Das Projekt "Wechselwirkungen von Trend- und Natursportarten mit der Gesellschaft und ihre Auswirkungenn auf Natur und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachbereich Geowissenschaften, Geographisches Institut durchgeführt. Das Forschungsprojekt will Trend- und Natursportarten in ihren Wechselbeziehungen zu Umwelt Gesellschaft aufzeigen. Die Sportarten werden überwiegend an ausgewählten Naturstandorten ausgeübt und sind mittlerweile ein bedeutender Faktor in der Freizeit- und Tourismusindustrie. Die Auswirkungen dieser Sportarten auf den Naturraum und die Raumstruktur sind erheblich. Der Antragsteller will die empirische Kenntnis über den Umfang, die Ausübung sowie die Auswirkungen der Trend- und Natursportarten erweitern und systematisieren. Die Untersuchung ist nach dem Prinzip von Fallstudien angelegt. Neben der Analyse der regionalen Raumstruktur der Untersuchungsräume sowie der Auswirkungen der Sportarten auf den Raum, die Natur und Umwelt, stehen auch Sportausübenden selbst und weitere an der jeweiligen Sportart beteiligten Personen (z.B. kommerzielle Veranstalter und deren Angetellte) im Mittelpunkt. Aus den Ergebnissen der sozialempirischen Analyse sowie den Untersuchungen über die Umweltauswirkungen soll ein Modell für die umweltverträgliche Nutzung des Naturraums bei der Ausübung von Natursportarten entstehen. Dieses Modell soll schließlich zu einem Entwurf für nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten in peripheren Räumen durch gezielte Förderung und Lenkung von Trend- und Natursportarten führen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Technologie und Stadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Politikwissenschaft durchgeführt. Das interdisziplinäre Forschungszentrum untersucht historische und gegenwärtige Transformationen politischer Gewalt mit Fokus auf drei Themen: (1) den Formenwandel politischer Gewalt, (2) Veränderungen ihrer institutionellen Einhegung und (3) den Wandel ihrer Deutungen. Weitere Arbeitsbereiche widmen sich methodischen und theoretischen Synergien, dem Wissenstransfer und der Koordination des regionalen Vorhabens. Übergreifendes Ziel ist es, die Konsequenzen des Wandels politischer Gewalt für den innergesellschaftlichen und internationalen Frieden zu identifizieren und Strategien zur Eindämmung politischer Gewalt unter den sich verändernden Bedingungen zu entwickeln. Die beteiligten Partnerinstitutionen intensivieren mit dem Vorhaben ihre bestehende Zusammenarbeit und bündeln die breite Expertise in der Friedens- und Konfliktforschung in Hessen. Mit Fokus auf politische Gewalt wird die an den Standorten vorhandene qualitative und quantitative methodische Expertise ausgebaut. Mit 'Transformations of Political Violence' schaffen sie ein regionales Kompetenzzentrum für Forschung, Lehre und Wissenstransfer, das international sichtbar ist und systematisch zur Einhegung und Prävention politischer Gewalt beiträgt. Das Teilvorhaben der TU Darmstadt ist für die Koordination der AP 1.2. sowie AP 3.3. zuständig und organisiert eine Jahreskonferenz, zwei Workshops sowie eine Ringvorlesung. Zudem beteiligen sich die PIs und Mitarbeiter*innen der TU Darmstadt an den Transferveranstaltungen und den weiteren inhaltlichen Workshops, Jahreskonferenzen etc. Inhaltlich fokussiert das Team der TU Darmstadt auf neue Formen der Gewalt, welche durch technologischen Wandel - insbesondere im Kontext von Umweltkonflikten - hervorgerufen werden. Darüber hinaus analysiert das Team den Wandel städtischer Gewalt- und Protestpraktiken sowie die Formen der Einhegung, Tradierung und Interpretation/ Erinnerung.
