Etwa 130 Ausstellende aus Nordrhein-Westfalen präsentieren eine Vielfalt von Produkten vom 17. - 26. Januar 2020 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin Die Vielfalt Nordrhein-Westfalens zu präsentieren ist das Ziel des Messeauftritts „Nordrhein-Westfalen Stadt.Land.Fluss.“ auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin, die in einer Woche beginnt. Das Motto beschreibt die unterschiedlichen nordrhein-westfälischen Kulturlandschaften und Regionen, aus denen hochwertige regionale Produkten stammen und stellt die nachhaltige Erzeugung und Vermarktung in den Vordergrund. Dabei steigt die Zahl der Ausstellenden in diesem Jahr von zuletzt rund hundert auf nun etwa 130. „Nordrhein-Westfalen wird häufig definiert über seine industrielle Vergangenheit und Zukunft. Dabei ist NRW auch das drittgrößte Agrarland in Deutschland und zugleich das Land mit der größten Ernährungswirtschaft“, erklärte der Präsident des LANUV, Dr. Thomas Delschen auf einer Vorabpräsentation heute (Donnerstag, 9. Januar 2020) im LANUV in Essen, auf der die ersten Produkte probiert werden konnten. „Etwa ein Fünftel des deutschen Gesamtumsatzes an Lebensmitteln wird in NRW erwirtschaftet. Neben den kulinarischen Spezialitäten ist es uns aber wichtig, auch die ländlichen Räume in ihrer Vielfalt zu präsentieren. Dazu gehört die nordrhein-westfälische Landwirtschaft mit ihren regionalen Unterschieden ebenso wie Projekte zur Entwicklung ländlicher Gemeinden.“ Zur Darbietung dieser reichen Natur-, Genuss- und Land(Wirtschafts)vielfalt wurde unter Federführung des Landesamtes für Natur-, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) im Auftrag des NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministeriums der NRW-Messeauftritt realisiert. Ziel des Messekonzeptes ist, die unterschiedlichen nordrhein-westfälischen Landschaften und Kulturen abzubilden und gleichzeitig Informationen zur Ernährungs- und Landwirtschaft in NRW, Verbraucherschutz und Tourismus anzubieten. „Regionalvermarktung erfolgreich zu betreiben bedeutet, den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Besonderheiten der heimischem Produkte nahezubringen und sie von deren Qualität zu überzeugen“, betonte Dr. Delschen. „Deshalb bieten wir auf der NRW-Präsentation auf der grünen Woche eine Informations- und Kommunikationsplattform, auf der die Erzeugung regionaler Produkte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit im Vordergrund steht.“ In Berlin werden auf der knapp 1200 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche, an 27 Messeständen, über die zehn Tage dauernde Messe, eine Fülle an Produkten vorgestellt. Neben regionalen Spezialitäten, Bieren, Fruchtsäften und Fischgenüssen, Käse und Spargel werden Blumen und Zierpflanzen vom Niederrhein, die Erlebnisangebote des Naturparks Hohe Mark oder das Leben auf dem Lande, mit Projekten aus dem Förderprogramm LEADER des NRW-Umweltministeriums präsentiert. Erstmals mit dabei sind Stände der Katholischen Landvolkbewegung, deren Landjugendbewegung KLJB aus dem Bistum Münster, eine Präsentation der Technischen Hochschule OWL zur Digitalisierung der Landwirtschaft oder Curry Q, Currywurst-Kreationen aus Kleve. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) selber richtet den Fokus in diesem Jahr auf das Thema „Phänologie und Klimawandel – weshalb der Frühling immer früher beginnt“. Gemäß dem Motto Stadt.Land.Fluss. zeigt ein Panorama, welches den gesamten Messeauftritt einrahmt, die Sehenswürdigkeiten des Landes NRW in der Halle. Von einer zentralen Übersichtsplattform erhalten die Messebesucherinnen und Messebesucher zudem einen Rundumblick über die Ausstellerpräsentationen und das Bühnenprogramm. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich seit vielen Jahren an der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Das LANUV ist im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW zuständig für die Organisation und Konzeption der Messepräsentation des Landes NRW auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Gemeinsam mit dem Ministerium wurde im vergangenen Jahr ein neues Konzept unter dem Motto „Nordrhein-Westfalen Stadt.Land.Fluss.