Das Projekt "Wirtschaftliche Auswertung von Staubminderungsverfahren in der europaeischen Zementindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. In EU Member States, emission limit values for dust from the cement industry vary between 15 mg/Nm3 for individual new kilns and 400 mg/Nm3 for some older existing kilns. For cement kilns that burn waste as a fuel, the European Commission has suggested an emission limit value of 30 mg dust/Nm3. The majority of dust emissions from the cement industry belong to the fine particulate fraction with an aerodynamic diameter below 10 mym (PM10). This PM10 fraction is of prime concern for human health, because the fine particulates intrude deeply into the human respiratory tract. Recently, the international debate on air quality is focusing on particulates because they seem to correlate best with severe health effects such as respiratory infections, chronic obstructive pulmonary disease, childhood croup, bronchitis, and asthma. The external cost associated with these health effects are assumed to lie between 1000 ? and 7.00 ? per Mg of PM10. Abatement techniques for reduction of dust emissions which allow cement kilns to comply with an emission limit value of 30 mg/Nm3 or even 15 mg/Nm3 are readily available on the market. Depending on kiln configuration, kiln size and qualitay of equipment, the overall costs of dust abatment range from 0,5? to 1,5? per metric tonne of clinker produced. The marignal costs of improved dust abatement that enable new kilns to compley with the Commission Proposal are between 0,025? and 0,1? per Mg clinker produces, which is equivalent to a cost-benefit ratio between 1:1,25 and 1:37. A more ambitious reduction of dust emissions, i.e. to comply with an emission limit value of 15 mg/Nm3, may yield even more favourable cost-benefit ratios. For existing kilns with relatively high dust emissions, in many cases the installation of better dust filters will yield a net benefit. In individual cases, however, the upgrading may not result in a net benefit because the initial emission level of the kiln is already relatively low, while the costs for upgrading the existing filter equipment are high and at the same time the marginal benefit is assumed to be low due to site-specific factors. Experience shows that upgrading investments at existing kilns are preferably not made as an isolated action, but in the context of extensive modernisation investments which may include the concentration of several small kiln capacities in one larger unit.
Das Projekt "Korrelation von Krupp-Syndrom und Schadstoffbelastungen bei Kindern in stationaerer und ambulanter Behandlung in Frankfurt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 16 Medizin, Zentrum der Kinderheilkunde durchgeführt. In einer Studie wird untersucht, wie haeufig das Krupp-Syndrom (stenosierende Laryngitis) bei Kindern im Rhein-Main-Gebiet aufgetreten ist in Abhaengigkeit von der Schadstoffbelastung. Hierzu werden die stationaer aufgenommenen Patienten mit den jeweiligen maximalen und durchschnittlichen Werten fuer S02, N0X, Staub und Kohlenmonoxyd korreliert. Gleichzeitig erfolgt eine Befragung der niedergelassenen Aerzte in den suedlichen Stadtteilen von Frankfurt ueber die derzeitige Haeufigkeit der Erkrankung.
Das Projekt "Kinderkrankheiten des Atemtraktes - Immissions- und Wettereinfluesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie WE03 durchgeführt. 1. Beeinflussen hohe Immissionskonzentrationen und bestimmte Wetterlagen Krankheiten des Atemtraktes bei Kindern? 2. Zielsetzung: Falls sich Zusammenhaenge nach 1 ergeben, sollen geeignete Praeventivmassnahmen vorgeschlagen werden. 3. Untersuchungshypothese: Es werden Zusammenhaenge nach 1. vermutet. 4. Durchfuehrung: Datenerfassung und -aufbereitung getrennt fuer den klinischen und den meteorologischen Bereich; gemeinsame medizinisch-meteorologische Auswertung der Zeitreihen. Untersuchungszeitraum: 1.7.79 - 30.6.82. Beteiligt sind klinischerseits das Rittberg-Krankenhaus und die Kinderklinik Mariendorfer Weg. 5. Angewandte Methoden: Statistische Verfahren. 6. Bereits vorliegende Ergebnisse: Es wird der Schluss gezogen, dass sowohl Luftschadstoffimmissionen als auch meteorologische - speziell thermische - Umgebungsfaktoren einen Einfluss auf die Vorstellungsraten von an Infekten der oberen und unteren Luftwege erkrankten Kinder haben. Fuer die an obstruktiv/spastischer Bronchitis erkrankten Kinder zeigten sich relativ zu den mittleren Sommerpegeln deutlich hoehere mittlere Vorstellungsraten in den Winterabschnitten (Nov.-Feb.) fuer ueberdurchschnittlich immissionsbelastete Stadtgebiete (Einzugsbereich der Kinderklinik Neukoelln) gegenueber durchschnittlich bis unterdurchschnittlich belasteten Gebieten Berlins (EZB der Kinderklinik des Rittberg-Krankenhauses): Dreijahresmittel + 53 v.H. Fuer die an Croup-Syndrom erkrankten Kinder waren diese Unterschiede nicht so deutlich: Dreijahresmittel + 5 v.H. Es ergaben sich signifikante Herbstmaxima, die mit dem Beginn der Heizperiode koinzidieren. 7. Geplante Anwendungsgebiete: Kinderaerzte, Kinderkliniken.
