Das Projekt "Entwicklung einer Mehrschichtanode fuer die SOFC" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe (TH), Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik.Hochtemperaturbrennstoffzellen mit keramischem Festelektrolyt (SOFC: Solid Oxide Fuel Cell) sind aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades und ihrer Umweltvertraeglichkeit eine zukunftsweisende Alternative gegenueber konventioneller Energieerzeugung. Die Leistungsfaehigkeit und Lebensdauer der Einzelzellen sind dabei entscheidende Kriterien fuer die wirtschaftliche Nutzung von Brennstoffzellen. Bisherige Untersuchungen haben ergeben, dass es bei Langzeitbetrieb zu irreversiblen Veraenderungen in der Mikrostruktur der Anode kommt, die zu einer Senkung der Leistungsfaehigkeit fuehren. Je nach Belastung der Einzelzellen treten unterschiedliche Degradationsmechanismen auf. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer Anode, die aus mehreren Funktionsschichten besteht, um so die noetige Leistungsfaehigkeit und Langzeitstabilitaet zu liefern. Es soll ein Gradient in der Korngroesse, dem Nickelanteil und somit der Porositaet und der elektrischen Leitfaehigkeit erreicht werden, da die einzelnen Bereiche der Anodenstruktur unterschiedlichen Anforderungen genuegen muessen. So sind an der Grenzschicht Elektrolyt/Anode kleine Koerner erwuenscht, um eine moeglichst grosse Reaktionsflaeche zu erhalten. Wohingegen an der Grenzflaeche Anode/Interkonnektor ein hoher Anteil an grossen Nickelkoernern erforderlich ist, um einen guten elektrischen Kontakt und hohe Porositaet zu gewaehrleisten. Die optimale Zusammensetzung und Mikrostruktur der einzelnen Funktionsschichten soll durch systematische Belastungstests (elektrisch, chemisch, thermomechanisch) an verschiedenen homogenen Modellstrukturen, das sind Cermetproben aus Nickel- und YSZ-Teilchen mit definierter, homogener Zusammensetzung und Mikrostruktur, und durch die elektrochemische Charakterisierung von Einzelzellen mit entsprechenden homogenen Anodenstrukturen ermittelt werden. Vor und nach Durchfuehrung der Belastungstests ist eine umfassende Analyse der Zusammensetzung und Mikrostruktur der Modell- und Anodenstrukturen mittels Elektronenmikroskopie (REM, TEM, EDX, WDX) vorgesehen. Anhand der gewonnenen Ergebnisse soll ein Modell fuer die verschiedenen Verlust- und Degradationsmechanismen in der Anode entwickelt werden.
Das Projekt "Elektrokatalysatoren fuer Membranbrennstoffzellen" wird/wurde gefördert durch: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Chemische Technologie.a) Herstellung und Optimierung von Elektrode-Membran-Verbuenden fuer die Membranbrennstoffzelle. Es wurde ein Spruehverfahren zur Herstellung von Elektrode-Membran-Verbuenden entwickelt. b) Optimierung der Elektrodenstruktur der Kathode fuer den Betrieb mit Luft bei 1 bar. c) Entwicklung und Charakterisierung von ternaeren Katalysatoren fuer die Direkt-Methanol-Brennstoffzelle auf der Basis Pt/Ru. d) Herstellung von verbesserten makroporoesen Luftelektroden.
Am 25. August fand die erste offizielle Jungfernfahrt der MS innogy auf dem Baldeneysee in Essen statt. Die MS innogy, ein gemeinsames Projekt der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017 und ihres Hauptsponsors innogy SE, ist das deutschlandweit erste Fahrgastschiff, das mit einer Methanol-Brennstoffzelle angetrieben wird. Das 2006 gebaute Fahrgastschiff stammt aus der Nähe von Lübeck und fuhr konventionell mit Dieselmotor über die Ratzeburger Seen. Im März 2017 wurde es in der Lux-Werft in Mondorf am Rhein technisch umgerüstet. Direkt am Baldeneysee wird Methanol im innogy-Besucherpavillon erzeugt. Eine Anlage filtert dort Kohlendioxid aus der Luft und wandelt es mithilfe von Strom und Wasser zu Methanol um. Die Brennstoffzelle auf dem Schiff nutzt dann das Methanol zur Stromerzeugung: Sie speist einen Elektromotor. Das Verfahren ist CO2-neutral, denn der Schiffsmotor setzt exakt so viel CO2 frei, wie zuvor für die Methanol-Herstellung aus der Luft gefiltert wurde. Und sollte der Methanol-Antrieb, der sich noch in der Testphase befindet, während der Fahrt ausfallen, übernimmt ein Dieselmotor neuester Generation und mit modernster Filtertechnik dessen Aufgabe.
