Das Projekt "Der Uebergang von Antimon, Selen, Brom, Tellur und Zinn von Futtermitteln in das Fleisch von Schlachtschweinen, -rindern und -schafen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. a) Anknuepfend an die Ergebnisse des Forschungsvorhabens Untersuchungen zur Erfassung des 'Carry-Over Effekts' bei Arsen, Quecksilber, Selen, Brom, Zinn, Kupfer, Zink und anderer toxischer Elemente bei Schlachttieren sollen diese Untersuchungen an Schlachtrindern aus anderen Schadensgebieten ergaentz und mit solchen aus normalbelasteten Regionen verglichen werden. Ausserdem ist geplant, diese Untersuchungen auf Schweine und eventuell auch auf Schafe auszudehnen. c) Datenauswertung und Abschlussbericht voraussichtlich bis 04.1979.
Das Projekt "Untersuchungen zur Erfassung des Carry-Over-Effektes fuer Arsen, Quecksilber, Selen, Brom, Zinn, Kupfer, Zink und andere toxische Elemente bei Schlachttieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. Es sollen die Gehalte an allen mit der Neutronenaktivierungsanalyse erfassbaren toxischen Elemente in den Futtermitteln und in Fleisch und Organen der Schlachtrinder aus einem Bergschadensgebiet groesseren Umfanges bestimmt werden. Auf diese Weise koennen gleichzeitig exakte Aussagen ueber den Carry Over von mindestens 10 toxischen Elementen bei Schlachtrindern gewonnen werden (Arsen, Brom, Quecksilber, Antimon, Selen, Zinn, Zink, Kupfer, Silber, Eisen). Ausserdem sollen moegliche bzw. antagonistische Abweichungen bezueglich der einzelnen Elemente auf diese Weise gewonnen werden, die fuer die Beurteilung der Gesamttoxizitaet von grundlegender Bedeutung sind. Auswertung und Schlussbericht bis 12.1982.
Das Projekt "Analyse und Ueberwachung von Radionukliden und toxischen Elementspuren in der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung mbH, Institut für Strahlenschutz durchgeführt. Entwicklung, Verbesserung, Anpassung und Erprobung von Verfahren zur Bestimmung von Alphastrahlern und anderen Radionukliden in Luft, Wasser, Bewuchs, Boden und Nahrungsmitteln. Ueberwachung von Alpha-Strahlern, insbesondere Transuranen, in Abluft, Primaer- und Abwasser kerntechnischer Anlagen (mit BGA). Messung des natuerlichen Untergrundes einzelner Radionuklide in Luftstaub und Niederschlag (teilweise mit Usaec). Ausscheidungsanalyse von Radionukliden bei Stoffwechseluntersuchungen an Kleinkindern (mit Kinderklinik der Uni Muenchen). Ueberwachung von Elementspuren in Luftstaub durch Atomabsorptions-, Aktivierungs- und Elektroanalyse sowie Ir-Spektroskopie. Bestimmung von Nullpegel- und Intoxikationsgehalten an Pb und cd in Schlachtrindern zur Festlegung von Toleranzwerten (mit Institut fuer Nahrungsmittelkunde der Uni Muenchen) sowie in Zaehnen (mit Zahnklinik der Uni Muenchen). Ueberwachung von PO-210 in verschiedenen Nahrungsmitteln. Abgabe toxischer Elemente aus Gebrauchsgeschirr.
Das Projekt "Auswirkungen der Emissionen von Kohlekraftwerken auf die Blei- und Cadmiumgehalte in Lebern, Nieren und Muskulatur von Schlachtrindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Hygiene und Technologie der Lebensmittel tierischen Ursprungs durchgeführt. Von 200-250 Rindern einer vorwiegendend landwirtschaftlich genutzten Gegend in Sueddeutschland sollen aus Betrieben mit Futterflaechen vor allem im Hauptbeaufschlagungsgebiet eines Kohlekraftwerkes mit Schmelzfeuerung jeweils Leber und Niere sowie u.U. Muskulatur und Knochen, evtl. auch Futter nach nasser Mineralisation mit H2O2 flammenlos atomabsorptionsspektrometrisch auf ihre Gehalte an Cadmium und Blei analysiert werden. Die Untersuchungen dienen primaer der Ermittlung moeglicher Auswirkungen der Blei- und Cadmium-Emissionen bzw. -Immissionen aus Kraftwerken mit Schmelzfeuerung auf die Blei- und Cadmiumbelastung von Nutztieren und Konsumenten. Moeglicherweise koennen Rinder neben einer Bioindikatorfunktion auch eine Art Monitoring fuer Kohlekraftwerke erfuellen.
