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Anwendung von Eisen-Aktivkohle-Systemen zur Grundwassersanierung

Im Mittelpunkt der vorliegenden Dissertation stehen die Untersuchung und Weiterentwicklungvon Eisen-Aktivkohle-Systemen für die In-situ-Grundwassersanierung, wobei ein besondererSchwerpunkt auf das Kompositmaterial Carbo-Iron® gelegt wird. Nachdem die prinzipielle Eignung des In-situ-Reagenzes bereits in früheren Studien gezeigt wurde, kann in dieser Arbeit eine deutliche Optimierung der Partikel hinsichtlich ihrer Korrosionsbeständigkeit, der Dechlorierungseffizienz sowie ihrer Lebensdauer durch die Anwendung reduzierter Schwefelspezies erzielt werden. Der positive Einfluss von Carbo-Iron auf den mikrobiologischen Schadstoffabbau wird am Beispiel einer Feldstudie gezeigt. Auf Grundlage der dabei gewonnenen Erkenntnisse werden verschiedene Möglichkeiten des Zusammenspiels von Eisen-Aktivkohle-Kompositen und biotischen Vorgängen diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit stellt die Untersuchung des Einflusses von Aktivkohle auf die Selektivität und Kinetik der mikroeisenbasierten Reduktion chlorierter Ethene dar. Eine deutliche Beschleunigung der eisenbasierten Dechlorierung kann vor allem in Gegenwart von Aktivkohlesorten mit redoxaktiven funktionellen Gruppen beobachtet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Aktivkohle bei der Dechlorierung nicht nur als Sorptionsmittel agiert, sondern aktiv an der chemischen Reaktion teilnehmen bzw. diese sogar beschleunigen kann. Die in der vorliegenden Dissertation gewonnenen Erkenntnisse liefern ingesamt einen substanziellen Beitrag zur effizienten Gestaltung von Eisen-Aktivkohle-Systemen, wodurch ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Grundwassersanierung ausgebaut werden. Quelle: Verlagsinformation

Einfluss der Pflanzen auf die Gase CO, H2, CH4, N2O, Hg, H2CO, CFCl3, CF2Cl2 und CCl4

Das Projekt "Einfluss der Pflanzen auf die Gase CO, H2, CH4, N2O, Hg, H2CO, CFCl3, CF2Cl2 und CCl4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. Zielsetzung: Bestimmung des Einflusses der Pflanzen auf die oben angegebenen Gase. Bestimmung Abbau- bzw. Produktionsraten, die dann zur Abschaetzung des globalen Abbaus bzw. Produktion dieser Gase durch Pflanzen herangezogen werden. Methode: Messungen an freiwachsenden Pflanzen (in situ Messungen) und Laboruntersuchungen. Einsatz selbstentwickelter Messverfahren.

Abbau von C-14 markiertem 2,4-D im Boden

Das Projekt "Abbau von C-14 markiertem 2,4-D im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Einfluss langjaehriger Behandlung des Bodens mit 2,4-D auf den Hubizidabbau.

Sub project E

Das Projekt "Sub project E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik (ZEA), Analytik (ZEA-3) durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist die Identifizierung der Reaktionswege, die zu T&O-Komponenten führen. Auf Basis dieser Reaktionswege werden Maßnahmen vorgeschlagen, die zur Reduzierung der T&O-Komponenten führen. Dabei soll auf Oxidations-Methoden zurückgegriffen werden, die bereits in der Wasseraufbereitung des Wasserwerks in Wuxi eingesetzt werden. Durch die Kombination von High-End-Analytik, Simulation von Abbauprozessen und die Optimierung der Oxidation wird eine Verbesserung der Wasseraufbereitung für die extrem komplexe Situation am TaiHu vorgeschlagen. Erstmals wird hier die Simulation von Abbauprozessen zur Optimierung der Wasseraufbereitung eingesetzt. Diese Kombination der High-End-Analytik, Simulation von Abbauprozessen und Oxidationsoptimierung stellt einen neuen Ansatz zur Vermeidung von T&O-Komponenten dar. Die Arbeitsplanung sieht daher eine möglichst vollständige Charakterisierung des Rohwassers vor. Zusätzlich wird das Oxidationsverhalten der identifizierten T&O Komponenten untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen anschließend in die Optimierung der Oxidation ein. Danach erfolgt eine Bewertung der Ergebnisse auf der Basis von Analytik und Toxikologie. Der Transfer findet zunächst an die Tongji-Universität statt und wird dann gemeinsam mit den Kollegen von der Tongji-Universität an die Wasserwerke am TaiHu übergeben.

