kuenftige Generationen z.T. subsistenzgefaehrdend. Denn mit diesen Lebensstilen gehen gesundheitliche, soziale und oekologische Probleme und Risiken fuer Gegenwart und Zukunft einher. Aufgrund myopischer, opportunistischer und strategischer Verhaltensweisen ist zu befuerchten, dass ein Werte- und Verhaltenswandel - erst unmittelbar vor einem sozial-oekologischen 'point-of-no-return' - von den juengeren Generationen restriktiv und mit Nachdruck forciert werden wird. Daher werden wir frueher oder spaeter gezwungen, die uns scheinbar nahe liegenden individuellen Aspekte 'Selbstverwirklichung - Lebensfreude - Lebensqualitaet' einerseits mit gesellschaftlich-oekologischen Restriktionen andererseits zu vermitteln, und zwar 'Sinnvoll' sowie intra- und intergenerativ gerecht (d.h. nachhaltig). Um so einleuchtender erscheint es, fruehzeitig fuer Lehrende und Lernende Handwerkszeug zu entwickeln, in Form von Informationen, didaktischen Modellen und Leitbildern, damit ein schon laengst ueberfaelliger Werte- und Verhaltenswandel besser motiviert werden kann. Dabei sollen die Informationen zunaechst den Handlungsbedarf klarstellen; die Modelle und Leitbilder muessen durch realistische Annahmen eine praktische Anwendbarkeit sichern. Projektziel: Ziel des Projektes ist es, VerbraucherInnen - insbesondere jugendliche Konsumenten - in den Feldern Selbstverwirklichung einerseits und sozial-oekologische Restriktionen auf der anderen Seite aufzuklaeren und sie zu einem reflektierten, kritischen und ganzheitlichen 'Fuehlen', Denken, Verhalten und Handeln zu motivieren. Vorgehensweise: 1. Empirische Analyse der Konsummuster von (Kindern und) Jugendlichen (Bestandsaufnahme, Entwicklung, Prognosen). 2. Aufzeigen von Defiziten in der Verbraucherbildung, insbesondere in den Schwerpunkten Selbstverwirklichung, Lebensqualitaet und sozial-oekologische Ethik. 3. Entwicklung praktisch anwendbarer didaktischer Ansaetze zur Foerderung der Bildung in den o.g. Schwerpunkten. Netzwerk/Diskurs: Im Aufbau befindlich (psychologische, paedagogische, soziologische, betriebs- und volkswirtschaftliche sowie philosophische Institute diverser ueberwiegend deutschsprachiger Universitaeten, Paedagogischer Hochschulen und Fachhochschulen; z.Z. insbesondere der Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz, Technische Universitaet Berlin, Universitaet St. Gallen; Marketing-, Marktforschungs- und Verbraucherinstitute; direkter Diskurs mit Lehrkraeften und Schulen, insbesondere im AWT-Bereich).
Das Projekt "Das Erleben der Umwelt 'Universitaet'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Zentrum Psychologische Medizin, Ärztlich-Psychologische Beratungsstelle für Studierende durchgeführt. Ausmass des Erlebens der Universitaet anhand vorgegebener Items; Interkorrelationen mit verschiedenen Aspekten: Persoenlichkeit, Arbeitsverhalten, soziale Kennwerte, Pruefungsangst. Vorgehensweise: Universitaet wird verstanden als 'Organisation' mit verschiedenen Elementen, darunter auch den Studierenden; sie wirkt identitaetsbildend bzw. -beeinflussend, es bestehen Wechselwirkungen zwischen der Organisation und den darin arbeitenden Individuen; Sozialpsychologie - Identitaetstheorien. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Der Einfluss von Nachtfluglaerm auf die Stresshormonausscheidung von Flughafenanwohnern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 06 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften, Institut für Technische Akustik durchgeführt. In der Feldstudie wurde der Einfluss von Nachtfluglaerm auf das Schlaferleben, die Stresshormonausscheidung und die Blutwerte von aelteren Flughafenanwohnern untersucht. Zusaetzlich wurde ein Zusammenhang zwischen Persoenlichkeitsmerkmalen und dem Schlaferleben bzw. der Stresshormonausscheidung geprueft.
