Das Projekt "Methoden zur Ermittlung besonderer Stoffe nach Nr. 3.2.4 TA Luft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland Sicherheit und Umweltschutz durchgeführt. Waehrend die TA-Luft '86 zur Emissionsueberwachung mit Einzelmessungen (Nr 3.2.2) und mit kontinuierlichen Messungen (Nr 3.2.3) bereits detaillierte Regelungen enthaelt, wird fuer die fortlaufende Ueberwachung besonderer Stoffe (Nr 3.2.4) nur ein Rahmen vorgegeben. Dieser Rahmen muss durch konkrete messtechnische Vorschriften ausgefuellt werden, weil die Probenahmen fuer krebserzeugende Stoffe (Nr 2.3), staubfoermige anorganische Stoffe (Nr 3.1.4) und organische Stoffe Klasse I (Nr 3.1.7) noch nicht hinreichend abgesichert und standardisiert sind. Ausgehend von Grundsatzuntersuchungen, die gezeigt haben, dass Messungen nach Nr 3.2.4 prinzipiell mit vertretbarem Aufwand moeglich sind, sollen diese Ansaetze zur Praxisreife weiterentwickelt werden. Die Probenahmeverfahren sollen erprobt, standardisiert und als VDI-Richtlinien beschrieben werden.
Das Projekt "Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefvorschriften und der Aussagekraft der Stufe 1 und 2 des ChemG - Teil IV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Henkel, Zentralressort Forschung und Entwicklung Ökologie durchgeführt. Pruefung von CdCl2 . 1H2O und Atrazin in folgenden Tests: Adsorption/Desorption, Bioakkumulation, Bioabbau (SCAS-Test) Algentest, Daphnientest (21 d), Hoehere Pflanzen, Regenwurm, verlaengerte Toxizitaet an Fischen.
Das Projekt "Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefungsvorschriften und der Aussagekraft der Stufe 1 und 2 des ChemG - Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer AG durchgeführt. Im Rahmen der Folgestufe des o.g. Pruefprogramms fuer 25 Altstoffe wurden an 2 Stoffen 8 Pruefungen durchgefuehrt. Es wurden Informationen zum Eigenschafts-/Wirkungsprofil dieser Stoffe im Hinblick auf Pruefanforderungen der Folgestufen 1 und 2 der EG-RL 79/831 fuer gefaehrliche Stoffe erzielt. Ferner wurden besonders fuer die Methode zur Bestimmung der Adsorption/Desorption zahlreiche Verbesserungsvorschlaege erarbeitet, die sowohl bei der endgueltigen Erarbeitung der Methoden in der EG (Annex V) als auch fuer das Updating der OECD verwertet werden koennen.
Das Projekt "Einreichung der Dossiers im Rahmen der Richtlinie 91/414/EWG in elektronischer Form" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Zu Beginn des Jahres 1995 wurde eine 'Joint EU Member States/ECPA-DTWG Data Transfer Steering Group' gegruendet. Die Expertengruppe besteht aus Vertretern der Europaeischen Kommission, des Verbandes der europaeischen Pflanzenschutzmittelindustrie sowie der nationalen Pruefbehoerden. Zwischenzeitlich traten auch Vertreter der nordamerikanischen Pflanzenschutzmittelindustrie sowie der Pruefbehoerden aus USA und Kanada dieser Gruppe bei. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es zu pruefen, inwieweit die im Rahmen der Richtlinie 91/414/EWG bzw. der nordamerikanischen Pruefvorschriften einzureichenden umfangreichen Dossier-Unterlagen auch in elektronischer Form zur Verfuegung gestellt werden koennen. Die wichtigsten Gruende hierfuer sind Einsparungen von Raeumlichkeiten fuer die Archivierung, schnellere Verfuegbarkeit von Teildokumenten, Uebernahme von Teilen der Dossiers fuer die Monographieerstellung sowie Einsparung von Kosten fuer die Erstellung und den Versand der Dossiers. Als elektronisches Speichermedium wurde die CD-ROM ausgewaehlt. Als Teilergebnis wurde die erste Version der CADDY Retrieval Software (Version 1.0) fuer den Zugriff auf die CD-ROM-Daten erstellt. Sie ist seit Anfang 1998 fuer Zulassungsbehoerden bzw. Firmen verfuegbar. Derzeit wird, basierend auf den bisherigen Erfahrungen, das System optimiert, um durch einen verbesserten Zugriff auf die Daten der CD-ROM die Effizienz hinsichtlich der Wirkstoffpruefung bzw. der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zu steigern. Die BBA ist als Zulassungsbehoerde fuer Pflanzenschutzmittel und nationale Koordinierungsstelle fuer die EU-Wirkstoffpruefung massgeblich an der Entwicklung und praktischer Umsetzung beteiligt.
