Das Projekt "Die trophische Stellung der Euphausiiden (Krill) in den Auftriebsgebieten des südwestafrikanischen Schelfs im Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft, Biologische Anstalt Helgoland (Institut BAH) durchgeführt. Ziele: GENUS ist der deutsche Beitrag zum Programm IMBER (Integrated Marine Biogeochemistry and Ecosystem Research), das vom IGBP (International Geosphere-Biosphere Programme) und von SCOR (Scientific Committee on Oceanic Research) gemeinsam getragen wird. Die geplanten Forschungen entsprechen dem Aktionsprogramm 'Forschung zum Klimawandel' des BMBF. Das Hauptaugenmerk des Verbundes GENUS ist auf das Verständnis grundlegender Prozesse in einem wichtigen marinen Kompartiment des Erdsystems, dem Benguela-Auftriebsgebiet vor Südwestafrika, unter dem Einfluss des Klimawandels gerichtet. Auftriebsgebiete spielen eine zentrale Rolle für ozeanische Stoffkreisläufe von Nährstoffen und klimarelevanten Gasen sowie für ökologische und sozioökonomische Prozesse. Als Hochproduktionsgebiete stellen sie den größten Teil der Fischereierträge. Fünf Aufgabenbereiche stehen vor dem Verbund: - Dokumentierte Änderungen klimabedingter physikalischer Antriebe und der Reaktionen biogeochemischer Kreisläufe sollen retrospektiv in Modellen nachgebildet, simuliert und mit Daten und Archiven verglichen werden, - Schlüsselprozesse und -raten in Bezug auf physikalische, biogeochemische und biologische Prozesse sollen empirisch und theoretisch quantifiziert und parametrisiert werden, - empirische Untersuchungen sollen in konzeptionelle Modelle münden, die Prozesse, Interaktionen und Mechanismen der Regelung trophischer Beziehungen in Schelfmeer-Ökosystemen nachbilden; besonderes Augenmerk liegt auf der Kontrolle biogeochemischer Stoffflüsse und Prozesse durch marine Schlüsselarten, - Interaktionen von Schelfmeer-Ökosystemen mit dem angrenzenden Ozean und der Atmosphäre sollen quantifiziert und für verschiedene klimatische Bedingungen in Modellen nachgebildet werden, - Capacity Building: Stipendienprogramm für namibische Nachwuchswissenschaftler sowie Workshops in Namibia und eine Sommerschule.
Das Projekt "Leitantrag; Vorhaben: Variabilität des Küstenauftriebsgebietes vor Südwestafrika, Auswirkungen auf Klimaschwankungen im südlichen Afrika (SP1; SP4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Maritime Meteorologie durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Die Klimavariabilität im südlichen Afrika wird durch Schwankungen der Meeresoberflächentemperatur im südöstlichen Atlantik geprägt. Durch Fernwirkung aus der äquatorialen Region wird dieses Meeresgebiet, das zu den biologisch produktivsten Gebieten im Weltozean zählt, in besonderem Maße beeinflusst. In SP1 sollen die dafür verantwortlichen Prozesse, d.h. südwärts gerichtete Wellenausbreitung und Wassermassentransport, mit Hilfe eines Verankerungsarrays bei 11 Grad S vor der Küste Angolas vermessen werden. SP4 zielt auf die Verringerung von systematischen Fehlern in gekoppelten Klimamodellen. Es sollen neue Techniken für verbesserte saisonale Vorhersagen und dekadische Klimaprojektionen für den Südatlantik und das südliche Afrika entwickelt werden. Dabei soll ein Schwerpunkt auf den Niederschlag gelegt werden. 2. Arbeitsplanung: Das Projekt ist eine Kooperation von deutschen Partnerinstituten und Partnern aus Angola, Namibia und Südafrika. Gemeinsame Seereisen aller Partner dienen der Betreuung der Mess- und Beobachtungsstationen, der Durchführung von ozeanografischen Messungen und der Ausbildung afrikanischer Wissenschaftler. Die Modellentwicklung und die gekoppelten Klimasimulationen werden in Zusammenarbeit mit der University of Cape Town realisiert. Die Zusammenarbeit zwischen den afrikanischen und deutschen Partnern soll durch den Austausch von Studenten, Technikern und Wissenschaftlern sowie einer Sommerschule weiter intensiviert werden.