“ entwickelt und in diesem Jahr zum zweiten Mal umgesetzt. Die 27 Ausrichtenden mit eigenen Ständen erhalten so in diesem Jahr die Möglichkeit, ihre regionalen Produkte oder Service- und Dienstleistungsangebote zu präsentieren. Begleitet wird der NRW-Auftritt von einem umfangreichen Bühnenprogramm, das den Messebesucherinnen und Messbesuchern täglich viele Stunden Kochshows und spannende Mitmachaktionen bietet. Folgende nordrhein-westfälische Ausstellungsbeiträge mit eigenen Ständen werden in Berlin zehntägig anzutreffen sein: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Landesbetrieb Wald und Holz NRW KLB, KLJB im Bistum Münster e.V. Verbraucherzentrale NRW e.V. Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V. Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V. Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V. Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe / Studiengang Precision Farming Früh Kölsch, Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG Metzgerei Quartier, Küchenbetrieb in der Gästelounge Pflanzenzucht Heinz Manten Privatbrauerei Ernst Barre GmbH Forstetal 600 / Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen GmbH & Co. KG Die Faire Milch, Grefrath GEPA – The Fair Trade Companv Kanne Brottrunk Curry Q GmbH Messestände von Ausstellenden (ebenfalls zehntägig) mit wechselnden Produkten oder Akteuren: Agrobusiness Niederrhein e.V. Ernährung-NRW e.V. Fischkultur NRW – Verband nordrhein-westfälischer Fischzüchter und Teichwirte e.V. Genussregion Niederrhein e.V. Genussregion Ostwestfalen-Lippe e.V. Komm aufs Land e.V. LEADER/Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen mein-ei.nrw e.V. Münsterland e.V. Naturpark Hohe Mark Mehr zur Grünen Woche: Die Internationale Grüne Woche (kurz IGW) ist eine internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft sowie des Gartenbaus. Sie wurde 1926 gegründet und findet in diesem Jahr in Berlin vom 17. bis 26. Januar 2020 zum 85. Mal statt. Dem Konsumtrend folgend, nehmen die Themen „Erzeugung von regionalen Produkten“ und „Leben und Urlaub in den ländlichen Räumen“ immer weiter an Bedeutung zu. Diese Bedeutung der Grünen Woche für die Agrarpolitik wird unterstrichen durch den jährlichen Besuch von über 200 internationalen und nationalen Ministerinnen und Ministern sowie Staatssekretärinnen und Staatssekretären. Die IGW benennt sich selber als „weltgrößte Messe für Ernährung Landwirtschaft und Gartenbau“. Parallel dazu ist die IGW Ausgangspunkt für das „Global Forum for Food and Agriculture (kurz GFFA)“. Hier treffen sich internationale Ministerien und Nahrungsmittelproduzenten und zeigen mit ihren Gemeinschaftsschauen, was die faszinierende Welt der Nahrungs- und Genussmittel zu bieten hat. http://www.lanuv.nrw.de/gruenewoche http://www.gruenewoche.de/ Download: Pressemitteilung
Soils play a central role in climate mitigation. They are both as a carbon sink and a source of greenhouse gas emissions (GHG). This report outlines the mitigation potential for GHG emissions of climate friendly soil management options at global, EU and German level. It also discusses different types of climate-friendly soil management measures and key considerations for their implementation. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert Bosch GmbH durchgeführt. Wenn Dr. Helmut Schomburg am Ihinger Hof in Renningen über Zuckerrüben- und Weizenfelder blickt, dann sieht er mehr als einfach nur Pflanzen. Schomburg sieht Patienten. 'Gelbliche Blätter bedeuten, dass die Pflanze krank ist. Hier hilft keine Düngung, sondern nur die Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln', erklärt er. Schomburg arbeitet am Bosch-Forschungscampus in Renningen, er ist Ingenieur für Verfahrenstechnik und Leiter des öffentlich geförderten Projektes Marta. Unter der Leitung von Bosch möchte das Forscherteam beweisen, dass sich viele Pflanzenkrankheiten mithilfe von Spektralkameras frühzeitig erkennen und bedarfsgerecht behandeln lassen. Entscheidend ist dabei der Zustand der Blätter. Sie sind die Energiequellen der Pflanzen. Sind die Blätter krank, kann sich die Pflanze nicht entsprechend entwickeln, Landwirte müssen dann mit einer geringeren Ernte rechnen. Wird eine Krankheit dagegen früh erkannt und behandelt, führt das im Idealfall zu maximalen Ernteerträgen. Die Forscher wollen die Landwirte in Zukunft auch dabei unterstützen, deutlich weniger Pflanzenschutzmittel einsetzen zu müssen, wenn sie Krankheiten zum richtigen Zeitpunkt behandeln. Jede Krankheit leuchtet anders: Das Projekt Marta stellt die beteiligten Forscher vor mehrere Herausforderungen: Zum einen sind nicht alle krank aussehenden Blätter tatsächlich befallen - manchmal fehlt den Pflanzen einfach nur Wasser oder Dünger. Zum anderen ist die präzise Diagnose einer Krankheit nicht einfach. 