Das Projekt "Messung und Analyse von meteorologischen Feldern fuer die Ausbreitungsrechnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Meteorologie durchgeführt. In den VDJ RL 3783 Blatt 1 und Blatt 2 ist die Ausbreitungsrechnung standardisiert fuer die Ausbreitung brennbarer und toxischer Gase. Es ist aber fraglich ob die Struktur und flaechenmaessige Ausdehnung von Anlagen der Grosschemie hier richtig beschrieben wird. Das F+E-Vorhaben soll deshalb das Informationsdefizit bezueglich der Auswirkung der Waermeemissionen und der Bodenrauhigkeit derartiger Grossanlagen auf die Ausbreitungsbedingungen insbesondere die Ausbildung von Sperrschichten beheben. Dies soll durch entsprechende Messungen innerhalb, oberhalb und ausserhalb der Werksanlagen eines chemischen Grossunternehmens untersucht werden.
Das Projekt "Verbesserungen zur Ausbreitungsmodellierung von Schadstoffen in der Atmosphaere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Luft- und Raumfahrttechnik durchgeführt. Das Ziel des Projektes besteht in der Untersuchung einer wesentlichen Einflussgroesse, der Bodenrauhigkeit, auf die Schadstoffausbreitung. Dieser Parameter wird gegenwaertig in der ingenieurtechnischen Anwendung nur ungenuegend beruecksichtigt. Die Beschaffenheit der Erdoberflaeche - sie reicht von ruhiger See ueber Getreidefelder, Waelder bis hin zu Vorstaedten und Grossstadtbebauung - wirkt sich zum einen auf das mittlere Geschwindigkeitsprofil und zum anderen auf die Ausbreitungsparameter aus. Durch umfangreiche Analysen verschiedener Bodenrauhigkeiten soll deren Wirkung auf die Dispersion quantifiziert werden. Der innovative Charakter besteht darin, dass die Untersuchungsergebnisse einerseits zu einer Praezisierung der vorhandenen Anleitungen bzw. Richtlinien fuehren sollen und andererseits in bestehende Rechenverfahren zu implementieren sind. Damit waere dem Umweltingenieur mehr Sicherheit bei der Vorhersage von Schadstoffbelastungen gegeben.
Das Projekt "Zeitliche Veraenderung der Oberflaecheneigenschaften des Bodens und Rueckwirkungen auf die Erodierbarkeit durch Wind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Bodenlandschaftsforschung durchgeführt. Die Winderosion ist ein an der Bodenoberflaeche ablaufender Prozess. Das Ausmass der Winderosion ist daher eine Funktion der Eigenschaften der unmittelbar mit der Atmosphaere in Kontakt stehenden obersten Bodenschicht und der Windgeschwindigkeit in Bodennaehe. Die Kennzeichnung der Bodenerodierbarkeit geschieht bisher durch statische Groessen, obwohl sie einer zeitlichen Dynamik unterliegt, da sich waehrend eines Erosionsereignisses die die Erodierbarkeit bestimmenden Bodeneigenschaften veraendern. Untersuchungen auf erosionsgefaehrdeten Sand- und Moorboeden sollen dazu dienen, die einwirkenden klimatischen Faktoren (Wind, Niederschlag, Temperatur) mit den bodeneigenen Faktoren (Koernung, Verkrustung, Oberflaechenrauhigkeit) in Beziehung zu setzen und die Veraenderung der Bodenoberflaecheneigenschaften durch die klimatischen Faktoren als Funktion der Zeit zu quantifizieren.