Das Projekt "Analyse und Verbesserung der Stack-Degradation als Schlüssel zur Kostenreduktion und Implementierung eines effizienten Recyclingkonzepts zur Ressourcenschonung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: SFC Energy AG.
Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluss von Methanol-Reformat und Schadgasen auf die Membran-Elektroden-Einheit von Hochtemperatur-PEM-Brennstoffzellen im Kurz- und Langzeitbetrieb" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: AixCellSys GmbH.Das Ziel ist die Entwicklung eines kompakten, leistungsstarken und Reformat tauglichen Brennstoffzellenstapels des Typs HT-PEM basierend auf dem Energieträger Methanol. Für den Betrieb der Brennstoffzelle ist die Herstellung eines wasserstoffreichen Gases (Reformat) erforderlich. Durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, dass für die Lebensdauer von HT-PEM Brennstoffzellen die Einflüsse von CO und von Kohlenwasserstoffen, wie sie in realem Reformat insbesondere in dynamischen Betriebsphasen vorkommen, eine hohe Relevanz haben, aber bisher wenig dokumentiert sind. Der Anlass des Vorhabens ist daher die detaillierte Untersuchung der Auswirkungen von Methanol-Reformat auf unterschiedliche HT-PEM MEA's. Der Beitrag zur Umweltentlastung erfolgt, neben einer Steigerung des Wirkungsgrades, durch die Identifikation der die Lebensdauer einschränkenden Störgrößen. Durch deren Kenntnis kann eine deutliche Verlängerung der Lebensdauer erzielt werden und somit die Austauschfrequenz reduziert werden. Weiter kann durch die Kenntnis von Schadgasgrenzwerten der Prozessbetrieb optimiert werden, wodurch die bei der Reformierung erforderliche Anzahl an Edelmetallkatalysatorblechen verringert werden kann. Das Screening kommerzieller MEA's mit synthetischem Reformat und die Kopplung mit einem Methanol-Dampfreformer konnten erfolgreich durchgeführt werden. Anhand der Versuche konnten die Einflüsse der Zelltemperatur, der Gaszusammensetzung und einer veränderten Stöchiometrie auf die Zellspannung untersucht werden. Die erzielten Ergebnisse ermöglichten die Identifikation des MEA-Typs mit der höchsten elektrischen Leistung bei minimalem Katalysatoreinsatz und der geringsten Degradation. Die erzielten Ergebnisse der Versuche mit synthetischem Reformat konnten jedoch aufgrund erhöhter CO-Konzentrationen nicht vollständig durch die Versuche mit Methanol-Reformat verifiziert werden. Daher erscheinen nach erfolgreicher Reformeroptimierung in Bezug auf eine Verringerung der CO-Konzentration der Aufbau eines Brennstoffzellenstapels mit der ausgewählten HT-PEM-MEA und der Betrieb eines langzeitstabilen Gesamtsystems als aussichtsreich. Die genannten Aspekte sollen im Rahmen eines geplanten Folgeprojekts behandelt werden.
Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: siqens - silent quality energy systems: Leistungsfähige Brennstoffzellentechnologie für flüssige Brennstoffe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule München, Fakultät 06 für Feinwerk- und Mikrotechnik, Physikalische Technik.
Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: Entwicklung und Produktion von Brennstoffzellen auf EDMFC-Basis" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: MPS Methanol Power Systems GmbH.
Das Projekt "FP4-ENV 2C, Analysis and Fate of Concrete Admixtures in Wastewaters" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW).General Information: Through construction activities, large quantities of polymeric organic compounds used as concrete admixtures are potentially introduced into the environment. The majority of these chemicals are xeniobiotic sulfonated compounds such as sulfonated naphthalene-formaldehyde-condensates (SNFC), sulfonated melamine-formaldehyde-condensates (SMFC) and ligninsulfonates (LS). The proposed project aims to provide new and innovative analytical procedures for the determination of SNFC, SMFC, LS, related monomers and degradation products. As sensitive and specific analytical procedures for highly polar organic mircropollutants are still scarce, the procedures developed in the course of this project will have applications beyond the scope of the proposed study. The newly developed analytical tools will be applied to determine the occurrence of the above compounds in different wastewater streams, in receiving waters and in drinking water. Behaviour and fate of SNFC, SMFC, LS, related monomers and degradation products during wastewater treatment will be studied aiming at the identification of the relevant chemo dynamic processes. The project is organised into four interrelated work packages addressing the following areas: (i) Development of state-of-the art trace enrichment, separation and detection techniques using solid-phase extraction, high-performance liquid chromatography (HPLC), capillary electrophoresis (CE) and HPLC/mass spectrometry. (ii) Occurrence of SNFC, SMFC, LS, related monomers and degradation products primarily in wastewaters from different industrial and municipal sources as well as in receiving waters, concrete leachates, ground waters and drinking water. (iii) Mass balance of SNFC, SMFC, LS, related monomers and degradation products in different wastewater treatment plants, identification of processes relevant for their environmental fate and identification of possible wastewater disinfection by-products. (iv) Synthesis of the above results in a mass-flux and exposure analysis, leading to a basis for the assessment of environmental and human risks, identification of possible product liabilities and recommendations concerning the establishment of environmental and industrial standards. This project will contribute to the urgently needed scientifically sound basis for the environmental impact assessment of the most important concrete admixtures which are applied worldwide in vast and steadily increasing amounts. Prime Contractor: Universita Ca Foscari di Venezia, Dipartimento di Scienze Ambientali Environmental Chemistry Section; Venezia/Italy.
