Ortsabhängige Mindestwerte in Metern über Grund, auf die die Schornsteinhöhe gemäß TA Luft 2021 Nummer 5.5.2.3 Absatz 5 zur Berücksichtigung von unebenem Gelände erhöht werden soll. Auf dem 10m x 10m Raster dieses Datensatzes werden ortsabhängige Mindesthöhen in Metern über Grund angegeben, auf die die Schornsteinhöhe gemäß TA Luft Nummer 5.5.2.3 Absatz 5 zur Berücksichtigung von unebenem Gelände erhöht werden soll. Es handelt sich um Orientierungswerte für die Planung und Plausibilitätsprüfung neuer Schornsteine in NRW. TA Luft Nummer 5.5.2.3 Absatz 5: „Liegt der Landschaftshorizont, von der Mündung des Schornsteins aus betrachtet, über der Horizontalen und ist sein Winkel zur Horizontalen in einem mindestens 20 Grad breiten Richtungssektor größer als 15 Grad, soll die Schornsteinhöhe so weit erhöht werden, bis dieser Winkel kleiner oder gleich 15 Grad ist. Die dargestellten Pixelwerte in Metern über Grund ergeben sich aus dieser Bedingung auf Basis des DGM10 von Geobasis NRW. Die hier angegebenen Werte sind vor ihrer Anwendung durch eine Geländebegehung auf Plausibilität zu überprüfen und gegebenenfalls unter Berücksichtigung weiterer Details, welche im DGM10 nicht abgebildet sind, zu korrigieren.
In dem Forschungsvorhaben wurden in Vorbereitung zur Überarbeitung der TA Luft methodische Grundlagen zu folgenden Themenbereichen entwickelt: 1) Ungestörter Abtransport und ausreichende Verdünnung der Abgase (Nr. 5.5 der TA Luft). 2) Fortschreibung von Ausbreitungsrechnung und Abgasfahnenüberhöhungsmodell (Anhang "Ausbreitungsrechnung der TA Luft). Die Arbeiten sind detailliert in einem separaten Technischen Bericht beschrieben. Der vorliegende Bericht enthält zu jedem der beiden Themenbereiche die Hauptergebnisse, den Entwurfstext der überarbeiteten TA Luft und einen Vorschlag für ihre Kommentierung. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "NO2-Konversion waehrend der atmosphaerischen Ausbreitung von NOx" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Thermodynamik, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Berechnungsmodells zur Vorhersage der Ausbreitung von NOx sowie der Konversion von NO zu NO2. Die Aufgabe besteht in der Entwicklung geeigneter Modellierungskonzepte, die das Stroemungsfeld, die chemische Umsetzung von NO zu NO2 sowie die Kopplung Turbulenzeffekte-Reaktion beschreiben. Die modellierten Erhaltungsgleichungen sollen mit geeigneten numerischen Methoden geloest werden um Aussagen ueber den Einfluss verschiedener Parameter (Anstroemgeschwindigkeit, Schornsteinhoehe, Anfangskonzentration etc.) auf den Verlauf der NO- und NO2-Konzentration zu erhalten. Besonders detailliert soll hierbei der bodennahe Bereich betrachtet werden.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Ausbreitung von Schwefeldioxid in dicht bebauten Stadtgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Thermische Kraftanlagen mit Heizkraftwerk durchgeführt. Kohlegefeuertes Heizkraftwerk mit niedrigen Schornsteinen in dicht bebautem Gebiet; Ausbreitungsrechnung (Modell); Darstellung (Ist-Zustand); Messtechnik; Immission als Folge von Emission; Beruecksichtigung der Emission aus niedrigen Quellhoehen.
Das Projekt "Berechnung grenzueberschreitender Fluesse von NOx in Europa mit Differenzierung nach Beitraegen aus hohen und niedrigen Quellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier SystemConsult GmbH durchgeführt. Mit Hilfe des in PHOXA erarbeiteten Instrumentariums (Modelle, Datenbasen) werden die grenzueberschreitenden Fluesse von NOx in Europa berechnet. Die Ergebnisse dienen auch der Unterstuetzung des NOx-Programms der ECE. Die Berechnungen werden durchgefuehrt fuer ausgewaehlte photochemische Smogepisoden sowie fuer Episoden und Langfristzeitraeume der sauren Deposition. Dabei wird zwischen den Beitraegen aus hohen und denen aus niedrigen Quellen unterschieden - dh zwischen den Beitraegen verschiedener Verursacherbereiche.
Das Projekt "Transportvorgaenge bei Grossemittenten und deren Auswirkungen auf den interregionalen Transport" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Meteorologie durchgeführt. Bei Grossemittenten erfolgt die Ausbreitung von Schadgasen aufgrund ihres thermischen Auftriebs in einer Hoehe von Groessenordnungsmaessig 1000 m. Es ist zu erwarten, dass derartige Emittenten einen betraechtlichen Beitrag zum interregionalen Transport von Luftverunreinigungen liefern. Praktische Erfahrungen ueber die Berechnung der Ausbreitung von Schadgasen liegen bislang nur fuer Schornsteinbauhoehen bis zu max. 250 m vor; das entspricht einer Ausbreitungshoehe von etwa 500-700 m. Fuer Hoehen von ca. 1000 m fehlen hingegen weitgehend die meteorologischen Grundlagen zur Beschreibung der Ausbreitung von Luftverunreinigungen. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen diese meteorologischen Grundlagen sowie Rechenverfahren zur Beschreibung der Ausbreitung in diesen Hoehen bereitgestellt werden. Der Einwirkungsbereich von Anlagen dieser Groessenordnung ist zu untersuchen.
