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Teilprojekt 1B

Das Projekt "Teilprojekt 1B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kläranlagen Steinle Verfahrenstechnik GmbH durchgeführt. Für die Erweiterung von bestehenden Kläranlagen um eine Stufe zur Entfernung organischer Spurenstoffe, z.B. Arzneimittel, Hormone, Drogen, soll ein Entscheidungs- und Planungskonzept als Consulting Support System (CSS) entwickelt werden. Dieses CSS wird parallel mit dem Ausbau der Kläranlage Steinhäule weiterentwickelt und damit sofort auf seine Praxistauglichkeit getestet und abgestimmt. Verschiedene Arbeitsschritte werden als rechnergestütztes System mit Server auf der Kläranlage Steinhäule stationiert, sind von dort für jeden Teilnehmer des Verbundprojektes verfügbar und werden auch von allen gefüllt. Ergebnis des Projektes wird eine allgemeine, von den Daten von Steinhäule bereinigte Version des CSS sein. Die Arbeitsplanung ist eng mit den anderen Projektpartnern verzahnt. Aufbauend auf den Daten der Kläranlage Steinhäule werden die Planungs- und Entscheidungshilfen des CSS erstellt. Es entsteht ein großer volkswirtschaftlicher Nutzen für Deutschland durch die Vermeidung von Fehlentscheidungen und Verringerung von Planungskosten. Im Ausland ergeben sich große Chancen für deutsche Planungsbüros, sowie Bau- und Ausrüsterfirmen abwassertechnischer Anlagen.

Nationaler Pavillon im Rahmen der Konferenz 'Sustainable Building 2000' in Maastricht vom 22.-25.10.2000

Das Projekt "Nationaler Pavillon im Rahmen der Konferenz 'Sustainable Building 2000' in Maastricht vom 22.-25.10.2000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von solidar planungswerkstatt berlin durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Sustainable Building 2000 (SB 2000) ist die europäische Präsentationsplattform und damit das Pendant zu der Welt-Abschlusskonferenz von Green Building Challenge (GBC'98) in Vancouver. Für die Veranstaltung in Maastricht ist auch eine internationale Leistungsschau geplant, in denen die Länder ihre Aktivitäten, Programme und Projekte sowie zukünftige Entwicklungs- und Förderkonzepte unterschiedlicher Institutionen aus Industrie, Wirtschaft, Dienstleistung und öffentlicher Verwaltung zum Thema Nachhaltigkeit vorstellen. Ziel des beantragten Vorhabens ist die Erarbeitung und Umsetzung eines ganzheitlichen Ausstellungskonzeptes und dessen Durchführung, was eine adäquate Präsenz der Bundesrepublik Deutschland sicherstellt. Fazit: Sowohl die Konferenz mit ihren diversen Workshops als auch die umfangreichen und qualitativ hochwertigen Ausstellungsbeiträge und Diskussionen am Deutschen Pavillon haben bestätigt, dass - Nachhaltigkeit als ganzheitliche Betrachtung der ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Dimensionen im Bauwesen, aber auch mittlerweile in der Bauwirtschaft und auf dem Immobilienmarkt, das Zukunftsthema schlechthin darstellt, - die Harmonisierung unterschiedlicher Nachhaltigkeitsindikatoren nötig ist, - die verstärkte Auseinandersetzung mit dem Gebäudebestand auch international als die Planungsherausforderung der Zukunft erkannt wird, - die frühe Integration ökologischer und gesundheitlicher Aspekte in die Gebäudeplanung und deren Entscheidungsprozesse die wesentlichste Voraussetzung für ressourcenschonendes Planen und Bauen ist, - nachhaltigkeitsorientierte, integrale Planung und prozessbegleitende Qualitätssicherung zu hochwertigeren Gebäuden mit geringeren Kosten führen, - die 'Nachhaltigkeitsqualität' im Bauwesen nur im qualifizierten multidisziplinären Planungsteam sicherzustellen ist und/oder durch Hinzuziehen eines externen Fachkoordinators (facilitator), - die frühzeitige Investition in die integrale Planung die Reduktion an Bau- und Betriebskosten ermöglicht, erhöhte Planungskosten um ein Vielfaches ausgleicht und so die beste Rendite für den Bauherrn darstellt, - trotz erfreulicher Einzelentwicklungen nach wie vor ein immenser Bildungs- und Qualifizierungsbedarf zum Thema Nachhaltigkeit an den Hochschulen und an den Ausbildungsstätten für das Bauhandwerk besteht. Vor diesem Hintergrund sind sowohl öffentliche als auch private Entscheidungsträger gefordert, die Chancen der Weichenstellung in Richtung Nachhaltigkeit im Rahmen ihrer Verantwortlichkeit bei der Praxisumsetzung zu erkennen und damit zur Entwicklung einer qualifizierten Planungs- und Baukultur beizutragen.

