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Schmetterling des Jahres 2006 ist der Schwalbenschwanz

Die BUND NRW Naturschutzstiftung hat in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen e.V. den Schwalbenschwanz (Papilio machaon) zum Schmetterling des Jahres 2006 gewählt. Durch geringeren Einsatz von Pestiziden in vielen Gärten und im öffentlichen Bereich sowie durch naturverträglichere Pflegemaßnahmen auf Magerwiesen und Saumbiotopen ist der Bestand des Schwalbenschwanzs deutschlandweit nicht mehr gefährdet.

NSG Mittelbruch

Wiesen und aus Torfstichen hervorgegangene Kleingewässer prägen das Naturschutzgebiet Mittelbruch. Diese Landschaft ist ein Relikt einer heute kaum noch existenten Kulturlandschaft. 350 Farn- und Blütenpflanzen wachsen auf den Wiesen. Hervorhebenswert sind die in frischen bis wechselfeuchten Bereichen hier noch in größeren Beständen anzutreffenden Glatthaferwiesen, welche heute unter EU-weitem Schutz stehen. Die Blütenpracht der Wiesen lockt eine Vielzahl von Schmetterlingen an. Der prächtige Schwalbenschwanz lässt sich hier ebenso beobachten wie die seltenen Arten Wiesenzünsler, Resedafalter oder Brombeer-Spinner. Das NSG liegt zwar abseits der durch den Bucher Forst und entlang der Panke führenden Hauptwanderwege, doch ein Abstecher lohnt! Dem Pflanzenfreund bietet es so manche Überraschung, besonders im Sommer, wenn die Wiesen blühen. Bequem zu erreichen ist es von der Eupener Straße aus, die unmittelbar am NSG endet. Ein Wirtschaftsweg führt von dort durch die Wiesenlandschaft. Entlang der Torfstiche gelangt man auf ihm in den Bucher Forst. Hier bieten sich dann mehrere Möglichkeiten in die angrenzenden Schutzgebiete oder zu den ehemaligen Rieselfeldern zu gelangen. Nordwestlich des NSG schließt das LSG Bucher Forst an, nördlich und nordöstlich liegt das zu Brandenburg gehörende LSG “Westbarnim”. Ausflugstipps – Auf Försters Wegen

Blütenmeer im Gleisbett

Zum Gebärdenvideo Der Natur-Park Südgelände gehört zu den artenreichsten Gebieten dieser Größe in der bebauten Stadt – über 350 Pflanzenarten sind hier gezählt worden. Einige seltene und gefährdete Arten weisen große Bestände auf. Die hier vorkommenden Habichtskräuter sind sogar von überregionaler Bedeutung. Die buntblühenden Rasen und Staudenfluren sind bevorzugter Lebensraum für Insekten, die den Blütenreichtum als Nahrungsquelle nutzen. Um das Überleben dieser Arten zu sichern, ist es notwendig, diese Flächen möglichst gehölzfrei zu halten. Eine Besonderheit für Berlin ist, dass auf diesem Gelände bisher allein neun Wildrosenarten nachgewiesen wurden. Die nah miteinander verwandten Arten unterscheiden sich in der Art und Intensität der Behaarung sowie im Aufbau ihrer Früchte, der Hagebutten. Die Blüten der Wildrosen sind im Gegensatz zu den meisten Kulturrosen ungefüllt mit einem einfachen Kronenblattkreis. Am häufigsten findet man die Hundsrose. Die blütenreichen Wiesen ziehen viele Insekten, darunter Schmetterlinge, an. Tagfalter fliegen bei Sonnenlicht. Lautlos schweben sie von Blüte zu Blüte. Sie ernähren sich hauptsächlich von Nektar. Der feine Saugrüssel befindet sich aufgerollt unter dem Kopf. Viele Arten sind gefährdet. Sie sind an spezielle Lebensräume und bestimmte Futterpflanzen gebunden. Fehlen die Futterpflanzen für ihre Raupen, bleiben auch die Falter aus. Artenreich gestaltete Gärten mit den verschiedenen Futterpflanzen für Raupe und Schmetterling helfen sie zu schützen. Entscheidend ist jedoch der Schutz und die Pflege ihrer Lebensräume. Der Schwalbenschwanz bevorzugt rotviolette bis blaue Blumen, wie Natternkopf, Rot-Klee und Flockenblume. Beeindruckend ist seine Zeichnung an den Flügelunterseiten: der gelbe Grund ist mit feinen schwarzen Strichen durchsetzt. Sieben auffällige hellblaue Flecken sowie ein roter Augenfleck am Rand der Hinterflügel machen das Muster einzigartig. Sein segelnder Flug ist besonders eindrucksvoll. Der Falter lebt nur drei bis vier Wochen. Er ist mit bis zu acht Zentimetern Spannweite einer der größten und schönsten Tagfalter in Mitteleuropa. Ein markantes Merkmal ist der schwanzförmige Fortsatz an den Hinterflügeln, dem er seinen Namen verdankt. Die Flügel hält er in Ruhestellung ausgebreitet oder senkrecht nach oben zusammengeklappt. Sie sind wie sein Körper mit winzigen Schuppen bedeckt. Seine grüne Raupe mit schwarzen, rot gepunkteten Querstreifen ist ebenso auffällig. Sie wird etwa 4,5 Zentimeter lang und ist unbehaart. Bevorzugte Pflanzen zur Eiablage und Nahrungsquelle der Raupe sind aromatische Doldenblütler wie Wilde Möhre, Dill oder Fenchel. Die Raupe lebt etwa sechs Wochen.