'Selbst wenn es sich um eine durch einen Pilzerreger verursachte Pflanzenkrankheit handelt, ist es sehr schwierig, diese exakt zu bestimmen, weil es allein beim Getreide zehn bis 20 Pilzkrankheiten gibt', sagt Schomburg. Die Forscher wissen, dass Blätter je nach Gesundheitszustand Licht unterschiedlich stark reflektieren. 'Wir wollen deshalb mithilfe von Blattaufnahmen aus sogenannten Spektralkameras den Anteil des Lichts analysieren, der vom Blatt reflektiert wird. Vereinfacht gesprochen, leuchtet jede Blattkrankheit unterschiedlich hell', veranschaulicht Schomburg. Eine Spektralkamera zeigt sehr genau, wie sich das Licht zusammensetzt und erfasst selbst winzige Unterschiede. In Renningen forscht das Team auf dem Feld der Versuchsstation der Universität Hohenheim an Zuckerrüben und Winterweizen. Beide landwirtschaftliche Nutzpflanzen können im Laufe ihres Wachstums verschiedene Krankheiten entwickeln, je nach Jahreszeit und örtlichen Bedingungen. Zum Beispiel bleibt in Senken der Tau länger liegen, es ist schattig und feucht - das ideale Mikroklima für Pilzerreger. Mithilfe von Millionen von Spektralbildern wollen die Forscher mehrfach die Zustände aller Pflanzen auf dem Feld erfassen. Aus der großen Datenmenge wollen sie ableiten, welche Bildinformation zu welcher Zeit an welcher Stelle auf welche Krankheit hinweist. (Quelle: Robert Bosch GmbH)
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pahren Agrar Verwaltungs- und Vermarktungs GmbH & Co. Produktion KG durchgeführt. Die sparsame Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist nicht nur aus ökonomischen Gründen, sondern auch aus Gründen des Natur- und Umweltschutzes dringend notwendig. Unser Anliegen ist es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem Landwirte und Lohnunternehmen einfach und mit Hilfe von Software-Assistenten Pflanzenbestände bonitieren können, mit Hilfe dieser Daten eine teilflächenspezifische Applikationskarte für den Pflanzenschutz erstellen und dieses dann mit vorhandener Technik (Pflanzenschutzgerät mit GPS Teilbreitenschaltung) verwenden können.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HELM Software durchgeführt. Ziel ist eine Beregnungsberatung auf dem wissenschaftlich neuesten Stand, die moderne Technik nutzt. Das neue Beratungssystem auf Basis der Klimatischen Wasserbilanz (KWB) soll die einfache, präzise und zeitnahe Bestimmung des Bewässerungsbedarfs von Gemüsekulturen ermöglichen, die Effizienz des Wassereinsatzes steigern und Nährstoffeintrag ins Grundwasser reduzieren. Verbesserte Nutzerakzeptanz des neuen Systems ergibt sich durch erhebliche Zeitersparnis. Sie beruht auf minimierter Dateneingabe, selbsttägiger Verarbeitung meteorologischer Größen und automatischer Benachrichtigung des Anbauers über anstehende Bewässerungen mittels Smartphone. Die Informationsverfügbarkeit wird verbessert, der Einsatz der Beregnungsmaschinen wird optimiert und eine Einbindung in Verfahren des 'Precision Farming' ermöglicht. HELM wird einen Web-Kommunikationsserver, eine App sowie ein Logistikmodell erstellen. Der K-Server speichert georeferenziert Flächen und Beregnungsmengen die er vom Smartphone erhält. Auf deren Basis ruft er schlagbezogene Beregnungsempfehlungen vom DVD Server ab. Diese werden in der App gezeigt. Über das Logistik-Modell soll dem Anbauer eine Optimierung des Regnereinsatzes nach Entfernung und Prioritäten ermöglicht werden. Zum Einsatz kommen aktuelle Web Technologien (z.B. Cloud), Geodatenverarbeitung und Mobilkonzepte die auch bei fehlendem oder schlechtem Internet praktikabel sind.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Köln, Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) durchgeführt. Irrigated cultivation is an essential factor of food security in arid regions. Urban and industrial growth in many development countries increases the demand for water and faces agriculture with huge problems, especially in regions where water scarcity already poses the main reason for a stagnating economic growth. This can be countervailed through an efficient and sustainable usage of water in agriculture. The emphasis of research in this project is the design and testing of low-pressure irrigation systems as an option to conventional pressure systems that often have problems with the diversification of water. Water- and energy-efficient irrigation solutions should be developed for homogeneous itemized micro-areas that can be controlled individually through innovative and competitive sensor systems.
