Das Projekt "Wirkung des sauren Niederschlags auf den Naehrstoffentzug des Bodens sowie die Bodenbiologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Amenagement des Terres et des Eaux (IATE) DGR - PEDOL durchgeführt. Etude in situ et par voie experimentale de l'impact des pluies acides sur le fonctionnement actuel de sols types de Romandie. (FRA)
Das Projekt "Mineralogische Vergleiche der gegenwaertigen Aerosole im Vergleich zur Voreiszeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Institut de Geologie durchgeführt. La chimie des pluies est etudiee, mais la composition mineralogique des aerosols associes ou non aux pluies est peu connue. Les premiers resultats montrent la presence de calcite, de dolomite, et d'ankerite en plus des silicates. Ces carbonates tamponnent pour une part l'acidite des pluies mais aussi un peu celle des sols. Le programme est axe sur la collecte quantitative par capteurs ad hoc des aerosols secs, mais surtout dans les pluies avec extension possible dans les neiges et peut-etre les glaces. Comparaison avec l'Eolien des sols du Jura, transect Neuchatel - Besancon. (FRA)
Das Projekt "Chemie der Sedimentminerale; speziell Keimbildungs- und Aufloesungsprozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Institut für anorganische Chemie durchgeführt. Natuerliche Gewaesser (bes. Seen) stellen grosse Laboratorien dar, in denen die Zusammensetzung des Wassers durch chemische Vorgaenge an der Grenzflaeche Gestein-Wasser bestimmt ist. Aufloesung von Mineralen und Nukleierung neuer Minerale koennen so beobachtet werden. Die Sedimente der sauren Tessiner Bergseen einerseits und eines Sees im Mittelland (wie z.B. Greifensee) unterscheiden sich erheblich und lassen Rueckschluesse auf die beteiligten Reaktionen, den Gesteinsuntergrund und die Geschichte des Sees zu. Die bei der Verwitterung entstehenden Illitkristalle dienen in Alpenrandseen der Selbstreinigung (durch Adsorption und Ausfaellung von Schwermetall-Ionen).
Das Projekt "Arten der atmosphaerischen Luftverunreinigung und Weitertransport und ihre Verteilung zwischen Atmosphaere und Biosphaere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPF), Institut d'Amenagement des Terres et des Eaux (IATE) durchgeführt. Quantification des flux des polluants atmospheriques (NOx, SO2, metaux lourds, elements majeurs) aux interfaces air-vegetation-sol; estimation des depots secs et humides; mesures de la teneur en poussieres en suspension dans l'air; roles de la vegetation forestiere dans les processus de retention et de relargage (lessivage) des polluants atmospheriques; modifications liees a l'effet de la biosphere terrestre. (FRA)
Das Projekt "Auswaschprozesse der Atmosphaere durch Niederschlaege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Atmosphärenphysik durchgeführt. Messung der Aerosole vor, waehrend und nach Niederschlaegen, Messung der Niederschlagsstruktur mit Regentropfen- und Schneeflockenpektrographen am Boden. Einsatz von mobilen und stationaeren Radarsystemen zur Erfassung der zeitlichen und raeumlichen Entwicklung der Niederschlaege. Untersuchung der Chemie von Aerosolen und Niederschlaegen. Dadurch soll die Reinigung der Atmosphaere durch Niederschlaege im Felde erfasst werden. Mit dem Versuch soll der Scavenging-Koeffizient (Mass fuer die Geschwindigkeit des Auswaschens) sowie das Scavenging-Verhaeltnis (Verhaeltnis der Fremdsubstanz im Niederschlag zu derjenigen in der Luft) experimentell bestimmt werden. Zur Zeit gibt es nur sehr rudimentaere Angaben ueber diese Auswaschprozesse, insbesondere fehlen Feldmessungen mit konkreten Angaben ueber die Auswaschzeiten. Dies gilt fuer Regen- und in noch viel staerkerem Mass fuer die in der Schweiz ebenso bedeutungsvollen Schneefaelle.
Das Projekt "Wasserstoffperoxid als Indikator fuer Photosmog, zeitlich-raeumliche Variation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Anorganisch-Chemisches Institut durchgeführt. Ausgangspunkt war die Hypothese, dass ueber winterlichen Temperaturinversionen mit Nebelbildung hohe Photooxidantien-Konzentrationen in einer schmalen Zone ueber dem Nebel zu finden sind. Der schnelle Wechsel von oxidativen zu reduktiven Luftinhaltsstoffen und vice versa, der ein Aufloesen, Anheben oder Absinken der Inversion bewirken wuerde, muesste moeglicherweise als Stress fuer die Vegetation gewertet werden. Wasserstoffperoxid eignet sich als Tracer fuer die Bildung von Photosmog besonders, da es wegen seiner schnellen Deposition weniger als Ozon dem Ferntransport unterlegen ist. Ziel ist es, durch die Inversion hindurch ein H2O2-Profil aufzunehmen. Zudem soll abgeklaert werden, wie die Konzentration an einem laendlichen Voralpenstandort waehrend des Jahres verlaeuft.