NSG Eiskeller und Spandauer Luchwald

Das NSG “Eiskeller und Spandauer Luchwald” ist Teil des großen Havelländisches Luchs. Luch bedeutet vermoorte Niederung. Als Kohlenstoffspeicher kommt Mooren eine besondere klimatische Bedeutung zu. Das NSG beherbergt vielfältige Lebensräume. Die Feucht- und Magerwiesen, Erlen- Eschen-, Moor- und Eichenwälder sind Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Nicht wenige sind europaweit geschützt, wie zum Beispiel Biber, Fischotter, Kammmolch, Kranich, Eisvogel und Mittelspecht. Den westlichen Zipfel des Gebietes bildet der Eiskeller artenreiche Wiesen und Pferdekoppeln. Er gilt im Winter als der kälteste Ort Berlins, im Sommer kann es dagegen heißer als in der Umgebung werden. Südöstlich schließt sich das Waldgebiet Große Kienhorst an. Der Spandauer Luchwald im Jagen 69 und 70 ist eine Besonderheit. Besonders im Frühjahr zeigt sich der Eichen-Hainbuchenwald mit Flatter-Ulmen und Eschen mit üppiger blütenreicher Krautschicht aus Busch-Windröschen, Nickendem Perlgras, Einbeere, Wald-Ziest, Großem Hexenkraut, Goldschopf-Hahnenfuß und Breitblättrigem Stendelwurz. Viele Vogelarten sind im Luchwald heimisch, wie Hohltaube, Mittelspecht, Kleinspecht, Schwarzspecht, Pirol und Zwergschnäpper. Bis in den Frühsommer ist die charakteristische Stimme der hier brütenden Waldschnepfe in der Morgen- und Abenddämmerung zu hören, wenn die im Flug balzenden Schnepfenmännchen langsam entlang der Waldsäume die Weibchen verfolgen. An den Luchwald schließen sich im Norden Wiesen an. Vorherrschend sind es Frischwiesen mit eingestreuten Kalk- und Sandmagerraseninseln. Sie gehen bei zunehmender Feuchte in wechselfeuchte Pfeifengraswiesen über. Wendehals, Braunkelchen, Sperbergrasmücke, Neuntöter, Heidelerche und Sumpfrohrsänger brüten hier. Im Übergangsbereich von Luchwald und Wiesen hat sich eine artenreiche Lebensgemeinschaft aus seltenen Pflanzen- und Tierarten angesiedelt. Dazu gehören tagaktive Schmetterlinge wie Eisvogel, Schwalbenschwanz, Heufalter, Kaisermantel und Blutströpfchen. Ein guter Standort für die Vogelbeobachtung ist der Laßzinssee, eine ehemalige Kiesgrube. Er wird u.a. von verschiedenen Entenarten bevölkert. Rohrammer, Drossel- und Teichrohrsänger verstecken sich in der Ufervegetation. Die im Umfeld brütenden Greifvögel lassen sich hier ebenso sehen wie eine Vielzahl der im Wald und auf den Wiesen lebenden Singvögel. Das NSG besteht aus mehreren Teilflächen und befindet sich an der nördlichen Stadtgrenze. Es wird über eine längere Strecke vom Berliner Mauerweg und dem Spandauer Weg begleitet, weshalb sich eine Erkundung des NSG z.B. bei einer Fahrradtour anbietet. Es ist aber auch direkt von der Schönwalder Allee aus erreichbar. Der Eiskeller hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, lange Zeit war er eine Exklave West-Berlins und konnte nur von einem kleinen Personenkreis betreten werden. Durch einen Gebietsaustausch mit der DDR wurde die Grenze zugunsten West-Berlins auch im Bereich von Eiskeller arrondiert und das Waldgebiet Große Kienhorst im Südosten von Eiskeller kam zu West-Berlin. Der weiter östlich im Jagen 69/70 gelegene Luchwald ist ein artenreiches Kleinod und besonders von Frühjahr bis Frühsommer einen Besuch wert. Nördlich des Jagens 68 bietet sich am Laßzinssee die Möglichkeit, auf Aussichtsplattformen in das Vogelschutzgebiet hineinzusehen und eine Vielzahl von Vögeln zu beobachten. Ausflugstipps – Auf Försters Wegen

NSG Unkenpfuhle Marzahn

Einer Baustelle verdankt dieses Schutzgebiet seine Existenz. Reger Baustellenverkehr hatte den lehmigen Untergrund in den 1980er Jahren stark verdichtet. In Abgrabungen und Anschüttungen waren Kleingewässer entstanden, die auch nach Aufgabe der Baustelle und deren Beräumung erhalten blieben. Grund für die Schutzgebietsausweisung war vor allem das Vorkommen seltener und gefährdeter Tierarten wie Wechselkröte, Knoblauchkröte und die in den letzten Jahren allerdings nicht mehr beobachtete Rotbauchunke. Auch 224 Farn- und Blütenpflanzen, unter ihnen der in Berlin vom Aussterben bedrohte Schmalblatt-Hornklee wurden nachgewiesen. Zu den 34 im NSG vorkommenden Falterarten gehört der Schwalbenschwanz, dessen Raupen hier ihre wichtigste Futterpflanze, die Wilde Möhre, finden. Folgt man vom S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße kommend der Wolfener Straße, kann man bald zur Linken die offenen Vegetationsflächen des NSG vor dem Hintergrund der schönen Baumkulisse des Parkfriedhofes überblicken. Nicht weit ist es von hier zum LSG Falkenberger Krugwiesen. Lohnenswert ist ein Besuch des Marzahner Parkfriedhofs. An verschiedenen Stellen wird mit Gedenksteinen und Gedenkanlagen der verschiedenen Opfergruppen von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. So unter anderem auch der Sinti und Roma, die zwischen 1936 und 1945 nördlich des Friedhofs zwangsweise auf einem “Zigeunerrastplatz” leben mussten. Der überwiegende Teil der Internierten wurde 1943 nach Auschwitz deportiert. Nur wenige überlebten. Ein Teil des Lagers lag wahrscheinlich auf dem Gebiet des heutigen NSG.

