Das Projekt "EcoFair Trade Dialogue: New Directions for Agricultural Trade Rules" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die Gestaltung des Regelsystems für den internationalen Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen ist aus sozialen und ökologischen Gesichtspunkten von hoher Relevanz. Die aktuellen Regeln des Weltagrarhandels gefährden die Existenz eines großen Teils der ländlichen Bevölkerung in den Entwicklungsländern und begünstigen ein industrielles, nicht-nachhaltiges Landwirtschaftsmodell sowie einen massiven Verfall der Preise für landwirtschaftliche Produkte. Die stockenden Agrarverhandlungen in der WTO reflektieren die Bedeutung der Landwirtschaft für viele Länder und die vorhandenen Interessenskonflikte, die kaum lösbar erscheinen. Vor diesem Hintergrund unternimmt das Projekt 'EcoFair Trade Dialogue' den Versuch, einen konkreten und kohärenten Vorschlag für eine Reform des Weltagrarhandelssystems zu entwickeln, der den globalen sozialen und ökologischen Herausforderungen der Landwirtschaft im 21. Jahrhundert Rechnung trägt. Die politische und zivilgesellschaftliche Debatte um die Reform des Agrarhandelssystems soll um Leitlinien und Instrumente bereichert werden, die von den Begriffen der 'Ernährungssouveränität' und der 'Agrarwende' ausgehen. Der Reformvorschlag wird durch einen internationalen Dialog entwickelt. Eine Gruppe von 11 renommierten Experten aus den verschiedenen Weltregionen, moderiert durch Mitarbeiter des Wuppertal Instituts, wird den Anstoß für den breit angelegten Dialog geben. Darauf folgend werden eine Reihe regionaler Stakeholder-Dialoge durchgeführt, bevor der Reformvorschlag schließlich politischen Entscheidungsträger vorgelegt wird.
Das Projekt "German-Iranian Co-operation VI: Development of Three Cornerstones for a Sustainable Energy Future in Iran" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Energieszenarien, die am Wuppertal Institut zusammen mit iranischen und deutschen Partnern im vorangegangenen deutsch-iranischen Kooperationsprojekt durchgeführt wurden, machen deutlich: 1. Iran besitzt enormes Potenzial, in großem Umfang und kosteneffizient Energie in den Bereichen Industrie, Transport und private Haushalte einzusparen. 2. Iran verfügt über bedeutende Quellen bei Erneuerbaren Energien. Um die Potenziale bei Effizienz und Erneuerbaren optimal zu nutzen und einen neuen Weg in Richtung nachhaltiger wirtschaftlicher und sozialpolitischer Entwicklung einzuschlagen, muss Iran jedoch neue Elemente in seiner Energiepolitik verankern. Im aktuellen Projekt werden drei Grundpfeiler aus Politik und Bildung hinsichtlich ihres Beitrags zu einem energiepolitischen und -strukturellen Wandel in Iran analysiert und evaluiert. Diese Grundpfeiler sind: Verordnungen für eine 'Erneuerbare Energien Strategie': Um ein Energiesystem zu entwickeln, das auf erneuerbaren Energien basiert, muss der gesamte Energiesektor reguliert werden und neue Energiegesetze eingeführt werden, z. B. in Form eines Einspartarifs. Eine Strategie für Energiesteuern und eine Energiepreis-Reform. Eine Bildungsoffensive: Bildung und Ausbildung sind wichtige Aspekte bei einem Wechsel hin zu einem nachhaltigen Energiesystem im Iran.
