Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. Die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien, zur Energieeinsparung und zur Emissionsminderung von Kommunen, Regionen, aber auch Bundesländern werden unter dem Schlagwort der 'Energie-Autarkie' diskutiert. Die vorliegende Studie untersucht, in wie weit Autarkie im Energiebereich auf der Ebene einer Kommune und eines Bundeslandes sinnvoll bzw. möglich ist, welche Speicher-Dimensionen und -Technologien dazu in welchen Bereichen notwendig sind, wie derartige Versorgungsstrukturen von der Bevölkerung akzeptiert werden. Das interdisziplinäre Projekt ermöglicht durch die Einbindung von Praxispartnern und die Partizipation von betroffenen Gruppen eine bestmögliche Einschätzung der Ist-Situation und der möglichen Widerstände und Probleme im Zuge der Steigerung der Energie-Autarkie. Die Umsetzung erfolgte u. a. durch intensive Bürgerbeteiligungsprozesse und Öffentlichkeitsarbeit. Es zeigt sich, dass die Begriffe 'Energie-Autarkie' und 'Energie-Autonomie' im Sprachgebrauch und in der Literatur meist deckungsgleich und ohne genaue Definition verwendet werden. Daher wurde eine grundlegende Diskussion und Abgrenzung der Begriffe 'Autonomie' und 'Autarkie' erstellt und ein Definitionsvorschlag zur Verwendung des Begriffes 'Energie-Autarkie' erarbeitet und in einem Artikel veröffentlicht. Eine Vielzahl von Technologieoptionen, denen für eine Entwicklung hin zur Energie-Autarkie eine besondere Bedeutung beigemessen wird, wurde identifiziert und technisch, ökonomisch sowie ökologisch charakterisiert. Hierzu erfolgte u. a. eine systematische Analyse der Umweltwirkungen eines Produktes über seinen gesamten Lebensweg. Die zentralen Ergebnisse der technischen, ökonomischen und ökologischen Bewertung der Technologien werden in übersichtlichen Technologiesteckbriefen zusammengefasst. Mit dem Ziel, die Netzrückwirkungen auf der Mittelspannungsebene berücksichtigen zu können, wurde ein beispielhaftes Verteilnetz untersucht. Mittels eines Energiesystemmodells können die unterschiedlichen Determinanten der Energie-Autarkie integriert bewertet werden, um kostenoptimale Maßnahmen zur Autarkieerreichung zu identifizieren. Die integrative Autarkieuntersuchung erfolgt in einem Modellverbund zwischen Systemmodellierung (direkte Ressourcennutzung), Netzanalyse (Ausbau und Betrieb) und ökologischem Gesamtmodell (indirekte und vorgelagerte Ressourcen.) Die Basis für die zu analysierenden Szenarien bildet die Cross-Impact-Bilanzanalyse um die möglichen Kombinationen von Deskriptoren des Entwicklungsrahmens auf eine plausible Kombination zu reduzieren.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Multispektrale Verfahren (PlasMark-M)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. durchgeführt. Die mediale Aufmerksamkeit über Plastik im globalen Ökosystem ist ungebrochen. Täglich erscheinen neue Berichte, bspw. über Müllstrudel aus Kunststoff in den Meeren, mit möglicherweise katastrophalen Folgen für die Tierwelt und den Menschen. Zunehmend wird bewusst, dass die durch den Menschen eingetragene Plastikteilchen in die weltweiten Nahrungsketten eingeschleust werden. Während bestehende Forschungsinitiativen vorwiegend die Auswirkungen auf aquatische Organismen untersuchen, ist die Aufnahme und die Auswirkungen dieser Partikel auf die Gesundheit des Menschen größtenteils unerforscht. Neben fehlenden systematischen Studien stellt vor allem die eindeutige Identifizierung und Quantifizierung von Plastikpartikeln in Zellen und Geweben eine bisher nicht gelöste Herausforderung dar. Im vorliegenden Verbundkonzept 'PlasMark' widmet sich ein Konsortium aus Physikern, Ingenieuren, Chemikern und Biowissenschaftlern drängenden Fragen in Forschung und Diagnostik von Plastik. Dabei adressiert der Verbund Aspekte der Grundlagenforschung und Biomedizin, welche parallel die Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur Bestimmung von Mikroplastik in Geweben unterstützen. Das ambitionierte Projekt profitiert dabei von den methodisch-wissenschaftlichen Kompetenzen und Synergismen der ZIK-Gruppen in Greifswald sowie der Partner (Universität Greifswald und Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam). Neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn ermöglicht die Entwicklung eines Verfahrens zur markierungsfreien Detektion von Mikro-/Nano-Plastik in situ eine wirtschaftliche und technologische Verwertung, insbesondere mit Blick auf die potentielle Nutzung zur Diagnose und Vorhersage von Plastik-assoziierten Krankheitsbildern. Damit erbringt PlasMark einen nachhaltigen Beitrag zur Erforschung von Plastik als potentielles Gesundheitsrisiko für die Gesellschaft, einer der dringendsten epidemiologischen Fragestellungen unserer Zeit.
