Das Projekt "Quecksilberarten in Europa (MOE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Gewässerphysik durchgeführt. The general objective of the MOE project is to identify and quantify sources of atmospheric mercury (Hg) species focusing on production and fluxes of methylmercury (MeHg). The primary objective is to find the relative importance of the atmospheric deposition of MeHg, in comparison to methylation/demethylation processes in terrestrial and limnic ecosystems, in the heavily impacted regions in nothern and central Europe. MOE will provide important missing pieces on the occurrence of direct and diffuse emissions, and of atmospheric production, of the Hg species contributing to the MeHg found enriched at different trophic levels in our ecosystems. From this, MOE will asses the capability of MeHg of atmospheric origin to act as a net source for MeHg transport over transition zones between terrestrial, wetland, and limnic ecosystems. The information will be necessary in constructing adequate multicompartment models for the fate and effects of eco-toxicologically relevant Hg species, eg MeHg, and assessing impacts from environmental changes.
Das Projekt "Mercury species over Europe. Relative importance of depositional methylmercury fluxes to various ecosystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Gewässerphysik durchgeführt. General Information: The general objective is to identify and quantify sources of atmospheric mercury species focusing on production and fluxes of methyl mercury (MeHg). The primary objective is to find the relative importance of the atmospheric deposition of MeHg, in comparison to methylation/demethylation processes in terrestrial and limnic ecosystems, in various parts of Europe. The intention is to provide the missing important pieces on the occurrence of direct and diffuse emissions, and of atmospheric production, of the mercury species contributing to the MeHg found enriched at different trophic levels in our ecosystems. From this, the capability of MeHg of atmospheric origin to act as a net source for MeHg transport over transition zones between, terrestrial, wetland, and limnic ecosystems, will be assessed. The information will be necessary in constructing adequate multicompartment models for the fate and effects of ecotoxicologically relevant mercury species, e.g. MeHg, and assessing impacts from environmental changes. For this purpose, techniques for identifying and quantifying the potential sources of atmospheric MeHg and other relevant mercury species, will be developed and used, In particular, possible direct MeHg releases form fossil-fuelled combustion facilities and household waste incinerators, or alternatively through chemical production in the plumes or in the atmosphere, are of major interest. The importance of various other mercury species in the formation of MeHg will also be addressed by finding at which distance from the sources the MeHg formation starts. Contributions from both point and diffuse MeHg sources will be estimated and confirmed by field measurements (air, precipitation, soils and natural waters) in the vicinity, far from and unaffected by large mercury emitters. The total strength of European MeHg sources will be assessed by expanding the European mercury emission inventory already available by the MeHg fractions, which will be based on the planned MeHg measurements in various type sources. In addition, more developed and adequate techniques for measuring also other mercury species will greatly improve the available emission inventory. Based on the emission inventory, the importance of atmospheric dispersion and long-range transport of MeHg, and its precursors if formed in the plume or in the free atmosphere, from source areas on the European continent to Scandinavia will be evaluated. Further, the presence of MeHg in marine air at the west-coast of Ireland will be used as a reference, when considering to the ocean as a potential source area for MeHg or its predecessors. The evaluation of MeHg contribution from different sources is expected to provide a ... Prime Contractor: Swedish Environmental Research Institute Ltd., Department of Environmental Monitoring, Fluxes and Synthesis; Stockholm; Sweden.
Das Projekt "Veraendertes Lernverhalten bei Ratten nach praenataler Exposition mit Schwermetallverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, Institut für Toxikologie und Biochemie, Abteilung für Toxikologie durchgeführt. Traechtige Wistar-Ratten wurden per Schlundsonde bzw. im Trinkwasser mit Methylquecksilberchlorid (Hg) (0.005, 0.01, 0.05 mg/kg, 6. - 9. Tag p.c.), Bleiacetat (Pb) (109, 382, 1090 ppm, 1. Tag p.c. - 21. Tag p.n.), Thalliumsulfat (Tl) (0.01., 0.5, 2.0 mg/kg, 6. - 9. Tag p.c.) oder Cadmiumchlorid (Cd) (10, 30, 90 ppm, 1. - 21. Tag p.c.) belastet. Ihre Nachkommen wurden im Alter von 4 Monaten in Skinner'schen Versuchskaefigen mit dem Verhaltenstestprogramm 'Differential Reinforcement of High Rate' (DRH) auf Lernleistungsdefizite untersucht. Den hungrigen Ratten wurde hierbei nur dann eine Futterbelohnung gegeben, wenn ihre Verhaltensreaktionen (Hebeldruecken) in drei aufeinanderfolgenden Versuchssitzungen ansteigenden Lernanforderungen folgten. Die Lernprogramme und die Datenregistrierung aus 10 Testkaefigen wurden durch Anpassung eines Microcomputers standardisiert. Die durchschnittliche Verhaltensleistung der praenatal belasteten Tiere (n= 10) wurde mit derjenigen von gleichzeitig getesteten Kontrollen bzw. von postnatal behandelten Gruppen verglichen. Dosisabhaengige Lerndefizite wurden in folgenden praenatal belasteten Gruppen gefunden: Hg (0.01, 0.05 mg/kg), Pb (109, 382 ppm), Tl (0.01, 0.05, 2.0 mg/kg). Aehnliche DRH-Leistungsabfaelle wurden darueber hinaus auch in den folgenden postnatal belasteten Gruppen beobachtet: Tl (0.1 mg/kg), Cd (10, 30 ppm).