Das Projekt "Untersuchungen zur Erfassung des Carry-over-Effekts fuer Blei und Cadmium bei Schlachtrindern I und Schlachtschweinen II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Hygiene und Technologie der Lebensmittel tierischen Ursprungs durchgeführt. Ermittlung von Gehalten in Futtermitteln, Verhalten im Tier und ihre Anreicherung, Rueckstaende dieser Stoffe in Lebensmitteln tierischen Ursprungs, Moeglichkeiten von Sekundaerkontaminationen dieser Lebensmittel, Auswirkungen dieser Stoffe auf Gesundheit und Leistung der Tiere.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Auswirkungen der Emissionen von Kohlekraftwerken auf die Blei- und Cadmiumgehalte in Leber, Nieren und Muskulatur von Schlachtrindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde durchgeführt. Bei der Verbrennung von Kohle werden betraechtliche Mengen Schadstoffe, unter ihnen auch die beiden Schwermetalle Blei und Cadmium, freigesetzt. In der Umgebung von Kohlekraftwerken, insbesondere in deren Hauptbeaufschlagungsgebieten, muss deshalb auch mit erhoehten Pb- und Cd-Belastungen gerechnet werden, die nicht ohne Auswirkungen auf dort gehaltene Nutztiere und von ihnen erzeugte Lebensmittel bleiben duerften. Es fehlt bisher an Untersuchungen bei Steinkohlekraftwerken mit Schmelzfeuerung, obwohl Kohle in letzter Zeit wieder vermehrt zur Energie-Erzeugung eingesetzt wird. Dies macht derartige Untersuchungen, vor allem im Interesse der Landwirtschaft und der Konsumenten von Lebensmitteln umso dringlicher. Die Auswirkungen von Kraftwerks-Emissionen lassen sich speziell bei Rindern ueber einen laengeren Zeitraum verfolgen. Rinder koennen somit fuer andere Tierarten, aber auch fuer Mensch und Pflanze, eine Art Bioindikatorfunktion gegenueber Kraftwerks-Emissionen erfuellen.
Das Projekt "Untersuchungen zur Erfassung des Carry over-Effektes fuer Arsen, Quecksilber, Selen, Brom, Zinn, Antimon, Kupfer, Zink und weiterer toxischer Elemente bei Schlachtrindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung durchgeführt. Ermittlung von Gehalten in Futtermitteln, Verhalten im Tier und ihre Anreicherung, Rueckstaende dieser Stoffe in Lebensmitteln tierischen Ursprungs, Moeglichkeiten von Sekundaerkontaminationen dieser Lebensmittel, Auswirkungen dieser Stoffe auf Gesundheit und Leistung der Tiere.