Unter dem Motto "Es lebe das Dorf" bietet die Agentur ländlicher Raum ihre Unterstützung für die Einwohner und Kommunalverwaltung im ländlichen Raum an. Dorfgespräche - Bürgerbeteiligungen: Dorfgespräche sind der Ausdruck von Gemeinschaft, von der Erkenntnis, dass der ländliche Raum nur von denen gestaltet werden kann, die in ihm leben. Sie wecken Interesse, es werden Meinungen ausgetauscht, es wird gestritten, es wird Dampf abgelassen, es werden Ideen in den Raum gestellt, Projekte angedacht, Betroffenheit entsteht, Arbeitsgruppen werden gegründet und neue Gestalter für das Leben im Dorf gefunden. Beratung vor Ort - Begehungen mit der Agentur ländlicher Raum: Wir bieten allen Ortsvorstehern der saarländischen Dörfer eine Begehung ihres Dorfes an, wir sehen uns alles gemeinsam an, das besonders Schöne und das, was man nicht so gerne zeigt, wir versuchen Fördermöglichkeiten und Förderprogramme aufzuzeigen.
Das Projekt "Naturschutz: einladend - sozial - integrativ - Tagungsreihe an der INA Insel Vilm zu Stand und Perspektiven der Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlingen und körperlich beeinträchtigten Menschen in die Angebote des Naturschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V. durchgeführt. Naturschutz in einer offenen und demokratischen Gesellschaft richtet sich mit seinen Anliegen und Angeboten an alle Bürgerinnen und Bürger. Er setzt auch auf Integration und Teilhabe von Menschen und Gruppen, die bislang nicht zu den klassischen Zielgruppen des Naturschutzes gehörten, wie Migrantinnen und Migranten, Flüchtlinge und Menschen mit Behinderungen. Er leistet damit über die Naturschutzarbeit hinaus einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt und die Teilhabe an der Gesellschaft. In diesem sollen schwächer gestellte gesellschaftliche Milieus in den Mittelpunkt gerückt werden. Dabei sollen an der Schnittstelle 'Naturschutz und Soziales' Potenziale der Kommunikation und Kooperation wissenschaftlich bearbeitet werden. Ziele: Vorhandenen Projekte in Schutzgebieten, Behörden, Vereinen und Verbänden für und mit Migrantinnen und Migranten, Flüchtlingen sowie Menschen mit Behinderungen sollen erfasst, systematisiert und über die beiden Tagungen vernetzt werden. Die besten Erfahrungen von Akteurinnen und Akteuren sollen so besser bekannt werden und für eine Nutzung durch weitere Interessierte aufbereitet werden. Während es für Migrantinnen und Migranten sowie Menschen mit Behinderungen bereits Angebote gibt (wenn auch nur wenige), stellt die wachende Gruppe der Flüchtlinge eine weitgehend neue Zielgruppe dar. 1) Systematisierung der Projekte zu den genannten Schwerpunkten; Auswahl besonders beispielgebender Projekte; 2) Vorbereitung und Durchführung von zwei Tagungen: 2016 Schwerpunkt: Integration von Menschen mit Behinderungen, 2017 Schwerpunkt: Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlingen 4) Erarbeitung von Empfehlungen für die Einbeziehung solcher Gruppen z.B. bei der UN-Dekade Biologische Vielfalt 5) Erstellung von Tagungsbänden in der Schriftenreihe des BfN 6) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, um eine bundesweit multiplikative Wirkung zu erzielen.