Processing of agricultural wastes by white-rot fungi for production of fodder for small ruminants

Das Projekt "Processing of agricultural wastes by white-rot fungi for production of fodder for small ruminants" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie, Forstbotanisches Institut durchgeführt. Objective: The objective of the project is to increase the supply of meat in Egypt by providing fodder for small ruminants. The goals of the project are: - Strains of white-rot fungi with at least 20 per cent higher efficiency of straw conversion and which are suitable for on-farm technologies. - Methods for pre-treatment of straw for fungal upgrading. - Fodder with high enough in situ digestibility for sheep and goats that is economically feasible. - Establishment of a pilot plant for feeding goats and sheep on farms in Egypt. General Information: The key activities envisaged are: - Pre-treatments of three different straws: wheat, rice and corn, at a laboratory scale: heating by solarisation, treatment with a non-toxic, biodegradable detergent, amendment with potato pulp or tomato pomace, or combinations thereof. - Monitoring of fungal upgrading of the pre-treated substrates. - Selection of the most active fungus for each type of straw. - Biochemical evaluation of the degree of degradability. - Feeding trials with small ruminants. - Up scaling to the cubic meter level. - Establishing a pilot operation. - Analysis of the economy of the operation. - Training of personnel for the operation. Achievements: Expected Outcome The work carried out in this project should provide guidance for the selection of the most suitable type of straw, the best pre-treatment for fungal upgrading and the best fungi for increasing the digestibility of the straw for ruminants. The pilot operations will serve for the following tasks: transfer of the methods to farm conditions, test of the upgrading in feeding experiments, and training of the local farmers for the implementation of the process at a broad scale in Egypt and possibly other countries. Prime Contractor: Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Forstbotanik; Göttingen; Germany.

Bakterieller Um- und Abbau von HCH-Isomeren und HCB

Das Projekt "Bakterieller Um- und Abbau von HCH-Isomeren und HCB" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Milchforschung durchgeführt.

Sub project A

Das Projekt "Sub project A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Die mikrobiologischen Untersuchungen zielen auf die Charakterisierung der Abbau- und Umsetzungsprozesse von Stickstoff-Verbindungen und organischen Spurenstoffen sowie die PCR-Analytik von hygienerelevanten Parametern. Die Wasserqualität wird im Tai See und bei der Wasser-Aufbereitung erfasst. Die Trinkwasserqualität bei der Verteilung soll durch optimierte Spülpläne nachhaltig verbessert werden. Das technische Arbeitsziel besteht in der Weiterentwicklung des Spülstandes FlushInspect zur Exportfähigkeit. Wissenschaftliches Arbeitsziel ist die Anpassung der Vorgehensweise an die chinesischen Randbedingungen sowie der Know How-Transfer. Die Koordination des Verbundprojektes mit 16 Partnern sowie die mikrobiologischen Arbeiten wird das TZW Karlsruhe übernehmen. Wasserproben aus Tai See, Wasser-Aufbereitung und Verteilungsnetz werden mit Kultur-basierten und molekularbiologischen Methoden analysiert. Als weiterer innovativer Ansatz wird eine Methodik zur Bestimmung von Umsatzraten auf Basis der Isotopenfraktionierung in Kooperation mit dem Projektpartner Hydroisotop entwickelt. Das TZW Dresden wird nach der Auswertung relevanter Daten ein angepasstes Programm zur Netzspülung in Abstimmung mit den chinesischen Partnern erstellen. Der Spülstand FlushInspect und die Software Tools OptFlush und FlushVis werden weiterentwickelt und Spülungen im Trinkwassernetz von Suzhou durchgeführt.