Das Projekt "Einfluss der Fluideigenschaften auf den Waermeuebergang beim Blasensieden an Glattrohren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Paderborn, Laboratorium für Wärme- und Kältetechnik durchgeführt. Im Forschungsvorhaben wird der Einfluss der Fluideigenschaften auf den Waermeuebergangskoeffizienten beim Blasensieden von technisch wichtigen Fluessigkeiten aus unterschiedlichen Stoffgruppen bei drei Druecken zwischen ca. 3 Prozent und 20 Prozent des kritischen Druckes untersucht. Die Versuche werden in einer neu aufgebauten Siedeapparatur nach dem Prinzip der bewaehrten Standardapparatur fuer Waermeuebergangsmessungen beim Blasensieden durchgefuehrt, die im Vergleich zu den in mehreren deutschen Forschungsinstituten bereits vorhandenen Ausfuehrungen ein wesentlich geringeres Volumen des Versuchsstoffkreislaufs besitzt und dadurch mit weniger Versuchssubstanz auskommt sowie zu kuerzeren Versuchs- und Umruestzeiten fuehrt. Als Heizflaeche wird ein horizontales Glattrohr mit ca. 4 mm Durchmesser benutzt, dessen Oberflaeche nach den Vorschriften des Standardverfahrens geschmirgelt ist und eine mittlere Rauhigkeit im Bereich der technischen Herstellungsverfahren besitzt.
Das Projekt "Schallanalyse durch gehoerbezogene akustische Parameter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 8 Physik, Arbeitsgruppe Akustik durchgeführt. Zur Beurteilung realer Geraeuschsituationen am Arbeitsplatz und in der Umwelt gewinnen gehoerbezogene Schallmessverfahren zunehmend an Bedeutung. Darueber hinaus ist die Kenntnis der Signalverarbeitung durch das Gehoer grundlegend fuer viele Bereiche der Akustik. Das bekannteste gehoerbezogene Messverfahren ist die Lautheitsmessung von Zwicker. Die subjektive Lautstaerke eines Signals entsteht infolge geeigneter Zusammenfassung der peripheren neuronalen Signale, die durch die Hydrodynamik des Innenohres ueber die Haarzellen erregt werden. Die Modellierung dieses Vorganges ergibt die Messvorschrift fuer die Lautheit. Die Lautheit kann als Basisgroesse fuer wahrscheinlich alle weiteren psychoakustischen Empfindungsgroessen angesehen werden, denen bei gehoerbezogenen Schallmessverfahren Rechnung getragen werden muss (wie z.B. der Rauhigkeit, Schaerfe, Tonalitaet). So werden spektrale Informationen im akustischen Signal auf die spezifische Lautheit abgebildet, aus der das Gehoer z.B. die Schaerfe gewinnt. Zeitliche Verlaeufe der Lautheit bestimmen unter Beruecksichtigung des Schwellencharakters der Lautheitsbildung z.B. Verdeckungsphaenomene, Rauhigkeit oder Lokalisation. Messsysteme zur Ermittlung gehoerbezogener Parameter muessen daher sorgfaeltig die Lautheitsbildung modellieren. Innerhalb dieses Vorhabens wird insbesondere der zeitliche Verlauf der Lautheit untersucht, um verbesserte Modelle gehoerbezogener Parameter angeben zu koennen.
Das Projekt "Modifikation von Fronten an der deutschen Nordseekueste aufgrund unterschiedlicher Rauhigkeit, Temperatur und Feuchtigkeit des Untergrundes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Meteorologisches Institut durchgeführt. Hauptziel des Vorhabens war es, die Eigenschaften von atmosphaerischen Fronten im norddeutschen Kuestenbereich im allgemeinen sowie die Modifikation dieser Fronten beim Uebergang von See auf Land aufgrund des Wechsels in der Rauhigkeit, Temperatur und Feuchtigkeit des Untergrundes im besonderen zu untersuchen.