Bereitstellung und Lieferung von statistischen Daten im F+E-Bereich

Das Projekt "Bereitstellung und Lieferung von statistischen Daten im F+E-Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wissenschaftsstatistik GmbH im Stifterverband fuer die Deutsche Wissenschaft durchgeführt. Regelmaessig werden die Daten zu den Forschungs- und Entwicklungsaktivitaeten des deutschen Wirtschaftssektors (dies sind die Unternehmen und Institutionen fuer Gemeinschaftsforschung) erhoben, statistisch ausgewertet und publiziert. Bereitgestellt wird das FuE-Personal, die FuE-Aufwendungen und die Innovation der Unternehmen. Die Auswertungen erfolgen nach Branchen und Unternehmensgroessenklassen. Sonderauswertungen bestimmter Unternehmensgruppen - zum Beispiel fuer den Bereich des Umweltschutzes - sind moeglich. Die FuE-Statistik ist Teil des Berichtwesens des BMBF zu Forschung und Entwicklung in Deutschland und insoweit auch Teil des bei der OECD gefuehrten internationalen Berichtswesens.

Umweltverträglicher Hochwasserschutz für die Einzugsgebiete von Fulda und Diemel (Deutscher Beitrag des INTERREG IIIB Projektes 'Creating New Landscapes for Flood Risk Management' kurz 'Floodscape')

Das Projekt "Umweltverträglicher Hochwasserschutz für die Einzugsgebiete von Fulda und Diemel (Deutscher Beitrag des INTERREG IIIB Projektes 'Creating New Landscapes for Flood Risk Management' kurz 'Floodscape')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Wasser, Abfall und Umwelt, Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des internationalen Projektes ist die Erstellung von Hochwasserschutzkonzepten für die Einzugsgebiete der Themse (GB), der Durme und Schelde (B), der Waal (NL), der Fulda und der Diemel. In der vierjährigen Laufzeit ist ein intensiver Austausch der Beteiligten über die Planungsmethodik und Schutzstrategien in den einzelnen Ländern vorgesehen. Beteiligt sind die Environment Agency (GB), als übergeordnete Projektleitung, Dienst Landelijk Gebied (NL), Ministerie van de Vlaamse Gemeenschap (B), Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz (D) und der Verband für Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz Baunatal-Schauenburg (D). Das finanzielle Volumen des internationalenProjektes beträgt rd. 8,8 Mio. Euro. Davon fördert die Europäische Union 50 v.H., die weiteren 50 v.H.steuern die Projektpartner bei. Das Hessische Ministerium für Umwelt, ländlicher Raum und Verbrauchschutz fördert den deutschen Projektbeitrag aus dem Programm zur Förderung kommunaler örtlicher Hochwasserschutzmaßnahmen. Die wissenschaftliche Bearbeitung und die Projektabwicklung wird im Auftrag des Ministeriums vom Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft (Leitung ab 2005 Prof. Dr.-Ing. Stephan Theobald, Prof. Dr.-Ing. Frank Tönsmann bis 2005) wahrgenommen. Die Bearbeitung erfolgt zusammen mit dem Fachgebiet Landschaftsplanung / Naturschutz und dem Wissenschaftlichem Zentrum für Umweltsystemforschung - WZ III - Abteilung für Integriertes Gewässermanagement der Kassler Universität sowie den Technischen Universitäten Darmstadt und Braunschweig und der Fachhochschule Höxter. Die Projektkoordination wird von Roettcher Ingenieurconsult übernommen. Ziel des deutschen Projektes ist es, unter Berücksichtigung der verschiedenen Möglichkeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes, ein hinsichtlich Wirksamkeit, Kosteneffizienz sowie Umwelt- und Raumverträglichkeit optimiertes Hochwasserschutzkonzept für die Einzugsgebiete der Fulda und Diemel zu erarbeiten. Das Hochwasserschutzkonzept beschreibt Möglichkeiten von Maßnahmen, z.B. Gewässerrenaturierung, Rückhalte, Maßnahmen in den Talauen und auf landwirtschaftlichen Flächen sowie Methoden zur Kosten-Nutzen-Analyse. Die verschiedenen Maßnahmen werden in Beispielflächen vertieft (z.B. hydrodynamisch-numerisch) untersucht. Gefundene Lösungen werden auf das ganze Einzugsgebiet übertragen, bewertet und die Wirkungen auf die Hochwasserwelle mit einem Niederschlags-Abfluss-Modell simuliert. Eine strategische Umweltprüfung wird für Maßnahmenpakete vorbereitet. Die Einbindung der Öffentlichkeit wird unter anderem durchKonferenzen und das Mitwirken einer Behördenarbeitsgruppe gewährleistet. Als Pilotprojekt wird der Rückhalt Katzenmühle an der Bauna umgesetzt. Bauherr ist der Verband für Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz Baunatal-Schauenburg. Die Planungskosten für die Hochwasserschutzkonzepte für Fulda und Diemel betragen rd. 1,1 Mio. Euro, die Baukosten für das Investitionsprojekt rd. 2,7 Mio. Euro.

