Das Projekt "Gesamtprojekt 1 - Teilprojekt 2: Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen der Freilegung einer Polierweissfassung aus der ersten Hälfte des 18 Jahrhundert mit dem Nd-YAG-Laser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik durchgeführt. Ziel war es, die Möglichkeiten und Grenzen des Laserstrahlabtragens von Schichten von empfindlichen Untergründen für den denkmalpflegerischen und restauratorischen Bereich zu untersuchen. (Einsatz der Lasertechnik als objekt- und umweltschonende Reinigungsmethode für Denkmalpflege und Restaurierung). Den Schwerpunkt bildeten dabei farbliche Fassungen, deren Abtrag bzw. Freilegung sich häufig als problematisch erweisen. Die Wirkung der Laserstrahlung auf Malschichten sowie die Möglichkeit des Abtragens von Übermalungen wurde schwerpunktmäßig an Probetafeln untersucht. Die an den Probetafeln gewonnenen Erkenntnisse wurden im Rahmen der Erstellung einer Restaurierungskonzeption für eine gefasste Engelsfigur des Klosters Marienstern und bei der Restaurierung der Bohlenstube des Tetzelhauses in Pirna angewandt. In beiden Fällen war die Abnahme von Überfassungen erfolgreich, bei der Engelsfigur konnte die ursprüngliche Polierweiß- und Goldfassung freigelegt werden, in der Bohlenstube des Tetzelhauses gelang die Freilegung der originalen, ungefassten Holzoberfläche der Bohlen. Durch grundlegende Untersuchungen wurde insbesondere für Holz ein Beitrag zum tieferen Verständnis des Abtragprozesses geleistet und die Gesundheitsgefährdung durch die emittierten Abprodukte ermittelt, die während des Laserstrahlabtrags entstehen.
Das Projekt "Gesamtprojekt 1 - Teilprojekt 3: Laserstrahlreinigung alter Tannenholzbohlen in der Bohlenstube des Tetzelhauses in Pirna" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik durchgeführt. Ziel war es, die Möglichkeiten und Grenzen des Laserstrahlabtragens von Schichten von empfindlichen Untergründen für den denkmalpflegerischen und restauratorischen Bereich zu untersuchen. (Einsatz der Lasertechnik als objekt- und umweltschonende Reinigungsmethode für Denkmalpflege und Restaurierung). Den Schwerpunkt bildeten dabei farbliche Fassungen, deren Abtrag bzw. Freilegung sich häufig als problematisch erweisen. Die Wirkung der Laserstrahlung auf Malschichten sowie die Möglichkeit des Abtragens von Übermalungen wurde schwerpunktmäßig an Probetafeln untersucht. Die an den Probetafeln gewonnenen Erkenntnisse wurden im Rahmen der Erstellung einer Restaurierungskonzeption für eine gefasste Engelsfigur des Klosters Marienstern und bei der Restaurierung der Bohlenstube des Tetzelhauses in Pirna angewandt. In beiden Fällen war die Abnahme von Überfassungen erfolgreich, bei der Engelsfigur konnte die ursprüngliche Polierweiß- und Goldfassung freigelegt werden, in der Bohlenstube des Tetzelhauses gelang die Freilegung der originalen, ungefassten Holzoberfläche der Bohlen. Durch grundlegende Untersuchungen wurde insbesondere für Holz ein Beitrag zum tieferen Verständnis des Abtragprozesses geleistet und die Gesundheitsgefährdung durch die emittierten Abprodukte ermittelt, die während des Laserstrahlabtrags entstehen.
Das Projekt "Modellhafte Restaurierung hochwertiger, umweltgeschädigter Epitaphien unter Erprobung eines innovativen Datenbankschemas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kirchenkreis Engeln Kirchliches Verwaltungsamt Halberstadt durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Gegenstand des Projektes bilden zwei Epitaphen in den Kirchen Ampfurth und Harbke (S.-A., Bördekreis). Die überregionale kunsthistorische hochrangigen Ausstattungsstücke zeichnen sich besonders durch ihre herausragenden bildhauerischen Arbeiten unter Verwendung verschiedener Gesteinsvarianten aus. An den Ausstattungstücken sind massive Schädigungen zu detektieren. Die beobachteten Schadensphänomene lassen sich ursächlich auf die Einwirkung anthropogener Umwelteinflüsse zurückführen. Der progressive Schadensverlauf erfordert die rasche Sicherung der Objekte, wobei es zu den Gesteinsvarianten modellhaft die Vorgehensweise zu erproben ist. Im Zuge der Projektdurchführung soll neben der modellhaften Restaurierung an den Epitaphen, gleichzeitig ein Datenbanksystem erprobt werden, welches zur Inventarisierung von Kunstgut entwickelt und bisher nur hierfür angewendet wurde. Aus den Erkenntnissen der Untersuchungen und restauratorischen Tätigkeiten werden weiterführende Rückschlüsse und Handlungssätze zur Sicherung der anderen, in diesen Kirchen befindlichen Epitaphen, als auch für die im näheren Umfeld zu findenden, erwartet. Für die 'Kunstguterfassung' erwartet man sich einen Lösungsansatz für das Hinzufügen von Daten in eine in sich abgeschlossene Erfassung. