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Verbesserung der Edelmetallkreisläufe: Analyse der Exportströme von Gebraucht-Pkw und -Elektro(nik)geräten am Hamburger Hafen

Das Projekt "Verbesserung der Edelmetallkreisläufe: Analyse der Exportströme von Gebraucht-Pkw und -Elektro(nik)geräten am Hamburger Hafen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Die Recyclingraten der Platingruppenmetalle (PGM) aus Konsumgüteranwendungen sind derzeit unbefriedigend. Insbesondere gehen durch den Export von Gebrauchtwaren (z.B. Autos mit Katalysator) die PGM nach Ende der endgültigen Gebrauchsphase verloren, wenn in den Zielländern (u.a. Westafrika) eine funktionierende Kreislaufwirtschaft sowie notwendige Rahmenbedingungen fehlen. Ziel war es, als einen ersten Schritt zur Steigerung des PGM-Recyclings die Exportströme von Gebraucht-Pkw und -Elektro(nik)geräten beispielhaft am Hamburger Hafen mit dem Fokus auf das außereuropäische Ausland (Westafrika, Naher Osten) zu analysieren und daraus auch schon Ansätze für das weitere Vorgehen zu entwickeln. Dazu wurden Statistiken und weitere Quellen ausgewertet und insbesondere Interviews mit betroffenen Akteuren aus Wirtschaft und Verwaltung geführt.

Minimierung von Umweltbelastungen (Lärm, Staub, Erschütterungen) beim Abbruch von Hoch-/Tiefbauten und Schaffung hochwertiger Recyclingmöglichkeiten für Materialien aus Gebäudeabbruch (3. Phase)

Das Projekt "Minimierung von Umweltbelastungen (Lärm, Staub, Erschütterungen) beim Abbruch von Hoch-/Tiefbauten und Schaffung hochwertiger Recyclingmöglichkeiten für Materialien aus Gebäudeabbruch (3. Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung durchgeführt. Der Abbruch von Bestandsgebäuden wird in Zukunft weiterhin erforderlich sein, denn viele ältere Gebäude lassen sich in der Regel nicht oder nur teilweise an veränderte Nutzungsbedingungen und gelten-de hohe energetische Standards anpassen. Von einem Teil der in den Abbruchprozess involvierten Akteure werden Lärm-, Staub- und Erschütterungsemissionen und -immissionen sowie Schadstoffe und Abbruchabfälle nur unzureichend berücksichtigt. Das Forschungsprojekt zielte primär auf die Verminderung von Emissionen und Immissionen auf Mensch und Umwelt beim Gebäudeabbruch ab, um somit einen verbesserten Umwelt- und Gesundheitsschutz zu erreicht. Übergeordnete Zielsetzung der 1., 2. und 3. Projektphase war daher die Analyse der Einflussfaktoren von Lärm-, Staub- und Erschütterungsemissionen und -immissionen bei Abbruchvorgängen und die Integration des Immissionsschutzes in den Projektablauf. Dies erfolgte konkret mit der Entwicklung von neuen Instrumenten: einer Datenbank, einem prototypischen Planungsunterstützungswerkzeug und einem Immissionserfassungssystem. In diesem Zusammenhang wurden beeinflussbare und nicht beeinflussbare Ursachen der Emissionen und Immissionen erfasst, modelliert und analysiert. Die höherwertige Verwertung von Abbruchabfällen wurde hier-bei als Rahmenbedingung der Modellierung vorgegeben und mögliche Schadstoffe wurden über die Materialien der Gebäudehülle zugeordnet. In erster Linie erfordert die Berücksichtigung von Immissionen als integraler Bestandteil in Planung und Durchführung von Abbrucharbeiten eine Verankerung des Immissionsschutzes in der Ausschreibung. Hier müssten neben technischen Anforderungen auch immissionsschutzrelevante Anforderungen im Detail spezifiziert werden. In diesem Zusammenhang wäre es erstrebenswert den Einsatz von Instrumenten für die Planung und Durchführung von Abbrucharbeiten, wie sie im Projekt prototypisch umgesetzt wurden, vorzuschreiben und ein entsprechendes Budget wäre in der Ausschreibung anzusetzen. Insbesondere der öffentliche Bauherr sollte hierbei eine Vorreiterrolle einnehmen und seine Ausschreibungen entsprechend ergänzen/anpassen. Um jedoch die beiden prototypisch umgesetzten Systeme zur Praxistauglichkeit weiterzuentwickeln, bedarf es noch Zeit und weiteren Anstrengungen. Die größten Herausforderungen sind hier die Steigerung der Nachfrage nach solchen Instrumenten und das Finden von Partnern mit denen die Systeme weiterentwickelt werden können. Erst wenn gefordert wird, dass Immissionsanforderungen in Leistungsbeschreibungen zu integrieren sind, wird die Nachfrage nach solchen Instrumenten akut. Die Grundlagen dafür sind im Rahmen des vorliegenden Projektes gelegt. Dennoch sind weitere Entwicklungen notwendig, damit eine Überführung der Systeme aus der universitären Forschung in die Praxis erfolgen kann.

Abschätzung zusätzlich aus Abwasser und Klärschlämmen kommunaler und gewerblicher Herkunft extrahierbarer Wertstoffe

Das Projekt "Abschätzung zusätzlich aus Abwasser und Klärschlämmen kommunaler und gewerblicher Herkunft extrahierbarer Wertstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) - Fachbereich 4.4 - Thermochemische Reststoffbehandlung und Wertstoffrückgewinnung durchgeführt. Gemäss den Vorgaben der Koalitionsfraktionen der 18. Legislaturperiode sollen die herkömmliche bodenbezogene Klärschlammverwertung beendet werden und aus Klärschlämmen Phosphor und andere Nährstoffe zurückgewonnen werden. Durch die Neufassung der Klärschlammverordnung und die darin enthaltenen Pflichten zur Rückgewinnung des Elementes Phosphor (in Form von Phosphat) wurden in Übereinstimmung mit Expertenauffassungen Regelungen zur Rückgewinnung des wichtigsten in Klärschlämmen oder Abwasser enthaltenen Wertstoffs eingeführt. Die Rückgewinnunghspflicht für Phosphor besteht derzeit allerdings lediglich bei Klärschlämmen kommunaler Herkunft. Neben kommunalen Klärschlämmen sind teilweise auch in gewerblichen Klärschlämmen oder bei Mischeinleitungen (Behandlung kommunaler Klärschlämme in Abwasserbehandlungsanlagen, in denen überwiegend gewerbliche Abwässer behandelt werden) nennenswerte Phosphormengen enthalten. Durch das Vorhaben sollen daher zunächst die Potenziale der durch die aktuellen Bestimmungen der Klärschlammverordnung noch nicht erfassten Phosphorpotenziale aus Industrie und Mischeinleitungen aufgezeigt werden. Daneben soll durch das Vorhaben eine Abschätzung erfolgen, welche Wertstoffe (z.B. Pflanzennährstoffe) zusätzlich zu Phosphor in Klärschlämmen kommunaler Herkunft oder aus anderen Herkünften noch enthalten sind und unter welchen technischen und ökonomischen Voraussetzungen eine Rückgewinnung sinnvoll ist.

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