Das Projekt "Immissionsbedingte Veraenderung bodenchemischer Parameter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Geographisches Institut durchgeführt. Eine 1969 in Moehlin angelegte, aus ueber 80 Profilen bestehende Pedothek erlaubt es, bodenchemische Veraenderungen der letzten beiden Jahrzehnte zu erfassen. Erste Analysen weisen auf eine signifikante Abnahme der pH-Werte und Verluste basisch wirkender Kationen hin. Die im Zusammenhang mit der Bodenaziditaet stehenden Parameter unterliegen jedoch raum-zeitlichen Variationen. Entsprechende Untersuchungen dienen als Grundlage fuer eine dritte Beprobung der Untersuchungsflaechen von 1969 und fuer die Interpretation der dabei gewonnenen Daten. Die Veraenderungen zwischen 1969 und 1988 sowie alte und neue Immissionsmessungen und Sickerwasseranalysen sollen eine Stoffbilanzierung ermoeglichen. Die Ziele bestehen darin, den Anteil der zivilisatorischen Prozesse an der Versauerung abzuschaetzen und ein Modell zur Vorhersage der Sickerwasser-Konzentration und der Bodenaziditaet bei gegebenem Input durch die Atmosphaere zu konstruieren.
Das Projekt "Bestimmung der atmosphaerischen Ammoniak- und Salpetersaeurekonzentrationen sowie deren Auswirkungen auf ein Oekosystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Anorganisch-Chemisches Institut durchgeführt. Die Ammoniak- und Salpetersaeurekonzentrationen in der Luft werden mit Denudermethoden bestimmt. Der Einfluss des Ammoniaks und der Salpetersaeure auf den pH-Wert des Regens wird untersucht. Die Groesse der Stickstoffdeposition durch das Ammoniak wird abgeschaetzt.
Das Projekt "Zeitliche und raeumliche Variation der Raten atmosphaerischer Depositionen von Nutz- und Schadstoffen in Landwirtschaftsgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. An drei Stellen in der Region Bern (Bern-Belpmoos, Laengenberg-Uecht, Liebefeld-Bern) werden in woechentlichen Intervallen nasse (wet-only) Depositionen gesammelt und auf die Hauptionen-Zusammensetzung analysiert (Sulfat, Nitrat, Chlorid, Ammonium, Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium, pH, elektrische Leitfaehigkeit).
Das Projekt "Der Einfluss natuerlicher organischer Saeuren auf Reaktionsraten und Mechanismen der Mineralverwitterung in aerobischen und anaerobischen Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geologisches Institut durchgeführt. Feldstudien, Computermodellierungen und Laborexperimente wurden verwendet, um die Verwitterungsraten und -mechanismen in sauren Wald- und Moorboeden der Schweiz, die reich an organischen Saeuren sind, zu bestimmen. Mineralogische und chemische Untersuchungen der Boeden und ihrer unverwitterten Ausgangsgesteine haben es uns erlaubt, die wichtigsten chemischen Verwitterungsreaktionen in den Profilen zu bestimmen und die Raten der Mineralaufloesung ueber geologische Zeitraeume zu berechnen. Die Mineralogie der Verwitterungsprofile und die chemische Zusammensetzung der festen und der waessrigen Phasen wurden mit den berechneten Daten eines bereits bestehenden Computermodells (MPATH) verglichen. MPATH berechnet Aenderungen der Mineralogie und der waessrigen Loesung durch das Profil, wobei der advektive Massentransport und die Mineralien-Wasser Reaktionen beruecksichtigt werden. Die Unterschiede zwischen den gemessenen und den berechneten Resultaten duerften auf das reiche Vorkommen von organischen Saeuren zurueckzufuehren sein. Eine Serie von Experimenten ist in Bearbeitung, um die Raten der Mineralaufloesung in einfachen und komplexen natuerlichen, organischen Saeuren zu bestimmen.
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Bund | 15 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 15 |
License | Count |
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open | 15 |
Language | Count |
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Deutsch | 15 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Keine | 15 |
Topic | Count |
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Boden | 15 |
Lebewesen & Lebensräume | 14 |
Luft | 15 |
Mensch & Umwelt | 15 |
Wasser | 14 |
Weitere | 15 |