Das Projekt "Einfluss des Rohrdurchmessers und der Oberflaechenrauhigkeit auf den Waermeuebergang beim Blasensieden an Glatt- und Rippenrohren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Paderborn, Laboratorium für Wärme- und Kältetechnik durchgeführt. Es wird der Einfluss des Rohrdurchmessers und der Berippung auf den Waermeuebergangskoeffizienten beim Blasensieden in einem weiten Druckbereich (von ca. 0,3 Prozent bis 80 Prozent des kritischen Druckes) an 4 Glattrohren unterschiedlichen Durchmessers (4 bis 90 mm) und jeweils 2 Rippenrohren unterschiedlicher Rippengeometrie bei einem grossen und kleinen Durchmesser untersucht. Dabei wird durch Sandstrahlen sowohl auf den Glatt- als auch auf den Rippenrohren eine einheitliche Oberflaechenrauhigkeit erzeugt, die in drei Stufen mit Mittenrauhwerten zwischen 0,2 bis ueber 10 Mikrometer variiert wird, um einerseits den Einfluss des Durchmessers und der Berippung vom Oberflaecheneinfluss zu trennen und andrerseits die Kenntnisse zum Oberflaecheneinfluss zu vertiefen. Als Versuchsfluessigkeiten werden die ozonunschaedlichen Kohlenwasserstoffe Propan bei hohen Druecken und n-Hexan bei niedrigen Druecken vorgesehen.
Das Projekt "Quantifizierung der Bodenerosion durch Wind II - Teilprojekt c: Bestimmung der Windwirkungskomponenten fuer Erosion in Norddeutschland mit quantitativ-modellhaftem Bezug" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Agrarmeteorologische Beratungs- und Forschungsstelle Quickborn durchgeführt. Ziel des Teilprojektes c - Bestimmung der Windwirkungskomponenten fuer Erosion in Norddeutschland mit einem quantitativ-modellhaften Bezug - ist es, die Weiterentwicklung einer flaechenbezogenen Bodenabtragsgleichung auf der Grundlage bereits erarbeiteter Konzepte mit theoretischen und numerischen Methoden voranzutreiben. Aus bestehenden fernerkundlichen Verwehungsereignissen in Schleswig-Holstein werden einige Dutzend Fallbeispiele ausgewaehlt und hinsichtlich der Gelaendeinhomogenitaeten Feldgroesse, Heckenhoehe, -dichte, -abstand, Waldrand, Abwehungsflaeche - zugeordnete Akkumulationsflaeche, Transportweite der Saltation und Teilsuspension, Rauhigkeit, Verdraengungshoehe mit Hilfe von vorhandenen Groessen meteorologischer Witterungsepisoden modelliert. Hierzu wird zunaechst eindimensional vorgegangen, wozu bestehende Hilfsmittel bekannter Modelle umgebaut und angepasst werden. Endprodukt soll eine handhabbare Formelstruktur sein, die es erlaubt, ueber groessere Areale in Norddeutschland hinsichtlich klimatisch-historischer als auch in prognostischer Richtung flaechenmaessig abschaetzbare Erosionsmessungen zu liefern.
Das Projekt "Quantifizierung der Bodenerosion durch Wind II - Teilprojekt d: Erfassung der Parameter Rauhigkeit, Feldlaenge und Vegetation durch bodenkundliche, meteorologische und fernerkundliche Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pädagogische Hochschule Kiel, Institut für Geographie und ihre Didaktik durchgeführt. Ziel des Teilvorhabens ist es, durch Auswertung von Fernerkundungsdaten zur flaechenhaften Modellierung der Winderosion in Nordwestdeutschland beizutragen. Fuer das Modellareal werden Luftbilder (1x pro Jahr), Satellitenbilder ( 2x pro Jahr) ausgewertet, und zwar gezielt auf Flaechendaten der Landnutzung, Bodenbeschaffenheit und Rauhigkeit sowie auf Merkmale der Verwehungsintensitaet. Diese werden mit den terrestrisch erfassten Daten verknuepft und zur flaechenhaften Modellierung von Windfeldern und Erosivitaet des Bodens aufbereitet. Damit wird die grossflaechige Erfassung der Winderosion vorbereitet, die sich auf Fernerkundungsdaten und geographische Informationssysteme stuetzen wird.
Das Projekt "Furnierqualitaet von Eiche unter Beruecksichtigung unterschiedlicher waldbaulicher Behandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft durchgeführt. Von verschiedenen Standorten Europas werden Eichen geworben, die waldbaulich unterschiedlich erzogen wurden. Diese werden furniert und die Oberflaechenrauhigkeit gemessen.
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Bund | 12 |
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