Das Projekt "Unterverbund ViWaT Planning - Teilprojekt 9" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Infrastruktur und Umwelt, Arbeitsgruppe Umwelttechnik und Ökologie im Bauwesen durchgeführt. Eine Provinzübergreifende Planung der Wasser- und Landressourcen ist wesentliche Voraussetzung für die Implementierung lokaler Maßnahmen wie zum Beispiel Trinkwassergewinnung aus dem Grundwasser, landwirtschaftliche Nutzungen, Aquakultur usw. Ziel des beantragten FuE-Projekt ViWat-Planning ist die Methodenentwicklung für eine übergreifende strategische, regionale Planung der Wasser- und Landressourcen mit Hilfe moderner IT-Methoden (GIS, Fernerkundung, usw.). Dabei soll in enger Abstimmung mit NAWAPI (National Center for Water Resources Planning and Investigation), SiWRR (Southern Institute for Water Resources Research) und den lokalen Stakeholdern (Provinzen) am Beispiel der Provinzen süd-westlich des Hau-River ein fortschreibbares Planungs- und Informationssystem erarbeitet werden, welches auf das ganze Mekongdelta übertragbar ist. Das Projekt setzt sich aus folgenden wichtigen Schritte zusammen: (1) Analyse des derzeitigen Status der Forschung, Planung und Implementierung, (2) Aufnahme der existierenden und zukünftigen Wasser- und Landnutzung, (3) Ermittlung der Oberflächen- und Grundwasserressourcen, (4) Identifizierung von Defiziten und Problemen, (5) Vorschläge für Anpassungsmaßnahmen, (6) Erstellung eines fortschreibbaren, regionalen Wasser- und Landnutzungsplans.
Das Projekt "Unterverbund ViWaT Planning - Teilprojekt 10" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Fachgebiet Raumbezogene Informationsverarbeitung und Modellbildung durchgeführt. Eine Provinzübergreifende Planung der Wasser- und Landressourcen ist wesentliche Voraussetzung für die Implementierung lokaler Maßnahmen wie zum Beispiel Trinkwassergewinnung aus dem Grundwasser, landwirtschaftliche Nutzungen, Aquakultur usw. Ziel des beantragten FuE-Projekt ViWat-Planning ist die Methodenentwicklung für eine übergreifende strategische, regionale Planung der Wasser- und Landressourcen mit Hilfe moderner IT-Methoden (GIS, Fernerkundung, usw.). Dabei soll in enger Abstimmung mit NAWAPI (National Center for Water Resources Planning and Investigation), SiWRR (Southern Institute for Water Resources Research) und den lokalen Stakeholdern (Provinzen) am Beispiel der Provinzen süd-westlich des Hau-River ein fortschreibbares Planungs- und Informationssystem erarbeitet werden, welches auf das ganze Mekongdelta übertragbar ist. Das Projekt setzt sich aus folgenden wichtigen Schritte zusammen: (1) Analyse des derzeitigen Status der Forschung, Planung und Implementierung, (2) Aufnahme der existierenden und zukünftigen Wasser- und Landnutzung, (3) Ermittlung der Oberflächen- und Grundwasserressourcen, (4) Identifizierung von Defiziten und Problemen, (5) Vorschläge für Anpassungsmaßnahmen, (6) Erstellung eines fortschreibbaren, regionalen Wasser- und Landnutzungsplans.
Das Projekt "Teilprojekt: Naturschutzmaßnahmen und Umweltbildung im westl. Projektgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Trägerverein Naturschutzstation Schloß Neschwitz e.V. durchgeführt. Das Projekt umfasst den Hotspot 20 'Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaften' und deckt mit den großen Schutzgebieten Königsbrücker Heide, Biosphärenreservat Oberlausitzer Hei-de- und Teichlandschaft sowie Teichgebiet Niederspree und Hammerstadt die Region von der West- bis an die Ostgrenze ab. Der Fokus liegt auf den in bundesweit herausragender Qualität vorhandenen Teichen, Sandmagerrasen und -Heiden, den nährstoffarmen Kiefern-wäldern sowie den vermittelnden Zwischenmooren. Bei Allem liegt ein Schwerpunkt auf Vernetzung verschiedener Verbund- und regionaler Partner aus den Bereichen Anwendung, Verwaltung und Forschung. Die Schaffung neuer Netzwerke ist auch Kernaspekt der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit. Innovativ und von bundesweiter Bedeutung sind a) bei Teichen die Verbesserung und Etablierung neuer Methoden der Sömmerung mit Ackerkultur sowie der maschinelle Nährstoffentzug, b) für die Zwischenmoore die Etablierung von Schutzmaßnahmen im normalen Forstbetrieb und die Erforschung invasiver Neophyten, c) bei Sandmagerrasen und -Heiden die Etablierung dauerhafter Pflegekonzepte, c) bei Kiefernforsten die vergleichende Erprobung von Maßnahmen zum Erhalt von Flechten und wertvollen Wintergrün- sowie Bärlappbeständen. Innovative Aspekte der d) Öffentlichkeits- und Vermittlungsarbeit sind Nutzung von virtuellen Angeboten, durchgehende Mehrsprachigkeit sowie die Weiterentwicklung des Netzwerkes Umweltbildung Sachsen zusammen mit Museen, der Biosphärenreservatsverwaltung, Vereinen und privaten Bildungsträgern. Alle Maßnahmen werden durch eine umfangreiche naturschutzfachliche Wirkungskontrolle begleitet und darauf aufbauend evaluiert, hier werden qualifizierte interne und externe Partner einbezogen.