Das Projekt "Weideochsenmast ohne Kraftfutter - Einfluss der Weidebesatzstärke auf Flächeneffizienz und Leistung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA) durchgeführt. Bei Weidehaltung von Rindern ist die Besatzstärke ein wesentliches Kriterium für die erzielbare Einzeltierleistung sowie Flächenproduktivität. Mit steigendem Tierbesatz muss mit einem Rückgang der Einzeltierleistung gerechnet werden. Gleichzeitig kann dabei jedoch die Ausnutzung des Weidefutterzuwachses ansteigen und damit die Flächenproduktivität zunehmen. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll daher der Einfluss der Besatzstärke bei weidebasierter Ochsenmast ohne Kraftfutterergänzung auf Mast- und Schlachtleistung, Fleischqualität, Flächen- und Stallplatzproduktivität sowie wirtschaftliche Parameter im Berggebiet Österreichs untersucht werden.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 220/02 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 220/02 Magdeburg, den 28. Oktober 2002 Kohortentötung ethisch und wirtschaftlich nicht zu begründen Bundesratsinitiative Sachsen-Anhalts soll EU-Regelung lockern Nach dem Willen Sachsen-Anhalts sollen nur noch BSE-infizierte Rinder und deren Nachkommen getötet werden. In einem Bundesratsantrag schlägt das Land vor, die gültige EU-Verordnung dahingehend zu modifizieren, dass bei Feststellung von BSE nicht der gesamte Rinderbestand (Kohorte), sondern nur die betroffenen Tiere und deren Nachkommenschaft getötet werden. Für Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke sei die jetzige Regelung weder ethisch noch wirtschaftlich zu begründen. Tierschutzbund und landwirtschaftliche Verbände unterstützen das Anliegen der Landesregierung. Wernicke: "Die Erfahrungen sprechen für die Abschaffung der Kohortentötung." Eine Studie belegt: 4,7 Mio. geschlachtete und fast 500.000 verendete Rinder sind zwischenzeitlich auf BSE in Deutschland getestet worden. Nur in 216 Fällen, davon sieben in Sachsen-Anhalt, waren die Tests positiv. Das entspricht 0,0036 Prozent. Wernicke: "Abstriche an den BSE-Tests bei Schlachtrindern werden nicht gemacht." Die müsse es aus Verbraucherschutzgründen weiter geben. Dagegen sieht Wernicke für eine generelle Einführung der Untersuchungspflicht für alle verendeten Schafe und Ziegen keine Notwendigkeit. Wernicke: "Es gibt hier keinen Grund aus der Reihe zu tanzen." Die Absicht des Bundes zur Einführung dieser Regelung schieße wieder mal weit über das von der EU bewusst einheitlich für alle Mitgliedstaaten vorgebende Maß hinaus. Die Vorgaben der EU sind völlig ausreichend und die Umsetzung biete dem Verbraucher ausreichend Schutz und Sicherheit. Zudem sei bei allen Vorschlägen der Bundesregierung auch zu erwarten, dass Kostenfragen für die Länder berücksichtigt werden. Der finanzielle Mehraufwand wäre wieder durch die Länder zu tragen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 749/00 Magdeburg, den 28. November 2000 Landwirtschaftsminister Keller: "Wir werden in Sachsen-Anhalt alles für die Sicherheit der Verbraucher tun"/ Kabinett über BSE-Problematik informiert Der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller, hat das Kabinett in seiner heutigen Sitzung über die Maßnahmen bezüglich BSE in Sachsen-Anhalt informiert. Der Minister teilte mit, dass im Ministerium der Tierseuchenkrisenstab zusammengetreten sei. Das Kabinett begrüßte die Absicht der Bundesregierung, die BSE-Tests für alle Schlachtrinder gesetzlich vorzuschreiben. Keller: "Wir werden in Sachsen-Anhalt alles für die Sicherheit der Verbraucher tun. Dazu gehört, dass wir bereits jetzt alle Schlachtrinder, die älter als 30 Monate sind, auf BSE testen." Der Landwirtschaftsminister informierte darüber, dass mit dem geplanten kurzfristigen Verbot der Tiermehlverfütterung große organisatorische Probleme entstünden: "Wir müssen uns vor allem auch über die Kosten verständigen. Mit den Plänen der Bundesregierung, sich an diesen immensen Kosten nicht zu beteiligen, bin ich nicht einverstanden." Am kommenden Mittwoch findet im Ministerium ein Treffen mit den Mischfutterherstellern, Futtermittelhändlern, dem Landesbauernverband Sachsen-Anhalt, dem Landvolkverband, dem Landesverband der Landwirte im Nebenberuf und der Tierkörperbeseitigungsfirma Saria statt. Das Ministerium hat das Bundeslandwirtschaftsministerium aufgefordert, sich mit den portugiesischen Behörden über einen Genomtest zu verständigen. Keller: "Der Zusammenhang zwischen dem BSE-Fall auf den Azoren und dem vermuteten Muttertier in der Altmark muss zweifelsfrei geklärt werden." Erst danach werde über Maßnahmen in dem Rinderzuchtbetrieb Aselmeyer in Kamern entschieden. Zur Stunde informiere sich der Staatssekretär des Ministeriums gemeinsam mit dem Staatssekretär des Bundeslandwirtschaftsministeriums vor Ort über die Situation. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de