Das Projekt "Baustoff- und Bauproduktrecycling von 5-geschossigen Plattenbauwohngebäuden an Beispielen im Freistaat Thüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. durchgeführt. Die Zielsetzung des Projektes ist gerichtet auf die wissenschaftliche Begleitforschung von Vorhaben des Abrisses, der Demontage sowie der Wieder- oder Weiterverwendung von Bauteilen 5-geschossiger Wohngebäude in Stahlbetonplattenbauweise im Freistaat Thüringen im Sinne des Baustoff- bzw. Bauteilrecyclings. Den Schwerpunkt der Betrachtungen bilden sowohl technisch-technologische Prozesse aber auch die Problematik der Zertifizierung und der baurechtlichen Zulassung sowie bauwirtschaftliche und soziale Aspekte. Partner aus mittel- und osteuropäischen Ländern sind in die Bearbeitung einbezogen.
Das Projekt "Rückbau von Plattenbauten - Baustoff- und Produktrecycling von 5geschossigen Plattenbauwohngebäuden an Beispielen im Freistaat Thüringen - Kurztitel: PROREMONT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Solarenergienutzung Wohngebaeude - Friedland: Modellprojekt in Plattenbauten zur Umruestung auf solarunterstuetzte Luftheizsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft Bau und Umwelt, Institut für Heizung, Lüftung und Bautechnik durchgeführt. Zielsetzung: Ein bisher noch ofenbeheiztes Gebaeude der Plattenbauserie WBS 70 mit 30 WE wurde modellhaft energetisch so saniert, dass es den neuen Anforderungen hinsichtlich der zu erwartenden Energiesparverordnung 2000 entsprechen kann. Danach soll der Jahresheizwaermebedarf auf ca. 30 kWh/(m2 a) gesenkt werden. Mit der Erhoehung der Waermedaemmung werden die Transmissionswaermeverluste so gering, dass es sinnvoll erschien, sie in ein unter diesen Bedingungen an sich notwendiges Be- und Entlueftungssystem zu integrieren und damit in der Beheizung zu einem Luftheizungssystem ueberzugehen. Zur Zuluftfuehrung in die einzelnen Wohnraeume wurden an diesem Objekt die erforderlichen Zuluftkanaele unterhalb der Waermedaemmung angeordnet. Der Zulufteintritt in die Raeume erfolgt ueber speziell entwickelte Lueftungsmodul e unterhalb der Fenster. Die zentrale Zulufterwaermung erfolgt ueber Waermerueckgewinnung und Solarenergienutzung in einer im Dachraum des Gebaeudes angeordneten Luefterzentrale. Die dezentrale Nacherwaermung wird ueber Nacherwaermungsmoeglichkeiten, die sich in den Lueftungsmodulen befinden, realisiert. Arbeitsprogramm: Das erforderliche Modernisierungskonzept wurde auf der Grundlage einer Bauzustandsbegutachtung einschliesslich TGA-Analyse und einer Energiediagnose erarbeitet. Die Bauplanung ging von dem Modernisierungskonzept als Grundlage aus. Nach Fertigstellung der Baumassnahmen erfolgt in einem gesonderten Messprogramm die messtechnische Erfassung der Waermeverbrauchswerte und der Waermeeintraege. Der Waermeverbrauch ist durch den erforderlichen Gaseinsatz bestimmt. Die Waermeeintraege sind im wesentlichen die Waermeinhalte der Waermerueckgewinnung, der Solarenergiegewinne ueber die Solar-Luft-Kollektoren und auch die inneren Waermegewinne. Aktueller Stand der Arbeiten: Das Bauvorhaben wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Nach dem 1. Bauabschnitt war die zentrale Trinkwassererwaermung fuer die Mieter nutzbar. Ab Herbst 1998, nach dem 2. Bauabschnitt, erfolgt auch die Beheizung mit dem solargestuetzten Luftheizungssystem. Fuer die Jahre 1999 und 2000 liegen nunmehr detaillierte Messergebnisse vor. Komplett ausgewertet wurde das Jahr 1999. Fuer 2000 befinden sich die Daten noch in der Auswertungsphase. Fuer 1999, dem ersten Jahr der Nutzung des Gebaeudes und der Anlage, betragen die Kosten fuer den waermetechnischen Teil der Heizung 0,60 DM/(m2 x Monat). Der Elektroenergieverbrauch fuer die Luefterantriebe des Heizungssystems fuehrte zu Kosten in Hoehe von 0,41 DM/(m2 x Monat). Fuer das Jahr 2000 wird aufgrund des qualifizierten Umganges mit der Anlage einerseits mit einer Verringerung der Verbrauchswerte gerechnet aber andererseits aufgrund von Kostenerhoehungen bei Gas und Oel dennoch insgesamt eine Erhoehung der Heizkostenumlage erwartet.
Das Projekt "Erarbeitung einer technischen Richtlinie zur Durchführung von Demontagen, TUL-Prozessen und Remontagen von Bauteilen industriell gefertigter Plattenbaukonstruktionen - Kurztitel: Plattenbauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Loesungen zur energiegerechten Sanierung von industriell errichteten Wohnbauten in den Neuen Bundeslaendern/Demonstrationsbauvorhaben fuer den Gebaeudetyp P2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Stadt Cottbus eG durchgeführt. Die Aufgabenstellung ist aus der Zielstellung des Foerderkonzeptes 'Energiegerechte Sanierung industriell errichteter Wohnbauten in den Neuen Bundeslaendern' des BMFT abgeleitet worden. Danach sind fuer alle repraesentativen Gebaeudetypen beispielhafte Sanierungsloesungen zu schaffen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um die Realisierung eines Versuchs- und Demonstrationsvorhabens fuer Plattenbauten des Typs P2. Ausgehend von einer umfassenden Analyse des Ist-Zustandes am Modellgebaeude in Bezug auf den Bauzustand und den baulichen Waermeschutz der Gebaeudehuelle einerseits und den Anlagenzustand der technischen Gebaeudeausruestung andererseits sind wissenschaftlich begruendete Sanierungsmassnahmen zu erarbeiten und unter Praxisbedingungen im Rahmen von Feldversuchen zu erproben, um verallgemeinerungsfaehige Beispielloesungen fuer wichtige Problembereiche des Gebaeudetyps P2 zu schaffen und nachzuweisen, dass damit die energetische Qualitaet des Gebaeudes nachhaltig verbessert werden kann.