Das Projekt "Umsatz von Quecksilber und Methylquecksilber in bewaldeten Einzugsgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Lehrstuhl für Bodenökologie durchgeführt. Quecksilber ist heute ein ubiquitaer verbreiteter Schadstoff. Vor allem in methylierter Form (Me-Hg) weist es eine extrem hohe Toxizitaet auf. Der Eintrag, Umsatz und Verbleib von Quecksilber und Me-Hg in naturnahen Einzugsgebieten ist bisher in der Bundesrepublik kaum untersucht worden. Voruntersuchungen zeigten eine hoehere Mobilitaet von Me-Hg und relativ hohe Konzentrationen in Moorboeden im Vergleich zu Gesamt-Hg. Im vorliegenden Antrag sollen daher die Eintragspfade und Eintragsraten fuer Me-Hg und Gesamt-Hg in einem Fichten- und einem Buchen-Einzugsgebiet sowie die Austraege mit dem Abfluss bestimmt werden. Untersuchungen zur Mobilitaet von Gesamt-Hg und Me-Hg und der steuernden Groessen in verschiedenen Boeden sowie zur Bildung von Me-Hg im Oekosystem schliessen sich an. Letztlich soll die Anreicherung von Quecksilber in der Biozoenose von Waldbaechen und in den aus Waldbaechen gespeisten limnischen Systemen untersucht werden. Die Untersuchungen werden an zwei bewaldeten Einzugsgebieten im Fichtelgebirge und im Steigerwald durchgefuehrt und durch Laborexperimente ergaenzt.
Das Projekt "Quecksilberbelastung von Robben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tierärztliche Hochschule Hannover, Chemisches Institut, Analytische Abteilung durchgeführt. Die Quecksilbergehalte in Seehunden sind sehr hoch. Sie kommen durch die Akkumulation der anthropogen durch die Fluesse in die Meere eingetragenen Quecksilbersalze zustande. Die Akkumulation erfolgt durch die Algen, Kleintiere und Fische. Seehunde als Endglieder dieser Nahrungskette haben deshalb sehr hohe Gehalte an Quecksilber. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit liegt das Hg bevorzugt als Methylquecksilber vor. Ueber dessen Toxizitaet und biologische Auswirkungen sind einige Tatsachen bekannt. Unbekannt ist jedoch, ob das Quecksilber auf das Seehundsterben einen Einfluss hat. Denkbar waere, dass das Quecksilber durch einen Krankheitsprozess aus den Speichern, in denen es toxisch wenig wirksam ist, mobilisiert wird und den Ablauf der Krankheit negativ beeinflusst oder die Widerstandskraft der Tiere beeintraechtigt. Es ist deshalb zunaechst von Interesse, welche Gehalte von Gesamtquecksilber in einer genuegend grossen Anzahl von Tieren sich in den verschiedenen Organen findet und ob in erkrankten Tieren eine Verschiebung der Gehalte von Speicherorganen (Leber, Niere) zum Nervensystem hin erfolgt. Weiterhin ist die Bindungsform und die Mobilitaet des Quecksilbers von Interesse.
Das Projekt "Oekologisch-toxikologische Effekte von Fremdstoffen in nicht-menschlichen Primaten und anderen Labortieren, Wirkungen von Schwermetallen auf den Foetus im nicht-menschlichen Primaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, Institut für Ökologische Chemie durchgeführt. Wirkungen von Schwermetallen auf den Foetus im nicht-menschlichen Primaten: Wirkungen von Methylquecksilber auf sich entwickelnde Nervensystem von Primatfoeten anhand von histochemischen Enzymbestimmungen; sowie morphologische Untersuchungen von Gehirnschnitten und Verhaltensuntersuchungen an prae- und postnatal mit Methylquecksilber behandelten Jungtieren. Metabolismus von Organohalogenverbindungen: Pharmakokinetik folgender Verbindungen: Pentachlorphenol, Pentachlornitrobenzol, 2,4,5-Trichlorphenol, 2,4,6-Trichloranilin. Endokrinologische Wirkungen von Umweltchemikalien: Einfluss von PCB und HCB auf die foetale Geschlechtsentwicklung. Untersuchungen von Resistenzbildung, Praemunition und Haptenbildung sollen Aufschluss ueber zellulaere Immunreaktionen geben.