Das Projekt "Verwertung von SMC-/BMC-Mahlguetern als Fuellstoffe in thermoplastischen Kunststoffen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Süddeutsches Kunststoff-Zentrum.1. Duromere Faserverbunde galten bis in die 80iger Jahre als nicht recyclierbar und wurden deponiert. 2. Die grundsaetzliche Eignung von SMC- bzw. Epoxidharz-/Glasfaser-Mahlguetern als Fuell- und Verstaerkungsstoffe in thermoplastischen Matrices konnte nachgewiesen werden. 3. Ein mit kommerziell angebotenen glas- und mineralverstaerkten Hybridtypen auf PA 6-Basis vergleichbares Niveau der mechanischen Kennwerte kann auch bei teilweiser Substituierung des Glasfaseranteils durch Mahlgueter aus duromeren Faserverbunden erreicht werden.
Das Projekt "Entwicklung von Gasdiffusionsschichten (Backings) und -elektroden fuer Direktmethanolbrennstoffzellen (DMFC)" wird/wurde gefördert durch: Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Kunststofftechnologie.Projektziel ist die Entwicklung und Generierung eines neuartigen, duennschichtigen und flexiblen Gasdiffusion- und Elektrodenmaterialen fuer den Einsatz in Direktmethanol-Brennstoffzellen (DMFC). Dieses Material soll einen geringen elektrischen Widerstand besitzen ( kleiner 0,4 Ohm/cm), chemische als auch thermische Langzeitstabillitaet aufweisen und in einem kostenguenstiger Fliessprozess herstellbar sein. Als Basis-Material wurden zunaechst teilfluorierte Thermoplaste (PVDF,PTFE) untersucht die chemisch vernetzt werden sollten, um die notwendige thermischen und chemischen Langzeiteigenschaften zu erhalten. Eine Vernetzung war nur bei PVDF und auch nur bis Gelgehalte von 60 Prozent erfolgreich. Es wurde daher auf Hochtemperaturthermoplaste wie LCP, PPS und PPSU zurueckgegriffen. Mit diesen Materialien war es moeglich Russcompounds mit spezifischen Durchgangswiderstaenden von kleiner 1 Ohm/cm herzustellen, die sich in einem diskontinuierlichen Mehrloch-Multifilament-Extrusionsprozess zu 0,1 mm dicken Filamenten ausformen lassen. Diese Vorstruktur wird zur Zeit noch mit einer Presse weiter konditioniert, um einerseits die notwendige Geometrie und Struktur zu generieren und andererseits die elektrische Leitfaehigkeit des Non-Woovens durch weitere Zuschlagstoffe wie C-Wolle und C-Fasern zu steigern. In Zukunft soll mit einem neuen Duesenkonzept dieses diskontinuierliche Verfahren zu einem kontinuierlichen Fliessprozess ausgebaut werden. Nach optimierter Aufbereitung und Schmelzefilterung wird das Compound ueber einen Kleiderbuegelverteiler vor einer Multifilament-Mehrlochduese mit rechteckigem Bohrschema verteilt, und auf ein in Hoehe (zur Duesenaustrittsebene) und Abzugsgeschwindigkeit einstellbares Band oder Walzenwerk (Chill-Roll) abgelegt bzw. aufgespritzt. Zur Steigerung der elektrischen Leitfaehigkeit und zur verbesserten Brennstoffbereitstellung (fluessiges Methanol) in der Dreiphasengrenze (Dochtwirkung) soll das Gelege senkrecht zur Gelegeflaeche mit C-Fasern durchnadelt werden.
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