Das Projekt "Untersuchungen an menschlichen Organen zur Frage der Cadmiumbelastung der beruflich nicht exponierten Bevoelkerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Rechtsmedizin durchgeführt. 1. Bestehen heute bereits bei der beruflichen nicht belasteten Bevoelkerung Nierenerkrankungen durch Cadmium? Wie gross ist ggfs. dieser Anteil an der Gesamtbevoelkerung? 2. Ist die Lebensalterabhaengigkeit der Cadmium-Konzentration in der Nierenrinde lediglich eine Funktion des Rauchverhaltens oder auch bei Nichtrauchern zu finden? 3. Wie hoch ist die Cadmium-Konzentration in pathologisch veraenderten Nieren? 4. Welcher Anteil des Cadmiums in der Niere, abhaengig von Konzentration, Alter, Rauchverhalten usw. ist an Metallothonein gebunden? 5. Kann das heute allgemein angenommene Verhaeltnis der Cadmium-Konzentration in Nierenrinde und -mark bestaetigt werden? Von dieser Frage haengt entscheidend die Interpretation der in-vivo-Messungen der Cadmium-Konzentration in der Niere ab.
Das Projekt "Praxiserprobung eines Russmessverfahrens im Rahmen des Paragraphen 29-Vorfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungsverein, Analytik Messtechnik Umweltschutz GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchungen wurde ein im einem frueheren Forschungsvorhaben entwickeltes Pruefverfahren zur Ueberwachung im Verkehr befindlicher Diesel-Fahrzeuge erprobt. Zur Ermittlung des Russverhaltens der Fahrzeuge diente die Rauchwertmessung nach der Filterpapiermethode unter annaehernd stationaerem Vollastbetrieb bei ein bzw. zwei Motordrehzahlen. Die Reihenmessungen bei ca. 1.000 Nutzfahrzeugen erfolgten auf der Strasse sowie auf einem freilaufenden Rollensatz, wobei die Motorleistung mit Hilfe der Fahrzeugbremse abgebremst wurde. Unter Verwendung eines Leistungspruefstandes mit geregelter Bremse wurden an 80 Diesel-Pkw und 63 Lkw Rauchwertmessungen durchgefuehrt. Die gemessenen Rauchwerte wurden unter Verwendung der MIRA-Korrelation mit den Typpruefgrenzwerten nach der ECE-Regelung Nr. 24 des jeweiligen Fahrzeugtyps verglichen. Es zeigte sich, dass ca. 40 Prozent der gemessenen Fahrzeuge den Grenzwert ueberschreiten. Die Praxiserprobung hat ergeben, dass das Pruefverfahren fuer Reihenuntersuchungen an im Verkehr befindlichen Dieselfahrzeugen im Rahmen der Paragraph 29-Vorfuehrung geeignet ist.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Rauchentwicklung von Baustoffen in natuerlichen Braenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialprüfung, Abteilung 2, Bauwesen durchgeführt. Es sollen Untersuchungen beim Abbrand von Wand- und Deckenverkleidungen durchgefuehrt werden, die eine Risikobetrachtung von Baustoffen hinsichtlich ihrer Rauchentwicklung - naemlich Beeintraechtigung der Sicht durch Rauchdichte und Gefahren durch toxische Gase - ermoeglichen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Gezielte Rauchableitung an der Oberfläche bei Bränden in unterirdischen Bahnhöfen und Einsatz von Rauchsensoren zur Bestimmung der Rauchausbreitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH durchgeführt. 1. Teilziel: Erarbeitung eines Messverfahrens bei Realbrand-/Abnahmeversuchen, das die quantitative Beurteilung von Rauchausbreitungsvorgängen ermöglicht. 2. Teilziel: Erarbeitung einer Validierungsgrundlage für die Erarbeitung eines neuen Verfahrens zur Vorhersage von Rauchausbreitungsvorgängen (in Echtzeit), das eine bessere Koordinierung der Rettungs- und Einsatzkräfte bei Schadenslagen ermöglicht. 3. Teilziel: Erarbeitung von Maßnahmen zur Rauchableitung im Außenbereich von unterirdischen Verkehrsanlagen, ohne Gefährdung der sich dort aufhaltenden Bevölkerung. Untersuchung verschiedener Sensoren auf die Eignung zur quantitativen Messung von Rauchgasen bei Realbränden. Erarbeitung von Vorgaben für eine Realbrandsimulation im Rahmen einer Großübung mit Einbindung der Einsatzkräfte Durchführung des Großversuchs in Kooperation mit den Verbundpartnern Auswertung und Aufbereitung der Versuchsdaten für die Validierung der neuen CFD-Verfahren Erarbeitung von Maßnahmen der gezielten Rauchableitung im Außenbereich von unterirdischen Anlagen.
Das Projekt "Rauchdichteverhalten brennbarer Baustoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Holzforschung durchgeführt. Der Koordinierungsausschuss des Beirates fuer Bauforschung hat Vergleichsversuche ueber das Rauchdichteverhalten brennbarer Baustoffe, in Dortmund mit Schwerpunkt Kunststoff und in Muenchen mit Schwerpunkt Holz und Holzwerkstoffe mit dem neu entwickelten Rauchdichtemessgeraet nach DIN 53436 und DIN 53437 fuer dringlich gehalten. An nachfolgend aufgefuehrten Baustoffen werden Rauchdichteversuche durchgefuehrt. Holzarten: Fichte, Buche, Laerche, Kiefer, Eiche, Bongossi, Okoume, Teak, Traenkvollholz. Lagenholz: Innen- und Aussensperrholz, Kunstharzpressholz. Holzfaserplatten (poroes, halbhart, hart, bituminiert, kunststoffbeschichtete harte), Holzwerkstoffe (Holzwolle - Leichtbauplatten, leichte, halbschwere und schwere Holzspanplatten). Vergleichsversuche mit Kunststoffen, Elastomeren.
