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Entwicklung von Agrarumweltmaßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und beispielhafte Optimierungsmodellierung geeigneter Maßnahmen unter Berücksichtigung räumlicher Sensibilitäten

Das Projekt "Entwicklung von Agrarumweltmaßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und beispielhafte Optimierungsmodellierung geeigneter Maßnahmen unter Berücksichtigung räumlicher Sensibilitäten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Nach den Vorgaben durch die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) soll innerhalb von 15 Jahren nach dem Inkrafttreten der WRRL ein guter Zustand für die Oberflächen- und Grundwasserkörper erreicht werden. Dabei spielt die Verminderung der durch die landwirtschaftliche Nutzung verursachten diffusen Nährstoffeinträge eine wesentliche Rolle. Die Einbindung von Agrarumweltmaßnahmen wird als eine Möglichkeit gesehen, Landwirte bei der Umsetzung eines gewässerschonenden Bewirtschaftung zu unterstützen. Die Entwicklung effektiver und effizienter Maßnahmen für das Land Brandenburg ist das erste Ziel des Projektes. Dabei gilt es, in relativ kurzer Zeit praktische und konkret realisierbare Vorschläge zu erarbeiten ohne dabei die Abstimmung mit den Nutzungsansprüchen bzw. weiteren gesetzten Schutzzielen, insbesondere zur Umsetzung von Natura 2000, zu vernachlässigen. Nach der Entwicklung möglicher Maßnahmen unterstützt das Model CLAPS, dass am Institut für Sozioökonomie entwickelt wurde, die politische Entscheidung. CLAPS - Cultural LAndscape Policy Simulator - ist ein computergestütztes interaktives Entscheidungsunterstützungssystem, mit dem sowohl die optimale räumliche Verortung von Agrarumweltmaßnahmen als auch die optimale Budgetallokation für die verschiedenen Maßnahmen unter Berücksichtigung von Schutzgebietskulissen, räumlichen Gefährdungspotenzialen und deren Bedeutung für die Schutzgüter (Boden, Wasser, Artenvielfalt, Habitate, und Landschaft) ermittelt werden kann.

Entwicklung eines Optimierungsmodells für Kosteneffektivitätsanalysen von Agrarumweltmaßnahmen unter Berücksichtigung räumlich heterogener Kosten und Effekte (CLAPS)

Das Projekt "Entwicklung eines Optimierungsmodells für Kosteneffektivitätsanalysen von Agrarumweltmaßnahmen unter Berücksichtigung räumlich heterogener Kosten und Effekte (CLAPS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Eine suboptimale Verortung ist einer der wesentlichen Gründe für Kosteneffektivitätsdefizite von Agrarumweltmaßnahmen. Bisherige Untersuchungen zur Optimierung der räumlichen Verortung konzentrierten sich in der Regel auf Einzelmaßnahmen. Auf der relevanten Entscheidungsebene müssen dagegen häufig Planungsentscheidungen (z.B. hinsichtlich der Budgetallokation, Maßnahmenausgestaltung) für ganze Programme gefällt werden. Programme bestehen aus einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen mit jeweils unterschiedlichen oder auch gegensätzlichen Umweltzielen und daher auch unterschiedlichen räumlichen Gebietskulissen. Studien zu Einzelmaßnahmen sind daher wenig geeignet, die Entscheidungssituationen der zuständigen Behörden zu verbessern. Ziel des Projektes CLAPS ist es, die Komplexität dieses Entscheidungskontextes mit Hilfe eines Optimierungsmodells zu reduzieren. Das Optimierungsmodell ermöglicht es, die unterschiedlichen Faktoren, die bei der Planung von Agrarumweltmaßnehmen relevant sind (zu berücksichtigende Maßnahmen, Prämienhöhen, Gebietskulissen, verfügbares Gesamtbudget), zu variieren und die Auswirkungen auf die Kosteneffektivität auf Programmebene zu analysieren. Die Bewertung der Umweltwirkung von Agrarumweltmaßnahmen beruht auf Expertenschätzungen, die Bestimmung von Zielgebietskulissen basiert auf prozessorientierten Modellen (z.B. zur Abschätzung der räumlichen Nitrataustragsgefährdung).

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