Das Projekt "Umweltstrafrecht in der Volksrepublik China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht durchgeführt. Durch die von Deng Xiaoping Ende der 1970er Jahre eingeleitete Oeffnungs- und Reformpolitik konnte die chinesische Volkswirtschaft bis in die Mitte der 1990er Jahre jaehrliche Wachstumsraten in zweistelliger Hoehe erzielen, was die Grundlage fuer einen fundamentalen Wandelungsprozess in Wirtschaft und Gesellschaft bildete. Gleichzeitig hat sich dieses wirtschaftliche Wachstum in vergleichbarer Weise auch auf die Umwelt, namentlich durch Schadstoffemissionen ausgewirkt mit teilweise katastrophalen Folgen fuer die elementaren Lebensgrundlagen. Diese oekologisch bedenklichen Begleiterscheinungen des wirtschaftlichen Aufschwungs belasten jedoch ueber China hinaus bereits einige Nachbarlaender und sind schon aufgrund der hohen Bevoelkerungszahl auch global von groesster Bedeutung. Die Umweltpolitik der Volksrepublik China hat in den letzten beiden Jahrzehnten ein dichtes Netz an rechtlichen Vorschriften zur Bekaempfung von Umweltzerstoerungen errichtet. Dazu zaehlt auch das Umweltstrafrecht, dessen Ausgangslage sich mit der Novellierung des Strafgesetzes vom 14.3.1997 wesentlich veraendert hat. Mit dem reformierten Strafgesetz ist ein eigener Titel zum Umweltstrafrecht geschaffen worden, welcher nicht nur fuer eine Ausweitung der Strafbarkeit, sondern auch fuer deren Praezisierung sorgte. Auch im Bereich der Amtsdelikte sind konkrete Tatbestaende in Bezug auf die Bediensteten der Forst-, Boden- und Umweltaufsichtsverwaltung hinzugekommen. Schwerpunkt der Studie ist die rechtliche Analyse des Stands und der Strukturen des aktuellen Umweltstrafrechts. Die Forschungen beziehen sich vor allem auf die normativen Strukturen des chinesischen Umweltstrafrechts und hinterfragen diese kritisch aus deutscher Perspektive. Insbesondere wird besondere Aufmerksamkeit auf die spezifischen Merkmale dieses Regelungsbereichs innerhalb des chinesischen Strafrechts gelegt. Um die Regelungen der Umwelttatbestaende hinreichend verstaendlich zu machen, wird aber auch das allgemeine chinesische Strafrecht tiefergehender eroertert. Erste empirische Daten zur Anwendung und Umsetzung der normativen Gegebenheiten runden die Untersuchung ab.
Das Projekt "Der neue Bezirk von Berlin-Reinickendorf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFAD Privatinstitut für angewandte Demographie durchgeführt. Portrait des Reformbezirkes Reinickendorf; Erfassung sozio-demographischer Faktenlagen zur Versachlichung kommunalpolitischen Handelns; Herausarbeitung von Haupttrends und Problemsituationen. Vorgehensweise: Sozialraumbeschreibung mit strukturierten Indikatoren aus den Bereichen: 1. Demographie, 2. Wirtschaft, 3. Soziales; Kommentare zu Faktenlagen; Herausarbeitung von Trends.
Das Projekt "Driving Forces of Rural Poverty and Distributional Change in Sub-Saharian Africa: The Cases of Burkina Faso, Ghana and Uganda" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Ernährungswirtschaft und Verbrauchslehre, Abteilung Haushalts- und verbraucherorientierte Gesundheitsökonomik durchgeführt. The proposed research project aims at identifying the major driving forces of rural poverty and distributional change in Sub-Saharan Africa (SSA). Specifically, the analysis will involve case studies for Burkina Faso, Ghana, and Uganda, where micro and local as well as macro determinants of household incomes will be considered. While each case study will reveal interesting results in its own right, the objective is to draw general lessons, i.e. together the case studies should form more than the sum of the parts. The existing literature on the determinants of rural poverty and distributional change can broadly be divided into studies which analyse rural household behaviour in response to changes at the household and local level, and studies which try to establish a link between distributional outcomes and specific macroeconomic shocks or policies. Taken together, these two strands of the literature cover most of the factors that may affect rural households, but the literature appears to be incomplete in several respects. Studies belonging to the first strand tend to focus on specific aspects of rural income generation, thereby failing to account for the interactions between the micro determinants of household income and to trace micro changes back to changes at the macro level. The approaches employed in the second strand of the literature either lack a specification of transmission channels or suffer from being too stylised and not well informed by micro data. With the proposed project we intend to contribute to closing these gaps. In doing so, we will first identify the most relevant micro, local and macro determinants of household incomes and review the available evidence on their distributional impact in the three countries under consideration. This descriptive assessment serves to derive testable hypotheses regarding the drivers of distributional change. We will then specify a comprehensive model of rural income generation that accounts for the major constraints at the micro level, and a macro model that captures the transmission of shocks and policies to the household level. Finally, and most importantly, we will link the two models in a macro-micro simulation analysis in order to quantify the impact of the main country-specific external shocks and policy reforms on poverty and income distribution. By revealing the relative strength of the various factors determining household incomes, the simulation analysis will also provide information that can be used to derive priority areas for rural development policy.
