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Versuche zum Verhalten von Kernschmelzunfall-Aerosolen in einer Mehrraum-Containmentgeometrie

Das Projekt "Versuche zum Verhalten von Kernschmelzunfall-Aerosolen in einer Mehrraum-Containmentgeometrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Fuer eine detaillierte Untersuchung der bei einem Kernschmelzunfall in einem Reaktorcontainment ablaufenden thermodynamischen und aerosolphysikalischen Vorgaenge sind in juengster Zeit Rechenmodelle, zB FIPLOC der GRS, entwickelt worden. Zu deren Verifizierung werden Experimente im Battelle-Modellcontainment in Verbindung mit versuchsbegleitenden Analysen vorgeschlagen. Bei diesen Experimenten wird ein Misch-Aerosol aus loeslichen und unloeslichen Komponenten in eine Mehrraum-Containment-Geometrie mit inhomogener Dampf-Luft-Atmosphaere eingespeist und die sich ergebenden Verteilungs- und Aerosolabbaueffekte werden gemessen. Zwei der insgesamt sieben Experimente untersuchen auch die Wechselwirkung mit einer Wasserstoff-Deflagration. Die versuchsbegleitenden Analysen mit COBRA-MAEROS werden in enger Kopplung mit dem Experiment durchgefuehrt und sind so angelegt, dass die daraus gewonnenen Ergebnisse auch auf andere Rechenmodelle, zB FIPLOC, uebertragen werden koennen.

Analysen zur passiven Nachwaermeabfuhr aus einem Containment

Das Projekt "Analysen zur passiven Nachwaermeabfuhr aus einem Containment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Das Vorhaben dient dem Ziel, das Wissen ueber Ursachen und Verlaeufe von schweren Unfaellen in Sicherheitsbehaeltern von innovativen Reaktor- und Containmentkonzepten aufzubauen. Hierzu sollen: - Experimente grossmassstaeblicher internationaler Versuchsanlagen ausgewertet, - Rechenprogramme zur Simulation passiver Nachwaermeabfuhrsysteme validiert und deren Unsicherheiten bewertet, - das Potential untersucht werden, passive Sicherheitssysteme auch fuer bestehende Anlagen zu nutzen und - den Informationsaustausch mit anderen EU-Projekten zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden Versuche der PANDA - Versuchsanlage des PSI (Schweiz) mit einem Gebaeude- und einem Plattenkondensator nachgerechnet. Zur Berechnung wurde der LP-Code COCOSYS der GRS und CFX-FCOW3D eingesetzt.

Langfristiges Leistungsverhalten von potenziellen Materialien fuer Behaelter zur Entsorgung von hochaktiven Abfaellen / ausgebrannten Brennstoffen

Das Projekt "Langfristiges Leistungsverhalten von potenziellen Materialien fuer Behaelter zur Entsorgung von hochaktiven Abfaellen / ausgebrannten Brennstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Nukleare Entsorgung durchgeführt. Objective: The proposal addresses the qualification of corrosion resistant materials for long- lived HLW/Spent Fuel disposal containers. Such containers as a component of the multi-barrier system will improve the safety in the disposal in geological formations. Based on the findings and recommendations of the previous EU-project the corrosion studies will be concentrated on the most promising container materials such as carbon steel, stainless steels, Ti99.8-Pd, Hastelloy and Cu-Ni alloys. The project will include corrosion studies in rock salt, granite and clay environments. The work will consist of: (i) long-term immersion tests to determine the final corrosion rate of the materials and their susceptibility to local corrosion; (ii) electrochemical studies to examine the corrosion mechanisms and the influence of various parameters on corrosion; (iii) slow strain rate tests to examine the stability of the materials to stress corrosion cracking.

Bioindikation physikalischer Umweltbeeinflussungen

Das Projekt "Bioindikation physikalischer Umweltbeeinflussungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Bingen, Fachbereich Umweltschutz durchgeführt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mit einfachen labortechnischen Mitteln eine moegliche Auswirkung niederfrequenter elektromagnetischer Wechselfelder (50 Hz) auf Pflanzen am Beispiel von Lepidium sativum (Kresse) nachzuweisen. Aus der vorhandenen Literatur gehen verschiedene moegliche Einflussfaktoren fuer die Wirkung elektromagnetischer Felder auf Pflanzen hervor, die jedoch in den meisten Faellen noch nicht wissenschaftlich belegt werden konnten. Es wurden daher in der vorliegenden Arbeit verschiedene Kardinalpunkte fuer die Pflanzenentwicklung zur Untersuchung herangezogen, um moeglichst viele Effekte zu erfassen. Im einzelnen waren dies Untersuchungen des Keim- und Wachstumsverhaltens sowie der Farbpigmentezusammensetzung als Parameter fuer die Photosyntheserate. Die Versuchsdurchfuehrung erfolgte, um aeussere Einfluesse, wie z.B. Licht und Temperatur, weitestgehend auszuschliessen, unter standardisierten Bedingungen im Labor. Als Feldquellen dienten zwei HELMHOLTZ-Spulenpaare mit denen magnetische Feldstaerken von 100 myT und 1000 myT erzeugt wurden. Als Vergleichsfeldstaerke diente das im Labor vorhandene magnetische Feld von ca. 10 myT. Die Versuchswiederholungen unter den verschiedenen Feldbedingungen wurden jeweils gleichzeitig durchgefuehrt. Die Versuchsauswertungen ergaben keine statistisch nachweisbaren Beeinflussungen der magnetischen Felder auf das Keimverhalten von Kresse. Bei den Untersuchungen der Biomasse konnte eine statistisch signifikante Verminderung der Frisch- und Trockenmasse unter der Feldstaerke von 1000 myT gegenueber der Vergleichsfeldstaerke von 10 myT festgestellt werden. Die durchgefuehrten Farbpigmentbestimmungen ergaben keine statistisch nachweisbaren Unterschiede bei der Farbpigmentzusammensetzung. Als Fazit ist festzuhalten, dass zur Erfassung moeglicher Veranderungen an Pflanzen, verursacht durch elektromagnetische Felder, die durchgefuehrten Keimversuche eine geeignete Methode darstellen. Die angewandten Methoden der Biomassebestimmung sind nur mit Einschraenkungen als geeignet einzustufen. Einer eher unproblematischen Versuchsdurchfuehrung stehen relativ hohe systematische Fehler bei der Versuchsauswertung gegenueber. Die Pigmentbestimmung ist, mit einem weitaus groesseren messtechnischen Aufwand verbunden und eignet sich daher in diesem Falle nicht fuer ein schnelles und leicht reproduzierbares Untersuchungsverfahren.