Das Projekt "Entwicklung und Validierung einer Methode zur Bestimmung von organischen Quecksilberverbindungen in Fischgewebe und Zooplankton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Fischereiökologie durchgeführt. Organometallverbindungen werden von internationalen Meeresschutzuebereinkommen (Helsinki Konvention, 1992; Oslo und Paris Konvention, 1992) als gefaehrliche Stoffe eingestuft. Verfahren zur Bestimmung von organischen Quecksilberverbindungen wie Monomethylquecksilber werden jedoch im Rahmen des Bund/Laender-Messprogramms Nord- und Ostsee (BLMP) noch nicht eingesetzt. Mit Hilfe dieses Forschungsvorhabens sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, das Monitoring des BLMP um eine wichtige Komponente zu erweitern und zugleich internationalen Anforderungen gemaess den genannten Meeresschutzuebereinkommen zu entsprechen. Als Ergebnis mikrobieller Umsetzungen entstehen in Sedimenten und in der Wassersaeule von Gewaessern Methylquecksilberverbindungen. Monomethylquecksilber vermag aufgrund seiner chemischen Konstitution Zellmembranen zu durchdringen und im Zellinneren verschiedene Enzymsysteme zu blockieren. Hiervon sind vor allem Zellen des Nervensystems betroffen. Innerhalb biologischer Systeme wird es erheblich angereichert. Aussagen ueber die Bioverfuegbarkeit, Akkumulation und schaedigende Wirkung von Quecksilber auf biologische Systeme koennen nur bei genauer Kenntnis der jeweiligen Konzentration der hauptsaechlich vorkommenden Verbindung dieses Elements, d.h. des Monomethylquecksilbers, gemacht werden. Das Vorhaben soll in mehreren Schritten realisiert werden: 1. Aufbau und Test einer Messanordnung zur Bestimmung von Monomethylquecksilber. 2. Optimierung von Probenvorbehandlung. 3. Validierung der Methode durch experimentelle Ermittlung analytischer Kenndaten. 4. Planung und Durchfuehrung eines (nationalen) Workshops zur Vermittlung der Methode an Laboratorien, die am BLMP beteiligt sind. 5. Planung, Durchfuehrung und Auswertung eines Ringversuchs zur Validierung der neuen Methode. Die Ergebnisse dieses Forschungsvorhabens sind unverzichtbarer Bestandteil der Qualitaetssicherung im BLMP Nord- und Ostsee und leisten einen wichtigen Beitrag fuer die weitere Arbeit der Qualitaetssicherungsstelle des BLMP im Umweltbundesamt.
Das Projekt "Neonatale PCB-Exposition und Defizite in der Entwicklung des Nervensystems: Einbeziehung der Gruppe mit hohem Risiko zur Ergaenzung laufender neuropaediatrischer Untersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. It is planned to recruit about 200 neonates at the National Hospital at Torshavn, Faroe Islands, to measure PCB-concentrations (3-6 congeners) in cordblood and spot milk samples, as well as methylmercury in maternal hair, and to follow the neurobehavioural development of these infants according to the Dutch/German study protocol as follows: Early neurological examination according to the neurological optimality concept of TOUWEN/PRECHTL at about age 15 days, cognitive examination by means of the BAYLEY-Scales of Infant Development (MDI and PDI for mental and psychomotor development, respectively), as well as by means of the FAGAN-test of Infant Intelligence, and by vocalization analysis at seven month of age, and, again, the TOUWEN/PRECHTL neurological examination and the BAYLEY-Scales at 18 months of age. Clinical training and analytical ringtests will be implemented to ensure inter-laboratory and inter-study comparability of outcome. Results will be evaluated by means of multiple regression analysis taking confounding (social status, maternal intelligence, etc) into account. The results will be combined with the Dutch/German study in order to increase the statistical power both for effect monitoring and for validation purposes as well.
Das Projekt "Der Ursprung natuerlicher Methylquecksilberverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Objective: Assessment of the biotic and abiotic methyl mercury formation in the freshwater and marine environment. Generxtent Biotic and Abiotic Processes are Responsible for the Formation of Methylal) larger research programme aimed to investigate to what extent biotic and abiotic processes are responsible for the formation of methyl mercury in freshwater and marine environments under field conditions of low and high natural environmental mercury concentrations. Attention will be paid to the questions whether the methyl mercury formation by bacteria does really occur in nature, and whether the abiotic methylation processes are playing an important role in methyl mercury formation under natural conditions.
Das Projekt "Untersuchungen zum Transfer von Methylquecksilber vom Sediment ins Poren- und Oberflaechenwasser - Aufklaerung der Bindungsform zwischen Methylquecksilber und geloestem organischen Kohlenstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH durchgeführt.
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