Das Projekt "Einfluss von Luftschadstoffen auf die Krankheitsbilder Pseudokrupp und obstruktive Bronchitis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. In mehreren koordinierten Quer- und Laengsschnittstudien (Odenthal, Koeln, Duisburg) werden die Zusammenhaenge zwischen Luftschadstoffen und den Krankheitsbildern Pseudokrupp und obstruktive Bronchitis untersucht. Dafuer werden die Erkrankungshaeufigkeiten, die Luftschadstoffkonzentrationen sowie die wichtigsten Stoergroessen auf die Erkrankungen erfasst. In den Orten, die ein breites Belastungsspektrum repraesentieren, soll den Fragen nachgegangen werden, (1) welche Luftschadstoffe fuer die Krankheitsbilder von besonderer Bedeutung sind, (2) ob sich diesbezueglich eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zeigt und (3) ob sich bestimmte 'Schwellenwerte' finden, bei deren Ueberschreitung ein Anstieg des Erkrankungsrisikos festzustellen ist.
Das Projekt "Pruefung der Hyperreagibilitaet durch Histaminprovokation an Tagen mit hohem und niedrigem Schadstoffgehalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 16 Medizin, Zentrum der Kinderheilkunde durchgeführt. Eine Gruppe von 15 Kindern mit rez. Krupp-Syndrom (spasmodic Krupp) wird einer Histaminprovokation unterzogen unter Kontrolle der Lungenfunktion mit einem standardisierten Untersuchungsverfahren. Eine Parallelgruppe von 10 gesunden Kindern erfaehrt die gleiche Untersuchung. Die jeweilige Histaminprovokation wird an einem Schoenwettertag (niedrige Schadstoffbelastung) und an einem Tag mit hoher Schadstoffbelastung durchgefuehrt und anschliessend korreliert.
Das Projekt "Untersuchungen der Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen Pseudokrupp und obstruktiver Bronchitis und der Luftverunreinigung in Baden-Württemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 14 Sicherheitstechnik, Fachgebiet Arbeitssicherheit und Umweltmedizin durchgeführt. Ergebnisse: In Baden-Wuerttemberg (Regionen Stuttgart, Tuebingen/Reutlingen und Freudenstadt) und in Nordrhein-Westfalen wurden im Zeitraum 1985-87 koordinierte, epidemiologische Studien zum Zusammenhang zwischen Luftschadstoffen und den kindlichen Atemwegserkrankungen Pseudokrupp und obstruktive Bronchitis durchgefuehrt. 192 Kinderaerzte und Allgemeinmediziner, 9 Kinderkliniken und 9 Gesundheitsaemter waren beteiligt, und es wurden Daten von ca. 25000 Einschul- und Vorschulkindern sowie von 20000 Erkrankungsfaellen ueber Frageboegen erhoben. Hierbei sollten in Querschnittsstudien die Erkrankungshaeufigkeiten in unterschiedlich belasteten Gebieten analysiert werden, waehrend in Laengsschnittstudien die Ursachen fuer tageweise Schwankungen der Erkrankungsfaelle geprueft werden sollten. In den Querschnittsstudien sind als wesentliche Komponenten fuer das Auftreten von Pseudokrupp Individualfaktoren zu nennen, wobei das Geschlecht, das Alter und die familiaere Neigung zu Atemwegserkrankungen, insbesondere allergischer Genese, eine wichtige Rolle spielen. Daneben sind soziooekonomische Einfluesse von grosser Bedeutung. Demgegenueber ist fuer die Luftschadstoffkomponenten SO2 und Staubniederschlag kein und fuer NO2, NO und CO sowie indirekte Parameter des Strassenverkehrs ein schwacher und nur teilweise statistisch abzusichernder Zusammenhang mit den Erkrankungshaeufigkeiten erkennbar. Fuer die obstruktive Bronchitis ist dieser Zusammenhang noch schwaecher ausgepraegt. Lediglich in Stuttgart zeigte sich fuer das kindliche Asthma ..