Freilandausstellung Bahnbrechende Natur

Zum Gebärdenvideo Auf einem Rundgang mit 42 Tafeln – davon 30 Tafeln mit außergewöhnlichen, detailstarken Fotos und 12 inklusiven Tafeln mit taktilen Elementen und einem Kunstobjekt – regt die Ausstellung „Bahnbrechende Natur“ dazu an, die Stadtnatur zu entdecken. Wegbeschreibung zum Besuch der Ausstellung für Menschen mit Seheinschränkung Zu allen Themen finden Sie auf den folgenden Seiten eine Hörfassung mit den Ausstellungstexten, ausführlichen Bildbeschreibungen und vereinzelt auch Tierstimmen. Sounddesign: picaroMedia Tierstimmen: Tierstimmenarchiv des Museums für Naturkunde Berlin Auf einzelnen Seiten finden Sie außerdem Gebärdenvideos. Der Natur-Park Schöneberger Südgelände ist eine Naturoase, die sich mitten in der Großstadt Berlin auf dem ehemaligen Rangierbahnhof Tempelhof entwickelt hat. Eine Besonderheit ist seine Verbindung von Natur, Bahnrelikten und Kunst. Um den Artenreichtum und die Naturentwicklung langfristig zu erhalten, wurde er 1999 als Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet gesichert. Rücksichtnahme und die Achtung vor Tieren und Pflanzen tragen dazu bei, den Natur-Park Schöneberger Südgelände und seine Einrichtungen zu erhalten. Der Natur-Park Schöneberger Südgelände wurde 2021 erstmals von “Reisen für Alle” auf Barrierefreiheit geprüft und erhält die Zertifizierung bis Mai 2024. Hunde dürfen in den Natur-Park nicht mitgenommen werden. Im Natur-Park ist das Fahrradfahren nicht gestattet. Für Fahrräder stehen Stellplätze zur Verfügung. Das Verlassen des Steges im Naturschutzgebiet ist nicht erlaubt. Lassen Sie Blumen und Pflanzen an Ort und Stelle. Wild lebende Tiere dürfen nicht beunruhigt und Nester nicht zerstört werden. Das Sammeln von Früchten und Pilzen ist nicht gestattet. Müll ist in den dafür vorgesehenen Abfalleimern zu entsorgen. Grillen oder das Anlegen von Feuer ist nicht erlaubt. Der Besuch des Natur-Parks ist kostenpflichtig. Bitte lösen Sie Ihre Eintrittskarte an den Automaten der Eingänge (siehe Plan). Bild: Holger Koppatsch Natur-Park Schöneberger Südgelände Der Natur-Park verdankt seine Entstehung den politischen Entwicklungen nach Kriegsende, der Aufgabe des Rangierbahnhofs im geteilten Berlin, seinem besonderen ökologischen Wert inmitten der Stadt und dem Engagement einer Bürgerinitiative. Das Konzept einer Grüntangente wird entwickelt. Natur-Park Schöneberger Südgelände Weitere Informationen Bild: Andreas Langer Bahnbrechende Natur Der Natur-Park ist Lebensraum seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Ein Großteil der Fläche steht unter Naturschutz. Der etwa 18 Hektar große Park verfügt über zwei behindertengerechte Rundwege. Veranstaltungen und neue Wege der Umweltbildung verbinden Wissenschaft, Kunst und Naturschutz. Bahnbrechende Natur Weitere Informationen Bild: Konstantin Börner Technische Sehenswürdigkeiten Im Gelände finden sich einige Sehenswürdigkeiten. Solche aus der Bahnära wie der 50 Meter hohe, restaurierte Wasserturm - Wahrzeichen des Geländes, die 1940 gebaute Dampflokomotive 50 3707 sowie die restaurierte Drehscheibe. Die Beschleunigungsröhren sind zwei L-förmige, tunnelartige Installationen. Technische Sehenswürdigkeiten Weitere Informationen Bild: Carl Bellingrodt, Archiv Alfred Gottwald Geschichte und Entwicklung Der Natur-Park verdankt seine Entstehung den politischen Entwicklungen nach Kriegsende, der Aufgabe des Rangierbahnhofs im geteilten Berlin, seinem besonderen ökologischen Wert inmitten der Stadt und dem Engagement einer Bürgerinitiative. Das Konzept einer Grüntangente wird entwickelt. Geschichte und Entwicklung Weitere Informationen Bild: Archiv Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Stadtentwicklungsamt Verschiebebahnhof Tempelhof Ende des 19.Jahrhunderts erforderte zunehmender Personen- und Güterverkehr den Neubau von Werkstätten und Rangierbahnhöfen. Die Gesamtleistung des Verschiebebahnhofs Tempelhof lag an zweiter Stelle unter den neun Rangierbahnhöfen Berlins. Hier wurden Züge der Dresdener und Anhalter Bahn abgewickelt. Verschiebebahnhof Tempelhof Weitere Informationen Bild: Archiv Geoportal Berlin Luftbilder 1953 · 1989 · 2015 Luftbilder von 1953, 1989 und 2015 lassen erkennen, wie sich die Natur das ehemalige Bahngelände nach und nach zurückerobert und sich immer stärker Gehölze ausbreiten. Inzwischen bedecken sie mehr als Zweidrittel des Geländes. Luftbilder 1953 · 1989 · 2015 Weitere Informationen Bild: Josef Vorholt Schutz und Pflege Der Natur-Park wird ab 1996 durch die Grün Berlin GmbH entwickelt, Baumaßnahmen werden großzügig durch die Allianz Umweltstiftung gefördert. 1999 wird das Gelände unter Schutz gestellt. Pflegemaßnahmen der Obersten Naturschutzbehörde steuern die Sukzession und verhindern eine vollständige Bewaldung. Schutz und Pflege Weitere Informationen Bild: Sebastian Hennigs Die Natur kehrt zurück Mit der Aufgabe der Bahnnutzung nehmen Tiere und Pflanzen das Gelände wieder in Besitz. Die Veränderung und zeitliche Abfolge unterschiedlicher Gemeinschaften aus Pflanzen und Tierarten wird „Sukzession“ genannt. Das Endstadium ist ein Waldtyp, der den jeweiligen Standortbedingungen entspricht. Die Natur kehrt zurück Weitere Informationen Bild: Archiv Geoportal Berlin/Luftbild 2011 Grüntangente und Biotopverbund Der Natur-Park ist mit dem Park am Gleisdreieck durch die Fuß- und Radwegeverbindung über den Flaschenhals-Park verbunden. Für den Erhalt der biologischen Vielfalt spielt der Biotopverbund eine große Rolle. Gerade Bahndämme sind dabei von besondere Bedeutung. Grüntangente und Biotopverbund Weitere Informationen Bild: Archiv Stiftung Naturschutz Berlin Natur und Kultur verbinden Die Stahl-Kunst von ODIOUS, Bahnrelikte und wilde Natur geben dem Natur-Park seinen besonderen Charakter. Im Gelände werden vielfältige Aktivitäten und Projekte rund um oder in Verbindung mit der Natur angeboten. Natur und Kultur verbinden Weitere Informationen Bild: Konstantin Börner Giardino Segreto Die Künstlergruppe ODIOUS errichtete mit 30 stählernen Kuben und Skulpturen auf dem 130 Meter langen und 22 Meter breiten ehemaligen Lagerplatz des Rangierbahnhofs einen Giardino Segreto, italienisch: „geheimer Garten“ . Giardino Segreto Weitere Informationen Bild: Grün Berlin/Frank Sperling Kunstobjekt Waldohreule Die Waldohreule ist Symbol für den Naturschutz. Für die Freilandausstellung schuf der Bildhauer Stephan Hüsch 2019 ein Kunstobjekt aus Kunststein, das in wesentlichen Zügen dem natürlichen Vorbild entspricht. Wie Waldohreulen aussehen und was sie besonders auszeichnet, erfahren Sie hier. Kunstobjekt Waldohreule Weitere Informationen Bild: Josef Vorholt Artenvielfalt dank Schutz und Pflege Auf den nährstoffarmen, trockenen Kies- und Schotterböden des ehemaligen Bahngeländes siedelte sich eine an diese Bedingungen angepasste Tier- und Pflanzenwelt an. Um die Lichtungen zu erhalten, wird dem Vordringen von Bäumen und Sträuchern durch Pflegemaßnahmen Einhalt geboten. Artenvielfalt dank Schutz und Pflege Weitere Informationen Bild: Paul Westrich Gefährdete Arten zwischen den Gleisen Viele gefährdete Insektenarten, wie Langhorn- und Seidenbiene, Heidegrashüpfer und Blauflügelige Ödlandschrecke kommen auf den Offenflächen vor. Das Wiesen-Habichtskraut hat hier eines seiner wenigen Vorkommen in Berlin. Ideale Lebensbedingungen findet die europaweit geschützte Zauneidechse. Gefährdete Arten zwischen den Gleisen Weitere Informationen Bild: Andreas Langer Blütenmeer im Gleisbett Die blütenreichen Wiesen ziehen viele Insekten, darunter Schmetterlinge an. Wie auch bei den Wildbienen sind viele an bestimmte Futterpflanzen gebunden. Der Schwalbenschwanz bevorzugt rotviolette bis blaue Blumen wie Natternkopf und Flockenblume, seine Raupe aromatische Doldenblütler wie Wilde Möhre. Blütenmeer im Gleisbett Weitere Informationen Bild: Kühne & Saure Artenreichtum auf engem Raum Wildbienen ernähren sich von Pollen und Nektar der Blüten. Etwa 30 % der Arten sind auf bestimmte Blühpflanzen angewiesen. Bienen sind weltweit die wichtigsten Bestäuber. Anders als die Honigbiene nisten Wildbienen im Boden, andere in Pflanzenstängeln. Mehr über ihren Lebenszyklus lesen sie hier. Artenreichtum auf engem Raum Weitere Informationen Bild: Konrad Zwingmann Lautstarke Hüpfer Im Natur-Park kommt u.a. der Heidegrashüpfer vor, eine typische Art der Sandtrockenrasen. Heuschrecken unterscheiden sich in ihrer Gestalt, aber auch in ihren Lauten, an denen sie sich wie Vögel erkennen lassen. Die Lauterzeugung geschieht auf unterschiedliche Weise. Lautstarke Hüpfer Weitere Informationen Bild: Wolfgang Brandmeier Gefiederte Rückkehrer Der Wald nimmt mehr als zwei Drittel des Geländes ein. Nachtigall und Buntspecht gehören zu den Vogelarten, die die parkartigen Waldbereiche bevorzugen. Der Neuntöter fühlt sich in den nur locker mit Gehölzen durchsetzten Flächen wohl. Stieglitze finden hier Samen aller Art und der Turmfalke Mäuse. Gefiederte Rückkehrer Weitere Informationen Bild: Holger Koppatsch Der Wald ist auf dem Vormarsch Hier lässt sich die Waldentwicklung auf einer innerstädtischen Brache verfolgen. Birken und Robinien, die sich als Pioniergehölze angesiedelt hatten, werden nun durch die nächste Baumgeneration aus nährstoffliebenden Arten wie Linde, Spitzahorn und Stieleiche abgelöst. Der Wald ist auf dem Vormarsch Weitere Informationen Bild: Josef Vorholt Baumporträts Im Gelände kommen verschiedene Baumarten vor. Ausgewählte Arten werden vorgestellt. Was Hänge-Birke, Zitterpappel, Robinie und Stieleiche unterscheidet, erfahren sie hier. Baumporträts Weitere Informationen Öffnungszeiten von 09:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit – bei Abendveranstaltungen auch länger. Bitte beachten Sie, dass das Gelände abgeschlossen wird. Führungen und Veranstaltungen Hinweise entnehmen Sie bitte den aktuellen Aushängen oder der Website Natur-Park Schöneberger Südgelände . Einen angenehmen und erholsamen Besuch wünschen Ihnen die Parkverwaltung Grün Berlin GmbH, das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin und die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt – Oberste Naturschutzbehörde. Die Informationstafeln im Natur-Park wurden von der Obersten Naturschutzbehörde der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erstellt. Die Erschließung und Gestaltung des Natur-Parks wurden unterstützt durch die Allianz Umweltstiftung. Das Planungskonzept wurde von der Arbeitsgemeinschaft planland/ÖkoCon entwickelt.