Das Projekt "Die Auswirkungen von klimabedingten Umweltveränderungen auf die biologische Pumpe, die CO2 Emission und die biologischen Prozesse in den oberen trophischen Ebenen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) GmbH durchgeführt. Ziele: GENUS ist der deutsche Beitrag zum Programm IMBER (Integrated Marine Biogeochemistry and Ecosystem Research), das vom IGBP (International Geosphere-Biosphere Programme) und von SCOR (Scientific Committee on Oceanic Research) gemeinsam getragen wird. Die geplanten Forschungen entsprechen dem Aktionsprogramm 'Forschung zum Klimawandel' des BMBF. Das Hauptaugenmerk des Verbundes GENUS ist auf das Verständnis grundlegender Prozesse in einem wichtigen marinen Kompartiment des Erdsystems, dem Benguela-Auftriebsgebiet vor Südwestafrika, unter dem Einfluss des Klimawandels gerichtet. Auftriebsgebiete spielen eine zentrale Rolle für ozeanische Stoffkreisläufe von Nährstoffen und klimarelevanten Gasen sowie für ökologische und sozioökonomische Prozesse. Als Hochproduktionsgebiete stellen sie den größten Teil der Fischereierträge. Fünf Aufgabenbereiche stehen vor dem Verbund: - Dokumentierte Änderungen klimabedingter physikalischer Antriebe und der Reaktionen biogeochemischer Kreisläufe sollen retrospektiv in Modellen nachgebildet, simuliert und mit Daten und Archiven verglichen werden, - Schlüsselprozesse und -raten in Bezug auf physikalische, biogeochemische und biologische Prozesse sollen empirisch und theoretisch quantifiziert und parametrisiert werden, - empirische Untersuchungen sollen in konzeptionelle Modelle münden, die Prozesse, Interaktionen und Mechanismen der Regelung trophischer Beziehungen in Schelfmeer-Ökosystemen nachbilden; besonderes Augenmerk liegt auf der Kontrolle biogeochemischer Stoffflüsse und Prozesse durch marine Schlüsselarten, - Interaktionen von Schelfmeer-Ökosystemen mit dem angrenzenden Ozean und der Atmosphäre sollen quantifiziert und für verschiedene klimatische Bedingungen in Modellen nachgebildet werden, - Capacity Building: Stipendienprogramm für namibische Nachwuchswissenschaftler sowie Workshops in Namibia und eine Sommerschule.
Das Projekt "Koordination; Regulierung der Nährstoffversorgung und Rekonstruktion vergangener Stoffkreisläufe; Rolle des Meso- und Makrozooplanktons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Ziele: GENUS ist der deutsche Beitrag zum Programm IMBER (Integrated Marine Biogeochemistry and Ecosystem Research), das vom IGBP (International Geosphere-Biosphere Programme) und von SCOR (Scientific Committee on Oceanic Research) gemeinsam getragen wird. Die geplanten Forschungen entsprechen dem Aktionsprogramm 'Forschung zum Klimawandel' des BMBF. Das Hauptaugenmerk des Verbundes GENUS ist auf das Verständnis grundlegender Prozesse in einem wichtigen marinen Kompartiment des Erdsystems, dem Benguela-Auftriebsgebiet vor Südwestafrika, unter dem Einfluss des Klimawandels gerichtet. Auftriebsgebiete spielen eine zentrale Rolle für ozeanische Stoffkreisläufe von Nährstoffen und klimarelevanten Gasen sowie für ökologische und sozioökonomische Prozesse. Als Hochproduktionsgebiete stellen sie den größten Teil der Fischereierträge. Fünf Aufgabenbereiche stehen vor dem Verbund: - Dokumentierte Änderungen klimabedingter physikalischer Antriebe und der Reaktionen biogeochemischer Kreisläufe sollen retrospektiv in Modellen nachgebildet, simuliert und mit Daten und Archiven verglichen werden, - Schlüsselprozesse und -raten in Bezug auf physikalische, biogeochemische und biologische Prozesse sollen empirisch und theoretisch quantifiziert und parametrisiert werden, - empirische Untersuchungen sollen in konzeptionelle Modelle münden, die Prozesse, Interaktionen und Mechanismen der Regelung trophischer Beziehungen in Schelfmeer-Ökosystemen nachbilden; besonderes Augenmerk liegt auf der Kontrolle biogeochemischer Stoffflüsse und Prozesse durch marine Schlüsselarten, - Interaktionen von Schelfmeer-Ökosystemen mit dem angrenzenden Ozean und der Atmosphäre sollen quantifiziert und für verschiedene klimatische Bedingungen in Modellen nachgebildet werden, - Capacity Building: Stipendienprogramm für namibische Nachwuchswissenschaftler sowie Workshops in Namibia und eine Sommerschule.