Das Projekt "Vorbereitung und Umsetzung einer Konferenz zu Forschung im globalen Netzwerk der Biosphärenreservate" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Biosphere Reserves Institute durchgeführt. Mit dem Lima Plan of Action (LAP) wurden klare Forderungen zu Forschung in, mit und für Biosphärenreservate formuliert. Sechs Jahre nach Lima sind diesbezüglich aber wenig Veränderungen erkennbar. Forschung spielt nach wie vor im Dasein vieler Biosphärenreservate eine Nebenrolle, eine koordinierte Förderung der Forschung im Netzwerk oder in den regionalen Sub-Netzwerken findet bisher nicht statt. Diese Projekt hat das Ziel, mit einer internationalen Konferenz Forschung im Weltnetz der Biosphärenreservate durch den internationalen Austausch an Forschungsergebnissen und positiven Erfahrungen zur Förderung von Forschung in Biosphärenreservaten sowie die Diskussion und Entwicklung von Zukunftsstrategien zu fördern. Im Rahmen der Konferenz möchte der Antragsteller mit Partnern Antworten auf folgende Fragen finden sowie Strategien für zukünftiges Handeln entwickeln: - Welche Forschungsfragen werden aktuell in den Biosphärenreservaten global untersucht, mit welchen Ergebnissen. Wie konnten / können diese genutzt werden? - Was ist nach Beschluss des LAP bei der Förderung von Forschung in Biosphärenreservaten erreicht worden, und welche Rahmenbedingungen, Konzepte und Herangehensweisen haben sich als zielführend erwiesen? - Welche zukunftsorientierten Strategien können helfen, den Zielen des Aktionsplans von Lima gerecht zu werden? Die Konferenz ist so konzipiert, dass in einem ersten Konferenzaspekt Nachwuchsforschende ihre aktuellen Ergebnisse austauschen und ihre Erfahrungen bei der Forschungsarbeit in Biosphärenreservaten zusammentragen. Sie entwickeln Vorschläge, wie die Rahmenbedingungen für Forschung in Biosphärenreservaten verbessert werden sollten. Im zweiten Aspekt der Konferenz werden diese Ergebnisse Forschungsverantwortliche vorgestellt, ebenso werden 'Best practice' aus dem Weltnetz der Biosphärenreservate diskutiert.
Das Projekt "Unterverbund ViWaT Engineering - Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ribeka GmbH durchgeführt. ViWat-Engineering widmet sich technologischen Maßnahmen zur Bewahrung des Mekong-Deltas mit besonderem Fokus auf die Ca Mau Halbinsel. Diese ist von starker Küstenerosion und einer schnellen Landsenkung betroffen. Folge der Landsenkung ist zudem die Versalzung des Oberflächenwassers. Auch zeigt sich eine Versalzung der gespannten Grundwasserkörper. Daher ergeben sich dringende Aufgaben für die Rettung der Ca Mau Halbinsel: Ein erfolgreiches Wasser- und Landressourcenmanagement ist auf die Bereitstellung alternativer Wasserressourcen auszurichten, um die Grundwasserentnahme und die damit verbundene Landsenkung zu minimieren. Hierfür müssen flächenhaft Informationen zur Gewässerqualität erhoben und Konzepte für einen Ressourcenwechsel entwickelt werden. Um eine nachhaltige Informationslogistik der erhobenen Messdaten für das Projekt sicherzustellen werden Arbeitsprozesse definiert und diese mit neuen Software-Werkzeugen unterstützt. Eine Provinzübergreifende Planung der Wasser- und Landressourcen ist wesentliche Voraussetzung für die Implementierung lokaler Maßnahmen wie zum Beispiel Trinkwassergewinnung aus dem Grundwasser, landwirtschaftliche Nutzungen, Aquakultur usw. Ziel des beantragten FuE-Projekt ViWat-Planning ist die Methodenentwicklung für eine übergreifende strategische, regionale Planung der Wasser- und Landressourcen mit Hilfe moderner IT-Methoden (GIS, Fernerkundung, usw.). Dabei soll am Beispiel der Provinzen süd-westlich des Hau-River ein fortschreibbares Planungs- und Informationssystem erarbeitet werden, welches auf das ganze Mekongdelta übertragbar ist. (1) Analyse des derzeitigen Status der Forschung, Planung und Implementierung, (2) Aufnahme der existierenden und zukünftigen Wasser- und Landnutzung, (3) Ermittlung der Oberflächen- und Grundwasserressourcen, (4) Identifizierung von Defiziten und Problemen, (5) Vorschläge für Anpassungsmaßnahmen, (6) Erstellung eines fortschreibbaren, regionalen Wasser- und Landnutzungsplans.