Das Projekt "Nachhaltige Mobilität mit begrenzten Ressourcen: Erleben und Verhalten im Umgang mit der Reichweite von Elektrofahrzeugen (Dissertation)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Psychologie, Professur für Allgemeine und Arbeitspsychologie durchgeführt. Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit dem Nutzererleben und -verhalten im Umgang mit der Reichweite von Elektrofahrzeugen. Das Ziel dieser Dissertation ist es, ein detailliertes und theoriegeleitetes psychologisches Verständnis zentraler Facetten dieses Themenfelds zu erlangen. Die Datenbasis dafür stammt aus der Feldstudie 'MINI E Berlin powered by Vattenfall' mit 80 Privatnutzern (Nutzung von Elektrofahrzeugen über 6 Monate im Alltag). Basierend auf übertragbaren Theorien und Konzepten aus verwandten Teilgebieten der angewandten Psychologie, wird in der Dissertation ein Modell entwickelt und getestet: Das Modell der adaptiven Kontrolle von Reichweitenressourcen. Ein Kernpunkt dieses Modells ist das Konzept der komfortablen Reichweite, welches eine psychologische Fundierung des vieldiskutierten Konzepts der Reichweitenangst darstellt. Die komfortable Reichweite (der individuell präferierte Reichweitensicherheitspuffer) stellt sich als eine Variable dar, bei der es eine große interindividuelle Varianz gibt, die teilweise auf einer unterschiedlichen Stressresistenz zu beruhen scheint. Insgesamt wird die, sich in vorangegangenen Studien abzeichnende, suboptimale Reichweitenausnutzung damit erklärt, dass es neben der technischen Reichweite drei psychologische Reichweitenschwellen gibt, die den Übergang von der objektiven physikalischen zur subjektiven psychologischen Reichweitensituation charakterisieren: (1) Die kompetente (für den Nutzer maximal erreichbare), (2) die performante (im Alltag verfügbare), und (3) die komfortable (die wirklich nutzbare) Reichweite. Es zeigt sich, dass 20-25Prozent der im Alltag verfügbaren Reichweitenressourcen als psychologischer Sicherheitspuffer verlorengehen. Des Weiteren wird in Analogie zu psychologischen Konzepten wie Fahrstilen und Bewältigungsstilen und basierend auf ersten Studien zu Ladestilen bei der Nutzung von Smartphones das Konzept des UBIS (user-battery interaction style) vorgeschlagen, als eine Tendenz sich mehr oder weniger mit den Batterieressourcen auseinanderzusetzen (z.B. bei Ladeentscheidungen). Es zeigt sich in der Tat, dass diese Variable, gemeinsam mit der komfortablen Reichweite, bestimmte Parameter des Ladeverhaltens aufklären kann und dabei auch eine gewisse Stabilität über die Zeit und über verschiedene Mensch-Technik-Systeme hinweg aufweist. Schließlich behandelt die Dissertation auch die Präferenzen für bestimmte Reichweitenauslegungen. Hier wird dem Befundmuster nachgegangen, dass die Reichweitenpräferenzen von Autokäufern scheinbar oftmals weit über den tatsächlichen Reichweitenbedürfnissen liegen. In der vorliegenden Arbeit wird diese Diskrepanz erstmals auf Basis von Daten potentieller Elektrofahrzeugkäufer mit praktischer Elektrofahrzeugerfahrung quantifiziert.
Das Projekt "Ergänzende Informationen über Elektrosensible" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katalyse Institut für angewandte Umweltforschung e.V. durchgeführt. Zielsetzung: Das Phänomen der Elektrosensibilität hat innerhalb der Diskussionen um die medizinisch-biologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder mittlerweile einen festen Platz eingenommen. Auf wissenschaftlicher Basis konnten bislang keine Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zwischen dem Vorhandensein elektromagnetischer Felder und dem Auftreten von gesundheitlichen Beschwerden nachgewiesen werden. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die Erkenntnisse über elektrosensible Personen möglichst umfassend zu vertiefen. Ziel des Vorhabens ist es, nähere beschreibende Informationen über elektrosensible Personen im Bereich der soziodemografischen und weiteren Persönlichkeitsmerkmale zu erheben. Damit sollen die Kenntnisse über elektrosensible Personen über den medizinisch-biologischen Bereich hinaus ergänzt und diese Personengruppe 'im Ganzen' beschrieben werden. Aus den Ergebnissen sollen Empfehlungen für eine adäquate Kommunikation mit elektrosensiblen Personen abgeleitet werden. Als Teil der Vorsorgestrategie des BfS soll dadurch die Information dieser durch den Mobilfunk besonders betroffenen Bevölkerungsgruppe verbessert werden.