Das Projekt "Quantifizierung und Modellierung trophischer Interaktionen wichtiger Meso- und Makrozooplankter - der Beitrag calenoider Copepoden und Decapoden zum Kohlenstofffluss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 2 Biologie,Chemie, Marine Zoologie durchgeführt. Ziele: GENUS ist der deutsche Beitrag zum Programm IMBER (Integrated Marine Biogeochemistry and Ecosystem Research), das vom IGBP (International Geosphere-Biosphere Programme) und von SCOR (Scientific Committee on Oceanic Research) gemeinsam getragen wird. Die geplanten Forschungen entsprechen dem Aktionsprogramm 'Forschung zum Klimawandel' des BMBF. Das Hauptaugenmerk des Verbundes GENUS ist auf das Verständnis grundlegender Prozesse in einem wichtigen marinen Kompartiment des Erdsystems, dem Benguela-Auftriebsgebiet vor Südwestafrika, unter dem Einfluss des Klimawandels gerichtet. Auftriebsgebiete spielen eine zentrale Rolle für ozeanische Stoffkreisläufe von Nährstoffen und klimarelevanten Gasen sowie für ökologische und sozioökonomische Prozesse. Als Hochproduktionsgebiete stellen sie den größten Teil der Fischereierträge. Fünf Aufgabenbereiche stehen vor dem Verbund: - Dokumentierte Änderungen klimabedingter physikalischer Antriebe und der Reaktionen biogeochemischer Kreisläufe sollen retrospektiv in Modellen nachgebildet, simuliert und mit Daten und Archiven verglichen werden, - Schlüsselprozesse und -raten in Bezug auf physikalische, biogeochemische und biologische Prozesse sollen empirisch und theoretisch quantifiziert und parametrisiert werden, - empirische Untersuchungen sollen in konzeptionelle Modelle münden, die Prozesse, Interaktionen und Mechanismen der Regelung trophischer Beziehungen in Schelfmeer-Ökosystemen nachbilden; besonderes Augenmerk liegt auf der Kontrolle biogeochemischer Stoffflüsse und Prozesse durch marine Schlüsselarten, - Interaktionen von Schelfmeer-Ökosystemen mit dem angrenzenden Ozean und der Atmosphäre sollen quantifiziert und für verschiedene klimatische Bedingungen in Modellen nachgebildet werden, - Capacity Building: Stipendienprogramm für namibische Nachwuchswissenschaftler sowie Workshops in Namibia und eine Sommerschule.
