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Untersuchungen zur Herstellung geformter Koerper fuer Verpackungszwecke aus staerkehaltigem, kostenguenstig gewonnenem Kartoffelsubstrat

Das Projekt "Untersuchungen zur Herstellung geformter Koerper fuer Verpackungszwecke aus staerkehaltigem, kostenguenstig gewonnenem Kartoffelsubstrat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen fuer die Herstellung neuer Werkstoffe gewinnt zunehmend an Bedeutung. Staerke ist aufgrund ihrer matrixbildenden Eigenschaften ein fuer diese Zwecke besonders geeignetes Material. Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung von Formkoerpern fuer Verpackungszwecke aus einem kostenguenstig gewonnenen, staerkehaltigen Kartoffelsubstrat. Dabei gehen die in der Kartoffel enthaltenen Eiweiss- und Rohfaserkomponenten direkt in das Produkt ein. Zur Herstellung der Formkoerper wird ein druckthermisches Formgebungsverfahren angewendet. Die grundsaetzliche Eignung des Kartoffelsubstrates ist in Voruntersuchungen nachgewiesen worden. Derzeit ist die Eigenschaftsoptimierung durch den Zusatz geeigneter Stoffe Gegenstand der Forschungsarbeiten. Die Beurteilung der mechanischen und Gebrauchseigenschaften erfolgt mittels Messmethoden, die auf der Grundlage existierender DIN erarbeitet und modifiziert wurden.

Beziehungen zwischen Biodiversitätsmustern und kompositorischen Eigenschafen von Graslandvegetation mit Hilfe von Nahinfrarot-Spektroskopie - BioComp

Das Projekt "Beziehungen zwischen Biodiversitätsmustern und kompositorischen Eigenschafen von Graslandvegetation mit Hilfe von Nahinfrarot-Spektroskopie - BioComp" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Landschaftsökologie, Arbeitsgruppe Biodiversität und Ökosystemforschung durchgeführt. Die AG Ökosystemforschung hat sich als Teilprojekt BioComp mit zweijähriger Laufzeit (2009-2011) an den Biodiversitätsexploratorien beteiligt. Wir haben kompositorische Eigenschaften von Graslandvegetation untersucht und diese in Bezug zu Diversitätsmustern und Unterschieden in der Landnutzungsintensität gesetzt. Biomasseernte2009 und 2010 wurden Biomasseproben auf den 150 Experimentierplots der drei Exploratorien im Grünland genommen. Auf Basis der Proben aus 2009 wurden NIRS Kalibrationsmodelle zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes, zur Quantifizierung von Pflanzennährstoffen (N, P, K, Ca, Mg) und für die Rohfaserzusammensetzung (NDF, ADF, ADL) entwickelt. Diese kommen jetzt zur schnellen und kostengünstigen Messung unbekannter Proben zum Einsatz. Daneben wurde ein Verfahren entwickelt, das unter Wahrung der hohen Messgenauigkeit mit erheblich weniger Probenmaterial auskommt. PhosphorusNährstoffgehalte in der oberirdischen Biomasse des untersuchten Wirtschaftsgrünlands haben sich als guter Indikator für die Diversität an Gefäßpflanzen - insbesondere Arten der Roten Liste - sowie für die Landnutzungsintensität erwiesen. Insbesondere der P-Verfügbarkeit konnte eine zentrale Rolle beigemessen werden. Rohfasergehalte zeigten hingegen nur einen schwachen Zusammenhang zum Artenreichtum und erstaunlicher Weise auch zur Intensität der Landnutzung. Als 'Nebenprodukt' unserer Untersuchungen zu Mustern von kompositorischen Merkmalen der Biomasse in Beziehung zur Artenvielfalt und der Landnutzungsintensität konnten mit der NIRS Technologie auch Vorhersagemodelle für Ellenberg-Zeigerwerte ermittelt werden. Insbesondere die Ellenberg-Stickstoffzahl korrespondierte mit der P-Konzentration in der oberirdischen Biomasse. Für Wirschaftsgrünland ist es also besser von der Ellenberg-Nährstoffzahl zu sprechen. Letztlich wurde auch gezeigt, dass über die spektralen Eigenschaften der Biomasse Ellenberg-Zeigerwerte eine messbare Größe sind.