Das Projekt "Management von Umweltrisiken - Grundlagen und Ansätze für die Raumentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Umweltrisiken sind häufig durch regionale Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen bestimmt. Für ein integriertes Management ist eine enge Abstimmung zwischen benachbarten Gebieten, verschiedenen Fachgebieten und mehreren räumlichen Ebenen erforderlich. Da Raumentwicklung eine querschnittsorientierte und ebenenübergreifende gesellschaftspolitische Aufgabe ist, kommt ihr für das Management vieler Umweltrisiken eine Schlüsselrolle zu. Hinsichtlich der hierfür relevanten Wirkungsbeziehungen von Umweltrisiken und den Einsatzmöglichkeiten von Instrumenten der Raumentwicklung besteht ein erheblicher Erkenntnisbedarf. Ziel des Vorhabens ist es zunächst, für die Raum- und Umweltentwicklung ein geeignetes Begriffsverständnis von Umweltrisiko zu erarbeiten. Begriffe wie Risiko, Gefahr, Ungewissheit, Unsicherheit werden dazu aus den Perspektiven der Umweltwissenschaften, der Rechtswissenschaften, der präskriptiven Entscheidungstheorie und der Soziologie in einen kohärenten Zusammenhang gestellt. Dessen Bedeutung für den Umgang mit Umweltrisiken in der Raumentwicklung wird anhand ausgewählter Aufgaben und Instrumente deutlich gemacht. Darauf aufbauend wird der Frage nachgegangen, wie die kausalen Wirkungsbeziehungen und ihre Eintretenswahrscheinlichkeit in ein ganzheitliches und kontinuierliches Risikomanagement auf den raumwissenschaftlichen Makro- und Mikroebenen integriert werden können. Ihre Bearbeitung zielt auf die Formulierung eines theoretischen Bezugsrahmens für die Raumentwicklung. Hierzu werden theoretische Ansätze aus der umweltwissenschaftlichen Risikoforschung, der Strategieforschung, der Forschung zu Regional Governance und der Risikosteuerung durch Verwaltungsrecht einbezogen. Darüber hinaus fließen Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Risikoforschung anderer gesellschaftlicher Bereiche (z.B. Unternehmensführung, Militär, Kernenergieanlagen) ein und werden für die Auseinandersetzung mit Umweltrisiken nutzbar gemacht. Ein wichtiger Aspekt stellt dabei auch die Verfügbarkeit, Aufbereitung und prospektive Nutzbarkeit von Informationen zu Risiken dar. Das Vorhaben stützt sich auf Literaturanalysen zur Begriffsbestimmung und zur Entwicklung des theoretischen Bezugsrahmens. Darüber hinaus wird eine Serie von Workshops durchgeführt, bei denen die Erkenntnisse und Erfahrungen anderer Wissenschaftsgebiete sowie Zwischenergebnisse des Projekts sowohl mit Raum- und Umweltwissenschaftlern als auch mit Praktikern aus Raum- und Fachplanung erörtert werden. Begleitend ist die Vergabe und Betreuung mehrerer Qualifikationsarbeiten vorgesehen. Die Ergebnisse des Projekts zielen.