Das Projekt "Arbeit und Oekologie - Ein Projekt des Rheinisch-Westfaelischen Instituts fuer Wirtschaftsforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. durchgeführt. Die Gewerkschaftsbewegung ist seit ihrer Entstehung in eine sozial-oekonomische Reformdiskussion eingebunden, die bis heute anhaelt. Stets stand sie vor der Frage, wie mit Blick auf soziale Belange und die Interessen ihrer Mitglieder auf Entwicklungstendenzen in der Wirtschaft (Machtkonzentration, Globalisierung, neue Formen des Arbeitens usw.) zu reagieren sei. Diese Reformdiskussion ist in den letzten Jahren um eine sozial-oekologische Dimension erweitert worden, was im Ergebnis eine besondere Herausforderung darstellt. Die Loesung oekologischer Problemstellungen, die in beachtlicher Weise vom Staat vorangetrieben wurde und wird, verbindet sich mit teilweise gravierenden Eingriffen in die wirtschaftliche Entwicklung und die sektorale bzw. regionale Strukturbildung. Je nach Zielsetzung und politisch bevorzugter Umsetzungsstrategie kann es hierbei zu sozial bedeutsamen Beschaeftigungs- und Verteilungseffekten kommen, die es zumindest zu mildern gilt. Gleichzeitig verlangt eine am Nachhaltigkeitsanliegen orientierte sozial-oekologische Reformstrategie die Beruecksichtigung intergenerativer Verteilungsgerechtigkeit. Dies beruehrt ganz entscheidend gewerkschaftliche Zielelemente, wobei noch keineswegs sicher ist, inwieweit die von den heute lebenden Mitgliedern getragenen Verbaende nicht spezifische Uminterpretationen dieses Verteilungsanliegens vornehmen muessen. Diese Probleme wollen die Gewerkschaften erkennbar offensiver als bisher angehen. Das Forschungsvorhaben soll Bausteine fuer eine sozial-oekologischen Reformstrategie liefern und konkrete Vorstellungen fuer eine langfristig zukunftsfaehige Entwicklung erarbeiten. Zu diesem Zweck sollen - moeglichst wirklichkeitsnah und auf Deutschland bezogen - die Zielbeziehungen zwischen der oekologischen, der oekonomischen und der sozialen Saeule des heute zumeist dreidimensional definierten Nachhaltigkeitspostulats analysiert werden, um die zu erwartenden 'sozialen Folgen' absehbarer oekologischer Politikvorhaben herauszuarbeiten. In diesem Zusammenhang soll auch die Rolle technisch-oekonomischer, sozialer und institutioneller Innovationen kritisch geprueft werden. Darueber hinaus sollen in konkreten Fallstudien bzw. Modulen die unter Beschaeftigungs- und Verteilungsaspekten als besonders relevant angesehenen Bereiche 'Verkehr und Umwelt', 'Wohnen und Umwelt' sowie 'Konsumstrukturen und oekologische Produktpolitik' im Hinblick auf zukuenftige Handlungsmoeglichkeiten analysiert werden. Neben einer kritischen Bestandsaufnahme der bisherigen Nachhaltigkeitsdiskussion soll auf diese Weise auch ein Beitrag zur Operationalisierung der sozialen Saeule und ein erster Entwurf zu einer sozial-oekologischen Reformstrategie der deutschen Gewerkschaften geliefert werden. Dieses Problem wird in der wissenschaftlichen und politischen Diskussion bislang eher rudimentaer bewaeltigt.
Das Projekt "Reform der gemeinsamen Agrarpolitik - Agenda 2007" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues durchgeführt.