Das Projekt "Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Landwirtschaft aus Sicht des Natur- und Umweltschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. In dem FuE-Vorhaben sollen die Auswirkungen der Digitalisierung in der Landwirtschaft auf biotische und abiotische Ressourcen untersucht werden. Dafür sollen aktuelle und potentiell verfügbare Techniken der neuen Generation im In- und Ausland identifiziert und eine Übersicht über den Stand der Technik und den voraussichtlichen Zeitpunkt der Verfügbarkeit erstellt werden. Eine Abgrenzung und klare Definition von Begrifflichkeiten wie Precision Farming, Smart Farming und Digital Farming ist hierfür dringend notwendig. Auf der Grundlage werden die direkten und indirekten Auswirkungen auf Natur und Umwelt analysiert und bewertet. Dies hat sowohl kleinräumig, auf Feldebene, als auch regional, sektoral und prozessanalytisch zu erfolgen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf dem Pflanzenbau im Acker- und Grünland. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Datensicherheit und - verfügbarkeit. Es gilt zu untersuchen, bei wem die Datenhoheit über die betrieblichen Daten liegt, wenn diese im Rahmen von Big Data und Co erfasst werden und für wen die Daten außerhalb der Betriebe zugänglich sind. Bislang werden die Vorteile der voranschreitenden Digitalisierung der Landwirtschaft vor allem in einer effizienteren Produktion sowie einer Erleichterung bei Dokumentations- und Verwaltungsvorgängen gesehen. Bestehende Risiken beziehen sich meist auf eine mangelnde Datensicherheit sowie eine zu große Transparenz bei Behörden und im Agribusiness. Ziel dieses Vorhabens ist es jedoch, die digital unterstützte Landtechnik im Pflanzenbau (Acker, Grünland) beurteilen zu können hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken für den Natur- und Umweltschutz. Um einen gesamtheitlichen Ansatz zu verfolgen, sollen dabei auch die zuvor genannten Aspekte thematisiert werden.
Das Projekt "Umweltdaten fuer das Einzugsbiet Stoer im InfoNet-Umwelt Schleswig-Holstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Ökologie-Zentrum durchgeführt. Umweltinformationen und Daten zur Hydrologie aus dem Einzugsgebiet der oberen Stoer Was erwartet Sie? Im Internet praesentieren wir Ihnen im InfoNet Umwelt Schleswig-Holstein Forschungsergebnisse des OEkologie-Zentrums der, Universitaet Kiel, die in Zusammenarbeit und durch Foerderung des Landes Schleswig-Holstein und des Bundesministeriums fuer Bildung, Forschung und Technologie ermoeglicht wurden. Was ist das Arbeitsgebiet des OEkologie-Zentrums? Seit ueber zehn Jahren erforschen und erarbeiten wir mit interdisziplinaeren Teams das Verhalten von OEkosystemen und Landschaften. Uns interessieren dabei - die geographische Einordnung, - das Klima, - der Wasserhaushalt - die Boeden, - die Geologie, - die Vegetation, - die Landnutzung und - die Lebensraumeigenschaften fuer Mensch und Tier von Landschaftsraeumen, von Landschaften und von einzelnen OEkosystemen Was ist unser Anliegen? Wir moechten die gesammelten Informationen, die entwickelten Methoden, sowie die Forschungsergebnisse denjenigen zur Verfuegung stellen, die sich privat fuer unsere Arbeiten interessieren, oder beruflich fuer unsere Arbeiten interessieren. Darueber hinaus ist es unser ausdruecklicher Wunsch , dass Sie die hier praesentierten Daten, Methoden und Ergebnisse fuer Ihre Zwecke nutzen. Wir haben daher die Moeglichkeit geschaffen, dass Sie die Informationen frei herunterladen koennen. Ueberall da, wo Urheberrechte und Datenschutz die freie Verfuegbarkeit einschraenken, geben wir Ihnen Hinweise, unter welchen Rahmenbedingungen auch diese Informationen genutzt werden koennen. Was