Das Projekt "Zukunftsorientierter Umgang mit Plattenbaustrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken durchgeführt. Begleitung aktueller Rückbauprojekte, Erfassung der Demontageschritte, Aufwandsweitermittlung für Zeit, Personal und Geräte bezogen auf das Einzelelement, Wiederverwendungsmöglichkeiten, Kostenermittlungen, Variantenvergleiche und Bewertungen.
Das Projekt "Wiederverwendung von Gebaeuden und Gebaeudeteilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Fakultät 4 Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik, Institut für Umwelttechnik, Lehrstuhl für Baustoff-Neuwerttechnik durchgeführt. Um zukuenftig den Abbruch von in Plattenbauweise errichteten Wohngebaeuden optimal zu gestalten, ist es notwendig, Loesungen zu entwickeln bzw. vorzubereiten, die einer nachhaltig zukunftsorientierten Entwicklung gerecht werden. In Analogie zur systematischen Planung und Ausfuehrung von Neubauten ist eine vergleichbare Vorgehensweise beim Rueckbau von industriell errichteten Wohnbauten des Serientyps P2 zu erreichen unter dem Aspekt, die zurueckgewonnenen Bauelemente hoechstwertig als Produkt nachzunutzen. Herausgearbeitet wird, unter welchen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen Wohnbauten solchen Typs demontagewuerdig und schliesslich Wiederverwendungen sinnvoll und akzeptabel sind. Die Fragen zur Wiederverwendungseignung werden ganzheitlich in technischer, technologischer, wirtschaftlicher, oekologischer und organisatorischer Hinsicht bewertet, um Vorzugsloesungen herauszuarbeiten.
Das Projekt "Integrierte wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Konzepte zur Gestaltung des Strukturwandels auf dem Wohnungsmarkt der neuen Länder - Dokumentation von Best-Practice-Beispielen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Auf der Grundlage beispielhafter Konzeptionen wurden im Rahmen des Projektes übertragbare Anforderungen an integrierte Stadtentwicklungskonzepte formuliert und eine einfach zu handhabende Methode zur Berechnung der zukünftigen Wohnungsnachfrage in den Kommunen entwickelt. Projekthintergrund: Seit 1990er Jahre ist die Entwicklung vieler Städte und Gemeinden in den neuen Ländern in wachsendem Maße durch demographische und wirtschaftliche Schrumpfungsprozesse, überregionale Abwanderungen, anhaltende Suburbanisierungstendenzen und einen erheblichen Wohnungsleerstand sowohl in der Altbausubstanz als auch in den Plattenbaubeständen der großen Neubaugebiete gekennzeichnet. Angesichts dieser Entwicklungstendenzen, die die Funktionsfähigkeit der Städte gefährden, forderte die Expertenkommission 'Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern' in ihrem Bericht im November 2000 die Städte und Gemeinden in den neuen Ländern auf, ihre mittel- und langfristigen Entwicklungsziele kritisch zu überprüfen und neue gesamtstädtische Stadtentwicklungskonzepte zu erarbeiten, die - wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Gesichtpunkte integrieren, - alle städtebaulichen Gebietstypen umfassen und - neben den strukturellen Veränderungen auf den gesamtstädtischen Wohnungsmärkten auch die Wohnungsmärkte im Umland berücksichtigen sollten. Auf dieser Basis sollen dann für einzelne Stadtgebiete mit überschüssigen Wohnungsbeständen von den Kommunen zusammen mit den Wohnungseigentümern konkrete Rückbaukonzepte erstellt werden. Damit soll zum einen dem strukturellen und sozialen 'Auseinanderdriften' der Städte entgegengewirkt werden (stadtplanerisches Ziel) und zum anderen eine Stabilisierung des Wohnungsmarktes durch eine Reduzierung des Überangebotes erreicht werden (wohnungswirtschaftliches Ziel). Gleichzeitig stellte die Kommission fest, dass es für diese neue Aufgabe zu diesem Zeitpunkt weder erprobte Problemlösungsstrategien noch Erfahrungen und Beispiele einer Umsetzung gab. Zielsetzung und Aufgabenstellung: Vor diesem Hintergrund hatte das Projekt zum Ziel, der Bundesregierung praxisorientierte Erkenntnisse darüber zu vermitteln, welche Anforderungen an solche integrierten Stadtentwicklungskonzepte gestellt werden können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde der Aufgabenstellung entsprechend - der damalige Stand der Arbeit an derartigen Konzepten in den neuen Ländern erfasst und analysiert, - besonders beispielhafte Konzeptionen in acht ausgewählten Städten untersucht und dokumentiert, - ein auf möglichst einfachen Schritten aufbauendes Prognosemodell zur Wohnungsnachfrage in den Kommunen entwickelt, - sowie auf Fachveranstaltungen der Erfahrungsaustausch unter den Ländern und Kommunen einschließlich der Wohnungsunternehmen und -verbände gefördert. (Text gekürzt)
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Bund | 8 |
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