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Epitaph des Asche v. d. Asseburg (1582) in der Dorfkirche in Ampfurth. Das Epitaph war stark verschmutzt und auf den diversen Stein- und Alabasterarten lag eine Gipsverkrustung, Fugen waren schadhaft oder bei früheren Maßnahmen unsachgemäß gekittet worden. Im Sockelbereich des Epitaph fanden sich massive Verluste im Bereich des gelben Sandsteines durch Absandung im Bereich des Kalksteines, sowie des grauen Sandsteines, durch sich dick aufwerfende Gipskrusten. Zur Dokumentation und Bearbeitung wurde ein fotogrammetrisches Aufmass angefertigt. Als Ursache für die Durchfeuchtung, bzw. Krustenbildung, wird die Durchfeuchtung des Außenmauerwerkes und Kondenswasserbildung auf der Epitaphoberfläche (50-100 Prozent Raumfeuchtigkeit im Jahresverlauf), festgestellt. Die Mörtel- und Gesteinsuntersuchung ergab, dass das Epitaph aus 6 verschiedenen Gesteinsarten (Sand- und Schaumkalkstein, Alabaster und Schiefer) zusammengesetzt ist. Für das Schließen der Fugen und zum Versatz wurde Gipsmörtel verwendet. Nach Vorlage aller naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und in Absprache mit dem Landesamt f. Denkmalpflege in Halle, wurden alle schadhaften und unsachgemäß ausgeführten Fugen und Gipskrusten soweit wie möglich entfernt, die Oberflächen des Alabaster gereinigt und Steinkonsolidierende Maßnahmen durchgeführt. Lose Sandsteinpartien wurden durch Anböschung gesichert. Die Schiefer-Inschriftentafel wurde ausgebaut und zur Stabilisierung auf eine Polyethylträgerplatte appliziert. Im Zuge der Untersuchung und Bearbeitung des Epitaphs wurde deutlich, dass für sein Gesamtbauwerk statische Probleme bestehen. ...
Das Projekt "Beispielhafte Behandlung umweltgeschädigter extrem eingedunkelter mittelalterlicher Glasmalereibestände anhand der Chorfenster der Marienkirche in Salzwedel (Sachsen-Anhalt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ev. Kirchengemeinde St. Marien durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die farbige Chorverglasung der Marienkirche ist durch die fast vollständige Verrottung des seit 40 Jahren nicht mehr berührten Halterungssystems der Doppelverglasung mit der drohenden Gefahr eines vollständigen Zusammenbruchs des eingebauten Bestandes hoch gefährdet. Der schwerwiegendste Schaden besteht in einer Ablagerung von Korrosionsschichten auf bestimmten Glasarten, die das Erscheinungsbild im Ganzen und die Lesbarkeit der Darstellungen im Einzelnen beeinträchtigen, indem Teile der farbigen Scheiben zunehmend lichtundurchlässig, z. T. vollständig intransparent werden. Diese und andere durch umweltrelevante Einwirkungen aufgetretenen Schäden sollen zukünftig vermieden und mit einer beispielhaften Restauration behoben und dokumentiert werden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: 1. Naturwissenschaftlich-technische Untersuchungen für die Konservierung der Glasmalereifelder - Bestimmung der chemischen Zusammensetzung und morphologischen Beschaffenheit von Gläsern und Malschichten an 6-10 Proben aus unterschiedlichen Feldern (Lichtmikroskopie und Elektronenstrahlmikrosonde) - Untersuchungen des Korrosionsverhalten dieser Gläser an nachgeschmolzenen Modellproben in Klimaschränken - Durchführung von Korrosionsproduktabnahmen an den Originalproben, 1. mechanisch und 2. mit Ammoniumcarbonatlösung (Kompressen) - Elektronenmikroskopische Kontrolle von Reinigungsmaßnahmen. 2. Konservatorische und restauratorische Behandlung der Originalgläser - Entfernung der Korrosionsprodukte durch, 1. Mechanische Abnahme (Skalpell und Airbrasiv-Verfahren mit 'weichem' Granulat als Erprobung) und 2. Behandlung mit optimierten Ammoniumcarbonatlösung.). 3. Dokumentation und Publikation der Ergebnisse. Fazit: Die dem Projekt zugrunde liegenden und durchgeführten naturwissenschaftlich-technischen Untersuchungen für die Konservierung der Glasmalereifelder sowie die angewandten Methoden zur konservatorischen und restauratorischen Behandlung der Originalgläser erwiesen sich als exemplarische und beispielgebende Vorgehensweise zur Beseitigung von Umweltschäden an extrem eingedunkelten mittelalterlichen Glasmalereibeständen. Es konnte sowohl eine allgemeine Aufhellung des Originalbestandes erzielt werden, als auch die in einigen Bereichen vorhandene vollständige Intransparenz beseitigt werden.
