Das Projekt "Untersuchung einer zum Heizoel alternativen Energie-Bedarfsdeckung (Versorgungs-Konzept) fuer den Rhein-Neckar-Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Mannheim durchgeführt. Die Untersuchung soll zeigen, dass es innerhalb eines Zeitraumes von 20 Jahren (Nutzungsdauer der Energiewandler) moeglich ist, das Heizoel vom Markt zu verdraengen, wenn die Heizoelpreise weiter ansteigen und rechtzeitig eine Vorsorge fuer eine alternative Waermebedarfsdeckung erfolgt. Die Energieversorgung der Zukunft muss weitgehend durch leitungsgebundene Energien mit Einsatz von Kernenergie und Kohlevergasung erfolgen, da Kohle im grossen Umfange nicht in kleinen Einzelfeuerstaetten verbrannt werden kann. Aufbauend auf Waermebedarfsermittlungen mittels Siedlungstypisierung und der Planung einer regionalen Fernwaermeversorgung sollen Moeglichkeiten der Energiebedarfsdeckung fuer die uebrigen Gebiete bei Ausbau der Strom- und Gasversorgung durch Fernwaermeversorgung ueber kleinere Heizkraftwerke, ueber Waermepumpen und durch Nutzung der industriellen Abwaerme, Sonnenenergienutzung und Nutzung von Muell, Holz und biologischen Abfaellen zur Energieversorgung untersucht werden. Hierbei ist auch der Einsatz von Nachtspeicher- und Gasheizung zu beruecksichtigen. Ein Versorgungskonzept fuer dieses Gebiet ist zu erarbeiten.
Das Projekt "Erfassung und Analyse der Flaechennutzungsveraenderungen im Rhein-Neckar-Raum zwischen 1975 und 1990 mit Hilfe von Landsat-MSS/TM-Daten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist, die Struktur und Entwicklung der Flaechennutzung im Verdichtungsraum Rhein-Neckar durch eine multitemporale Auswertung von Landsat-MSS/TM-Daten aus dem Zeitraum 1975 und 1990 zu analysieren. Besonderes Gewicht kommt der raeumlichen Erfassung des Siedlungsflaechenwachstums in diesem Zeitraum zu.
Das Projekt "Erfassung und Bewertung stark erhöhter Chromgehalte in Böden des Rhein-Neckar-Raums sowie Untersuchung zur Harmonisierung von Schwermetall-Konzentrationsangaben in Böden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umwelt-Geochemie durchgeführt. Bei Weinheim an der Bergstrasse wurde in einem Gebiet von ca 100 km2 ueber Jahre stark chrombelasteter Kompost aus Abfaellen der Lederindustrie zur Bodenverbesserung eingesetzt. Durch die Quantifizierung der Chromgehaltes im Boden, die Untersuchung der Bindungsformen und der Aufnahme durch Pflanzen sowie durch die Untersuchung der Mobilitaet im Boden-, Sicker- und Grundwasser wurde eine Einschaetzung des oekologischen Potentials dieser Bodenbelastung vorgenommen. Am Beispiel des Rhein-Neckar-Raumes wurde versucht, anthropogene von geogenen Schwermetallgehalten in Boeden abzugrenzen. Voraussetzung dafuer ist das Erreichen einer Vergleichbarkeit von Schwermetallkonzentrationen in Boeden verschiedener granulometrischer und stofflicher Zusammensetzung. Die Untersuchung zeigte, dass die jahrzehntelange Duengung der Ackerflaechen rund um Weinheim mit Gerbereischlamm im Durchschnitt zu einer Verdoppelung, in Einzelfaellen zu mehr als einer Verzehnfachung der natuerlicherweise im Boden enthaltenen Chrom-Konzentrationen gefuehrt hat. Das anthropogene Chrom ist jedoch im A-Horizont der Boeden fixiert und fuehrt normalerweise zu keiner messbaren Belastung der untersuchten Pflanzen oder des Sicker- und Grundwassers. Im Bereich der Altablagerung von Gerbereischlamm auf einer landwirtschaftlich genutzten Flaeche, wo extrem hohe Chrom-Konzentrationen auftreten, sind die dort wachsenden Pflanzen allerdings erheblich chrombelastet. Dies wird auf die Pflanzenverfuegbarkeit von geloestem Chrom VI im Sickerwasser an diesem Standort zurueckgefuehrt. Unerwartet war die Feststellung, dass Chrom