Wesentliche Änderungen der VO (EG) Nr

Wesentliche Änderungen der Artenanhänge der EG-Artenschutzverordnung Nr. 338/97 durch Verordnung (EU) Nr. 750/2013 vom 29. Juli 2013 Neuaufnahme in Anhang A Platysternidae spp.Großkopfschildkröten Streichung aus Anhang A Thylacinus cynocephalus Onychogalea lunata Caloprymnus campestris Chaeropus ecaudatus Macrotis leucura Lophura imperialis Campephilus imperialisBeutelwolf oder Tasmanischer Wolf Mondnagelkänguru Nacktbrustkänguru Schweinsfuß-Nasenbeutler Kleiner Kaninchennasenbeutler Kaiserfasan Kaiserspecht Hochstufung von Anhang B in Anhang A Trichechus senegalensis Afrikanischer Manati Geochelone platynota Burmesische Sternschildkröte Chitra chitra Schildkrötenart der Familie Trionychidae Chitra vandijki Schildkrötenart der Familie Trionychidae Pristis microdon Leichhardts Sägerochen Herabstufung von Anhang A in Anhang B Vicugna vicugna (Population v. Ecuador) Vikunja Tympanuchus cupido attwateri Attwaters Graslandhuhn Rupicapra pyrenaica Abruzzengämse Papilio hospiton Korsischer Schwalbenschwanz Neuaufnahme in Anhang B Naultinus spp. Trimeresurus mangshanensis Clemmys guttata Emydoidea blandingii Malaclemys terrapin Cyclemys spp. Geoemyda japonica Geoemyda spengleri Hardella thurjii Mauremys japonica Mauremys nigricans Melanochelys trijuga Morenia petersi Sacalia bealei Sacalia quadriocellata Vijayachelys silvatica Dogania subplana Nilssonia formosa Nilssonia leithii Palea steindachneri Pelodiscus axenaria Pelodiscus maackii Pelodiscus parviformis Grüne Baumgeckos Mang Viper Tropfenschildkröte Amerikanische Sumpfschildkröte Diamantschildkröte Gattung asiatischer Sumpfschildkröten Japanische Zacken-Erdschildkröte Chinesische Zacken-Erdschildkröte Brahminy Fluss-Schildkröte Japanische Sumpfschildkröte Rothalsige Sumpfschildkröte Indische schwarze Sumpfschildkröte Indische Sumpfschildkröte Schildkrötenart der Familie Geoemydidae Schildkrötenart der Familie Geoemydidae Gelbkopf Erdschildkröte Malayen-Weichschildkröte Schildkrötenart der Familie Trionychidae Leiths Weichschildkröte Nackendornen Weichschildkröte Hunan Weichschildkröte Nordchinesische Weichschildkröte Lessers chinesische Weichschildkröte Rafetus swinhoei Epipedobates machalilla Carcharhinus longimanus Sphyrna lewini Sphyrna mokarran Sphyrna zygaena Lamna nasus Manta spp. Yucca queretaroensis Operculicarya decaryi Diospyros spp. Dalbergia cochinchinensis Dalbergia granodillo Dalbergia retusa Dalbergia stevensonii Dalbergia spp. Senna meridionalis Adenia firingalavensis Adenia subsessilifolia Uncarina stellulifera Uncarina grandidieri Osyris lanceolata Cyphostemma lazaJangtse Riesenweichschildkröte Froschart der Familie Dendrobatidae Weißspitzen-Hochseehai Bogenstirn-Hammerhai Großer Hammerhai Glatter Hammerhai Heringshai Adlerrochen Pflanzenart der Gattung Yucca Jabily oder Elefantenbaum Pflanzenart der Familie Ebenaceae Siam Palisander Palisanderholz Cocobolo Honduras-Palisander Pflanzengattung der Familie Fabaceae Pflanzenart der Familie Fabaceae Pflanzenart der Familie Passifloraceae Pflanzenart der Familie Passifloraceae Sesamgewächs Sesamgewächs Afrikanisches Sandelholz Pflanzenart der Familie Vitaceae Streichung aus Anhang B Pteropus brunneus Caracara lutosa Sceloglaux albifacies Rheobatrachus silus Rheobatrachus vitellinus Tillandsia kautskyi Tillandsia sprengeliana Tillandsia sucreiPercy-Island-Flughund Guadalupe-Karakara Weißwangenkauz Südlicher Magenbrüterfrosch Nördlicher Magenbrüterfrosch Pflanzenart der Familie Bromeliaceae Pflanzenart der Familie Bromeliaceae Pflanzenart der Familie Bromeliaceae Anhang B-Arten mit Jahresausfuhrquote von Null für Exemplare, die in der Wildnis gefangen und für kommerzielle Zwecke gehandelt werden Batagur borneoensis Gemalte Sumpfschildkröte Batagur trivittata Burmese Dachschildkröte Cuora aurocapitata Goldkopfschildkröte Cuora flavomarginata Gelbrand-Scharnierschildkröte Cuora galbinifrons Hinterindische Scharnierschildkröte Cuora mccordi McCords Scharnierschildkröte Cuora mouhotii Dreikiel-Scharnierschildkröte Cuora pani Pans Scharnierschildkröte Cuora trifasciata Goldene Münze Schildkröte Cuora yunnanensis Yunnan-Scharnierschildkröte Cuora zhoui Zhou´s Scharnierschildkröte Heosemys depressa Arakan Waldschildkröte Mauremys annamensis Annam-Bachschildkröte Orlitia borneensis Malaysian Riesenschildkröte Chelodina mccordi McCords Schlangenhalsschildkröte

