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Bodenkarte von Niedersachsen 1 : 50 000 - Denitrifizierungspotential des Bodens (WMS Dienst)

Das Denitrifikationspotenzial beschreibt die Fähigkeit des Bodens durch mikrobielle Umsetzungen und unter anaeroben Bedingungen einen Teil des Nitrats wieder in Luftstickstoff (z.T. Lachgas) umzusetzen. Voraussetzungen für den Nitratabbau sind die Präsenz von Nitrat, die Abwesenheit von Sauerstoff und die Anwesenheit von oxidierbarer organischer Materie. Das Denitrifikationspotenzial wird auf Grundlage der niedersachsenweiten Bodenkarte (BK50, Gehrt et al 2021) abgeleitet und gilt bis zu einer Tiefe von zwei Metern. Die Methodik ist im Geobericht 19 (Bug et al. 2020) dargestellt. Jedem Bodentyp ist in Abhängigkeit vom Grund- bzw. Stauwassereinfluss eine Denitrifikationsstufe mit einer mittleren, jährlichen Rate zugeordnet. Insgesamt gibt es fünf Denitrifikationsstufen, die durch mittlere Denitrifikationsraten von 5, 20, 40, 60 und 100 kg N/ha*a (in torfhaltigen Substraten bei hohem Grundwasserstand 150 kg N/ha*a) gekennzeichnet sind. Die niedrigsten Denitrifikationsraten weisen gering humose Standorte auf, bei denen ganzjährig eine Wassersättigung des Bodenkörpers ausgeschlossen wird. Mit Zunahme des Humusgehalts oder durch das Auftreten von temporärer Nässe bei Grund- oder Stauwassereinfluss steigt das Denitrifikationspotenzial der Böden. Die zweite Denitrifikationsstufe steht für eine mittlere Denitrifikationsrate von 20 kg N/ha*a. Grundsätzlich ist mit den höchsten Denitrifikationsraten zu rechnen, sobald Grundwasser in humus- oder schwefelhaltigen Bodenschichten steht. Bei der Denitrifikationsstufe 5 (>> 150 kg N/ha*a) kann die Denitrifikationsrate bis 3 000 kg N/ha*a betragen. Solche Raten sind vor allem in Niedermooren und humusreichen Böden zu finden, bei denen die Grundwasseroberfläche ganzjährig bei = 6 dm u. GOK im Torfkörper ansteht. Da bei der Denitrifikation organische Substanz in wassergesättigten Bodenschichten abgebaut wird, ist vor allem für mineralische Horizonte anzunehmen, dass die Denitrifikationsrate im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte abnimmt. Auch Grundwasserabsenkungen können die Denitrifikationsleistung in der Bodenzone eines Standortes deutlich herabsetzen (Wienhaus et al., 2008). Referenzen: BUG, J., HEUMANN, S., MÜLLER, U. & WALDECK, A. (2020): Auswertungsmethoden im Bodenschutz - Dokumentation zur Methodenbank des Niedersächsischen Bodeninformationssystems (NIBIS®). – GeoBerichte 19: 383 S. Hannover: LBEG GEHRT, E., BENNE, I., EVERTSBUSCH, S., KRÜGER, K. & LANGNER, S. (2021): Erläuterung zur BK 50 von Niedersachsen. – GeoBerichte 40: 282 S., 125 Abb., 100 Tab.; Hannover (LBEG). WIENHAUS, S.,HÖPER, H., EISELE, M.,MEESENBURG, H. & SCHÄFER,W. (2008): Nutzung bodenkundlich- hydrogeologischer Informationen zur Ausweisung von Zielgebieten für den Grundwasserschutz - Ergebnisse eines Modellprojektes (NOLIMP) zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie. – GeoBerichte 9: 56 S., 13 Abb., 5 Tab., Anh.; Hannover (LBEG).