Nutzungseignung kontrastierender Hafer-Genotypen als Vorweide, Heu und Silage

Das Projekt "Nutzungseignung kontrastierender Hafer-Genotypen als Vorweide, Heu und Silage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Die vorherrschende Nutzungsweise fuer Hafer sind in Marokko Reinbestaende oder Wickhafer-Gemenge zur Heugewinnung. Zur Verbesserung dieser Kulturen wurden von der INRA neue Sorten entwickelt, welche im vorliegenden Projekt auf ihre Vornutzungsvertraeglichkeit sowie ihre Konservierungseigenschaften als Heu oder Silage geprueft wurden. In Abhaengigkeit von der phaenologischen Entwicklung wurden neben der Erhebung agronomischer Daten auch Qualitaetseigenschaften wie Gaerfaehigkeit (Trockensubstanzgehalt, Gehalt an wasserloesliche Kohlenhydraten, Rohprotein), Futterqualitaet (Energiedichte, Rohfaser) sowie Gaerqualitaet (pH, Ethanol, Gaersaeuren und Ammoniak) untersucht. Die Daten dienen zur besseren Einordnung der Sorten in der Futterproduktion.

Agronomische und qualitative Evaluierung von alten Weizenarten: Einkorn, Emmer und Khorassanweizen

Das Projekt "Agronomische und qualitative Evaluierung von alten Weizenarten: Einkorn, Emmer und Khorassanweizen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Im Zuge einer zunehmenden Ökologisierung der Landwirtschaft wurden Fragen der Biodiversität auf den Feldern und auf den Tischen der Konsumenten verstärkt diskutiert. In der Gattung Triticum (Weizen) die mehr als 25 Arten umfasst, werden im wesentlichen nur 2 Arten (T. durum, T. aestivum) genutzt. Deutlich geringer ist die Bedeutung des Dinkels (T. spelta). Alle anderen Arten haben heute praktisch keine Bedeutung für die menschliche Ernährung, obwohl Einkorn (T. monococcum) und Emmer (T. dicoccum) vom Neolithikum bis zur Römerzeit Hauptgetreidearten waren. Im Projekt werden verschiedene Herkünfte von Einkorn, Emmer und Khorassanweizen auf ihre agronomischen und qualitativen Eigenschaften unter ostösterreichischen Anbaubedingungen geprüft. Eine Selektion adaptierter Herkünfte wird vorgenommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Analyse ernährungsphysiologisch wertvoller Inhaltsstoffe (Carotinoide, Rohfaser, Aminosäuren etc.) die den Anbau dieser im Ertrag deutlich unterlegenen Arten interessant machen können.

Cofermentation von Wirtschaftsduengern mit Energiegraesern in landwirtschaftlichen Biogasanlagen: Optimierung der Gaergutmischungen und des Biogasertrages

Das Projekt "Cofermentation von Wirtschaftsduengern mit Energiegraesern in landwirtschaftlichen Biogasanlagen: Optimierung der Gaergutmischungen und des Biogasertrages" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Land-, Umwelt- und Energietechnik durchgeführt. Es werden systematische Untersuchungen zum Gaerverhalten der Energiegraspflanze 'Zuckerhirse' bei Cofermentation mit Rinderfluessigmist durchgefuehrt. Die Wirkung des Reifestadiums, des Konservierungsverfahrens und der Effekt des Mischungsverhaeltnisses mit Wirtschaftsduengern auf den spezifischen Methanertrag und den Verlauf der Methangaerung werden ermittelt. Die Versuche werden mit Hilfe von Eudiometer-Messzellen im Batchverfahren bei konstanten und exakt einstellbaren Gaerbedingungen durchgefuehrt. Empfehlungen fuer Biogasanlagenbetreiber bezueglich der Gaergutaufbereitung und - konservierung, des optimalen Mischungsverhaeltnisses von Zuckerhirse und Rinderfluessigmist und zur erforderlichen hydraulischen Verweilzeit des Gaergutes werden abgeleitet. Dadurch soll erreicht werden, dass Energiegraeser verstaerkt zur umweltfreundlichen und kostenguenstigen Biogaserzeugung eingesetzt werden koennen. CO2- und CH4-Konzentrationen im Biogas werden mittels Gaschromatographie bestimmt. Zu Beginn und am Ende jedes Versuches werden Inhaltsstoffanalysen der Gaerstoffe durchgefuehrt. Zu Versuchsbeginn und im Verlauf der Gaerung wird der pH-Wert im Gaermedium kontrolliert. Inhaltsstoffanalysen der Gaergueter (Nt, NH4-N, Ct, Cellulose, Hemizellulose, Rohfaser, Rohprotein, Rohfett) und die Bestimmung der Trockensubstanz, der Asche und des pH-Wertes werden nach gaengigen Standardverfahren durchgefuehrt. Als Effizienzkriterien der Methangaerung werden die Prozessparameter spezifischer Biogasertrag, spezifischer Methanertrag, Biogasqualitaet (Methangehalt), Abbaugrad der organischen Substanz und Inhaltsstoffe des Gaergutes (organischer Stickstoff, Ammonium - Stickstoff, Lignin, Zellulose, Hemizellulose, organischer Kohlenstoff, fluechtige Fettsaeuren) herangezogen.

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