Das Projekt "Aufstellung eines Rechenprogramms zur Bestimmung der Schornsteinmindesthoehen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Meteorologie durchgeführt. Es muessen Verfahren zur Erkennung und Vorhersage austauscharmer Wetterlagen (Para. 49 BImSchG, Nr. 2.2 TA-Luft) ermittelt, Verfahren und Programmiertechniken zur Berechnung der Ausbreitung von Schadstoffen als Grundlage fuer Luftreinhalteplaene (Para. 47 BImSchG), zur Festlegung von Schornsteinmindesthoehen (Para. 48 BImSchG, Nr. 2.6 TA-Luft) und fuer Planungen (Para. 50 BImSchG) erarbeitet und standardisiert werden. Die Auswirkungen zunehmender Luftverunreinigungen auf das Klima sind vornehmlich in internationaler Zusammenarbeit vorsorglich festzustellen und laufend zu kontrollieren.
Das Projekt "Untersuchung zweier unterschiedlicher Systeme des Reduced Impact Logging im Amazonas Regenwald auf ihre Pfleglichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft durchgeführt. Der nachhaltigen Bewirtschaftung von tropischen Regenwäldern kommt im Rahmen der Bestrebungen nach Walderhaltung und der Abschwächung der Auswirkungen von der weltweiten Klimaveränderungen eine bedeutende Rolle zu. Insbesondere die konsequente Umsetzung des Gedankens der pfleglichen Holzernte kann hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Das Ziel des Projektes ist der Vergleich der befahrenen Fläche bei einer systematischen Erschließung und Rücken mit Seilwinde und einer gezielten Anfahrt von Einzelbäumen und Rücken mit einem Zangenschlepper. Die beiden Systeme sollen auf die überfahrene Fläche, transportierte Gewichte und Schäden am verbleibenden Bestand hin untersucht werden. Mit Hilfe von GIS und den eingescannten operativen Planungskarten werden die befahrenen Flächen berechnet und grafisch dargestellt. Dabei werden unterschiedliche Dichten eines systematischen Erschließungsnetzes simuliert, um eine Optimierung desselben hinsichtlich Rückedistanz und Flächenbedarf zu ermöglichen. Primär- und Sekundärstraßen sowie Rückelinien werden mit unterschiedlichen Bufferbreiten versehen und die Position der inventarisierten Bäume, deren Kenngrößen (BHD, nutzbare Höhe, Fällrichtung, Art, spezifisches Gewicht, Sektionierung in Stammabschnitte) in verschiedenen Tabellen des geografischen Informationssystems hinterlegt. Für jeden Baum kann so der optimale Rückeweg, die Überfahrungshäufigkeit und das jeweilige pro Fahrt gerückte Gewicht berechnet werden. Daneben wird aber auch die Rückeleistung der Verfahren untersucht. Aus den Ergebnissen werden ökologische und ökonomische Kenngrößen abgeleitet, die zur Optimierung der Bewirtschaftung und zur Beurteilung der Pfleglichkeit des jeweiligen Systems herangezogen werden können.
Das Projekt "Standardisierung und Weiterentwicklung der Ausbreitungsrechnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland durchgeführt. Es muessen Verfahren zur Erkennung und Berechnung der Ausbreitung von Schadstoffen als Grundlage fuer Immissionsprognosen fuer Luftreinhalteplaene (Para. 47 BImSchG), zur Festlegung von Schornsteinmindesthoehen (Para. 48 BImSchG, Nr. 2.6 TA-Luft) und fuer Planungen (Para. 50 BImSchG) erarbeitet und standardisiert werden. Die Auswirkungen zunehmender Luftverunreinigungen auf das Klima sind vornehmlich in internationaler Zusammenarbeit vorsorglich festzustellen und laufend zu kontrollieren.
Das Projekt "Forschung zur Ausbreitungsrechnung, insbesondere fuer den Fall zeitlich variierender meteorologischer Parameter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geophysikalische Wissenschaften, Fachrichtung Meteorologie durchgeführt. 'Ausbreitung und Meteorologie'. Es muessen Verfahren zur Erkennung und Vorhersage austauscharmer Wetterlagen (Para. 41 e/BImSchG, Nr. 2.2 TA-Luft) ermittelt, Verfahren und Programmiertechniken fuer Berechnung der Ausbreitung von Schadstoffen als Grundlage fuer Luftreinhalteplaene (Para. 39 e/BImSchG) und zur Festlegung von Schornsteinmindesthoehen (Para. 40 e/BImSchG, Nr. 2.6 TA-Luft) erarbeitet und standardisiert werden. Die Auswirkungen zunehmender Luftverunreinigungen auf das Klima sind vorsorglich festzustellen.