Das Projekt "Nachhaltige Lebensstile und Alltag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Anstiftung gemeinnützige Forschungsgesellschaft mbH durchgeführt. In der Forschungsarbeit geht es darum, Nachhaltigkeitspotenziale im Alltag unterschiedlicher sozialer Milieus und regionaler Herkünfte zu analysieren und zu fördern. Leitfrage ist dabei, welche Ressourcen und Orientierungen es für eine soziale, kulturelle und naturverträgliche Entwicklung im Alltag zu entdecken gibt und welche besondere Bedeutung dabei eigenproduktive Tätigkeitsfelder haben. Hierbei steht vor allem die situativ immer wieder neu und unterschiedlich modellierte Spannung von Notwendigkeit und Kreativität im Mittelpunkt. Mit einem praxeologisch orientierten Fokus sollen die Pfade praktisch gelebter Nachhaltigkeit, die von den Handelnden selbst täglich eingeschlagen werden, rekonstruiert werden. Ziel der Forschungsarbeit ist u.a., die vorhandenen Ansätze von Eigenproduktivität zu entdecken, zu bergen und durch mediale Repräsentation anschließend in Wort und Bild zu fassen. Schlüsselkategorien sind dabei die Begriffe 'Subsistenz' bzw. 'Eigenproduktivität'. Einerseits gibt es Anzeichen dafür, dass die Formen gesellschaftlicher Produktion, die nicht auf ihre Vermarktung ausgerichtet sind, eher zu- als abnehmen werden. Andererseits liegt die Vermutung nahe, dass es gerade in der Nicht-Erwerbsarbeit Nachhaltigkeitspotenziale zu entdecken gibt. Eine globale Ökonomie, in der die wenig nachhaltige Produktion gewissermaßen zum Programm erhoben ist, basiert auf Instanzen, die gegenläufig agieren, die zuständig sind, die Folgen mangelnder Nachhaltigkeit auszugleichen, zu reparieren, zu konterkarieren. Diese Instanzen werden - vorläufig? - als Subsistenz bezeichnet. Subsistenz ist nicht örtlich gebunden oder nur in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen, sondern potenziell überall vorhanden, wenn auch im familiären Versorgungsalltag vermutlich häufiger als in beruflichen Kontexten. Subsistenz birgt erhebliche ökologische, vor allem aber auch wenig beachtete soziale Nachhaltigkeitsdimensionen, die im Laufe der Forschungsarbeit 'geborgen' werden sollen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Öffentliche Ladeinfrastruktur auf Telekom-Liegenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Comfort Charge GmbH durchgeführt. Das Projekt 'Cities in Charge' setzt sich aus der Telekom-Tochter Comfortcharge GmbH, dem IFAM/Fraunhofer Institut, drei Lehrstühlen der RWTH Aachen und der Stadt Dresden zusammen. Gesamtziel des Konsortiums ist der Aufbau von Ladeinfrastruktur in 8 Ballungsräumen. Die Städte Bonn, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig und München leiden an erhöhten Luftverschmutzungswerten, daher soll in ihnen durch einen Zuwachs an Elektrofahrzeugen ein Beitrag zur NOX-Reduzierung geleistet werden. Konkret ist geplant, auf den Telekom Liegenschaften, die in diesen Städten und den dazugehörigen Pendlerstrecken liegen, öffentlich zugängliche DC und AC Ladeinfrastruktur aufzubauen. Der Schwerpunkt der begleitenden Forschung liegt auf der Akzeptanz, Nutzung und Auslastung der Infrastruktur sowie der Erforschung der Geeignetheit der Standorte und der Auswirkungen der Nutzung der Ladeinfrastruktur auf die regionale Netzbelastung. Ziel der Comfortcharge ist ein flächendeckendes Ladenetz in den genannten Städten und an den dazu gehörigen Pendlerstrecken. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Integration verschiedener Ladestärken gelegt, um eine hohe Diversität an Nutzerszenarien abzudecken. Ein divergentes Angebot an Ladeinfrastruktur ist dabei besonders wichtig, um die Nutzerakzeptanz zu erhöhen und einen Umstieg zu erleichtern.
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Bund | 18 |
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Deutsch | 18 |
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Boden | 14 |
Lebewesen & Lebensräume | 17 |
Luft | 12 |
Mensch & Umwelt | 18 |
Wasser | 12 |
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