LSG0083WB__Elbetal - Crassensee

Verordnung des Landkreises Anhalt - Zerbst und des Landkreises Wittenberg zur Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes „Elbetal - Crassensee“ Aufgrund der §§ 20, 27, 45 und 57 Absatz 1 Nr. 1 des Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen – Anhalt (NatSchG LSA) vom 11. Februar 1992 (GVBl. LSA S. 108), zuletzt geän- dert durch Artikel 6 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Land Sachsen – Anhalt und die Anpassung des Landesrechts vom 27. August 2002 (GVBl. LSA S. 372) und bei Einhalten des Verfahrens nach § 26 NatSchG LSA wird verordnet: §1 Erklärung zum Schutzgebiet Das im § 2 näher beschriebene Gebiet im Landkreis Anhalt – Zerbst und im Landkreis Wit- tenberg wird mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung zum Landschaftsschutzgebiet (LSG) erklärt. Das Landschaftsschutzgebiet trägt die Bezeichnung „Elbetal – Crassensee“. §2 Schutzgegenstand (1) Das Landschaftsschutzgebiet hat eine Größe von 647,7 ha. Die Flächen des Landschaftsschutzgebietes beinhalten die Flächen des Naturschutzge- bietes „Crassensee“. Im Geltungsbereich des Naturschutzgebietes „Crassensee“, Anordnung des Vorsitzen- den des Landwirtschaftsrates der DDR vom 11. September 1967, zuletzt geändert durch die Änderung der Verordnung über die Landwirtschaft in Naturschutzgebieten, dem Bio- sphärenreservat „Mittlere Elbe“ und dem Naturpark „Drömling“ vom 1. Dezember 2000 (GVBl. LSA S. 662) gelten die Bestimmungen der §§ 3 bis 10 dieser Verordnung nicht. (2) Die genauen Grenzen des Landschaftsschutzgebietes sind in den 3 topografischen Kar- ten im Maßstab 1 : 10 000 des Landesamtes für Landesvermessung und Datenverarbei- tung Sachsen – Anhalt eingetragen. Die Karten sind Bestandteil dieser Verordnung. (3) Die Schutzgebietsgrenze ist in den topografischen Karten durch eine schwarze Punktrei- he dargestellt; sie verläuft auf der Linie, welche die Punktreihe von außen berührt. Das Landschaftsschutzgebiet besteht aus den Flächen A und B. (4) Verbale Beschreibung der Außengrenze Die Schutzgebietsgrenze (zur Vereinfachung in der weiteren Beschreibung Grenze ge- nannt) verläuft von dem auf der topografischen Karte: M-33-002-C-a-1 (Lutherstadt Wittenberg - Seegrehna) markierten Punkt G erst in südwestlicher und dann in nordwestlicher Richtung entlang des landseitigen Deichfußes auf der südwestlichen bzw. südlichen Seite des Fließgrabens. Sie quert den Fließgraben und stößt auf der nörd- lichen Seite des Fließgrabens auf die Kreisgrenze Anhalt – Zerbst. Der Kreisgrenze Anhalt - Zerbst folgt die Grenze in nördlicher Richtung, sie wechselt dabei nur in einem kurzen Abschnitt in die Gemarkung Rehsen des Landkreises Anhalt – Zerbst und verläuft hier an der westlichen Böschungskante eines Altwassers. Die Grenze verläuft weiterhin auf der Kreisgrenze Anhalt – Zerbst, deren Verlauf in kurzen Abständen die Richtung wechselt: südliche, östliche und nördliche Richtung bis sie auf den Fluss Elbe stößt. Die Grenze folgt weiterhin der Kreisgrenze Anhalt - Zerbst in der Mitte des Flusses Elbe entgegen der Fließrichtung. Nach dem die Kreisgrenze Anhalt - Zerbst den Fluss Elbe wieder verlässt, verläuft die Grenze weiterhin in östlicher Richtung auf der Flussmitte bis zum Schnittpunkt mit der 110 kV – Leitung, welcher sie in südlicher 1 Richtung bis zum Beginn der Böschungskante auf der östlichen Uferseite des Gewässers „Schwarzes Wasser“ folgt. Die Grenze folgt dieser Böschungskante in südlicher Richtung bis zu ihrem Ende und kehrt dann wieder zu der 110 kV – Leitung zurück. Die Grenze stößt dann auf den Schnittpunkt Deich/110 kV – Leitung und verläuft anschließend auf einem kurzen Abschnitt auf dem landseitigen Deichfuß in westlicher Richtung bis zur Deichkreuzung. Die Grenze verläuft anschließend in südlicher bzw. in südwestlicher Rich- tung auf dem landseitigen Deichfuß bis sie auf ein Wäldchen triftt. Sie verläuft dann weiter auf der östlichen Seite des Wäldchens, der sich anschließenden landwirtschaftlichen Nutz- fläche und des sich wiederum anschließenden Wäldchens bis die Grenze auf den landsei- tigen Deichfuß trifft und ihm in südlicher und südöstlicher Richtung bis zum Schnittpunkt Deich/L 131 folgt. Die Grenze verläuft dann auf der westlichen Straßenseite der L 131 in südlicher Richtung, quert den Fließgraben und kommt wieder zu Pkt. G zurück. (5) Die Ausfertigungen der topografischen Karten und die Verordnung mit dem dazu- gehörigen Erläuterungspapier sind in den Verwaltungen der Landkreise Anhalt – Zerbst und Wittenberg, untere Naturschutzbehörde, und bei den Verwaltungssitzen der Gemein- den Lutherstadt Wittenberg, Selbitz, Rehsen, Griebo und Wörlitz zur kostenlosen Einsicht für jedermann während der Dienstzeiten niedergelegt. §3 Schutzzweck Das Landschaftsschutzgebiet ist als Teil der Landschaftseinheit „Elbetal“ von nachfolgend beschriebenem Charakter geprägt. Der Charakter des Gebietes ist zu erhalten und zu entwi- ckeln. Dieser wird insbesondere bestimmt durch: - die gebietsspezifische Arten- und Formenmannigfaltigkeit, wie sie in ihrer Komplexität im Landschaftsmosaik mitteleuropäischer Flusstalauen mit den angrenzenden Talsand- terrassen auftreten, insbesondere der für diese Bereiche charakteristischen, historisch gewachsenen Kulturlandschaft, - die gebietstypischen Vegetationsgesellschaften naturnaher, waldreicher Überflutungsauen mit subkontinentalen Florenelementen, die in dieser Ausdehnung in Mitteleuropa einmalig sind, - eine vielfältige, auentypische Fauna einschließlich zahlreicher bestandsbedrohter Arten. Zweck der Unterschutzstellung des Gebietes im Sinne des § 20 des Naturschutzgeset- zes des Landes Sachsen-Anhalt ist: 1. Der Erhalt und die Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit des Na- turhaushalts und der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter, insbesondere: a) Schutz und Entwicklung der weitgehend unzerschnittenen Auenlandschaft mit starker naturnaher Prägung ihrer Auenstandorte und der ausgeprägten hydro- logischen Dynamik des Elbstroms und einer damit einhergehenden Entwicklung naturnaher Flussufer mit der charakteristisch erhaltenen Vegetationszonierung, b) Schutz, Erhalt und Entwicklung der Lebensstätten zahlreicher naturraumtypi- scher Tier- und Pflanzenarten, insbesondere von: - naturnahen Kleingewässern sowie Altarmen der Elbe mit Verlandungszonen, - Groß- und Kleinröhrichten sowie Pionierfluren der Ufer, 2 - Flutrinnen mit auentypischer Gestalt, - Nasswiesen mit unterschiedlicher Ernährung und unterschiedlichem Überflu- tungsregime, - Feldgehölzen, Einzelbäumen, Hecken und Gebüschen sowie linienförmig ausgeprägten Gehölzen mit Arten der Hartholz- und Weichholzaue, - Streuobstwiesen, c) der Schutzzweck umfasst auch die Sicherung, Förderung, Entwicklung und Wie- derherstellung des Landschaftsteils als Vorkommensgebiet von natürlichen Le- bensräumen von gemeinschaftlichem europäischen Interesse nach dem Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 (ABl. EG Nr. L 206, S. 7), zuletzt geändert durch die Richtlinie 97/62/EG vom 27. Oktober 1997 (ABl. EG Nr. L 305, S. 42), insbesondere von: - Flüsse mit Schlammbänken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p., - feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe, - magere Flachland – Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis), - natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hy- drocharitions, - Brenndolden – Auenwiesen (Cnidion dubii), - Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinus excelsior oder Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris), d) Schutz und Entwicklung einer auentypischen Fauna mit Populationen überregional sel- tener und bestandsbedrohter Arten, darunter: - Eisvogel, Drosselrohrsänger, - Knoblauchkröte, Ringelnatter, - Echter Kiemenfuß und Schuppenschwanz, - Schwalbenschwanz, Großer Fuchs, Große Goldschrecke, Grüne Mosaikjungfer e) der Schutzzweck umfasst auch die Sicherung, Förderung, Entwicklung und Wiederherstellung des Landschaftsteils als Vorkommensgebiet von wild lebenden Tierarten von gemeinschaftlichem europäischen Interesse nach dem Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 (ABl. EG Nr. L 206, S. 7), zuletzt geändert durch die Richtlinie 97/62/EG vom 27. Oktober 1997 (ABl. EG Nr. L 305, S. 42), insbesondere von: - Elbebiber (Castor fiber), Kammmolch (Triturus cristatus), Bitterling (Rhodeus sericeus amarus), f) der Schutzzweck umfasst auch die Sicherung, Förderung, Entwicklung und Wiederherstellung des Landschaftsteils als Vorkommensgebiet von Arten nach Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 (ABl. EG Nr. 3

