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Stellungnahme zur Verwaltungsstreitsache MVA Bonn

Das Projekt "Stellungnahme zur Verwaltungsstreitsache MVA Bonn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Oeko-Institut war Gutachter im Verwaltungsstreitverfahren MVA Bonn vor dem Oberverwaltungsgericht Muenster. In diesem Bericht werden die wichtigsten Argumente bezueglich der gesundheitlichen Gefaehrdung durch die MVA sowie das Ergebnis der Verhandlungen dokumentiert.

Untersuchungen zur Optimierung der Analytik der polybromierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane

Das Projekt "Untersuchungen zur Optimierung der Analytik der polybromierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Ökologische Chemie und Abfallanalytik durchgeführt. Die Analytik der polybromierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane (PBDD/F) wird haeufig durch die in Kunststoffen als Flammschutzmittel eingesetzten polybromierten Diphenylether (PBDPE) gestoert. Mit Hilfe der Standardaufreinigung nach Hagenmaier (Aluminiumoxidsaeule, gemischte Kieselgelsaeule und Mini-Aluminiumoxidsaeule) wird nur eine geringe Abtrennung der PBDPE von den PBDD/F erreicht, wobei ausserdem die umweltrelevanten Loesungsmittel Hexan und Dichlormethan verwendet werden. Der Loesungsmittelersatz durch weniger bedenkliche Loesungsmittel ist bei der PCDD/F-Analytik bereits erreicht und wird in dieser Arbeit auf die PBDD/F-Analytik uebertragen. Zudem sollte eine moeglichst vollstaendige Abtrennung der PBDPE von den PBDD/F im Clean-up durch Veraenderung der Aufreinigung erfolgen. Zusaetzlich sind Untersuchungen zu den Ursachen der beobachteten hohen Detektionsgrenzen bei der gaschromatographischen Bestimmung der PBDD/F im Vergleich zu den chlorierten Analoga beschrieben. Es wird gezeigt, dass bei der Aluminiumoxidsaeule und der Kieselgelsaeule ein Loesungsmittelersatz von Hexan und Dichlormethan durch Heptan und Essigsaeureethylester auch fuer die PBDD/F-Analytik moeglich ist. Als letzter Schritt im Clean-up koennen an Stelle der wenig leistungsfaehigen Mini-Aluminiumoxidsaeule erfolgreich Braunkohlekoks/Kieselgelsaeulen oder Florisilsaeulen eingesetzt werden, mit denen eine weitgehende Abtrennung der PBDPE erreicht wird. Die Braunkohlekoks/Kieselgelsaeulen zeigen eine geringere Leistungsfaehigkeit bei der Abtrennung der PBDPE als die Florisilsaeulen. Bei einer Probe aus dem Elektronikschrottrecycling konnten die in der resultierenden Messloesung verbleibenden PBDPE-Konzentrationen mit Hilfe einer Braunkohlekoks/Kieselgelsaeule von 6000-10000 ng/myL auf etwa 300 ng/myL gesenkt werden, mit Hilfe einer Florisilsaeule auf weniger als 30 ng/myL. Allerdings koennen bei den Florisilsaeulen selektive Verluste der mono- bis tribromierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane auftreten, die jedoch keine Beeintraechtigung der nach der Chemikalienverbotsverordnung zu bestimmenden tetra- bis hexabromierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane verursachen.

Weiterfuehrende Untersuchung zur Bildung von polybromierten Dioxinen und Furanen bei der thermischen Belastung flammgeschuetzter Kunststoffe und Textilien - Teilvorhaben 2

Das Projekt "Weiterfuehrende Untersuchung zur Bildung von polybromierten Dioxinen und Furanen bei der thermischen Belastung flammgeschuetzter Kunststoffe und Textilien - Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GfA - Gesellschaft für Arbeitsplatz- und Umweltanalytik mbH durchgeführt. Bei den vom Umweltbundesamt gefoerderten Pyrolyseuntersuchungen bei flammgeschuetzten Kunststoffen wurden vor allem bei Proben, die mit polybromierten Diphenylethern ausgeruestet waren, hohe Furan- und Dioxinmengen gemessen. Ziel des weiterfuehrenden Vorhabens ist es, die Entstehung von bromierten Furanen und Dioxinen beim Brand von Elektrogeraeten, z.B. Fernseher, Monitoren, Druckern, die mit diesen Kunststoffen flammengeschuetzt sind, zu ermitteln. Darueber hinaus werden flammengeschuetzte Kunststoffproben analysiert, um festzustellen, ob darin bereits bromierte Furane und Dioxine z.B. durch die thermische Belastung bei der Herstellung enthalten sind, die z.B. waehrend der thermischen Belastung der Kunststoffe bei der Herstellung entstanden sein koennen.

