Das Projekt "Elektroauto / Dauertest in der PKW-Flotte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Energiekonzept-Zukunft durchgeführt. Praxistauglichkeit kleiner Elektrofahrzeuge in Kundendienstfahrzeugflotten eines Versorgungsunternehmen; Reparaturintensitaet; Zuverlaessigkeit; Komponentenausfall; Akzeptanz; Verbrauchswerte in der Praxis. Derzeit befinden sich 25 Fahrzeuge im Einsatz mit Laufleistungen von bis zu 50.000 Km je Fahrzeug. Der Versuch wird auf die Schnelladung hin ausgeweitet.
Das Projekt "Untersuchung eines Elektro-Kleinbus mit Hochenergiebatterie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Energiekonzept-Zukunft durchgeführt. Untersuchung der Praxistauglichkeit, des Energieverbrauchs und der Umweltbilanz eines Elektro-Mercedes MB 100E mit Zebra-Batterie. Zwischenergebnisse: Das Fahrzeug ist gut praxistauglich; Es erreicht gute Reichweiten von (150 Km) und gute Fahrdynamik; Im Praxisvergleich zu einem gleichermassen eingesetzten Kfz mit Verbrennungsmotor laesst sich bis zu 20 Prozent CO2 einsparen; Die Batterie erweist sich als zuverlaessig.
Das Projekt "Zur biotechnologischen Entsorgung von Problemstoffen: Abbau von Hydrox- und Aminonaphthalinsulfonsaeuren sowie von Azo-Farbstoffen durch Mischkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Mikrobiologie durchgeführt. Buchstabensaeuren (Hydroxy- und Aminonaphthalinsulfonsaeuren) sowie die daraus grosstechnisch hergestellten Azofarbstoffe widerstehen der konventionellen Abwasserbehandlung. Durch Adaption wurden Bakterienmischkulturen gewonnen, die 6-Amino- und 6-Hydroxynapthalin-2sulfonsaeure ueber 5-Amino- bzw. 5-Hydroxysalicylsaeure als Schluesselmetabolite vollstaendig abbauen. Der Totalabbau dieser Fremdstoffe basiert offensichtlich auf dem Zusammenwirken komplementaerer Abbausequenzen, d.h. auf mutualistischer Wechselwirkung von Organismen, welche Salicylate bilden und solchen, die Salicylate abbauen. Die Funktionalitaet dieser Mischkulturen gegenueber isomeren praxisrelevanten Buchstabensaeuren bzw. Azofarbstoffen soll erweitert und die Praxistauglichkeit derselben in Kleinreaktoren geprueft werden. Es sollen Grundlagen zur Verbesserung der Abbauleistung konventioneller Abwasserbehandlungsanlagen erarbeitet werden: Die vorhandene wenig wirksame Mikroflora ist durch neu zu entwickelte leistungsfaehigere Spezialkulturen zu ersetzen bzw. das Evolutionspotential konventioneller Klaerfloren durch Ergaenzung des genetischen Pools zu erhoehen. In Zusammenarbeit mit der Industrie sollen die im Kleinreaktor erprobten Spezialkulturen in Pilotanlagen eingesetzt werden. Gegebenenfalls soll eine Ergaenzung der Kulturen durch azoreduktase-aktive Populationen das Abbaupotential konventioneller Anlagen gegenueber Azofarbstoffen entscheidend erhoehen. Eventuelle inkompatible Abwasserinhaltsstoffe, welche den Einsatz der Spezialpopulationen einschraenken koennten, sollen identifiziert und nach Moeglichkeit durch flankierende Massnahmen beseitigt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Untersuchung und Entwicklung spezifischer Vorbehandlungsmethoden zur Pulverlackierung von SMC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für angewandte Forschung und Technologie e.V. durchgeführt. Die für den Schutz, das Design und die funktionellen Aufgaben notwendige Lackierung von Sheet Moulding Compounds (SMC) soll auf das Niveau zukünftiger Qualitätsanforderungen gehoben und die dem SMC-Oberflächen innewohnenden Probleme durch die Entwicklung neuer umwelt- und ressourcenschonender Lackierverfahren mit Pulver- bzw. UV-Flüssiglacken überwunden werden. Dabei sind elektronische Auftragstechniken und -technologien entsprechend den Anforderungsprofilen der verschiedenen Branchen zu modifizieren. Es ist vorgesehen, Untersuchungen und Entwicklungen an spezifischen Vorbehandlungstechniken zur Pulverlackierung von SMC durchzuführen, diese in die technologische Umsetzung der kompletten Beschichtungstechnologie zu integrieren und die Praxistauglichkeit nachzuweisen. Die Ergebnisse der praxisorientierten Forschung bieten die Möglichkeit, durch die Bearbeitung von Anwendungen unterschiedlicher Branchen und Beschichtungsaufgaben neues Wissen zu generieren und interdisziplinär in dem sich bildenden Kompetenz-Netzwerk zum gegenseitigen Nutzen anzuwenden. Das ZAFT koordiniert den Verbund.
Das Projekt "Stillegung und Rueckbau: Unterwasserbefestigungstechniken fuer die Komponentenzerlegung bei der Stillegung kerntechnischer Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hansestadt Greifswald, Forschungs- und Ausbildungsstelle Unterwassertechnik durchgeführt. Ziel der Entwicklung ist die Bereitstellung von Befestigungstechniken, mit deren Hilfe Strukturen in kerntechnischen Anlagen, fernbedient und unter Wasser, vor ihrem Heraustrennen fixiert und anschliessend sicher gehandhabt werden koennen. Dazu werden folgende ausgewaehlte Verfahren mit kraftschluessiger und formschluessiger Wirkungsweise fuer diesen Einsatz modifiziert und qualifiziert: Bolzenschweissen mit Hubzuendung (kraftschluessig), mechanisches Bohren und Lichtbogen-Kontaktschneiden in Verbindung mit mechanischer Verklammerung von Befestigungselementen (formschluessig). Im weiteren sollen auf die Verfahren abgestimmte Befestigungselemente entwickelt werden. Aus den zu bestimmenden Eigenschaftsprofilen wird die Praxistauglichkeit und der Anwendungsbereich der jeweiligen Verfahren abgeleitet.
Das Projekt "Untersuchungen ueber den Praxiseinsatz des EPIPRE-Prognosesystems zur Bekaempfung von Krankheitserregern und Blattlaeusen in Winterweizen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau durchgeführt. Im Weizenanbau werden vermehrt Fungizide zur Bekaempfung von Pflanzenkrankheiten eingesetzt. Der Einsatz erfolgt meist prophylaktisch und ohne Beruecksichtigung der Befallssituation. Mit dem EPIPRE-Prognosesystem werden die Krankheiten parzellenspezifisch erfasst und nur bekaempft, wenn aufgrund der Befallsprognose anzunehmen ist, dass die Ertragsverluste groesser als die Behandlungskosten sein werden. Anhand von Feldversuchen in den Weizenanbaugebieten der Schweiz wird die Zuverlaessigkeit und die Praxiseignung des Systems untersucht.
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