Errichtung einer voll integrierten öffentlichen Wasserstofftankstelle an der Bramfelder Chaussee in Hamburg

Das Projekt "Errichtung einer voll integrierten öffentlichen Wasserstofftankstelle an der Bramfelder Chaussee in Hamburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Shell Deutschland Oil GmbH durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt zwei übergeordnete Ziele, die Errichtung einer H2-Infrastruktur für die Hansestadt Hamburg sowie die Untersuchung genereller Fragestellungen, um über eine Validierung, Verbesserung und Standardisierung der H2-Betankungstechnologie mittelfristig den kostengünstigen Aufbau einer Deutschlandweiten H2-Infrastruktur realisieren zu können. Das konkrete Ziel ist der Aufbau einer 350 bar CGH2-Pkw- Tankstelle an der Bramsfelder Chaussee in Hamburg. Durch Bereitstellung der H2-Infrastruktur soll ein maßgeblicher Beitrag zur Marktentwicklung für Brennstoffzellenfahrzeuge in der Wasserstoffregion Hamburg geleistet werden. Das Tankstellendesign setzt erstmals das in der H2-Mobility-Initiative entwickelte Standardkonzept für kleine Tankstellen mit Anlieferung von gasförmigem Wasserstoff in einem Trailer um. Die Tankstelle ist so ausgelegt, dass sie sich zu einer mittelgroßen Tankstelle erweitern lässt. Durch die Standardisierung sollen Kosten durch die Nutzung von Synergien wie reduzierte Planungskosten, zukünftige Bündelung von Ausschreibungen, Lernprozesse etc. gesenkt werden. Die Projektlaufzeit ist vom 01.04.2010 - 30.09.2011. Das Projekt gliedert sich in vier Arbeitspakete: AP 1: Planung, Anlagendesign, Ausschreibung, Genehmigungsverfahren, Bauvorbereitung, AP 2: Entwicklung und Aufbau CGH2-Schiene, AP 3: Bau Anlagenperipherie, AP 4 Koordination und Management

Vergleichende Untersuchung zur Beruecksichtigung von REN- und REG-Massnahmen im Rahmen der HOAI

