Das Projekt "Management natuerlicher Ressourcen in der Randzone des Tai-Nationalparks, Cote d'Ivoire" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Seminar für Ländliche Entwicklung durchgeführt. Ziel: Erarbeitung von Vorschlaegen zur Verbesserung des Ressourcenmanagements in der Randzone eines Nationalparks in Cote D'Ivoire, Afrika. Fragestellungen: Welches sind die Hauptprobleme im Ressourcenmanagement? Welche Potentiale und Perspektiven sieht die Bevoelkerung? Welche unterstuetzenden Massnahmen lassen sich daraus ableiten? Aufgaben: Erhebung mit partizipativen/qualitativen Forschungsmethoden. Ausbildung der Feldberaterinnen in der Anwendung der Methoden. Ergebnisse: Eine der wesentlichen Ursachen fuer nichtfunktionierendes Ressourcenmanagement ist in der mangelnden Organisationsfaehigkeit auf lokaler Ebene zu finden. Daraus folgte die Ableitung von moeglichen Massnahmen zur Organisationsbildung und -staerkung auf lokaler Ebene.
Das Projekt "Wasser- und Stoffrueckhalt im Tiefland des Elbe-Einzugsgebietes (WASTOR) - Analyse und Bewertung der soziooekologischen Auswirkungen von Massnahmen des Wasser- und Stoffrueckhaltes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Landschaftswasserhaushalt durchgeführt. Im Rahmen des Teilkonzeptes 'Landnutzung im Einzugsgebiet' werden das Abfluss- und Stoffaustragsverhalten der Flussgebiete des Elbe-Tieflandes sowie Moeglichkeiten fuer eine signifikante Reduzierung der Stoffeintraege in die Gewaesser untersucht. Neben der auf langfristige Effekte angelegten Reduzierung von Naehrstoff- und Pestizidanwendungen lassen sich die Schadstoffeintraege in die Gewaesser gerade durch Massnahmen zur gezielten Abflussverminderung durch Abflussverzoegerung und Wasserrueckhalt in solchen sensiblen Gebieten schon mittelfristig deutlich vermindern. Bereits im Grundwasser angereicherte Schadstoffe koennen durch ein geeignetes Niederungsmanagement (Ruecknahme der Landnutzung, Wiedervernaessung) vor dem Uebertritt in die Gewaesser zurueckgehalten werden. Es werden Managementstrategien entwickelt, mit denen positive Wirkungen auf den Wasser- und Stoffhaushalt im Tiefland des Elbeeinzugsgebietes sowie auf die Elbe selbst erreichbar sind. Ueber die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Zusammenhaenge hinausgehend werden ebenfalls die soziooekonomischen Aspekte solcher Massnahmen untersucht. Auf der Grundlage von Szenariosimulationen sollen Vorschlaege, Empfehlungen und Alternativszenarien abgeleitet werden, die fuer Planungsaufgaben in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Naturschutz, Regionalentwicklung genutzt werden koennen.