Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Huber Bodenrecycling durchgeführt. Mikrobiologische und physiologische Untersuchungen zur Frage der Restkonzentration bei der Sanierung mineraloelkontaminierter Boeden. Bei der mikrobiologischen Behandlung von mineraloelkontaminierten Boeden wird ein Sanierungserfolg innerhalb vertretbarer Zeitraeume haeufig dadurch verhindert, dass sich der Schadstoffabbau verlangsamt bzw. vollstaendig zum Erliegen kommt, noch bevor vorgegebene Sanierungszielwerte erreicht werden. In Zusammenarbeit mit dem UFZ Leipzig-Halle, Abt. Umweltmikrobiologie sollen deshalb Untersuchungen bezueglich der Ursachen dieser Abbaugrenze erarbeitet und Erkenntnisse daraus bei der Schlammdekontamination in Bioreaktoren getestet werden. Ergebnisse hieraus koennen zu einer wesentlichen Verbesserung der mikrobiologischen Dekontaminationsverfahren fuehren.
Das Projekt "Retention capacity of posidonia shale in respect of seepage water containing heavy metals from flue-dust dumps. Modelling of migration mechanisms based on laboratory tests and work on site" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH) durchgeführt. General Information: The dump sites used for the storage of residues from the various phases of steel production have to meet very special criteria. Flue dust and washing-tower sludge contain extremely high proportions of heavy metals and, in accordance with the Council Directive of 20 Match 1978 on toxic and dangerous waste, wastes containing Pb, Cd and As are among those requiring priority consideration. Seepage water in dumps results in the leaching of heavy metals and, if no precautions are taken, in the penetration of pollutants into the earth or groundwater. The base of a dump can act as a barrier against the migration of pollutants into the groundwater and biosphere, if its permeability is low and its sorption capacity high, and if the body of rock has little tendency toward destabilization and is homogenous and thick (20 m). Rocks with these favourable characteristics are generally argillaceous. In order to establish whether a rock would be suitable for a dump base, laboratory tests are normally carried out to check the above characteristics. The laboratory data are then applied to site conditions. However, the modelling of these conditions on laboratory data often involves major uncertainties. In this case we are in the fortunate position of being able to study a flue-dust dump which has been in existence for several decades and is located on a favourable barrier rock, Posidonia shale. A long-term in-situ test which would be very difficult to simulate in a laboratory has been carried out at this dump. When modelling heavy-metal migration the normal process can be reversed. The actual situation is recorded very precisely, and pollutant migration during recent decades reconstructed. Parallel laboratory tests using the same uncontaminated rock and the same pollutants are carried out, and a model is constructed using conventional methods. The validity of such a model can then be checked, and if necessary the model can be corrected so that it corresponds to what has actually happened. In addition to establishing the value of laboratory tests for ascertaining the suitability of a dump site, it will also be possible to show whether Posidonia shale is suitable for flue-dust dumps. Posidonia shale or 'oil shale' (Lias) is often found very near to iron and steel industry works, as it constitutes the under bed of mined dogger ore. From the point of view of infrastructure, Posidonia shale is therefore a favourable site and is in fact often used as such. Furthermore, a better understanding of complex migration processes (hydro-dynamic dispersion, molecular diffusion, ion exchange, adsorption/desorption, solution-precipitation, formation of organometallic complexes, flocculation-peptization, movement of colloid particles, etc) can help to establish whether any pre-treatment of the material to be dumped or the dump base is necessary.
Das Projekt "Studie und Beratung zur Planung und Analyse von Untersuchungen zur Bestimmmung von Dioxinen und PCB in Klaerschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prof.Dr.-Ing. Peter Th. Wilrich durchgeführt. Zur Absicherung der Analysenverfahren fuer die Bestimmung von PCB und PCDD /F sind bundesweit Ringversuche vorgesehen. Fuer die Vorbereitung und Durchfuehrung dieser Ringversuche ist deshalb die Einbindung eines Experten fuer Statistik nach DIN 38 402 Teil 41 und ISO 5725 erforderlich. Mit der Vergabe dieser Studie soll deshalb folgendes erreicht werden. 1. Durchfuehrung der Analyse der Homogenitaet des Probenmaterials, 2. Planung der detaillierten Ringversuchsauswertung, 3. Auswertung, Bewertung und Darstellung der Ringversuchsergebnisse, 4. weitergehende Untersuchungen zu Standards und Qualitaetssicherung.
Das Projekt "Klaerschlaemme in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN Deutsches Institut für Normung e.V. durchgeführt. In der Arbeitsgruppe 3 des Europaeischen Normungsgremiums CEN TC 308 'Sludges' wird ein Bericht zur kuenftigen Schlammentsorgung in Europa erarbeitet. Dazu soll der Bestand an verwertbaren Schlaemmen (aus den Kommunen, Wasserwerken, Industrie) sowie solcher Schlaemme, die nicht verwertbar sind, erhoben werden. Hierfuer wurden Frageboegen erarbeitet, die einer statistischen Auswertung als Grundlage dienen sollen. Die Umfrage in UK, F und anderen Laendern laeuft. Mit Hilfe dieser Frageboegen soll nunmehr eine Umfrage in Deutschland begonnen werden, da hier bislang nur ueber Schlaemme aus kommunalen Klaeranlagen (eingeschraenkte), die landwirtschaftlich verwertet werden, Informationen vorliegen. Mengen- und Qualitaetsangaben aus Wasserwerken und Lebensmittelindustrie fehlen bislang voellig. Die Beteiligung Deutschlands ist zwingend erforderlich. Der Zusammenhang mit Bodenschutz-Fragen ist durch die erforderliche Sicherstellung einer ordnungsgemaessen Verwertung von Klaerschlaemmen gegeben.