Das Projekt "Felduntersuchungen zur Auswirkung der hedonischen Geruchsqualitaet auf die Belaestigungsauspraegung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. Bislang wird im wesentlichen aufgrund der ueber Begehungen und/oder Ausbreitungsrechnungen ermittelten Auftretenshaeufigkeit von Geruchssensationen ueber den Tatbestand der 'Erheblichkeit' von Geruchsimmissionen entschieden. Im Regelfall gelten in Gebieten, in denen sich Menschen nicht nur voruebergehend aufhalten, Auftretenshaeufigkeiten groesser 10 Prozent als 'erheblich' belaestigende Geruchsimmissionen und damit als 'schaedliche' Umwelteinwirkungen gemaess Bundesimmissionsschutzgesetz bzw. TA Luft. Mit den Untersuchungen wird u.a. die Frage geprueft, ob auch die Intensitaet der Immissionen und die 'Angenehm-Unangenehm-Dimension = AU-Dimension' (Hedonik) der Gerueche bei einer differenzierenden Grenzwertsetzung beruecksichtigt werden muss. Die Felduntersuchungen finden nach der derzeitigen Planung bei Anwohnern von bis zu sechs industriell-gewerblichen Geruchsquellen statt, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen (LUA NRW, StUAe, VCI) unter dem Aspekt der hedonischen Geruchsqualitaet ihrer Emissionen ausgewaehlt werden. Zusammenhaenge zwischen der Geruchsexposition (Geruchshaeufigkeit in sog. Geruchsstunden, Intensitaet und hedonische Qualitaet der wahr-genommenen Gerueche) und den im Feld erhobenen Wirkungsmassen werden deskriptiv und regressionsstatistisch dargestellt. Darueber hinaus soll geprueft werden, ob durch Einbeziehung der Hedonikdimension eindeutigere Aussagen zur Stressorqualitaet von Umweltgeruechen moeglich werden. Ergaenzend zu den Fragebogen-Daten sollen deshalb auch biochemische Stressindikatoren (Cortisol, Katecholamine, evtl. auch deren Metaboliten, z.B. HVA) bei Teilstichproben von Anwohnern erfasst werden; die Diskussion hierzu ist aber noch nicht abgeschlossen. Teilstichproben koennen nach der derzeitigen Planung aufgrund des Persoenlichkeitsmerkmals 'Aengstlichkeit' definiert werden, da hier am ehesten Stresseffekte zu erwarten sind.
Das Projekt "Israelische Siedlungen in der Westbank einschliesslich Ost-Jerusalem - Rabins Siedlungspolitik waehrend der Regierungszeit 1992-1995" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Politik München durchgeführt. Die juedische Besiedlung Palaestinas, der Beginn des Nahostkonfliktes; der Sechs-Tage-Krieg, Ausgangspunkt der juedischen Siedlungstaetigkeit; die Siedlungstaetigkeit in den besetzten Gebieten im Lichte des Voelkerrechts Jerusalem, die Heilige Stadt; die Verwaltung in den besetzten Gebieten; die Beschlagnahme von Land - Basis der Siedlungspolitik; die Leitmotive der Besiedlung: Sicherheitsinteresse und Sicherung der Wasserversorgung, die Strategien fuer die Besiedlung der besetzten Gebiete; die Siedler - die Palaestinenser; die Einflussnahme der USA als ausserregionaler Akteur; die Person Yitzhak Rabin, die Regierung, Rabins Siedlungspolitik; der Friedensprozess mit den Palaestinensern.
Das Projekt "Sozialer Optimismus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Psychologisches Institut, Abteilung Psychologie und Grenzgebiete der Psychologie durchgeführt. Fragestellung: Inwieweit haengen sozialer Optimismus und umweltbezogenes Verhalten zusammen? Koennen vorausgegangene Ergebnisse repliziert werden? Insbesondere die unterschiedlichen Auspraegungen von persoenlichem und sozialem Optimismus in den verschiedenen Berufsgruppen. Ergebnisse: Sozialer Optimismus - konstuktvalides Messinstrument zur Erfassung einer transsituationalen, stabilen Erwartungstendenz, die soziale Umwelt entweder optimistisch oder pessimistisch zu erleben. (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
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Bund | 15 |
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Deutsch | 15 |
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Webseite | 3 |
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Lebewesen & Lebensräume | 12 |
Luft | 7 |
Mensch & Umwelt | 15 |
Wasser | 8 |
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