Das Projekt "Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefungsvorschriften und der Aussagekraft der Stufe I und der Stufe II des ChemG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, Institut für Ökologische Chemie durchgeführt. Zur Beurteilung der Oekotoxizitaet wurden acht Pruefungen der Stufe I und II des ChemG zum Verhalten von Chemikalien in Oekosystemen und Organismen und zur Wirkung auf Organismen an fuenfzehn Substanzen durchgefuehrt. Es wurden die gleichen Substanzen, die schon in der Grundstufe geprueft worden waren, ausgewaehlt. Die Durchfuehrbarkeit der Pruefungen nach existierenden Richtlinien und deren Anwendbarkeit auf unterschiedliche Substanzen wurden in diesem Vorhaben kritisch untersucht. Die Durchfuehrbarkeit der Pruefungen war prinzipiell moeglich, wenngleich physikalisch-chemische Parameter zu Einschraenkungen fuehrten. Die in der Grundstufe getroffenen Aussagen fuer die einzelnen Substanzen konnten verifiziert werden. Das Gewicht der Aussagekraft der verschiedenen Pruefungen ist bei vergleichbaren Ergebnissen unterschiedlich und unterstreicht die Notwendigkeit jeder einzelnen Pruefung.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung GmbH durchgeführt. Das Forschungsvorhaben dient der Prävalidierung eines in vitro-Verfahrens, das als Ersatzmethode zum Tierversuch die Risikobeurteilung schwer löslicher, lungengängiger Partikel erlauben soll. Die Validierung und Überführung des Verfahrens in eine OECD-Richtlinie sollen Gegenstand eines Anschlussvorhabens werden. Die experimentellen Arbeiten werden vom IBE R&D gGmbH, der AG Frede (Universitätsklinikum Essen) und der AG Albrecht (IUF Düsseldorf) durchgeführt und in einem gemeinsamen Arbeitsplan beschrieben. Ausgangsbasis ist das bei der IBE R&D gGmbH genutzte Vektorenmodell zur Auswertung biologischer Antworten von Alveolarmakrophagen auf lungengängige Partikel. Als Standard dienen von drei Industriepartnern bereitgestellte Proben. Das vorhandene Vektorenmodell soll durch Verwendung von Zelllinien an den Stand der Wissenschaft angepasst werden. Dazu wird u.a. die Phagozytoseleistung der Zellen, die Zellschädigung und Apoptose, die Produktion von relevanten Signalmolekülen (zahlreiche Interleukine) sowie die Freisetzung von reaktiven Sauerstoffspezies und Stickstoffmonoxid mit aktuellen Methoden erfasst und mit den Werten isolierter Alveolarmakrophagen verglichen. Geeignete Parameter werden in eine Score-Skala zur Gesamtbeurteilung der Toxizität einfließen, deren Aussagekraft mit biometrischen Verfahren abgesichert wird. Die Prävalidierung soll mit einem Ringversuch abgeschlossen werden, der anhand GLP-fähiger Standardvorschriften von den drei o.g. Gruppen durchgeführt wird.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Etablierung des Testsystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECT Ökotoxikologie GmbH durchgeführt. Acute and chronic fish tests are performed for the registration of chemicals, pesticides, biocides and pharmaceuticals. While the fish embryo test has been developed as an alternative to the acute fish test, so far no alternatives for chronic fish tests are available. Therefore, the fish embryo test with the zebrafish (Danio rerio) was extended by an additional endpoint, the analysis of differential expression of marker genes, genes that are sensitive to toxicants. The objective is to replace chronic fish tests, such as the fish early life stage test, or to reduce the number of fish used in these tests. A test protocol for the gene expression Danio rerio embryo test (Gene-DarT) was established based on reverse transcriptase polymerase chain reaction (RT-PCR), gel electrophoresis and densitometric analysis of the gels. Using this protocol, the effects of 14 substances on expression of 7 marker genes were investigated. All tested substances significantly affected the expression of at least one marker gene with cytochrome P450 1A (cyp1a) and heme oxygenase 1 (hmox1) being most sensitive. For most tested substances, lowest observed effect concentrations (LOECs) derived with the Gene-DarT differ by a factor of less than 10 from LOEC-values of fish early life stage tests with zebrafish. However, for some substances, larger differences were observed. These results indicate that gene expression analysis in zebrafish embryos could principally be used to predict effect concentrations in the fish early life stage test, but that there is still a need to improve the Gene-DarT.