Das Projekt "Untersuchungen und Literaturrecherchen zur Ozon-Restauration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 8 Chemie, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie durchgeführt. In diesem Vorhaben ist beabsichtigt, Vorschlaege aus der Literatur zur Restauration der stratosphaerischen Ozonschicht kritisch zu bewerten und die Neben- und Folgewirkungen abzuschaetzen. Insbesondere sollen fuer Verfahren der photochemischen Restauration der Ozonschicht durch externe Lichtquellen auch detaillierte Modellrechnungen durchgefuehrt werden.
Das Projekt "Untersuchung der Moeglichkeiten fuer den Einsatz einer Reinhalteordnung nach dem Wasserhaushaltsgesetz in Hamburg und Entwicklung einer nach Prioritaeten gestaffelten Sanierungsstrategie fuer betriebliche Einleitungen: Harburger Binnenhafen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft, Hydrobiologische Abteilung durchgeführt. Der vom Gezeitenbereich der Elbe abgetrennte Harburger Binnenhafen hat eine hohe organische Belastung, vor allem durch Staeube bei der Getreideverladung; hinzu kommen Siel- und Kuehlwassereinleitungen sowie schubweiser Einstrom von Elbwasser. Der Frischwasserzufluss ist minimal. Folgende Untersuchungen werden durchgefuehrt: - Hydrobiologische und hydrochemische Untersuchungen zur Klassifizierung der derzeitigen Gewaesserguete; - Ermittlung der Sauerstoffzehrung der mengenmaessig bedeutendsten Immissionen; - Ermittlung der Sauerstoffzehrung der Sedimente; - Untersuchung der Wirkung von Elbwasser auf die Biozoenose des Harburger Binnenhafens; - Entwicklung eines Prioritaetenkataloges fuer die Reinhalteordnung. Durch die Untersuchung sollen Grundlagen fuer eine endgueltige Verbesserung der Gueteklassierung des Harburger Binnenhafens geschaffen werden.
Das Projekt "Rekonstruktion des Gebaeudes des Kirchlichen Forschungsheimes Wittenberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kirchliches Forschungsheim Wittenberg durchgeführt.
Das Projekt "Modellhafte Erhaltung umweltgeschaedigter Fassadenmalereien am Gaestehaus des internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal unter Einbeziehung der BMBF-Leitstelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationales Begegnungszentrum Abtei St. Marienthal durchgeführt. Konservierung und Restaurierung der illusionistischen Fassadenmalereien des 18. Jahrhunderts. Das Modellvorhaben wurde in der ersten Jahreshaelfte 1998 abgeschlossen. Ein Projektbericht soll vom Landesamt fuer Denkmalpflege Sachsen erstellt werden.
Das Projekt "Entwicklung von Sturmschaedenflaechen im Gebirgswald mit und ohne Wiederbewaldungsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. In der Folge der Sturmschaeden vom 26.-28. Februar 1990 stellen sich im Gebirge langfristige Walderhaltungs- und Wiederbewaldungsprobleme. Ausmass und Verteilung der Sturmschaeden werfen Fragen auf, zu deren Beantwortung nur ungenuegende Kenntnisse und Erfahrungen vorliegen. Die generelle Projektfrage lautet: 'Wie entwickeln sich Sturmschadenflaechen im Gebirge ohne jegliche Massnahmen und wie sieht mittel- bis langfristig die oekologische und oekonomische Bilanz dieser Nullflaechen im Vergleich zu gaengigen Raeumungs- und Wiederbewaldungsvarianten aus?' Das Projekt wird auf vier Flaechen (20 ha) in den Kantonen St.Gallen, Graubuenden, Glarus und Bern durchgefuehrt. Es bildet den Rahmen fuer mehr als zehn eigenstaendige Forschungsprojekte mit vertiefenden Fragestellungen an der WSL.
Das Projekt "Entwicklung eines strategischen Instruments zur integrativen Bewertung ökologischer Restaurierungsmaßnahmen an Fließgewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines strategischen Instrumentes zur Identifizierung prioritärer hydromorphologischer Restaurierungsmaßnahmen an Fließgewässern zur Unterstützung der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Da Fische unter aquatischen Organismen gegenüber hydromorphologischen Beeinträchtigungen, insbesondere Kontinuumsunterbrechungen, am sensibelsten reagieren bzw. entsprechend WRRL obligatorisch zur Bewertung des Gewässerzustandes heranzuziehen sind, wird diese Tiergruppe stellvertretend für die Entwicklung des Instruments herangezogen. Im Rahmen des Projektes wird eine umfangreiche Datenbank (grösser1000 Probenstellen) sowohl über anthropogene Eingriffe, wie Flussregulierungen, Schwellbetrieb, Stauraumspülungen, Kontinumsunterbrechungen, etc. als auch über die Fischfauna (Fischindices) erstellt. Multivariate Analysen auf unterschiedlichen räumlichen und zeitlichen Maßstäben werden eine Quantifizierung der Eingriffs-Fisch Beziehungen ermöglichen, die für eine Vorhersage durchzuführender Maßnahmen verwendet werden, um den guten ökologischen Zustand im Sinne der WRRL zu erzielen.
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