in sechswertiger Form im Sickerwasser der Altablagerung enthalten ist. Chrom wird bei der Ledergerbung in dreiwertiger Form (basische Chrom-III-Sulfate) eingesetzt. Auch enthalten die Abfallschlaemme einen hohen organischen Anteil, der eine Reduktion sechswertigen Chroms bedingen sollte. Anscheinend findet bei der beschriebenen Differenzierung der Chrom-Konzentrationen im Bodenprofil und bei Vorhandensein der Stabilitaetsbedingungen fuer die Chrom VI-Spezies in waessriger Loesung (pH 8-7,5; Eh 400-500 mV) eine partielle Oxidation des Chroms im Boden statt. Chromat-Anionen sind bei alkalischen pH-Werten zumindest teilweise austauschbar und im Bodenwasser verfuegbar. Diese Vorgaenge sind vor allem bei chromhaltigen Altablagerungen hinsichtlich einer Gefaehrdungsabschaetzung zu beruecksichtigen. Auf der Grundlage einer flaechendeckenden Kartierung der Schwermetalle und Naehrstoffe in den Boeden des Rhein-Neckar-Raumes wurden vier vorwiegend agrarisch genutzte Gebiete ausgewaehlt. Untersucht wurden die Korngroessenverteilung, die spezifische Oberflaeche, die Gehalte an organischer Substanz und der pH-Wert der Boeden. ...
Das Projekt "Entwicklung eines Kriteriensystems zur Bewertung von Flaechen und zur Entscheidung ueber Nutzungskonflikte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt.
Das Projekt "Aufbau eines regionalen Netzwerkes von Klimaschutzschulen im Rhein-Neckar-Raum, ua mit Unterstuetzung im Internet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt.
Das Projekt "Ökologische Stoffwirtschaft im Rhein-Neckar-Raum - Regionale Untersuchung zur Bedeutung chlororganischer Produkte und Prozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Einfluss der Wirtschafts- und Technologieentwicklung auf die Emissions- und Immissionsentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fichtner Beratende Ingenieure durchgeführt. In einer retrospektiven, ergebnisorientierten Analyse wurden die Zusammenhaenge zwischen wirtschaftlichem Wachstum, strukturellen und technologischen Veraenderungen, umweltpolitischen Massnahmen einerseits und der Belastung der natuerlichen Umwelt andererseits exemplarisch am Beispiel Nordrhein-Westfalens (hier insbesondere des Ruhrgebietes) und Baden-Wuerttembergs dargestellt. Die Umweltbelastungen wurden nach o.e. Einflussgroessen so weit wie moeglich differenziert. Die quantitativen Zusammenhaenge (schwerpunktmaessig Emissionszeitreihen ueber Emissionsfaktoren geschaetzt) sowie deren Interpretation wurden je nach Faktenlage fuer den Zeitraum 1960-1984 fuer die Umweltpfade Luft, Wasser und Sediment erhoben mit dem Ziel, die folgenden Eingangshypothesen einer Pruefung zu unterziehen: zunehmende Umweltschaeden koennen nur bei Nullwachstum verhindert werden, zunehmende Umweltschaeden koennen leichter bei steigendem Sozialprodukt verhindert werden, weil in Wachstumsphasen umweltbelastende Produkte, Anlagen und Strukturen schneller ersetzt werden.
Das Projekt "Neuabgrenzung der Verdichtungsraeume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Erarbeitung eines Systems vorwiegend funktionaler Kriterien aus den Bereichen Bevoelkerung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Verkehr, Bildungs- und Sozialeinrichtungen (inclusive Freizeit und Erholung) und Oekologie fuer eine integrierte raumfunktionale Abgrenzung.
Das Projekt "Entwicklung eines Systems von Indikatoren zur zielorientierten Raumbeobachtung und zur Erfolgskontrolle raumwirksamer Massnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt.
Das Projekt "Abbildung der grossraeumigen Erreichbarkeitsverhaeltnisse in einem dialogfaehigen Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt.
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