Das Projekt "Luftverunreinigung und Haeufigkeit von Erkrankungen der oberen Atemwege im Kindesalter (Suedbayerische Pseudo-Krupp-Studie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, Institut für Medizinische Informatik und Systemforschung durchgeführt. Die suedbayerische Pseudo-Krupp-Studie ist eine prospektive Laengsschnittstudie. Das Untersuchungsziel ist, einen moeglichen Zusammenhang zwischen erhoehten Luftschadstoffbelastungen und Pseudokruppinzidenzen aufzuzeigen. Des weiteren sollten unter Beruecksichtigung einflussnehmender Stoervariablen Risikogruppen ausgewiesen werden.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen zur akuten Wirkung von Luftverunreinigungen Teil III: Luftqualitaet und Atemwegserkrankungen bei ausgewaehlten Bevoelkerungsgruppen unter besonderer Beruecksichtigung bronchitischer und asthmat. Erkrank." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Die Haeufigkeit von Atemwegserkrankungen (Pseudocroup, obstruktive Bronchitis) bei ausgewaehlten Bevoelkerungsgruppen (Kinder, Heranwachsende, Erwachsene mit vorausgegangenen kindlichen Atemwegserkrankungen) wird in Abhaengigkeit von der aktuellen Schadstoffbelastung retrospektiv und prospektiv untersucht. Fuer Beobachtungsstudien wird Hoehe und Art der Belastung neben vorhandenen kontinuierlichen Messstellen durch personenbezogene Messverfahren ('Personal sampling') ermittelt. Die Untersuchung wird in mehreren Teilabschnitten durchgefuehrt.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen zur akuten Wirkung von Luftverunreinigungen. Teil 2: Luftqualitaet und Atemwegserkrankungen bei Kindern unter besonderer Beruecksichtigung der obstruktiven Bronchitis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Die Haeufigkeit von Atemwegserkrankungen (Pseudokrupp, obstruktive Bronchitis) bei ausgewaehlten Bevoelkerungsgruppen (Kinder, Heranwachsende, Erwachsene mit vorausgegangenen kindlichen Atemwegserkrankungen) wird in Abhaengigkeit von der aktuellen Schadstoffbelastung retrospektiv und prospektiv untersucht. Fuer Beobachtungsstudien wird Hoehe und Art der Belastung neben vorhandenen kontinuierlichen Messstellen durch personenbezogene Messverfahren ('Personal sampling') ermittelt. Die Untersuchung wird in mehreren Teilabschnitten durchgefuehrt.
Das Projekt "Risikogruppenbezogene epidemiologische Untersuchungen an Kindern unter besonderer Beruecksichtigung verkehrsabhaengiger Immissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 14 Sicherheitstechnik, Fachgebiet Arbeitssicherheit und Umweltmedizin durchgeführt. Die Studie hat zum Ziel, zu untersuchen, ob Kinder, die in staerkerem Masse gegenueber Kfz-abhaengigen Immissionen exponiert sind, zu einem hoeheren Anteil einen im Provokationstest erhoehten Atemwegswiderstand aufweisen als unbelastete Kinder. Die Einschraenkung der Lungenfunktion wird dabei durch ein empfindliches Untersuchungsverfahren (Bodyplethysmographie, kombiniert mit Kaltluftprovokation) objektiviert, die Exposition wird durch Messung von NO2 und Kfz-typischen fluechtigen organischen Stoffen in der Wohnung und vor der Wohnung des Kindes bestimmt. Zum Ausschluss allergischer Ursachen wird zudem eine Hauttestung mit den wichtigsten Allergenen vorgenommen. Hierbei wird auf den bereits in einer Pseudokrupp-Studie befragten Einschulungsjahrgang 1986 zurueckgegriffen, fuer den umfangreiche (allerdings nicht messtechnisch objektivierte) Symptomangaben vorliegen, so dass zusaetzlich ein Laengsschnittvergleich der neuen Untersuchungsergebnisse mit den vier Jahre zurueckliegenden Befunden fuer die gleichen Kinder moeglich wird.
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