Das Projekt "Dynamisierung von Flussauen - Herstellung und Steuerung auenökologischer Prozesse' - Beiträge des Instituts für Biodiversitätsinformation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Biodiversitätsinformation e.V. durchgeführt. In den Donauauen bei Neuburg wurde 2010 ein bundesweit einmaliges E+E-Vorhaben zur Dynamisierung von staubeeinflussten Auen durchgeführt und die Auswirkungen in den ersten drei Jahren wissenschaftlich begleitet (NaBiV-Band 150, Cyffka et al. 2016). Ziel des Vorgängerprojekts MONDAU war es, die kurzfristigen Auswirkungen von Dynamisierungsmaßnahmen auf ein breites Spektrum relevanter Arten (Pflanzen, Mollusken, Arthropoden, Fische), Prozesse (Hochwasser/Niedrigwasser), Faktoren und Parameter (Wasserstände, Bodenfeuchte) zu analysieren und zu beobachten (Ergebnisse in Cyffka et al. 2016). Mit kurzfristigen Beobachtungen kann nur bedingt der langfristige Erfolg von Maßnahmen bewertet werden, zudem gibt es nur selten Erfassungen auch nach der Konsolidierungsphase. Das Ergebnis deutlicher Unterschiede zwischen den Artgruppen in MONDAU soll nun mit MONDAU II mit einer Wiederholung der Aufnahmen für alle Artgruppen nach neun Jahren erfasst und verglichen werden. Durch die gleichzeitige Erfassung wird eine gemeinsame, sowohl räumlich als auch zeitlich vergleichende Auswertung der Ergebnisse mit den Ergebnissen von 2009-2013 ermöglicht, so dass die Erfahrungen aus dem Projekt auch zwölf Jahre nach Umsetzung auf andere bundesweite Projekte übertragen werden können. Der vorliegende Teilantrag trägt zur erfolgreichen Umsetzung des Verbundprojekts bei, indem das IfBI seine Expertise im Bereich der Arthropoden einbringt. Da das IfBI bereits in den vorherigen Jahren 2020/21 mit der Beprobung der Brennen der renaturierten Donauauen im Rahmens eines E+E-Vorhabens (Insektenvielfalt in Bayern) beauftragt wurde, können nun neben Kenntnissen über Fangmethoden und den Standort, außerdem zusätzlich Daten der vorherigen Beprobung mit in dieses Projekt eingebracht werden. Des Weiteren verfügt das IfBI über das von Axel Gruppe im Mondau-Projekt gesammelte Probenmaterial aus den Jahren 2013-16. Nach der Aufbereitung dieser Daten, werden jene ebenfalls mit in die Auswertung einfließen.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung didaktischer Modelle zur Aktivierung benachteiligter Gruppen für den Erhalt der biologischen Vielfalt (AktivBenacht)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Fachbereich für Wald und Umwelt durchgeführt. Marginalisierte Gruppen haben vergleichsweise wenig Wissen und kaum Zugang zum Thema Biodiversität, ihre Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen ist nicht gewährleistet. Es gilt nicht nur, die Wissenslücken zu schließen, sondern auch die sozialen und psychologischen Zugangshürden dieser Zielgruppen durch den Einsatz ausgewählter Methoden abzubauen. Ziel des Projektes ist die modellhafte Entwicklung und Erprobung didaktischer Modelle zur Entwicklung von Praxisprojekten und Umweltbildungsangeboten zum Schutz der biologischen Vielfalt für drei ausgewählte Gruppen benachteiligter Kinder und Erwachsener in der Stadt Eberswalde im Landkreis Barnim. Die Gruppen sollen anhand von ausgewählten Informationen und spezifischen, zielgruppengerechten Methoden für den Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt sensibilisiert werden. Sie sollen zugleich durch konkrete Aufgaben befähigt werden, selbst zum Erhalt der biologischen Vielfalt beizutragen und diese Aktivitäten in ihrem Umfeld weiter zu verfolgen. Das Projekt eröffnet den Teilnehmenden Gestaltungsspielräume, stärkt das Verantwortungsgefühl und befördert deren Engagement für die biologische Vielfalt.