Neuer Schwung im Südharz - Nationalpark-Chef übernimmt Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz i.G:

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 146/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 146/04 Magdeburg, den 8. September 2004 Neuer Schwung im Südharz - Nationalpark-Chef übernimmt Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz i.G: Schon lange ringt das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz i. G. um Akzeptanz in der Region und seinen offiziellen Status. Seit fünf Jahren befindet sich Sachsen-Anhalts viertgrößtes Großschutzgebiet in der Gründungsphase (i. G.). Jetzt soll der bisherige Leiter des Nationalparks Hochharz, Peter Gaffert, das Ruder übernehmen und Sachsen-Anhalts zweites Biosphärenreservat zu regionaler und internationaler Anerkennung führen. Der bisherige Leiter des Biosphärenreservates wird eine Aufgabe im Forstbereich des Landesverwaltungsamtes in Halle übernehmen. Zur Amtseinführung von Gaffert am Mittwoch in Roßla (LK Sangerhausen) sagte Umweltministerin Petra Wernicke: "Wenn es jemandem gelingt, die Anerkennung in kürzester Zeit zu erreichen, dann ist es Peter Gaffert." Gaffert sei der Richtige, um in allen Teilen der Bevölkerung Vertrauen und Akzeptanz für das Biosphärenreservat zu schaffen. Gaffert habe es im Nationalpark Harz "hervorragend verstanden, Naturschutz und Nutzungsinteressen von Tourismus und Wirtschaft nachhaltig zu moderieren". Gaffert erklärte: "Ich sehe in der neuen Aufgabe eine Herausforderung und Chance für eine nachhaltige Entwicklung der historisch gewachsenen Südharzer Karstlandschaft und werde mich nach besten Kräften bemühen, dafür eine breite Akzeptanz in der Region zu erwirken". Die Karstlandschaft Südharz erstreckt sich über Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen. Sachsen-Anhalt hat mit 28 000 Hektar den größten Teil des waldreichen Karstgebirges. Den Namen verdankt die Landschaft ihrem leichtlöslichen Untergrund aus Sulfatgestein, in welchen das Wasser u. a. unzählige Höhlen gewaschen hat. Diese Höhlen sind wahre Fledermausparadiese. Am bekanntesten ist die größte auch touristisch genutzte Karsthöhle, die "Heimkehle" bei Uftrungen. Sachsen-Anhalt hatte sich auf Grund guter Erfahrungen mit dem inzwischen 25jährigen Biosphärenreservat an der Mittleren Elbe frühzeitig entschieden, ein Biosphärenreservat auch für die Region der Südharzer Karstlandschaft als Entwicklungschance einzurichten und die dafür notwendigen Personal- und Finanzressourcen zur Verfügung zu stellen. Zu den zahlreichen seltenen und attraktiven Tierarten gehören unter anderem der Schwalbenschwanz, die Gestreifte Quelljungfer, das Bachneunauge und die Groppe, der Feuersalamander und die Geburtshelferkröte, die Haselmaus und 18 Fledermausarten, der Uhu, Wanderfalke und Schwarzstorch. Außerdem treffen hier infolge vielfältiger Biotopstrukturen seltene, besonders schützenswerte mediterrane, kontinentale und atlantische Florenelemente zusammen, dazu gehören der Hirschzungenfarn, das Frühlingsadonisröschen, Gipskraut und der Frauenschuh u. a. Orchideen sowie verschiedene Buchenwaldgesellschaften und Schlucht- und Hangmischwälder. Von der Landesgrenze zu Thüringen und Niedersachsen bis zum östlichen Pölsfeld reihen sich perlschnurartig gebietstypische Erscheinungen aneinander, die auf die Gipsgestein auflösende Wirkung des Wassers zurückgehen: Höhlen, Erdfälle und Dolinen, Karstquellen, Bachschwinden und Flussversinkungen, Karstkegel, Schlotten, geologische Orgeln, Felsen und weiße Wände. Touristen und Wissenschaftler können die einmalige Landschaft am Südrand des Harzes auf dem 100 Kilometer langen drei Länder übergreifenden Gipskarstwanderweg erkunden und sich in einer Dauerausstellung "Wir hier ¿ Leben in / mit einer Landschaft" sowie in einer weltweit einmaligen Karstbibliothek näher informieren. Die Biosphärenreservats-Verwaltung ist in Roßla über die Telefonnummer (03 46 51) 29 88 9-0 zu erreichen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Naturschutzstationen Ems : Schmetterlingswochen