Das Projekt "Vergleichende Untersuchung zur Beruecksichtigung von REN- und REG-Massnahmen im Rahmen der HOAI" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bremer Energie-Institut, Institut für kommunale Energiewirtschaft und -politik an der Universität Bremen durchgeführt. Die Bundesregierung ist ermaechtigt, durch Rechtsverordnungen mit Zustimmung des Bundesrates Honorarordnungen fuer Leistungen der Architekten und Ingenieure zu erlassen. Im Rahmen der fuenften und bislang letzten Aenderung der Honorarordnung fuer Architekten und Ingenieure (HOAI) zum 1. Januar 1996 sollten ua die planerischen Bemuehungen zur Senkung der Betriebskosten eines Gebaeudes durch die Moeglichkeit der Verguetung im Rahmen von 'Besonderen Leistungen' honoriert werden. Bislang liegen keine Ergebnisse ueber die Inanspruchnahme dieser Moeglichkeit durch Planer und Bauherren vor, so dass noch keine Aussage darueber getroffen werden kann, ob durch diese Veraenderung tatsaechlich eine wirkungsvolle Motivation der Planer stattgefunden hat bzw ob entsprechende Ansprueche von seiten der Bauherren/Investoren formuliert wurden. Erste Zielsetzung dieses Projektes ist daher zu pruefen, ob sich durch die Novellierung der HOAI tatsaechlich eine verstaerkte Umsetzung von Massnahmen der rationellen Energienutzung (REN) oder des Einsatzes regenerativer Energien (REG) im Bereich von Neu- und Umbauten in der Bundesrepublik ergeben hat bzw welche Hemmnisse fuer eine solche Umsetzung existieren. In einem zweiten Schritt sollen die im europaeischen Ausland geltenden Honorarordnungen unter dem Gesichtspunkt einer Foerderung des Einsatzes von REN- und REG-Technologien bewertet werden. Hierzu soll zunaechst eine Bestandsaufnahme der in einzelnen Laendern ueblichen Praxis der Verguetung von Architekten- und Ingenieurleistungen durchgefuehrt werden

PUMAS: Planning Sustainable regional-Urban Mobility in the Alpine Space

Das Projekt "PUMAS: Planning Sustainable regional-Urban Mobility in the Alpine Space" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH durchgeführt. Alpine Space cities face common urban mobility challenges which call for innovative and cost-effective mobility solutions. These challenges are: - limited public/ private budget for transport infrastructure; - excessive private car-based traffic in cities; - large amounts of fragmented goods delivery schemes contributing to congestion; - rising CO2 and noise, deteriorating air quality and adverse health impacts; - lack of/ inefficient institutional cooperation for long term solutions; - poor recognition of interdependencies between cities and neighbouring regions; - absence of an integrated planning approach to address mobility/ urban development/ land use planning. The Alpine Space is a region with continued growth, including increased passenger and freight transport. It suffers both from large volumes of cross-Alpine and seasonal traffic as well as sprawl from its cities to the countryside. It coordinates the development of the Sustainable regional-Urban Mobility Planning (SUMP) concept which the EC strongly promotes and, in its 2011 Transport White Paper, even suggests as a mandatory approach. Sustainable Urban Mobility Planning (SUMP) has the following characteristics: - active involvement of all stakeholders throughout the planning process; -commitment to sustainability, i.e. balancing social equity, environmental quality and economic development; - looking beyond the borders through an integrated approach between policy sectors, cooperation between authority levels and coordination across neighbouring authorities; - focus on achieving ambitious, measurable targets; - targeting cost internalisation i.e. reviewing transport costs and benefits for society; - comprehensive method including all steps of the life cycle of policy making and implementation. The PUMAS Project aims to: - advance SUMP, which focuses on participation, integration, evaluation and cost internalisation as a new paradigm in mobility planning; - develop, implement and evaluate 7 pilots using SUMP methods and tools; - generate best practice and lessons for others in the AS and beyond; - improve the awareness, exchange, coordination and development of regional-urban mobility plans (freight and passenger) through an innovative communication platform; - create the Alpine Space community and the National and Alpine Reference Point for SUMP in Slovenia, thus guaranteeing sustainability beyond the lifetime of the project. The Alpine Space Programme is the EU transnational cooperation programme for the Alps. Partners from the seven Alpine countries work together to promote regional development in a sustainable way. The programme is jointly financed by the European Union, through the European Regional Development Fund (ERDF) and the Partner States taking part in the activities. The contribution of the project partners coming from the EU are co-funded by ERDF up to a rate of 76%. The remaining costs have to be covered by other public funds, depending on rules at national level.