Das Projekt "Hochaufgelöste Simulationen der atmosphärischen Strömungsbedingungen über dem Benguela-Küstenauftriebsgebiet während der Kleinen Eiszeit, der Mittelalterlichen Wärmeperiode und von 1960 bis 2008" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. Ziele: GENUS ist der deutsche Beitrag zum Programm IMBER (Integrated Marine Biogeochemistry and Ecosystem Research), das vom IGBP (International Geosphere-Biosphere Programme) und von SCOR (Scientific Committee on Oceanic Research) gemeinsam getragen wird. Die geplanten Forschungen entsprechen dem Aktionsprogramm 'Forschung zum Klimawandel' des BMBF. Das Hauptaugenmerk des Verbundes GENUS ist auf das Verständnis grundlegender Prozesse in einem wichtigen marinen Kompartiment des Erdsystems, dem Benguela-Auftriebsgebiet vor Südwestafrika, unter dem Einfluss des Klimawandels gerichtet. Auftriebsgebiete spielen eine zentrale Rolle für ozeanische Stoffkreisläufe von Nährstoffen und klimarelevanten Gasen sowie für ökologische und sozioökonomische Prozesse. Als Hochproduktionsgebiete stellen sie den größten Teil der Fischereierträge. Fünf Aufgabenbereiche stehen vor dem Verbund: - Dokumentierte Änderungen klimabedingter physikalischer Antriebe und der Reaktionen biogeochemischer Kreisläufe sollen retrospektiv in Modellen nachgebildet, simuliert und mit Daten und Archiven verglichen werden, - Schlüsselprozesse und -raten in Bezug auf physikalische, biogeochemische und biologische Prozesse sollen empirisch und theoretisch quantifiziert und parametrisiert werden, - empirische Untersuchungen sollen in konzeptionelle Modelle münden, die Prozesse, Interaktionen und Mechanismen der Regelung trophischer Beziehungen in Schelfmeer-Ökosystemen nachbilden; besonderes Augenmerk liegt auf der Kontrolle biogeochemischer Stoffflüsse und Prozesse durch marine Schlüsselarten, - Interaktionen von Schelfmeer-Ökosystemen mit dem angrenzenden Ozean und der Atmosphäre sollen quantifiziert und für verschiedene klimatische Bedingungen in Modellen nachgebildet werden, - Capacity Building: Stipendienprogramm für namibische Nachwuchswissenschaftler sowie Workshops in Namibia und eine Sommerschule.
Das Projekt "Modellierung und Beobachtung von hydrographischen und biogeochemischen Schlüsselprozessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Ziele: GENUS ist der deutsche Beitrag zum Programm IMBER (Integrated Marine Biogeochemistry and Ecosystem Research), das vom IGBP (International Geosphere-Biosphere Programme) und von SCOR (Scientific Committee on Oceanic Research) gemeinsam getragen wird. Die geplanten Forschungen entsprechen dem Aktionsprogramm 'Forschung zum Klimawandel' des BMBF. Das Hauptaugenmerk des Verbundes GENUS ist auf das Verständnis grundlegender Prozesse in einem wichtigen marinen Kompartiment des Erdsystems, dem Benguela-Auftriebsgebiet vor Südwestafrika, unter dem Einfluss des Klimawandels gerichtet. Auftriebsgebiete spielen eine zentrale Rolle für ozeanische Stoffkreisläufe von Nährstoffen und klimarelevanten Gasen sowie für ökologische und sozioökonomische Prozesse. Als Hochproduktionsgebiete stellen sie den größten Teil der Fischereierträge. Fünf Aufgabenbereiche stehen vor dem Verbund: - Dokumentierte Änderungen klimabedingter physikalischer Antriebe und der Reaktionen biogeochemischer Kreisläufe sollen retrospektiv in Modellen nachgebildet, simuliert und mit Daten und Archiven verglichen werden, - Schlüsselprozesse und -raten in Bezug auf physikalische, biogeochemische und biologische Prozesse sollen empirisch und theoretisch quantifiziert und parametrisiert werden, - empirische Untersuchungen sollen in konzeptionelle Modelle münden, die Prozesse, Interaktionen und Mechanismen der Regelung trophischer Beziehungen in Schelfmeer-Ökosystemen nachbilden; besonderes Augenmerk liegt auf der Kontrolle biogeochemischer Stoffflüsse und Prozesse durch marine Schlüsselarten, - Interaktionen von Schelfmeer-Ökosystemen mit dem angrenzenden Ozean und der Atmosphäre sollen quantifiziert und für verschiedene klimatische Bedingungen in Modellen nachgebildet werden, - Capacity Building: Stipendienprogramm für namibische Nachwuchswissenschaftler sowie Workshops in Namibia und eine Sommerschule.
