Das Projekt "NDACC-und TCCON-FTIR-Station Garmisch im Verbund mit Ny Ålesund, Bremen, Karlsruhe, Izaña, Paramaribo und Ascension Island für die Validation von ESA-S5P: Bereitstellung atmosphärischer Säulen von CO,CH4, HCHO und CO-Profilen sowie Korrektur des Intercomparison-Error(CO, CH4) für alle Stationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg, Institut für Geographie, Lehrstuhl für physische Geographie und Quantitative Methoden durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist an der NDACC- und TCCON-FTIR-Station Garmisch im Verbund mit Ny Ålesund, Bremen, Karlsruhe, Izaña, Paramaribo und Ascension Island Daten bereit zu stellen für die Validation von ESA-S5P: Atmosphärische Säulengehalte von CO, CH4 und HCHO sowie CO-Profile. Dazu soll eine Korrektur des 'Intercomparison-Error' erfolgen: Dieser entsteht durch Verwendung unterschiedlicher Spurengas-Apriori-Profile (TCCON versus TROPOMI) sowie durch Unterschiede zwischen den verwendeten Apriori-Profilen und den realen Profilen zum Messzeitpunkt (TCCON bzw. TROPOMI versus Realität). Das Problem tritt immer bei stark variablen realen Profilformen z.B. über arktischen Stationen wie Ny Ålesund auf und macht die TCCON-Validationsdaten für diese Stationen/Situationen wertlos. Daher wird eine Korrektur des Intercomparison-Error für die CO und CH4-Daten der o.g. Stationen durchgeführt.
Das Projekt "Naturerfahrungsräume im Wohnumfeld von Kindern - Evaluation des Modellprojektes: Naturerfahrungsräume für Kinder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.V. durchgeführt. Es wird untersucht, in welcher Weise Kindern (zwischen 6 und 12 Jahren) im städtischen Raum Möglichkeiten des Naturkontaktes geboten werden. Von April bis Oktober 2003 wurden in den Städten Freiburg, Stuttgart, Karlsruhe und Nürtingen Kinder, die in 'Naturerfahrungsräumen' (natürliche, weitgehend ungestaltete Flächen wie Hügel, Bachufer etc.) und auch Kinder, die auf konventionellen Spielplätzen spielten, beobachtet und befragt (standardisierte Interviews). Der Fokus liegt dabei auf dem Spielverhalten der Kinder, bzw. der Frage, welche Unterschiede sich im Spielverhalten auf unterschiedlich ausgestatteten Flächen ausmachen lassen. Daran angeschlossen erfolgte eine postalische Befragung von Eltern von Kindern in der entsprechenden Altersklasse, die einerseits die oben genannten Fragestellungen weiter vertiefte und andererseits zusätzliche Informationen über den außerhäuslichen Aktionsradius der Kinder, ihr Zeitmanagement etc. lieferte. Mit der Untersuchung sollen unter anderem bessere Grundlagen für die Planung von Spielangeboten für Kinder im Freien erarbeitet werden.