Sichere Elektronikschrottverwertung durch Gefahrstoffelimination

Das Projekt "Sichere Elektronikschrottverwertung durch Gefahrstoffelimination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. Die Informations- und Kommunikationstechnologie liefert einen entscheidenden Beitrag zum aktuellen Wirtschaftswachstum in Bayern. Die hohe Innovationsdichte fuehrt dabei aber nicht zu immer kuerzeren Entwicklungszyklen sondern auch zu steigenden postconsumer Abfallmengen dieser Branche. Allein in Deutschland fallen jaehrlich etwa 1,8 Mio. t Elektronikschrott an. Fuer Bayern werden ca. 14-15 Prozent dieser Menge veranschlagt. In der Folge hat sich in den vergangenen Jahren auch in Bayern eine Entsorgungsbranche mit spezialisierten Demontage und Entsorgungsbetrieben entwickelt (1-7,27). Das Recycling der Kunststofffraktion, die etwa 19 Prozent des Elektronikschrotts ausmacht, bereitet groessere Probleme, da aus Brandschutzgruenden ein grosser Anteil der Kunststofffraktion flammgeschuetzt ist und das Recycling flamm-geschuetzter Kunststoffe aufgrund moeglicher erheblicher Schadstoffbelastungen derzeit nicht realisiert wird. In der aktuellen Entsorgungspraxis werden flammgeschuetzte und auch unsortierte Kunststoffe des Elektronikschrotts deponiert oder thermisch entsorgt, obwohl aufgrund der Schadstoffbelastung und des durch den Flammschutz eingeschraenkten Brennwert weder die Deponie noch thermische Verwertung eine zufriedenstellende Loesung darstellen. Statt der aufwendigen Sortierung ist deshalb die Dekontamination der Abfaelle angezeigt. Mit dem Kunststoffrecycling-Verfahren der selektiven Extraktion und Faellung wurde in einem Pilotversuch bereits die technische Realisierbarkeit einer signifikanten Abtrennung bromierter Stoerstoffe (inkl. der PBDD und PBDF) von der Polymermatrix belegt. Eine quantitative Dekontamination und anschliessende werkstoffliche Wiederverwertung der Abfaelle erscheint daher sehr erfolgversprechend, insbesondere da eine effektive Zerstoerung der abgetrennten bromierten Stoerstoffe nach dem Stand der Technik machbar ist. Nach der Demonstration der technischen Machbarkeit ist nun die Gefahrstoffelimination in einer Pilotanlage zu realisieren und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens zu belegen. Auf dieser Grundlage ist es dann moeglich und aussichtsreich, das Verfahren zusammen mit bayerischen Industriepartnern umzusetzen und eine europaweit einzigartige Referenzanlage zur gesicherten Elektronikschrottverwertung aufzubauen. Hauptziel dieses Vorhabens ist es deshalb, die genannten bromierten Gefahrstoffe aus der Kunststoffmatrix zu entfernen und die hochtoxischen Komponenten durch ein geeignetes Dehalogenierungsverfahren zu zerstoeren. Als weitere Vorhabensziele sollen die dann bromfreien Kunststoffabfaelle zur Herstellung verkehrsfaehiger Recyclate genutzt werden und die Rueckfuehrung der bromhaltigen Abbauprodukte in den Produktkreislauf geprueft werden. Voruntersuchungen am Fraunhofer-IVV zeigten das Potential, mittels - Selektiver Extraktion - die bromierten Schadstoffen effizient abzutrennen.

Untersuchung der moeglichen Freisetzung von polybromierten Dioxinen und Furanen beim Brand flammengeschuetzter Kunststoffe

Das Projekt "Untersuchung der moeglichen Freisetzung von polybromierten Dioxinen und Furanen beim Brand flammengeschuetzter Kunststoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Ökologische Chemie und Geochemie durchgeführt. Laborversuche haben gezeigt, dass bei der Pyrolyse bromierter aromatischer Flammenschutzmittel polybromierte Dioxine und Furane entstehen koennen. Praxisorientierte Untersuchungen sollen zeigen, unter welchen Bedingungen und in welchen Mengen beim Brand flammengeschuetzter Kunststoffteile hochtoxische Spaltprodukte gebildet werden koennen.

Belastung durch polybromierte Dibenzofurane und -dioxine bei der Herstellung flammgeschuetzter Kunststoffe

Das Projekt "Belastung durch polybromierte Dibenzofurane und -dioxine bei der Herstellung flammgeschuetzter Kunststoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GfA - Gesellschaft für Arbeitsplatz- und Umweltanalytik mbH durchgeführt. An Arbeitsplaetzen in der Kunststoffindustrie, an denen flammgeschuetzte Kunststoffe hergestellt oder bei der weiteren Verarbeitung thermisch belastet werden, werden von der GfA Proben genommen und diese auf ihren Gehalt an polybromierten Dibenzofuranen (PBDF) und polybromierten Dibenzodiozinen (PBDD) hin untersucht.

Arbeitsmedizinische und toxikologische Untersuchungen bei Beschaeftigten gegenueber Brandgasen und Brandrauchen

Das Projekt "Arbeitsmedizinische und toxikologische Untersuchungen bei Beschaeftigten gegenueber Brandgasen und Brandrauchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Dioxine und Furane, die bei Verbrennungsprozessen auftreten, gelten als toxische Arbeitsstoffe. Ueber Expositionen und deren Wirkungen bei Verbrennungsprodukten liegt erst wenig Wissen vor. Die Analyse der arbeitshygienischen Situation ergab fuer polychlorierte Dibenzodioxine und polychlorierte Dibenzofurane Werte, die zusaetzliche Arbeitsschutzmassnahmen notwendig machen. In Materialproben wurden hohe Konzentrationen an polybromierten Dibenzodioxinen und polybromierten Dibenzofuranen sowie gemischt halogenierten Dibenzofuranen gefunden. Erhoehte Belastungen entsprechender Stoffe im Blutfett der untersuchten Mitarbeiter waren nicht festzustellen. Eine zytogenetische Belastung wurde ebenfalls nicht festgestellt. Gesundheitliche Wirkungen waren mit arbeitsmedizinischen, internistischen und laborchemischen Methoden nicht nachweisbar. Ein gehaeuftes Auftreten von Beschwerden oder Effekte auf psychische Leistungen wurden expositionsbezogen nicht festgestellt.

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