Das Projekt "Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefungsvorschriften und der Aussagekraft der Stufe 1 und der Stufe 2 des ChemG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, Institutsteil Grafschaft durchgeführt. Es wurden 15 ausgewaehlte Substanzen mit unterschiedlichsten Eigenschaften eingesetzt, die bereits im F+E-Vorhaben Nr. 106 04 006/02 'Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefungsvorschriften und der Aussagekraft der Grundpruefung des ChemG' verwendet wurden. Mit diesen Substanzen wurden die in der Stufe 1 geforderten oekotoxikologischen Pruefungen (Toxizitaetstest mit Algen, Daphnien, Fischen, Regenwuermern und Pflanzen, Bioabbautest (SCAS-Test) und Bioakkumulationstest) sowie der in Stufe 2 geforderten Adsorption/Desorption Tests am Boden durchgefuehrt. Die Durchfuehrbarkeit und die Anwendbarkeit der vorliegenden OECD-Testguidelines fuer jede einzelne geforderte Pruefung wurde kritisch ueberprueft. Anhand der dabei gewonnenen Erfahrungen konnten die Grenzen und Schwachstellen der Arbeitsvorschriften aufgezeigt und eine Reihe von Aenderungs- und Verbesserungsvorschlaegen erarbeitet werden. Weiterhin wird die Qualitaet und Validitaet der erhaltenen Daten sowie die damit verknuepfte Aussagekraft jeder Pruefung diskutiert. Im zweiten Abschnitt folgt fuer jede Substanz eine kurze Bewertung anhand der ermittelten und zuvor beurteilten Ergebnisse. Dies dient im wesentlichen dazu, Luecken aufzuzeigen, wo unerlaessliche experimentelle Daten fehlen, sowie die Gewichtung der einzelnen Tests innerhalb der Bewertungsverfahren zu verdeutlichen.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Toxikologie durchgeführt. Gegenstand des Antrags ist die Praevalidierung eines Protokolls fuer den 'Rat Liver Foci Bioassay' als Kurzzeit-Test in vivo fuer den Nachweis der kanzerogenen Wirkung von Chemikalien. Ziel des Projekts ist die Validierung und Etablierung des Testprotokolls als Pruefrichtlinie auf nationaler und internationaler Ebene. Der Test beruht auf der Quantifizierung von Foci praeneoplastischer Hepatozyten in der Rattenleber. Er ist geeignet, als Alternative fuer den chronischen Kanzerogenitaetstest eingesetzt zu werden. Wesentliche Vorteile gegenueber dem chronischen Test sind die geringere Zahl von Versuchstieren, die Verkuerzung der Versuchsdauer auf 3 Monate und die geringe Belastung der Tiere. Das Testprotokoll soll im Antragszeitraum von zwei Jahren vom Antragsteller und vier weiteren Arbeitsgruppen mit 4 Testsubstanzen hinsichtlich der Reproduzierbarkeit und Genauigkeit erprobt und, falls notwendig, modifiziert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Die Erfordernis eines In-vitro-Testverfahrens zur Untersuchung der akuten Toxizität von inhalativ wirksamen Stoffen ergibt sich aus den aktuell überarbeiteten OECD Prüfrichtlinien 403, 436, dem Guidance Dokument 39 sowie aus der EU-REACH Richtlinie. Danach sind Daten - unter Berücksichtigung der Expositionssituation - soweit möglich aus in-vitro Studien zur Einsparung von Tieren zu erheben. Ziel des Vorhabens ist daher die Reduktion von Tierversuchen bei der Bestimmung der akuten Zyto- und Gentoxizität von inhalierbaren Industriechemikalien durch Prävalidierung der Air-Liquid-Interface Technologie (ALI). Der Arbeitsplan der aktuellen Studie sieht die Erweiterung der Datenbasis vor. Insgesamt 4 Modellgase mit Toxizitätspotential und 2 Gase als Negativsubstanzen werden ergänzend durch die 4 beteiligten Laboratorien mit der ALI-Technologie untersucht. Konsortialpartner 1 (ITEM) realisiert die chemisch-analytische Kontrolle der Gasexpositionen und die Koordination des Projekts. Partner 4 (BAuA) erfasst neben der Zyto- und Gentoxizität für alle Gase pilothaft für ein Modellgas die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine in Zusammenarbeit mit Partner 2 (UFZ). Die prävalidierte ALI-Technologie dient zur Erfassung der akuten Toxizität inhalierbarer Stoffe in-vitro. Unter Einbeziehung aller Studiendaten sowie von Tierversuchsdaten (Literatur) soll ein Prädiktionsmodell zur Vorhersage der toxikologischen Wirkung erarbeitet werden.
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