Das Projekt "Bioökonomie International 2020: LiMEDisc - Verknüpfung von metabolischem Engineering mit der Identifizierung von Genen zur biotechnologischen Produktion von Camptothecin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Botanik durchgeführt. Pflanzen bilden zahlreiche Inhaltsstoffe mit enormer Bedeutung als Medikamente oder Farb- und Duftstoffe. Da viele Pflanzen langsam wachsen, geschützt sind oder Wirkstoffe nur in geringen Mengen bilden, ist eine biotechnologische Produktion pflanzlicher Inhaltsstoffe gerade im Rahmen der Bioökonomie oftmals erstrebenswert. Dazu ist ein besseres Verständnis der biologischen Grundlagen pflanzlicher Stoffwechselwege erforderlich. Eine zentrale Herausforderung bei der Aufklärung dieser biochemischen Vorgänge ist die schlechte Verfügbarkeit von Stoffwechsel-Zwischenprodukten, die erforderlich sind, um die biologische Rolle möglicher Biosynthese-Enzyme zu untersuchen. In diesem Projekt soll dieses Problem gelöst werden durch die Verknüpfung von metabolischem Engineering mit der Identifizierung von Biosynthese-Genen. Dieses Konzept soll am Beispiel des Camptothecin erprobt werden, dessen Derivate klinisch als Krebsmedikamente eingesetzt werden. Aktuell wird Camptothecin aufwändig und nur in geringen Ausbeuten aus der Rinde von tropischen Bäumen isoliert, was hohe Kosten und eine hohe Umweltbelastung zur Folge hat. In diesem Projekt werden wir Zwischenprodukte des Camptothecin-Stoffwechsels in Hefe durch metabolisches Engineering erzeugen und diese in Kollaboration mit der Gruppe von Dr. Thu-Thuy Dang in Kanada zur Identifizierung bisher unbekannter Biosynthese-Enzyme nutzen. Die zugehörigen Gene werden anschließend in unser Hefe-System integriert, um so zunehmend komplexere Intermediate und schließlich Camptothecin selbst in Hefe zu produzieren. Insgesamt sollen so durch die Verknüpfung von metabolischem Engineering mit der Identifizierung neuer Gene die biologischen Grundlagen der Camptothecin-Biosynthese aufgeklärt sowie die Voraussetzungen für dessen biotechnologische Produktion geschaffen werden. Wir hoffen, dass in Zukunft dadurch Camptothecin-basierte Krebsmedikamente vollständig biotechnologisch erzeugt werden können.
Das Projekt "Strom-Labelling (Strom-TÜV) und Energieeffizienzkampagne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Projekt der Abteilung Energie geht zwei in Deutschland noch ungelöste Fragen des liberalisierten Strom- und Gasmarkts an: zum einen das Labelling aller Stromanbieter, insbesondere hinsichtlich ökologischer Performance, zum anderen die Frage, wie die Energieeffizienz beim Endverbraucher wieder stärker in das Angebot der Energieunternehmen integriert werden kann. In diesem Projekt werden zum Strom-Labelling Methoden und Kriterien entwickelt. Zum Thema Energieeffizienz im liberalisierten Markt werden Ergebnisse aus EU-Projekten auf Deutschland übertragen und weiterentwickelt, veröffentlicht sowie mit Politikern und anderen wichtigen gesellschaftlichen Gruppen diskutiert.