Das Projekt "Eignungspruefung des Rauchdichtemessgeraetes DR 116" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland durchgeführt. Typpruefung gemaess den Mindestanforderungen an registrierenden Emissionsueberwachungsgeraeten.
Das Projekt "Eignungspruefung des Rauchdichtemessgeraetes RM 41" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland durchgeführt. Typpruefung gemaess den Mindestanforderungen an registrierenden Emissionsueberwachungsgeraeten.
Das Projekt "Modellhafte Eignungspruefung kontinuierlich arbeitender Emissionsmesseinrichtungen zur Ueberwachung der Russzahl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland durchgeführt. Nach Nr 3/3/1/2/2 TA-Luft wird gefordert, dass bestimmte Feuerungsanlagen fuer Heizoel mit kontinuierlich arbeitenden Emissionsmesseinrichtungen ausgeruestet werden sollen, mit denen die Einhaltung des Schwaerzungsgrades Russzahl 1 ueberwacht werden kann. Die bisher eingesetzten Rauchdichtemessgeraete zur qualitativen Ueberwachung der Staubemissionen weisen fuer die Ueberwachung der Russzahl keine genuegende Empfindlichkeit auf. Deshalb muessen Messeinrichtungen gefunden werden, welche diese Anforderungen erfuellen - das koennten beispielsweise Geraete sein, die nach dem Streulichtprinzip arbeiten - und einer modellhaften Eignungspruefung zugefuehrt werden. Wegen des unangemessen hohen Aufwandes kommen die geeigneten photoelektrischen Messeinrichtungen der quantitativen Staubgehaltsmessung nicht in Betracht.
Das Projekt "Vorbereitung eines Programms zum Vergleich der Testaerosole und der Rauchdichtemessmethoden verschiedener europaeischer Laboratorien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Elektrische Nachrichtentechnik durchgeführt.
Das Projekt "Miscanthus 'Giganteus' als Industrierohstoff und für die thermische Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Die Bereitstellung von Industrierohstoffen und Energie in der Form von Wärme und elektrischen Strom aus Einjahres-, zweijährigen und ausdauernden Pflanzen stellt in allen industrialisierten Ländern und auch in Österreich mittel- und langfristig eine bedeutende Alternative zum Verbrauch fossiler Resourcen dar. Miscanthus Giganteus, eine ausdauernde Pflanze, benötigt eine stark vom Standort abhängige ein- bis zweijährige Etablierungsphase. Die Ernte des Aufwuchses ist erst ab dem zweiten Vegetationsjahr wirtschaftlich. Nach bisherigen Ergebnissen und Erwartungen ist eine ca. 20jährige Nutzungsdauer möglich. Die Feldversuche an fünf bezüglich Klima und Bodenform (Bodentyp und Art) unterschiedlichen Standorten ergaben von 1989 bis 2001 jährlich Trockensubstanzerträge von 17500 bis 24000 kg/ha. Die Ertragsschwankungen zwischen den Jahren sind relativ niedrig, standortbezogen zwischen 2000 und 4000 kg/ha. Zwischen den einzelnen Standorten gibt es bedeutende Ertragsunterschiede. Jährlich hohe Erträge werden an den Standorten ILZ (Steiermark) und in ST. FLORIAN (Oberösterreich) bei durchschnittlichen Jahresniederschlagsmengen zwischen 700 und 900 mm erzielt. Durch die geringeren Niederschläge bedingt ist das Ertragsniveau in MICHELNDORF, MARKGRAFNEUSIEDL, GROSS ENZERSDORF und STEINBRUNN niedriger. Bei Bewässerung in einer Menge von 100 bis 150 mm (Juli bis September) steigt der Biomasseertrag um ca. 2000 bis 5000 kg/ha an. Das Ertragsmaximum wird Ende November - Anfang Dezember erreicht. Bis zum üblichen Erntetermin Ende Februar - Mitte März fällt der Ertrag aufgrund des Blattfalles und Abbrechen der dünnen Stängel und Triebspitzen ab. Der Wassergehalt im Erntegut liegt bei einer Ernte Ende November - Anfang Dezember über 50 Prozent, er fällt je nach mittlerem Stängeldurchmesser und Winter-Witterungsverlauf bis Ende Februar auf 30 bis ca. 42 Prozent ab. Eine Stickstoffdüngermenge über 60 kg N/ha führt nur selten zu steigenden Erträgen. Gülle als Dünger erreicht wegen der meist dichten Blattmulchauflage nur eine geringe Düngerwirkung. Die wesentlichen Qualitätskriterien bei einer thermisch energetischen bzw. stofflichen Nutzung sind konstant. Der Aschegehalt im Erntegut weist ab dem dritten Aufwuchsjahr Werte zwischen 3,2 und 5,0 Prozent auf. Auch der N- Gehalt im Erntegut bleibt ab dem Dritten Aufwuchsjahr beinahe konstant und liegt zwischen 0,3 und 0,42 Prozent. Den größten Anteil der Miscanthusasche bilden Siliciumoxyd (ca. 40 bis 50 5) und K2O (12 bis 20 Prozent). Miscanthuserntegut ist bei entsprechender Technologie ein Rohstoff für die Zellulosegewinnung. Der Gehalt ab dem dritten Aufwuchsjahr liegt bei ca. 47,5 Prozent und ist nur geringfügig niedriger als im Laub- oder Nadelholz.
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