s/phototoxizität/Phytotoxizität/gi
Das Projekt "Erarbeitung von Entscheidungshilfen fuer die Pruefung in Sonderfaellen (TA Luft, Nr. 2.2.1.3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die Aenderung der Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (TA Luft) vom 23. Februar 1983 sieht in dem Abschnitt 2.2.1.3 die 'Pruefung, soweit Immissionswerte nicht festgelegt sind und Pruefung in Sonderfaellen' vor. Hierzu bedarf es einer Konkretisierung, insbesondere bezueglich des Schutzes besonders empfindlicher Pflanzen. Das Vorhaben soll als Entscheidungshilfe zur Schliessung der Wissensluecke fuer das Regelwerk TA Luft dienen. Die vorhandene Literatur zur Wirkung von SO2 und HF auf Pflanzen ist wissenschaftlich aufzuarbeiten, um Schaedigungskriterien abzuleiten und Vorschlaege fuer deren Umsetzbarkeit im Genehmigungsverfahren vorzuschlagen.
Das Projekt "Erarbeitung von Entscheidungshilfen fuer die Pruefung in Sonderfaellen (TA Luft, Nr. 2.2.1.3.) soweit Immissionswerte nicht festgelegt sind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dipl.-Ing. Ellen Schulze durchgeführt. Die Aenderung der Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (TA Luft) vom 23.2.1983 sieht in dem Abschnitt 2.2.1.3 die 'Pruefung, soweit Immissionswerte nicht festgelegt sind und Pruefung in Sonderfaellen' vor. Hierzu bedarf es einer Konkretisierung, insbesondere bezueglich des Schutzes besonders empfindlicher Pflanzen. Zusammenstellung und Bewertung der Literatur zur Wirkung von Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Ethylen, Tetrachlorkohlenstoff, Formaldehyd, Cyanwasserstoff, Chlorwasserstoff und Chlorgas, um eine Einschaetzung des Schadenrisikos fuer Pflanzen zu ermoeglichen. Fortfuehrung der Vorhaben 10402447, 10607049/01 und 02.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Physik durchgeführt. Das Verhalten der photoaktivierbaren Nanoformulierungen Foslip und Fospeg soll mit speziellen optischen Methoden untersucht werden. Dieser Ansatz erlaubt eine genauere Bestimmung wichtiger Parameter wie z.B. der intrazellulären Wirkstofffreisetzung und kann in Zukunft einen entscheidenden Beitrag zur Analytik photoaktivierbarer Wirkstoffe leisten. Die Arbeit beinhaltet 5APs. AP1: Untersuchungen zur Aufnahme der beiden Formulierungen und deren Phototoxizität an den ausgewählten Zelllinien. Die Überprüfung der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse, Herausarbeitung evtl. Unterschiede zwischen den Zelllinien. Bestimmung der Phototoxizität: mittels z.B. MTT-Test, Resazurin- oder Caspase-Assay. Im AP2 wird als innovativster Schritt des Projektes die intrazelluläre Freisetzung des PS aus den beiden Formulierungen über die Beobachtung der 1O2 -Lumineszenzkinetik und der Triplettlebensdauer des PS verfolgt. Gleichzeitig soll die Frage nach evtl. Unterschieden im Verhalten der einzelnen Zelllinien untersucht werden um Rückschlüsse auf die Rückverteilung des PS in den Blutstrom und somit auch auf die Pharmakokinetik zu ermöglichen. AP3: Nutzung von FLIM und CLSM (costaining) zur Beurteilung der Freisetzung des PS aus den Formulierungen mit den gleichen Teilaspekten wie in AP2. In AP4 wird kontinuierlich geprüft ob und in welchem Maß die Ergebnisse aus AP2 und AP3 korrelieren. AP5: Aufbereitung der Daten für das EDV-gestützte PBPK- Modell, Publikation der Ergebnisse.
Das Projekt "Auswaschung phytotoxischer Verbindungen aus den Nadeln der Gemeinen Fichte und den Blaettern der europaeischen Buche im Verhaeltnis zum Fortschreiten der Krankheit des Waldes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstbotanik durchgeführt. Objective: To check if the leaching of phytotoxic compounds from the canopy of trees affected by air pollution can affect the soil vegetation. General Information: It is not excluded that immissions may lead to production and accumulation of substances, which may affect the soil vegetation and the affected tree itself after their release from leaves of the diseased trees by leaching processes. This possibility is planned to be proved by the following experiments: 1. Isolating and analysing substances leached out of foliage of healthy and diseased trees. 2. Testing these substances in bioassays with several test species (triticum, nasturtium, picea). 3. Testing the activity of these substances on the plants constituting the soil vegetation, in vitro and in situ. 4. Testing the activity of these substances on seedlings of different tree species (in vitro and in situ). 5. Establishing field plots with several test species under and away from canopies of diseased and apparent healthy trees. 6. Testing the influence of ph on leaching intensity (in quantity and quality). 7. Laboratory tests with different soil substrates: Partly from under the crowns of health and of diseased trees.
Das Projekt "Wirkung von potentiell sauren Schadgasen und von Ozon auf Blaetter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik I durchgeführt.