Das Projekt "Soil ciliates from Namibia (Southwest Africa) with special regard to the Etosha Pan: a contribution to tropical protozoan biodiversity" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Salzburg, Institut für Zoologie durchgeführt. Wir untersuchten die Biodiversität und geographische Verbreitung bodenlebender Wimpertiere (Protozoen, Ciliaten) in Namibia, Südwestafrika. 380 Taxa wurden identifiziert, von denen mehr als ein Drittel, nämlich 136, noch unbekannt waren. Dies zeigt, daß es wohl mehr als die von Finlay und Fenchel geschätzten 3000 Ciliaten-Arten gibt. Darüber hinaus haben viele dieser neuen Arten eine begrenzte geographische Verbreitung. Um die neuen Arten angemessen zu klassifizieren, wurden 1 Ordnung, 1 Unterordnung, 3 Familien, 26 Gattungen und 6 Untergattungen errichtet. Unsere Studie ist die detaillierteste und umfangreichste Untersuchung, die jemals über ein bestimmtes Biotop/Land durchgeführt wurde und ist damit von zentraler Bedeutung für zukünftige Biodiversitätsstudien. Eine Vielfalt terrestrischer Lebensräume wurde beprobt. Der Schwerpunkt lag auf der Namib Wüste und der Etoscha Pfanne, die einen steilen horizontalen und vertikalen Gradienten bezüglich Salzgehalt (0 bis 50 Prozent) und pH-Wert ( 7.0 bis 9.0) aufweist. Die 73 luftgetrockneten Proben wurden mit destilliertem Wasser befeuchtet. Die Bestimmung der sich entwickelnden Ciliaten erfolgte nach Lebendbeobachtungen, verschiedenen Silberimprägnationsmethoden (zur Darstellung des Wimpernmusters und der Zellkerne) und mittels Rasterelektronenmikroskopie. Es wurde ein konservatives Artkonzept angewandt, d.h. Arten wurden nur dann als neu klassifiziert, wenn sie sich in mindestens einem deutlichen, morphologischen Merkmal von verwandten Arten unterschieden. Die Organisation (Morphologie) von 225 Arten und die Zellteilung (Ontogenese) von 16 schwierig zu klassifizierenden Spezies wurden detailliert untersucht, beschrieben und anhand von etwa 3500 Zeichnungen und 2350 Fotos belegt. Die Faunenlisten lieferten darüber hinaus Informationen über die geographische Verbreitung vieler Arten. Einige Ergebnisse wurden bereits veröffentlicht, der Hauptteil der 225 Artbeschreibungen erscheint jedoch Ende des Jahres als Buch (1500 Seiten in englischer Sprache; 'Denisia'-Reihe des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz). Eine beträchtliche Biodiversität zeigten die salzigen Böden der Etoscha Pfanne, wo etwa ein Drittel der gefundenen Arten, das sind 51 Spezies, unbeschrieben war. Tendenziell nahm der Anteil neuer Arten mit dem Salzgehalt und pH-Wert, d.h. mit der Extremität des Lebensraums zu; die Wimpertiergemeinschaft wurde jedoch auch durch die Bodenmikrostruktur und die Vegetation beeinflußt. Die Namib Wüste wies im Vergleich zur Etoscha Pfanne nur 13 neue Arten auf, die allerdings wohl auf dieses Gebiet beschränkt sind. Die artenreichste Probe stammt aus Wegpfützen auf dem Gelände der Bambatsi Guest Farm in der Mopane-Savanne am Rand der Namib Wüste; hier wurden 141 Arten gefunden, von denen 34 unbeschrieben waren.
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