haben wir fuer Sie ausgewaehlt? Mit einem fuer ganz Schleswig-Holstein entwickelten Konzept praesentieren wir Ihnen: Informationen aus dem Einzugsgebiet der oberen Stoer (ca. 1.160 km2, 34 Teileinzugsgebiete) die fuer alle diejenigen interessant, die sich zum Beispiel fuer Landschaftsrahmenplaene oder grossraeumigere wasserwirtschaftliche Planungen interessieren. Informationen aus dem Einzugsgebiet der Osterau (ca. 60 km2) , einem Teileinzugsgebiet der Stoer, die z.B. fuer die Bearbeitung und Bewertung von Landschaftsplaene und andere Umweltfragen auf kommunaler Ebene von Nutzen sind. Informationen zu einem Agraroekosystem (ca. 50 ha) in Altbokhorst, ebenfalls im Einzugsgebiet der oberen Stoer, die z.B. fuer betriebliche Planungen (Stichwort Precision Farming) oder agrarstrukturelle Vorplanungen relevant sind. Welche Informationen koennen wir Ihnen bieten? Die medienuebergreifende (Boden - Wasser - Luft) Praesentation der Forschungsergebnisse aus dem Einzugsgebiet der Stoer umfasst die naturraeumlichen Gegebenheiten, die zur Beschreibung und Bewertung von Wasser- und Stofffluessen auf Landschafts- und Einzugsgebietsebene benoetigt werden...
Das Projekt "Teilprojekt 12" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Life Sciences, LIfe Science Engineering, Precision Agriculture durchgeführt. Die Landwirtschaft steht vor der Herausforderung, zielgenaue und effiziente Maßnahmen zur NH3-Emissionsminderung auf den Weg zu bringen, die Effizienz des Stickstoffeinsatzes zu verbessern, sich an den Klimawandel anzupassen und dabei nachhaltig hohe Erträge zu sichern. Rund 15% der NH3-Emissionen der Landwirtschaft stammen aus dem Einsatz synthetischer Stickstoffdünger. Die Emissionen belasten Umwelt, Klima und Gesundheit und sie schmälern die Düngewirkung. Der Forschungsverbund analysiert und bewertet Maßnahmen zur Minderung der NH3-Emission aus der Anwendung synthetischer Stickstoffdünger und zur Steigerung der Effizienz ihrer Anwendung. Im Zentrum der Untersuchungen stehen die Stickstoffdünger Harnstoff, Kalkammonsalpeter, Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung und Ammoniumsulfat-Harnstoff, die zusammen für über 85% der NH3-Emission aus in Deutschland eingesetzten synthetischen Stickstoffdüngern verantwortlich sind und die ca. 70% des ausgebrachten Stickstoffs mit synthetischen Düngern stellen. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage von verschiedenen NH3-Messsystemen, deren quantitative Genauigkeit durch den Verbund geprüft und gesichert wird. Es werden Empfehlungen erarbeitet wie die Landwirtschaft die Anwendung synthetischer Stickstoffdünger im Kontext der Steigerung der Stickstoffeffizienz und Ertragssicherung optimieren und gleichzeitig umwelt-, klima- und gesundheitsbelastende Emissionen verringern kann. Das Verbundprojekt umfasst sowohl ein deutschlandweites Netzwerk abgestimmter Feldexperimente zur Bewertung von Düngestrategien im Kontext der Ammoniakemissionsminderung, Stickstoffeffizienz und Ertragssicherheit als auch den Wissenstransfer in die Praxis.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LACOS Computerservice GmbH durchgeführt. Die sparsame Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist nicht nur aus ökonomischen Gründen, sondern auch aus Gründen des Natur- und Umweltschutzes dringend notwendig. Unser Anliegen ist es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem Landwirte und Lohnunternehmen einfach und mit Hilfe von Software-Assistenten Pflanzenbestände bonitieren können, mit Hilfe dieser Daten eine teilflächenspezifische Applikationskarte für den Pflanzenschutz erstellen und dieses dann mit vorhandener Technik (Pflanzenschutzgerät mit GPS Teilbreitenschaltung) verwenden können.