Bodenkarte von Niedersachsen 1 : 50 000 - Denitrifizierungspotential des Bodens

Das Denitrifikationspotenzial beschreibt die Fähigkeit des Bodens durch mikrobielle Umsetzungen und unter anaeroben Bedingungen einen Teil des Nitrats wieder in Luftstickstoff (z.T. Lachgas) umzusetzen. Voraussetzungen für den Nitratabbau sind die Präsenz von Nitrat, die Abwesenheit von Sauerstoff und die Anwesenheit von oxidierbarer organischer Materie. Das Denitrifikationspotenzial wird auf Grundlage der niedersachsenweiten Bodenkarte (BK50, Gehrt et al 2021) abgeleitet und gilt bis zu einer Tiefe von zwei Metern. Die Methodik ist im Geobericht 19 (Bug et al. 2020) dargestellt. Jedem Bodentyp ist in Abhängigkeit vom Grund- bzw. Stauwassereinfluss eine Denitrifikationsstufe mit einer mittleren, jährlichen Rate zugeordnet. Insgesamt gibt es fünf Denitrifikationsstufen, die durch mittlere Denitrifikationsraten von 5, 20, 40, 60 und 100 kg N/ha*a (in torfhaltigen Substraten bei hohem Grundwasserstand 150 kg N/ha*a) gekennzeichnet sind. Die niedrigsten Denitrifikationsraten weisen gering humose Standorte auf, bei denen ganzjährig eine Wassersättigung des Bodenkörpers ausgeschlossen wird. Mit Zunahme des Humusgehalts oder durch das Auftreten von temporärer Nässe bei Grund- oder Stauwassereinfluss steigt das Denitrifikationspotenzial der Böden. Die zweite Denitrifikationsstufe steht für eine mittlere Denitrifikationsrate von 20 kg N/ha*a. Grundsätzlich ist mit den höchsten Denitrifikationsraten zu rechnen, sobald Grundwasser in humus- oder schwefelhaltigen Bodenschichten steht. Bei der Denitrifikationsstufe 5 (>> 150 kg N/ha*a) kann die Denitrifikationsrate bis 3 000 kg N/ha*a betragen. Solche Raten sind vor allem in Niedermooren und humusreichen Böden zu finden, bei denen die Grundwasseroberfläche ganzjährig bei = 6 dm u. GOK im Torfkörper ansteht. Da bei der Denitrifikation organische Substanz in wassergesättigten Bodenschichten abgebaut wird, ist vor allem für mineralische Horizonte anzunehmen, dass die Denitrifikationsrate im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte abnimmt. Auch Grundwasserabsenkungen können die Denitrifikationsleistung in der Bodenzone eines Standortes deutlich herabsetzen (Wienhaus et al., 2008). Referenzen: BUG, J., HEUMANN, S., MÜLLER, U. & WALDECK, A. (2020): Auswertungsmethoden im Bodenschutz - Dokumentation zur Methodenbank des Niedersächsischen Bodeninformationssystems (NIBIS®). – GeoBerichte 19: 383 S. Hannover: LBEG GEHRT, E., BENNE, I., EVERTSBUSCH, S., KRÜGER, K. & LANGNER, S. (2021): Erläuterung zur BK 50 von Niedersachsen. – GeoBerichte 40: 282 S., 125 Abb., 100 Tab.; Hannover (LBEG). WIENHAUS, S.,HÖPER, H., EISELE, M.,MEESENBURG, H. & SCHÄFER,W. (2008): Nutzung bodenkundlich- hydrogeologischer Informationen zur Ausweisung von Zielgebieten für den Grundwasserschutz - Ergebnisse eines Modellprojektes (NOLIMP) zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie. – GeoBerichte 9: 56 S., 13 Abb., 5 Tab., Anh.; Hannover (LBEG).