Schmetterlinge zählen bei uns Menschen zu den beliebtesten Vertretern der sonst oftmals weniger wertgeschätzten Klasse der Insekten: Ob als erste Frühlingsboten oder bunte Farbtupfer im Sommer - Schmetterlinge begeistern! Argus-Bläuling Mittlerer Weinschwärmer Kleines Wiesenvögelchen Kleines Nachtpfauenauge Schwalbenschwanz Nachtschwalbenschwanz Ästuare sind Flussmündungen, die durch den stetigen Wechsel von Ebbe und Flut geprägt werden. Je nachdem wie häufig die Flächen vor dem Deich überflutet werden und wie salzig das Wasser ist, entwickeln sich verschiedene Lebensräume: Sandstrände, Flusswatten, Salzwiesen, Brackwasserröhrichte, Staudenfluren bis hin zu Tideauwäldern. Die Mündung der Ems gehört zu diesen in Deutschland seltenen Flussmündungen. Aus den tidebeeinflussten Lebensräumen der Unterems lagen bislang nur vereinzelte Beobachtungen aus der artenreichen Gruppe der Nachtfalter vor. Aus diesem Grund wurden von 2017 bis 2019 umfassende Bestandserfassungen in den Vorländern der Ems zwischen Papenburg und Emden durchgeführt. Die Ergebnisse werden nun im Rahmen einer Ausstellung in der Naturschutzstation Ems der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Großformatige Bildtafeln zeigen charakteristische Arten der sandigen Küstenlebensräume, Röhrichte, Hochstaudenfluren und Tideauwälder. Ein Begleitheft gibt weiterführende Informationen und eine komplette Liste der festgestellten Arten. Zudem gibt ein rund zehnminütiger Kurzfilm Einblicke in die Erfassungsarbeit, informiert aber auch über die Arbeit der Naturschutzstation Ems. Neben den Nachtfaltern informiert die Ausstellung auch über die Bestimmung der häufigsten Tagfalterarten und gibt Hinweise für eine schmetterlingsfreundliche Gartengestaltung. Die Naturschutzstation Ems befindet sich zwischen Emden und Leer direkt am Emsdeich, Schöpfwerkstraße 10, 26802 Moormerland . Großformatige Infotafeln, hier der Mittlere Weinschwärmer, portraitieren charakteristische Arten der untersuchten Lebensräume Stand, Brackwasserröhricht, Hochstaudenflur und Tideauwald. Das Begleitheft zur Ausstellung gibt Hintergrundinformationen und bietet eine komplette Artenliste der in den Untersuchungen festgestellten Falter. Der rund 10-minütige Kurzfilm gibt Einblicke in der Feldarbeit, beleuchtet aber auch die weitere Arbeit der Naturschutzstation Ems. Alle Veranstaltungen sind kostenlos, aufgrund der begrenzten Platzzahl ist jedoch eine Anmeldung erforderlich. Anmeldung: bei Felix Närmann, felix.naermann@nlwkn.niedersachsen.de , Tel.: 04954 95492-15 _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Das Schmetterlings-Gartenjahr: Bunte Blüten und Blätter (nicht nur) für Schmetterlinge In einem naturnahen Garten mit geeignetem Blütenangebot, aber auch Raupenpflanzen und ungestörten Plätzen für die Puppenruhe, fühlen sich Schmetterlinge wohl. Und wo viele verschiedene Insekten zu Hause sind, finden sich auch Vögel, Fledermäuse und Igel ein. Elisabeth Woesner, Diplom-Biologin und Co-Leiterin der Ökologischen NABU-Station Oldenburger Land , zeigt in ihrem Vortrag anhand von zahlreichen Beispielen, wie Ihr Garten schmetterlingsfreundlich gestaltet werden kann. Bei passendem Wetter erfolgt ein kleiner Rundgang durch die Außenanlagen der Naturschutzstation. Das Schmetterlings-Gartenjahr: Bunte Blüten und Blätter (nicht nur) für Schmetterlinge _____________________________________________________________________________________________________________________ ACHTUNG: Termintausch dieser Vortrag findet am 26.06.2024 statt! Düne, Strand und Schmetterling – Einblicke in die Falterfauna des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer Mehr als 400 Großschmetterlingsarten sind für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer bekannt. Dr. Benedikt Wiggering, Mitarbeiter für Biodiversität und Monitoring bei der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer , berichtet in seinem Vortrag von einigen dieser oftmals für uns sehr verborgenen lebenden „Küstenschmetterlinge“ und nimmt Sie dafür mit in die Dünen und Salzwiesen und an die Strände des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer . Düne, Strand und Schmetterling – Einblicke in die Falterfauna des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Tiere der Nacht - Von den Wundern einer Welt die wir verschlafen Wenn wir an unerforschte Wildnis denken, kommen uns vielleicht die Tiefsee oder der Regenwald in den Sinn. Dabei passiert in der Natur so einiges, geheimnisvolles direkt vor unserer Haustüre. Es entzieht sich unserer Wahrnehmung deswegen, weil es außerhalb unseres eigenen Lebensrhythmus stattfindet. Als tagaktive Lebewesen wissen wir oft wenig über die Nacht und ihre Bewohner. Die Biologin und Spiegelbestsellerautorin Dr. Sophia Kimmig lädt uns dazu ein, die Nacht gemeinsam zu entdecken. Im Rahmen dieser hybriden Veranstaltung liest sie unter anderem aus ihrem Buch Lebendige Nacht – Vom verborgenen Leben der Tiere . Kommen Sie mit, auf eine Reise in die Dunkelwelt und lernen Sie einige ihrer Bewohner näher kennen. Tiere der Nacht - Schmetterlingsfreundlicher Garten? So sicher nicht! Aber wie dann? Antworten gibts am 12.06.2024 im Vortrag zur schmetterlingsfreundlichen Gartengestaltung. Düne, Strand und Schmetterling? Die "Küstenschmetterlinge" Niedersachsens thematisiert der Vortrag am 19.06.2024. _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ ACHTUNG: Termintausch dieser Vortrag findet am 19.06.2024 statt! ACHTUNG: Termintausch dieser Vortrag findet am 19.06.2024 statt! Das große Flattern zwischen Ebbe und Flut - Wiederherstellung ästuartypischer Lebensräume an der Ems Gezeiten und Schmetterlinge – passt das zusammen? Und was sind eigentlich diese ästuartypischen Lebensräume genau? Felix Närmann, Landschaftsökologe und Mitarbeiter der Naturschutzstation Ems , stellt in diesem Vortrag die besonderen