Das Projekt "NAW - Charakterisierung von Schlaemmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN Deutsches Institut für Normung e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Einfluss von Aquatal auf die Belebtschlammabsetzbarkeit in einem SBR und auf die folgende Schlammbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieurwesen und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Prüfamt für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, die Auswirkungen von Aquatal auf die Leistung einer SBR-Anlage mit nachgeschalteter Schlammfaulung zu ueberpruefen. Aquatal ist ein mineralisches Pulver, das aus Magnesiumsilikat und Chlorit besteht. Es wurde von der franzoesischen Firma Luzenac Europe entwickelt, um die Absetzbarkeit des Belebtschlammes zu verbessern und insbesondere um Blaehschlammprobleme zu loesen. Die Adhaesion von Aquatal an den Schlamm fuehrt zu einer sofortigen Beschwerung der Flocken, die sich dann schneller absetzen koennen. Anhand dieser Untersuchungen soll gezeigt werden, ob diese bekannten Effekte auch im SBR auftreten, und ob der Aquatal-geladene Schlamm sich in der anaeroben Faulungsphase so gut stabilisieren laesst wie ohne Aquatal.
Das Projekt "Entwicklung einer Methode zu Bestimmung der Adsorption von Stoffen an Belebtschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF SE durchgeführt. Entwicklung einer Labormethode zur Bestimmung der Adsorption von Stoffen an Belebtschlamm und Erstellung einer internationalen (ISO) Norm.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft (WiW) mbH durchgeführt. Klärschlamm enthält viele wichtige Wertstoffe, die bislang nicht optimal verwertet werden. Ein neuartiges Behandlungsverfahren mittels Ultraschall soll es ermöglichen, den Klärschlamm soweit aufzuschließen, dass die darin befindlichen wertvollen Inhaltsstoffe besser voneinander getrennt und zugänglich gemacht werden. Diese zurückgewinnbaren Wertstoffe lassen sich dann im Sinne einer nachhaltigen, umweltschonenden und wirtschaftlichen Kreislaufführung wiederverwerten. Die Partner des Verbundprojekts AQUATTRO GmbH, Fraunhofer UMSICHT und Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft testen und optimieren das Verfahren unter Realbedingungen auf einer Kläranlage des Wupperverbands.
Das Projekt "Ueberwachung der Schadstoffbelastung von Grundwasser und Boden im Gaza-Streifen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umwelt-Geochemie durchgeführt. Im Gaza-Streifen herrscht akuter Wassermangel. Die Verschlechterung der Wasserqualität durch Grundwasserspiegelabsenkung, unkontrollierte Abwasserversickerung und intensive Bodendüngung trägt zusätzlich zur Verschärfung der Situation bei. Daten über toxische Schadstoffe im Grundwasser und Boden sind nicht genügend vorhanden. Eine Bestandsaufnahme der Belastungssituation durch Schwermetalle und organische Schadstoffe, die Erkennung und Quantifizierung der Belastungsquellen und die Entwicklung von Maßnahmen für eine umweltverträgliche Verbesserung der Situation, stellen die Hauptziele des Projektes dar. Verteilung, Verbleib und Relevanz der Schadstoffe wird untersucht. Inhaltsstoffe des Abwassers und des Klärschlammes werden ermittelt. Das Projekt wird von palästinensischen Partnern unterstützt. Der Austausch von Wissenschaftlern, die Unterstützung beim Aufbau der Wasseranalytik in Gaza und das Training in den Laboratorien soll zu einer systematischen und langfristigen Überwachung der Umweltqualität im Gaza Streifen führen. Die Ergebnisse sollen zur Schaffung der Grundlagen für die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der lebenswichtigen Ressource Grundwasser beitragen.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Blaehschlammbekaempfung mittels mechanischen Verfahrens und den Einfluss der Zerteilung des Schlamms auf die Aktivitaet von Belebtschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Raumplanung durchgeführt. Das Belebtschlammverfahren ist zur Zeit die wichtigste Reinigungsmethode fuer organische Abwaesser. Aber Blaehschlamm bereitet grosse Schwierigkeiten in Klaeranlagen. Bei Erhebungen auf etwa 220 Klaeranlagen, die vom Institut fuer Siedlungswasserbau, Wasserguete- und Abfallwirtschaft der Universitaet Stuttgart aus unternommen wurden, konnte auf 100 Anlagen (ca. 45 Prozent) Blaehschlamm festgestellt werden. Bisher wurde jedoch keine erfolgreiche und wirtschaftliche Methode zur Vermeidung von Blaehschlamm gefunden. Die Stoffuebergangsrate im Belebtschlammverfahren haengt von der Turbulenz und der verfuegbaren Oberflaeche zwischen Abwasser und Mikroorganismen ab. Der Einfluss von Turbulenz auf die Bioreinigung des Abwassers wurde verschiedentlich untersucht, jedoch fehlen noch quantitative Untersuchungen ueber den Einfluss von Turbulenz und Schlammgroesse auf das Belebungsverfahren. Das Ziel dieser Forschungsarbeit: 1: Die Moeglichkeit, den Blaehschlamm mit einer einfachen Methode zu vermeiden. 2: Untersuchungen ueber den Einfluss von Zerteilung des Schlamms und von Turbulenz auf den Wirkungsgrad der biologischen Reinigung. 3: Die Moeglichkeit, eine praktische und verbesserte Betriebsweise des Belebungsverfahrens zu suchen.
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