Ende der Gewissheiten - der normale Ausnahmezustand als forstlicher Paradigmenwechsel

Mit Blick auf die gegenwärtigen Auswirkungen des Klimawandels sowie die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse greifen die Rede von einer Krise der Forstwirtschaft und die erkennbare Verengung der Debatte um die Zukunft des Waldes auf normative Fragen zu kurz. Die in der Forstwirtschaft erlebte Situation muss stattdessen als fundamentale Transformation verstanden werden, die - jenseits spezifischer Interessen und Zielstellungen - eine langfristige Neuausrichtung der Branche erfordert: Das bedeutet v.a., dass Alternativen zu den zentralen, derzeit erodierenden Paradigmen der Forstwirtschaft entwickelt werden: zum Legitimationsparadigma des Primats der Holzproduktion bzw. zum Handlungsparadigma der langfristigen Planung und Gestaltung. Wo die Zukunft der Waldbewirtschaftung durch raschen und permanenten Wandel, Störereignisse und starke Ungewissheiten geprägt ist und ein Ausnahmezustand permanent wird, bemisst sich die Zukunftsfähigkeit der Branche daran, einen intelligenten Umgang mit Unsicherheit und Wandel zu ermöglichen. Das bedeutet, agile und wandlungsfähige Organisationen und Institutionen zu schaffen und über Modellprojekte, Experimente und Versuche oder neue Kooperationen organisationales Lernen zu ermöglichen und darüber zu neuen Paradigmen für die Waldwirtschaft zu gelangen.

Boden - Bodentypen DFG

Der Kartendienst (WMS-Gruppe) stellt die Geodaten aus dem Bereich Boden des Saarlandes bereit.:Der Kartendienst stellt die Bodentypen des Modellprojektes Deutsch Französischen Garten- DFG dar. Maximalmaßstab 1:25000.

Umweltgerechtigkeit 2013 (Umweltatlas)

Bewertung des Kernindikators Lärmbelastung innerhalb des Modellvorhabens "Umweltgerechtigkeit im Land Berlin".

Umweltgerechtigkeit 2021/2022 (Umweltaltlas)

Um die mehrfach belasteten Quartiere in der Hauptstadt identifizieren zu können, hat Berlin bundesweit erstmalig die Grundlagen für ein ressortübergreifendes Umweltgerechtigkeitsmonitoring mit Kern- und Ergänzungsindikatoren entwickelt.

Rohdaten der Hubschrauber-Magnetik (HMG) Gebiet 191 Finsterwalde

Die BGR führte eine flächenhafte Befliegung bei Finsterwalde (Brandenburg) im Rahmen des BGR-Projektes D-AERO-Finsterwalde durch. Es handelte sich hierbei um eine Pilotstudie zur Erkundung der "Finsterwalder Restlochkette" mit dem Aerogeophysik-Standardmesssystem der BGR. Das ehemalige Braunkohlebergbaugebiet liegt zwischen Finsterwalde und Lauchhammer in der Niederlausitz, etwa 50 km südwestlich von Cottbus. Die Gebietsgröße beträgt etwa 250 km². 8 Messflüge mit einer Gesamtprofillänge von 1131 km (270.550 Messpunkte) wurden zur Abdeckung des gesamten Messgebiets benötigt. Der Sollabstand der 96 NW-SO-Messprofile war 250 m, der Sollabstand der 35 NO-SW-Kontrollprofile variierte und lag bei 625-3125 m. Die ASCII-Datendatei beinhaltet die Rohdaten sowie die prozessierten HMG-Daten.

Rohdaten der Hubschrauber-Radiometrie (HRD) Gebiet 191 Finsterwalde

Die BGR führte eine flächenhafte Befliegung bei Finsterwalde (Brandenburg) im Rahmen des BGR-Projektes D-AERO-Finsterwalde durch. Es handelte sich hierbei um eine Pilotstudie zur Erkundung der "Finsterwalder Restlochkette" mit dem Aerogeophysik-Standardmesssystem der BGR. Das ehemalige Braunkohlebergbaugebiet liegt zwischen Finsterwalde und Lauchhammer in der Niederlausitz, etwa 50 km südwestlich von Cottbus. Die Gebietsgröße beträgt etwa 260 km². 10 Messflüge mit einer Gesamtprofillänge von 1741 km (40.153 Messpunkte) wurden zur Abdeckung des gesamten Messgebiets benötigt. Der Sollabstand der 117 NW-SO-Messprofile war 250 m, der Sollabstand der 59 NO-SW-Kontrollprofile variierte und lag bei 625 m. Die ASCII-Datendatei beinhaltet die Rohdaten sowie die prozessierten HRD-Daten.