Entlandungskonzept Unterbecken PSW Glems

Das Projekt "Entlandungskonzept Unterbecken PSW Glems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. In Folge des langjährigen Betriebs des PSW Glems haben sich vor dem Einlauf des Grundablasses erhebliche Sedimentablagerungen gebildet, die ein Setzen der Revisionsverschlüsse verhindern. Um Revisionsarbeiten und Nachrüstungen im Bereich des Grundablasses zu ermöglichen, muss das angelandete Material in einem ersten Schritt entfernt und nachfolgend sichergestellt werden, so dass ein erneutes Zusetzen der Verschlüsse durch Sedimente weitgehend unterbunden wird. Gegenwärtig sind die Zusammenhänge, die zur Sedimentanlagerung in diesem Bereich führen, nicht eindeutig rekonstruierbar. Möglich ist, dass durch den Pump- und Turbinenbetrieb ein Makrowirbel entsteht, der die Feststoffe bevorzugt in den Bereich des Grundablasses verdriftet, wo sich ein Teil absetzt. Ebenfalls ungeklärt ist bislang, welchen Einfluss die weiteren Zuflüsse haben, die bei starken Niederschlägen im Einzugsgebiet ebenfalls nicht unerhebliche Mengen an Sedimenten eintragen könnten. Außerdem gilt es, die Wirkung der Vorsperre hinsichtlich der Reduzierung des Sedimenteintrags zu beurteilen. Die Entlandung eines Speicherbeckens ist eine komplizierte und vielschichtige Aufgabe. Zu beachten sind wasser-, naturschutz-, abfall- und immissionsschutzrechtliche Vorgaben und Einschränkungen sowie Betreiberinteressen. Zur Erzielung eines aus Sicht des Auftraggebers (AG) optimierten Ergebnisses hinsichtlich Kosten, Zeitrahmen und betrieblicher Eingriffe ist eine Vorbereitung in Form einer ingenieurmäßigen Planung unerlässlich. Im Allgemeinen empfiehlt sich, in Anlehnung an den DWA-Themenband Entlandung von Stauräumen , die Unterteilung des Vorhabens in mehrere Planungsphasen, um z. B. auf der Basis der erhobenen Grundlagendaten zunächst diejenigen Entlandungsvarianten zu ermitteln, die sich den örtlichen und betrieblichen Bedingungen nach am besten eignen. In den weiteren Schritten werden dann die spezifischen Planungen vorgenommen, die Ausschreibung erstellt, die Maßnahme kontrollierend begleitet und schließlich der Erfolg dokumentiert und beurteilt. Ein Bericht dokumentiert die durch das Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung (IWS) durchgeführten Sedimententnahmen, die Auswertung grundlegender Daten zur Beurteilung des Verlandungsvolumens sowie das Ergebnis von Geschwindigkeitsmessungen bei Pump- und Turbinenbetrieb. Auf der Basis der aus den Messkampagnen und Analysen gewonnenen Erkenntnisse werden schließlich Strategien zur teilweisen Entlandung des Unterbeckens abgeleitet und deren Machbarkeit beurteilt. Aufgrund der Geometrie des Unterbeckens sowie der Eigenschaften der eingetragenen Schwebstoffe sind die Möglichkeiten zur Beeinflussung der künftigen Verlandungscharakteristik begrenzt. Ein dauerhaftes Freihalten des Grundablasses durch alleinige Lenkungsmaßnahmen ist nicht zu erwarten.