Das Projekt "Die oekonomischen Reformen unter Deng Xiaoping und ihre Folgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Politik München durchgeführt. Urspruenge der neuen chinesischen Wirtschaft ausgehend von der maoistischen Aera; der wirtschaftliche Reformkurs seit 1978; Fortschritte, Krisen und Rueckschritte der Wirtschaftsreformen (1980-1992); Ergebnisse der Wirtschaftsreformen; Probleme der Reformpolitik: Korruption und Kriminalitaet; Wirtschaftswachstum und Lebensbedingungen; Produktivitaet und Lohnniveau; Umweltziele und Umweltpolitik; Synopse und Ausblick.
Das Projekt "Analyse der Auswirkungen der im Rahmen der Agenda 2000 vorgeschlagenen Massnahmen zur Reform der gemeinsamen Agrarmarktpolitik der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Landwirtschaftliche Marktforschung durchgeführt. Die potentiellen Auswirkungen alternativer Vorschlaege zur Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarmarktpolitik lassen sich wegen der mit ihnen verbundenen vielfaeltigen Wechsel- und Nebenwirkungen nur schwer ueberblicken. Aus diesem Grunde ist es angebracht, die Analyse mit Hilfe geeigneter Modelle durchzufuehren. Im vorliegenden Fall erfolgt die Wirkungsanalyse im Rahmen einer institutsuebergreifenden Arbeitsgruppe ueber mehrere Ebenen hinweg (einzelbetrieblich, regional und sektoral sowie international). Dabei werden die Marktwirkungen mit Hilfe des partiellen Gleichgewichtsmodells (GAPsi) untersucht und die regionalen und betrieblichen Auswirkungen mit Hilfe der LP-Modelle RAUMIS und BEMO abgebildet.
Das Projekt "Teilvorhaben: Erstellung von Materialien zur visualisierten und verbalisierten Darstellung der REACH-Verordnung und des -systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von oekom - Gesellschaft für ökologische Kommunikation mit beschränkter Haftung durchgeführt. A) Problemstellung: Die KOM hat am 29. Oktober 2003 nach mehrjähriger Vorbereitungszeit den Entwurf einer EG-Verordnung zur Neuordnung des Chemikalienrechts verabschiedet. Wesentlicher Inhalt ist die Einführung eines einheitlichen Systems zur Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien (REACH) mit folgenden Kernpunkten: - einheitliches System für Alt- und Neustoffe mit am bisherigen Neustoffverfahren orientierten Datenanforderungen, - stärkere Industrieverantwortung, Konzentration der Behörden auf hochtonnagige und Besorgnisstoffe, - Möglichkeit eines Zulassungsverfahrens bei bestimmten besonders gefährlichen Stoffen, - Einbeziehung nachgeschalteter Anwender bei Verwendungen außerhalb des 'intended use'. Es sollte angesichts der Tatsache, dass dieses Reformprojekt unter deutscher Ratspräsidentschaft initiiert wurde, durch geeignete Maßnahmen und Projekte sichergestellt werden, dass Deutschland weiterhin eine maßgebliche Rolle im weiteren Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene einnimmt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung einer angemessenen Kommunikationsstrategie zur Durchsetzung der deutschen Position (z.B. durch Einrichtung eines Internetportals, Entwicklung von Präsentationsmaterialien, Durchführung von Workshops und Stakeholderforen) sowie die Möglichkeit, auf neue Entwicklungen flexibel reagieren und die deutsche Position im Hinblick darauf rasch fortentwickeln zu können (z.B. Einholung von Gutachten zu Rechts- und Fachfragen sowie Kosten-/Nutzen-Analyse). B) Ziel und Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Es ist von essentieller Bedeutung, dass BMU in die Lage versetzt wird, die deutschen Interessen im Hinblick auf eine Optimierung des Umwelt,- Gesundheits- und Verbraucherschutzes und der Erhaltung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands angemessen zu vertreten sowie Position und Ziele in der Fachöffentlichkeit zu diskutieren und für Unterstützung zu werben. Hierdurch wird zugleich eine höhere Akzeptanz des Reformvorhabens in der Öffentlichkeit erreicht werden können.
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