Verhalten von TCDD-Isomeren bei der Ozonierung

Das Projekt "Verhalten von TCDD-Isomeren bei der Ozonierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Fresenius, Chemische und Biologische Laboratorien durchgeführt. Es sollen Abbau und dessen Kinetik von TCDD-Isomeren waehrend der Behandlung mit Ozon ermittelt werden. Metaboliten werden analysiert.

Teilprojekt 3: Schadstofftransport und ENA

Das Projekt "Teilprojekt 3: Schadstofftransport und ENA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Bisherige Untersuchungen zum natürlichen Schadstoffabbau im Grundwasser konzentrieren sich v.a. auf die Schadstofffahne. Es zeigt sich jedoch, dass wichtige Größen wie Fahnenausbreitung, die zeitliche Dauer der GW-kontamination, wie auch die Abbauraten selbst nur durch das zeitlich-dynamische Verhalten der Emission aus der Quelle verstanden werden können. Diese Grundlagen zu erarbeiten ist Ziel des BEOQUE-Projektes. Die Univ. Kiel ist dabei für geochemische Untersuchungen im Labor- und Feldmaßstab und numerische Modellierungen bei Quellensanierungsmaßnahmen und unterstützenden ENA-Maßnahmen verantwortlich. - Erfassung/Bilanzierung der Redoxprozesse in der Quelle vor, während und nach der Quellensanierung.- Untersuchung der Wirksamkeit von in-situ ENA Maßnahme in Quelle und Fahne mittels Tracer- und Säulenversuchen, um den Bedarf an Oxidationsmitteln und die Wirksamkeit von sulfatfreisetzenden PRBs (z.B. Gips) bzgl. des Benzolabbau zu ermitteln. Die Ergebnisse der Teiluntersuchungen fließen in das optimierte Gesamtkonzept für den Standort Zeitz mit ein, für den verhältnismäßige Sanierungsziele bzgl. einer Quellensanierung und deren Auswirkung auf die Fahne abgeleitet werden sollen.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Seenforschung durchgeführt. Gelöster organischer Kohlenstoff (DOC) entsteht aus den Abbauprodukten von Pflanzen im Boden. Der DOC kann in Oberflächengewässer transportiert werden, die Farbe und den Geschmack des Wassers verändern und Aufwendungen in der Trinkwasseraufbereitung verursachen. Seit 15 Jahren steigt die Konzentration des DOC in Gewässern Nordeuropas und Nordamerikas. Betroffen in Deutschland sind insbesondere Mittelgebirge und damit auch Trinkwassertalsperren. Örtlich erreichen die Mehrkosten in der Trinkwasseraufbereitung eine kritische Höhe. Ziel des Projekts ist es, die Prozesse bei der Mobilisierung und beim Abbau des DOC zu identifizieren und Empfehlungen für eine integrative Bewirtschaftung unter Einbeziehung des DOC zu erarbeiten. Es werden Prognose-Instrumente entwickelt, mit denen für jede Talsperre das Potential der zukünftigen DOC-Belastung eingeschätzt werden kann. Das Projekt basiert auf einem integrativen Ansatz. In verschiedenen hydrologischen Situationen werden die Quellen des DOC und die Mechanismen der Mobilisierung identifiziert und der Abbau bzw. die Entfernung des DOC in den Zuflüssen, in der Talsperre und in der Aufbereitung untersucht. Die Charakterisierung des DOC erfolgt durch hochauflösende Massenspektrometrie und Altersbestimmung. Experimente und Felduntersuchungen richten sich auf die Flockbarkeit des DOC verschiedener Quellen, die Konsequenzen der Wiedervernässung von Mooren, die Rolle der Talsperren-Sedimente und den Zusammenhang von Trophie und DOC-Belastung.

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