Das Projekt "NEMWARE: NanoElektroMembranverfahren zur Entfernung von Spurenschadstoffen bei der Wiederverwendung von Wässern (Deutsch-Israelische Wassertechnologie-Kooperation)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institute for Advanced Membrane Technology (IAMT) durchgeführt. Verunreinigungen im Trinkwasser und im Wasser für die Landwirtschaft sind ein wichtiges Thema, das Aufmerksamkeit und neue Wege der Behandlung erfordert. Das Ziel ist die Entwicklung neuartiger NanoElektroMembran (NEM)-Verfahren für die Entfernung von Mikroverunreinigungen. Die Ziele sind i) die Integration von Nanotechnologien mit elektrochemischen Reaktionen in einer Kompositmembran, ii) die in-situ-Überwachung von Mikroverunreinigungen in verschmutztem oder wiederverwendetem (behandeltem) Wasser und iii) die effektive Entfernung von Mikroverunreinigungen bei der Wasserwiederverwendung. Nanotechnologien beinhalten relativ neue Ansätze für Wasserprobleme, die Nano-Adsorptionsmittel, Nanokatalysatoren und Membranverfahren auf der Basis von Nanoporen umfassen. Aufgrund der hohen Oberfläche werden Adsorptionskapazitäten und Reaktivitäten verbessert. Die vorgeschlagene Forschung basiert auf dem kürzlich entwickelten Ansatz der elektrochemischen Filtration, der sich im Labor zur Überwachung von Schwermetallen und organischen Stoffen als sehr vielversprechend erwiesen hat und auf Mikroverunreinigungen ausgedehnt werden soll. In dem vorgeschlagenen Projekt schließen sich drei komplementäre Gruppen zusammen, um neue Ansätze zur Kombination von Adsorption und elektrochemischer Behandlung und In-situ-Überwachung zu entwickeln. Der Kern unseres Ansatzes ist die Integration elektrochemischer Durchflusssysteme mit Ultrafiltration. Die auf Aktivkohle und/oder Kohlenstoff-Nanoröhren (CNTs) basierenden Durchfluss-Kohlenstoffmembranelektroden werden für die elektrochemische Behandlung und die voltammetrische Überwachung verwendet. Diese werden mit der Ultrafiltration kombiniert, um NanoElektroMembranen (NEM) zu bilden. Die Kopplung von Nanomaterialien, Elektrochemie und Membranen ist einzigartig.
Das Projekt "Teilvorhaben: Prozessentwicklung für branchenübergreifende Kooperationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FUNKE Logistik GmbH - Niederlassung Thüringen durchgeführt. Zielstellung des Gesamtvorhabens 'SMART MULTI-USE LOGISTIK' ist die erprobungsbasierte Entwicklung kooperativer Logistikkonzepte zwischen Medien- und KEP-Logistikern auf Basis einer kooperativen, IT-basierten Logistikplattform mit dem Ziel, einerseits die Ressourcen- bzw. Fahrzeugauslastung zu maximieren und dabei andererseits die CO2-Emissionen je Sendungsstück zu minimieren. Im Rahmen dieser komplexen Herausforderung besteht die Teilaufgabe der FUNKE Logistik darin, gemeinsam mit dem KEP-Logistiker UPS neuartige kooperative Logistikkonzepte zum einen für die Kooperation in der jeweiligen Zustellregion (Zustellkooperation) und zum anderen für eine branchen- und zustellregionübergreifenden Kooperation bei Paketsendungen zwischen Medien- und KEP-Logistikern zu entwickeln. Mit Blick auf die umgekehrt proportionalen Marktentwicklungen bei den Medienlogistikern und den KEP-Logistikern besitzen derartige branchenübergreifende Kooperationsansätze ein extrem hohes wirtschaftliches, wie auch umwelt- und verkehrspolitisches Potential, welches mit dem Projekt und vor allem mit den von der FUNKE Gruppe entwickelten Logistikkonzepten erschlossen werden kann. Die Wirkungen des Projektes sowohl auf die Wirtschaftlichkeit als auch auf die CO2-Bilanz der beteiligten Logistikunternehmen wird dabei sowohl durch den kooperativen Logistikansatz als auch zusätzlich durch den Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge erstmalig in die Nähe einer tatsächlich emissionsarmen Logistikkette entwickelt.
Origin | Count |
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Bund | 14 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 14 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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open | 14 |
unknown | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 15 |
Resource type | Count |
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Keine | 12 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
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Boden | 7 |
Lebewesen & Lebensräume | 12 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 15 |
Wasser | 5 |
Weitere | 15 |