Rohdaten der Hubschrauber-Elektromagnetik (HEM) Gebiet 191 Finsterwalde

Die BGR führte eine flächenhafte Befliegung bei Finsterwalde (Brandenburg) im Rahmen des BGR-Projektes D-AERO-Finsterwalde durch. Es handelte sich hierbei um eine Pilotstudie zur Erkundung der "Finsterwalder Restlochkette" mit dem Aerogeophysik-Standardmesssystem der BGR. Das ehemalige Braunkohlebergbaugebiet liegt zwischen Finsterwalde und Lauchhammer in der Niederlausitz, etwa 50 km südwestlich von Cottbus. Die Gebietsgröße beträgt etwa 250 km². 8 Messflüge mit einer Gesamtprofillänge von 1263 km (298.642 Messpunkte) wurden zur Abdeckung des gesamten Messgebiets benötigt. Der Sollabstand der 107 NW-SO-Messprofile war 250 m, der Sollabstand der 35 NO-SW-Kontrollprofile variierte und lag bei 625-3125 m. Die beiden ASCII-Datendateien beinhalten die Rohdaten sowie die prozessierten HEM-Daten zu jeweils sechs Messfrequenzen (0,4 - 130 kHz).

Umweltdaten Smart Citizen Kits (Pilotprojekt)

<p>Der Datensatz enthält historische Umweltdaten unterschiedlicher Standorte in Konstanz. Die Daten wurden mit Sensoren namens "<strong>Smart Citizen Kits</strong>" (SCK) erhoben und stehen hier im maschinenlesbaren Format zur Verfügung.</p> <p><strong>Hinweis:</strong> Die Datensätze können aufgrund von Gerätefehlfunktionen, Strom- und Internetausfällen Lücken enthalten oder fehlerhaft sein. Bei der Datenanalyse muss berücksichtigt werden, dass es sich um ein Pilotprojekt zur Erfassung von Klimadaten handelt und um keine offiziellen Umweltstationen. Die Erfassung mit den SCK erfolgt mit nicht-geeichten, einfachen Geräten, weshalb Messfehler auftreten können.</p> <p>Die Stadt Konstanz hat im Rahmen des Förderprojekts "<strong><a href="https://www.konstanz.de/digital/foerderprojekte/klimaschutzdaten+fuer+konstanz" target="_blank">Future Communities</a></strong>" des Landes Baden-Württemberg mit Unterstützung des Fraunhofer Instituts SCK-Sensorgeräte aufgestellt, die Umweltdaten erfassen und sowohl online (live), als auch über eine Rest-API historische Daten bereitstellen. Die Geräte verfügen jeweils über 10 Sensoren, welche die unten aufgeführten Daten erheben.</p> <p>Smart Citizen ist ein Projekt des Fab Lab Barcelona. Das Projekt ermöglicht Bürgern und Gemeinden, Umweltdaten zu sammeln und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Genutzt wird Open-Source-Hardware und -Software.</p> <p><strong>Weiterführende Informationen:</strong></p> <ul> <li>SCK Plattform mit Dashboard: <strong><a href="https://smartcitizen.me/kits/" target="_blank">smartcitizen.me/kits</a></strong></li> <li>SCK Dokumentation: <strong><a href="https://docs.smartcitizen.me/" target="_blank">docs.smartcitizen.me</a></strong></li> <li>SCK API-Dokumentation: <strong><a href="http://developer.smartcitizen.me/#summary" target="_blank">developer.smartcitizen.me/#summary</a></strong></li> </ul> <p><strong>Quelle:</strong> Stadt Konstanz, Abt. Datenmanagement und Statistik  (Smart Citizen Kits)</p>

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