Das Projekt "Durchfuehrung eines Flechtenmonitorings als Teil des Wirkungskatasters fuer das Untersuchungsgebiet 9 des Landes Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Unabhängiges Institut für Umweltfragen UfU - e.V. durchgeführt. 1) Ermittlung und Beurteilung phytotoxischer Wirkungen mit dem Verfahren der standardisierten Flechtenexposition nach VDI-Richtlinie 3799, Blatt 2 an 50 Standorten, verteilt ueber das gesamte Untersuchungsgebiet 9. 2) Kartierung der Deckung von Lecanora conizaeoides nach dem Entwurf der VDI-Richtlinie 3799 Blatt 1 in unmittelbarer Naehe der Standorte der Flechtentafeln. Nach Moeglichkeit sind die gleichen Baumarten zu untersuchen. Es sind die Deckung und die Luftguetewerte zu ermitteln. 3) Auswertung und Darstellung der Ergebnisse der Ziffern (1) und (2); Anfertigung eines Abschlussberichtes. Es sind die nach Blatt 1 und 2 der Richtlinie ermittelnden Ergebnisse zu vergleichen. 4) Die Ergebnisse sind dem AG als Berichte in 5-facher Ausfertigung zu uebergeben.
Das Projekt "Einfluss der Straßenrandbegrünung auf die PM10-Belastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgebiet Sicherheitstechnik,Umweltschutz durchgeführt. Es wird untersucht, ob Pflanzen in der Lage sind, die Feinstaubkonzentration entlang von Fernstraßen zu senken. Dazu werden eine Reihe von Labor- und Feldmessungen durchgeführt, die durch Simulationen (CFD) und pflanzenphysiologische Untersuchungen ergänzt werden. Die Laborversuche werden in einer Staubkammer und einem Windkanal durchgeführt. Die Pflanzen werden dabei definierten Luftströmungen und Partikelkonzentrationen ausgesetzt. Als Parameter werden die Staubkonzentration und Partikelgrößenverteilung in der Luft vor und nach der Umströmung einer oder mehrerer Pflanzen bestimmt. Auf diesem Weg sollen erste Erkenntnisse über das Abscheidevermögen von Pflanzen für Feinstaub gewonnen werden. Feldmessungen ergänzen die Laborversuche und stellen die Verbindung zwischen einer späteren praktischen Anwendung und den theoretischen Ergebnissen her. Neben den Konzentrationen der einzelnen Staubfraktionen werden meteorologische Werte wie Temperatur, Luftfeuchte und Windgeschwindigkeit bestimmt und zu einem Gesamtergebnis zusammen geführt. Die Feldmessungen werden an viel befahrenen Autobahnabschnitten im Raum Wuppertal durchgeführt. Die auf die Pflanzen einwirkenden Belastungen werden anhand einer Reihe von physiologischen Versuchen bestimmt. Besonderes Augenmerk liegt hier auf den Konzentrationen einzelner Enzyme, die als Indikator für Stress heran gezogen werden. Ergänzend werden die Konzentrationen der Blattpigmente und der Photosyntheserate als Maß für eine mögliche Schädigung bestimmt.
Das Projekt "Vergleich des OECD-Entwurfs 'Terrestrial Plant Growth Test' mit Ergebnissen aus Freilandversuchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Der OECD-Richtlinienentwurf 'Terestrial Plant Growth Test' zur Ermittlung moeglicher phytotoxischer Effekte auf hoehere Planzen ist ein Rahmen zur Beschreibung von Stoffeigenschaften unter spezifischen Testbedingungen. Zur umweltrelevanten Bewertung damit gewonnener Daten ist es erforderlich, die Eignung des Testpflanzensortiments im Sinne einer Uebertragbarkeit der Ergebnisse auf Freilandverhaeltnisse zu pruefen. Zur Abschaetzung der zu erwartenden Repraesentativitaet und ihrer Bedingungen sollen daher vergleichende Labor- und Feldversuche mit einer Reihe von Umweltchemikalien an einem Testpflanzensortiment durchgefuehrt werden.
Das Projekt "Entwicklung eines Testsystems zur Ueberpruefung der Toxizitaet von Gasen an hoeheren Pflanzen (Folgevorhaben zu BML - 85 HS 027 -)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Mikrobiologie durchgeführt.
Das Projekt "Untersuchungen an Pflanzenproben des Jahres 1995 auf den Schwermetallgehalt und von Bodenproben auf organische Schadstoffe nach hohen Gaben Klaerschlamm und Kompost" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Bodenkunde und Pflanzenernährung durchgeführt. In zwei Langzeit-Freilandversuchen mit Simulation der Wirkung ueber die Zeit von 50, 100, 150 und 200 Jahren akkumulierter Aufwandmengen an Klaerschlamm (5 t TS/ha alle 3 Jahre) und ueber die Zeit bis zu 150 Jahren akkumulierter Aufwandmengen an Kompost wurde der Gehalt von Maispflanzen an Cd, Pb, Ni, Cu und Zn und bei ausgewaehlten Klaerschlammpruefgliedern der Gehalt des Bodens an organischen Schadstoffen untersucht. Die Ergebnisse zum Schwermetall-Transfer Boden/Pflanze weisen aus, dass signifikant unterschiedlich hohe Gehalte des Bodens an Cd, Ni und Cu in beiden Versuchen nicht zu signifikant hoeheren Gehalten dieser Elemente in den Pflanzen fuehrte. Ein deutlicher Transfer war nur beim Element Zink festzustellen. Es ergaben sich Korrelationen zwischen steigenden Boden- und Pflanzengehalten an Zink, wenngleich die Zn-Gehalte in den Pflanzen nicht proportional mit den Zn-Gehalten im Boden angestiegen sind und weit unter den fuer Pflanzen als phytotoxisch geltenden Zinkgehalten von 200 bis 300 mg/kg Pflanzen-TM liegen. In Abhaengigkeit von der applizierten Klaerschlammenge wurde eine erhebliche Kontamination des Bodens mit Dibenzodioxinen und -furanen festgestellt. Gegenueber der Referenzvariante haben sich die PCDD/F-Gehalte in den Boeden der mit Klaerschlamm geduengten Pruefglieder in der Reihenfolge der Aufwandmengen an Klaerschlamm vervielfacht.