Evaluierung gebauter und begehbarer Leitungsgänge

Das Projekt "Evaluierung gebauter und begehbarer Leitungsgänge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Bauforschung e.V. durchgeführt. Mit der Untersuchung bereits gebauter Beispiele begehbarer Leitungsgänge sollen Empfehlungen für zukünftige Projekte erarbeitet werden. Chancen, Grenzen und Randbedingungen sollen zur kostengünstigen und nachhaltigen Entwicklung von Lösungen beitragen. Kontrollen und Wartung sollen erleichtert, Leitungsschäden verhindert werden. Sechs bestehende Systeme werden durch Analyse von Planung, Kosten, Verträgen und realisiertem Ergebnis untersucht. Die Ergebnisse werden durch eine Publikation und Beratungsangebote, vor allem der Wohnungswirtschaft und den Kommunen zur Verfügung gestellt.

EVIDENCE of the Proven Economic Benefits of Sustainable Transport Initiatives to Facilitate Effective Integration in Urban Mobility Plans

Das Projekt "EVIDENCE of the Proven Economic Benefits of Sustainable Transport Initiatives to Facilitate Effective Integration in Urban Mobility Plans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Projekt EVIDENCE hat zum Ziel, Entscheidungsträgern Hinweise über die sozio-ökonomischen Nutzen von Politikinstrumenten, Maßnahmen, Projekten und Initiativen im Bereich nachhaltiger Mobilität zu geben. Die dafür relevanten Informationen sollen in maßgeschneiderter Form den einschlägigen Zielgruppen zugänglich gemacht werden: Entscheidungsträgern von Verkehrspolitik, sowie Praktikern auf lokaler und nationaler Ebene. Auf diese Weise will das Projekt zu mehr Investitionen in nachhaltige Verkehrslösungen beitragen, sowie ein grundlegendes Problem zur effektiven Umsetzung sogenannter 'Sustainable Urban Mobility Plans' (SUMPs) angehen. Eine große Herausforderung bei der Umsetzung von SUMPs ist es, den Prozess der Strategieentwicklung mit der Bewilligung dafür benötigter Gelder seitens der nationalen Verwaltung zu verknüpfen. SUMPs sind das Ergebnis eines integrierten Planungsansatzes, der die Mobilitätbedürfnisse von Menschen und Unternehmen heute und zukünftig befriedigen soll. Sie umfassen alle Verkehrsträger und Formen von Verkehr in Städten und deren Einzugsgebieten und bieten als solche einen Rahmen für integrierte, nachhaltige städtische Verkehrspolitik. Politikinstrumente, Maßnahmen, Projekte und Initiativen, die im Rahmen von EVIDENCE untersucht werden, helfen, die Ziele von SUMPs zu erreichen. EVIDENCE zielt deshalb darauf ab, die Entscheidungsträger auf nationaler Ebene darüber zu informieren, dass nachhaltige Verkehrspolitik im Verhältnis zum aufgewendeten Geld einen hohen Nutzen hat. Nachhaltige Initiativen umfassen beispielsweise Fahrradverleihsysteme, City-Maut, Parkraumbewirtschaftung, Öffentlicher Verkehr, Logistikkonzepte, Mobilitätsmanagement, bewusstseinsbildende Kampagnen oder jeden anderen Prozess, der Verkehrsentstehung, Zielwahl und Verkehrsmittelwahl beeinflusst. Das Wuppertal Institut zeichnet für Arbeitspaket 2 verantwortlich, in dem die am besten zugänglichen Daten über wirtschaftliche, soziale und ökologische Kosten und Nutzen dieser nachhaltigen Verkehrs- bzw. Mobilitätsinitiativen gesammelt werden: - Kosten können die Planung und Umsetzung, das Projektmanagement, Investitionen betreffen, sowie wiederkehrende Kosten wie etwa Arbeitsabläufe, Wartung, Verwaltung und Durchsetzung sein. - Nutzen können zusätzliche Arbeitsplätze, Einsparungen bei Reisezeiten und Wegekosten oder Einnahmen über Gebühren und Tarife sein. - sozio-ökonomische Nutzen gehen über ökonomische Nutzen hinaus und umfassen beispielsweise lokale Luftverschmutzung, CO2-Emissionen, Lärm, Zugang, Verkehrssicherheit und eine lebenswerte Stadt insgesamt. Solche Daten und Berechnungen werden in diesem Arbeitspaket von einer breiten Auswahl internationaler und nationaler Quellen gesammelt und kategorisiert

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