tidebeinflussten Lebensräume an der Ems und ihre Bedeutung für Schmetterlinge vor. Außerdem erläutert er den Stand der Wiederherstellung dieser Lebensräume im Rahmen des Masterplan Ems 2050 . Das große Flattern zwischen Ebbe und Flut - Wiederherstellung ästuartypischer Lebensräume an der Ems _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Grotegaste, südlich von Leer Baustellenbesuch Tidepolder Coldemüntje Baustellenbesuch Tidepolder Coldemüntje Gemeinsam mit Dr. Claus Hinz, Biologe und Projektkoordinator beim NLWKN, wird die Baustelle des Polder-Projektes Coldemüntje besichtigt. Hier entstehen großflächig tidebeeinflusste Habitate, die sogenannten ästuartypischen Lebensräume (siehe dazu auch den Vortrag am 26.06.2024). Treffpunkt ist am Schöpfwerk des Coldemüntjer Schöpfwerkstiefs . _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Kindernachmittag - Schmetterlinge spielerisch kennenlernen Gemeinsam mit Landschaftsökologe und Stationsmitarbeiter Felix Närmann wird spielerisch und kreativ der Lebenszyklus eines Schmetterlings unter die Lupe genommen und Fragen wie Was fressen eigentlich Schmetterlinge behandelt. Und natürlich suchen wir im Außengelände der Naturschutzstation auch nach Schmetterlingen. Los geht's um 14:00 Uhr. Für Kinder von 3 bis 10 Jahren. Teilnahme nur mit einer Begleitperson. Ende der Veranstaltung ist im 16:00 Uhr. Kindernachmittag - Schmetterlinge spielerisch kennenlernen _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Ästuartypische Lebensräume, wie hier am Ems-Altarm bei Vellage, und ihre Wiederherstellung thematisiert der Vortrag am 26.06.2024. Bei der Exkursion am 03.07.2024 werden wir die Polderbaustelle Coldemüntje besuchen. Spielerisch und kreativ nähern wir uns mit den Jüngsten an zwei Kindernachmittagen dem Themenkomplex Schmetterlinge. _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Schmetterlingsfreundliche Gartengestaltung Die Teilnehmenden erwartet bei einer Führung durch das Ökowerk Emden ein vielfältiges Angebot an unterschiedlichen Lebensräumen für Insekten. Speziell für Tagfalter wurden naturnah gestaltete Beete angelegt. Joachim Grüner, Landschaftsgeologe vom Ökowerk Emden, vermittelt Ideen und gibt Anregungen, wie jeder im eigenen Garten insektenfreundlich tätig werden kann. Darüber hinaus bekommen die Besucherinnen und Besucher einen spannenden Einblick in die pädagogische Arbeitsweise des Ökowerks. Hierzu werden entsprechende Ausstattungselemente im Gelände besichtigt und besprochen. Auf Wunsch kann auch der Obstgarten mit den über 600 verschiedenen Apfelsorten besucht werden. Treffpunkt ist vor dem Hauptgebäude ( Kaierweg 40a, 26725 Emden ). _____________________________________________________________________________________________________________________ Schmetterlingsfreundliche Gartengestaltung _____________________________________________________________________________________________________________________ Tagfalterexkursion _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Nachtfalterleuchten am Rysumer Nacken _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Für das Ökowerk-Projekt "Falterfreu(n)de" steht der Ottifant, der den Aurora-Falter herzt und den Otto Waalkes für das Ökowerk gezeichnet hat. Welcher Tagfalter ist das? Experten des Tagfalter Monitoring Deutschland geben auf zwei Exkursionen Antworten. Mithilfe eines sogenannten "Leuchtturms" werden wir am 02.08.2024 Nachtaktive Schmetterlinge anlocken und bestimmen. _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Kindernachmittag - Schmetterlinge spielerisch kennenlernen Gemeinsam mit Landschaftsökologe und Stationsmitarbeiter Felix Närmann wird spielerisch und kreativ der Lebenszyklus eines Schmetterlings unter die Lupe genommen und Fragen wie Was fressen eigentlich Schmetterlinge behandelt. Und natürlich suchen wir im Außengelände der Naturschutzstation auch nach Schmetterlingen. Los geht's um 14:00 Uhr. Für Kinder von 3 bis 10 Jahren. Teilnahme nur mit einer Begleitperson. Ende der Veranstaltung ist im 16:00 Uhr. Kindernachmittag - Schmetterlinge spielerisch kennenlernen _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Tagfalterexkursion _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Schmetterlingslebensräume in Westniedersachsen Ist Westniedersachsen eigentlich bedeutsam als Lebensraum für Schmetterlinge? Schließlich ist der Nordwesten Deutschlands eher bekannt für intensive und raumgreifende Landwirtschaft. Der Referent Carsten Heinecke, Diplom-Biologe aus Oldenburg, zeigt im Rahmen eines reich bebilderten Vortrags, dass es hierzulande noch bedeutsame Lebensräume für Schmetterlinge gibt. Dabei werden charakteristische Arten vorgestellt, Gründe des Artenrückgangs erläutert und auch einige Neubürger vorgestellt. Schmetterlingslebensräume in Westniedersachsen _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Kinder der Sonne - Unsere Schmetterlinge Naturfilmer Jan Haft und die von ihm gegründete nautilusfilm gehört zum Besten, was der moderne Naturfilm zu bieten hat. Die 45-minütige Dokumentation Kinder der Sonne – Unsere Schmetterlinge portraitiert unsere beliebtesten Insekten in all ihren Entwicklungsstadien und ihrer schier unglaublichen Vielfalt. Dabei kommen neben gestochen scharfen Nahaufnahmen auch raffinierte Zeitraffer- und Zeitlupenaufnahmen zum Einsatz. Ein pures visuelles Erlebnis! Kinder der Sonne - Unsere Schmetterlinge _____________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________ Schmetterlinge und ihre Lebensräume in Nordwest-Deutschland, hier eine Strand-Erdeule, sind Thema des Vortrags am 23.08.2024. Der 45-minütige Dokumentarfilm "Kinder der Sonne - Unsere Schmetterlinge" von Jan Haft portraitiert unsere beliebtesten Insekten in all ihren Entwicklungsstadien und ihrer schier unglaublichen Vielfalt.

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