Untersuchungen zum physikalischen Containment gentechnischer Anlagen

Das Projekt "Untersuchungen zum physikalischen Containment gentechnischer Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Mit Hilfe eines Luftkeimsammlers und anschliessender mikrobiologischer und molekularbiologischer Analyse der koloniebildenden Luftkeime wurde die Arbeitsplatzbelastung durch gentechnisch veraenderte Organismen (GVO) in einem gentechnischen Labor gemessen. Beim offenen Umgang mit GVO wurde im Abstand von 20cm vom Arbeitsplatz weniger als 1 GVO pro m3 Luft gefunden.

Sicherheitsfermentation mit mikroverkapselten Systemen

Das Projekt "Sicherheitsfermentation mit mikroverkapselten Systemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Fuer das Arbeiten mit genetisch veraenderten Organismen (GVO) soll mittels Immobilisierung eine Sicherheitsmassnahme entwickelt werden, die dem GentG und der GentSV entspricht. Als Immobilisierung soll vorzugsweise die Verkapselung in Polymerhohlkugeln aus den Membrankomponenten Na-Cellulosesulfat und Polydimenthyldiallylammoniumchlorid eingesetzt werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist der vollstaendige Einschluss von Modellorganismen in Hohlkugeln und die Inaktivierung jeder freigesetzten Zelle im Kulturmedium. Mit Hilfe einer speziellen Verkapselungsapparatur sowie dem Kulturmedium zugesetzten Bioziden soll ein extrakapsulaerer Raum gewaehrleistet werden, welcher keine lebenden GOV enthaelt. Das Sicherheitssystem soll fuer die einzelnen Modellorganismen im 10 Liter Bioreaktor auf seine Zuverlaessigkeit hin ueberprueft werden.

Risikobeurteilung und moegliche Sicherheitsmassnahmen beim Einsatz von Mikroorganismen zum Abbau umweltbelastender Schadstoffe - Studie -

Das Projekt "Risikobeurteilung und moegliche Sicherheitsmassnahmen beim Einsatz von Mikroorganismen zum Abbau umweltbelastender Schadstoffe - Studie -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung durchgeführt. Zum Abbau von Schadstoffen in Boeden und Abwaessern wird vielfach der Einsatz von Mikroorganismen mit spezifischen Abbaupotentialen vorgeschlagen, und es liegen bereits erste Erfahrungen mit der Anwendung vor. Neben konventionell gezogenen natuerlichen Staemmen wird auch der Einsatz gentechnisch veraenderter Organismen in Erwaegung gezogen. Die in der Regel erforderliche massenhafte Freisetzung von Mikroorganismen birgt jedoch Risiken fuer die Umwelt. Anhand einer Bestandsaufnahme bereits erfolgter oder in der Entwicklung befindlicher Projekte sollen bisland erarbeitete Bewertungskriterien zur Risikoabschaetzung ueberprueft und fortentwickelt sowie biologische und technische Sicherheitsmassnahmen vorgeschlagen werden.

Erstellung eines mechanistischen Transportmodells fuer Spaltprodukte

Das Projekt "Erstellung eines mechanistischen Transportmodells fuer Spaltprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme durchgeführt. Zur Vervollstaendigung von integralen Stoerfallanalysecodes, mit deren Hilfe die thermodynamischen, aerosolphysikalischen, radiologischen und chemischen Prozesse in einem Reaktor-Containment nach einem schweren Stoerfall simuliert werden, wird ein mechanistisches Transportmodell fuer Spaltprodukte erstellt. Zu Beginn des Projekts lag der Hauptschwerpunkt der Arbeiten in der qualitativen und quantitativen Beschreibung des Austrags von leichtfluechtigen Schadstoffen durch diffusive und konvektive Gasphasentransportprozesse. Darueber hinaus wurde der Austrag von suspendierten Feststoffpartikeln durch Tropfenabriss von Fluessigkeitsoberflaechen durch eine Gasstroemung analysiert. In den laufenden Arbeiten wird nunmehr die mechanische Freisetzung von Kuehlmittel und schwer fluechtigen Radionukliden insbesondere auch durch Zerplatzen von Blasen an Fluessigkeitsoberflaechen unter Beruecksichtigung physikalischer und chemischer Prozesse waehrend des Stoerfallablaufs untersucht.

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